Na ja, rein von der Prozentualität gesehen sind die Leute die auf Alkohol verzichten weil Suchtgefahr besteht wohl (glücklicherweise) eher in der Minderheit.
Obwohl Alkohol als Droge ein relativ hohes Suchtpotential hat (höher als Nikotin und Cannabinoide), ist der Umgang damit in den meisten Fällen doch noch ein wenig bewußter als mit anderen Drogen. Ich zumindest kenne niemanden, der sich Bier wie Zigaretten reinzieht. Und jemand, der nur dreimal die Woche eine Zigarette raucht würde ich genau so wenig als nikotinabhängig bezeichnen wie jemanden, der sich dreimal im Jahr einen Joint raucht als Junkie, oder mich, der zum Essen ein Glas Wein trinkt und hin und wieder mal 'n Cocktail, als alkoholabhängig.
Abhängig ist man, medizinisch gesehen, erst dann, wenn man etwas regelmäßig tut und nicht aufhören kann, weil einem dann was fehlt.