In erster Linie kommt es auch darauf an, welche Zielgruppe man mit dem Spiel anpeilt. Schwule werden es wohl meistens nicht sein, also stellt sich die Frage, ob es überhaupt notwendig ist, sie realistisch darzustellen. Bei Boys Love für Mädchen ist es normal, die Schwulen zu idealisieren und heterosexuelle Männer können wohl allgemein eher wenig mit der Thematik anfangen, es sei denn es handelt sich um irgendein Morallehrstück, das aber auch nicht jedermanns Geschmack ist.

Etwas Anderes sind natürlich Geschichten mit einem lesbischen Heldenpaar, zu dem wohl kaum ein Mann nein sagen würde, aber auch hier ist es mMn nicht notwendig die Beziehung realistisch darzustellen. Eine Romantisierung kommt der Zielgruppe eher entgegen und würde wohl selbst Lesben und viele heterosexuelle Mädchen ansprechen.