Das freut mich erstmal, viel Spaß in unserem Forum und speziell im Atelier!Zitat
Nu aber.
Haaalt. Folgenschwer? Wieso? Das Wort ist sicherlich höchst dramatisch, aber nimmt es dem Gedicht nicht etwas viel vorweg - und wenn, dann was? Folgenschwer heißt halt, dass etwas Folgen hat. Und da das Gedicht diese nur andeutet, finde ich es etwas zweifelhaft, in der ersten Zeile darauf einzugehen. Das heißt nicht, dass es falsch oder so ist, ich sehe auch durchaus die Intention, aber irgendwie kommt es komisch rüber.Zitat
Davon abgesehen mag ich die erste Strophe. Ist natürlich sehr (zu?) dramatisch, aber die Stimmung kommt rüber.
Ich weiß nicht, ob ich das höchst poetisch oder einfach nur unmelodisch finden soll (es geht um die beiden "ein"s). Im Zweifelsfall würde ich aber zu zweiterem tendieren, Zungenbrecher voraus.Zitat
Das scheint mir irgendwie zu lang vom Klang her. Ich bin hier nicht der Spezialist für die Metrik, und wenn mans liest, kann es klappen (wenn man weiß, was auf einen zukommt), aber irgendwie wirft es erstmal aus dem Fluss.Zitat
Das kommt richtig gut rüber, aber das grinsen am Ende macht viel kaputt. Sowieso, ich kenne die Faszination des Wortes, aber wenn der Rest des Gedichtes so poetisch gehalten ist, sollte man diesen recht trivialen Begriff nicht so überstrapazieren; oder vielleicht sogar vermeiden.Zitat
Das "nachgeben" in der letzten Strophe kann man toppen, ist irgendwie wieder zuviel Drama, um es richtig ernst zu nehmen.
Im Gesamtbild also so lala. Der Stimmungswechsel kommt, eine gewisse Poesie ist, wie schon angedeutet, auch drin, aber im Großen und Ganzen zuviel Drama für meinen Geschmack, außerdem solltest du am Rhythmus und an der Wortwahl feilen. Aber dann kann das werden!![]()