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Thema: OT-Geplauder LXII - Sonne, Sand und Ostereier

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Moin!

    Waränger habe ich besonders oft im Zusammenhang mit den Schweden gehört. Die angelsächsische Chronik bezeichnet alle Skandinavier als "Dänen".

    Zitat Zitat von sims Beitrag anzeigen
    Ach und die Rus... tja, die habe jetzt sogar ein eigenes Land.
    Die aus Skandinavien kommenden Rus gründeten zum Beispiel Nowgorod. Interessant an der ganzen Sache ist, daß diese Tatsache in Rußland erst seit dem Ende der Sovietunion "erlaubtes Wissen" ist. Vorher war es verboten, diese Lehrmeinung auszusprechen. Man konnte und wollte nicht akzeptieren, daß die eigene Zivilisation entscheidend durch "westliche" Einflüsse mitgeprägt wurde.

  2. #2
    Zitat Zitat von BIT
    So weit ich weiß, geht das Schenken am Nikolausfest auf die karikativen Einsätze des Bischof von Myra selbst zurück. Vor allem im Bereich der Kinderbeschenkung ist dieser Teil grundlegend für das Nikolausfest und eine der ältesten christlichen Traditionen.

    Anders sieht es beim Weinachtsmann aus, der tatsächlich von einem kleinen nordischen Gnom abgeleitet wurde. Der Weihnachtsmann kam aber auch erst relativ spät in der Gesellschaft auf und, wie schon gesagt, hat das Ganze nichts mit Coca Cola zu tun. Das einzige, was die geleistet haben, ist ihm eine Trademark-Farbe zu verpassen (rot).
    Ich meine keinen Gnom oder so, ich meine Odin, der in anderer Gestalt die Leute beschenkt. Diese Gestalt wird Oski (Osk=Wunsch) genannt. Ich zitier mal aus dem Buch:
    Zitat Zitat von Der Germanische Götterhimmel - Arun-Verlag
    Die Kirche ersetzte Oski später durch die Gestalt des heiligen St. Nikolaus, dessen Fest bis heute am 6. Dezember begangen wird. In Holland trifft diese Überlagerung noch am auffälligsten zu Tage. Dort reitet Santa Claus mit Stab, Hut und Mantel bekleidet auf seinem Schimmel einher. Begleitet wird er von seinen Dienern, zwei Mohren, die ihm helfen, die Geschenke für die Kinder in den Kamin zu stecken. Odin/Wotan auf seinem Götterpferd Sleipnir durch die Lüfte stürmend, flankiert von seinen beiden Raben Hugin und Munin, ausgestattet mit Speer, Mantel und Schlapphut machen offensichtlich, wer hier als Vorbild diente.
    Zitat Zitat von BIT
    Die Edda musst du dabei übrigens durchaus kritisch betrachten, da diese kein authentisches Dokument der Wikingerzeit ist, sondern erst im 13. Jahrhundert, also rund 500 Jahre nach der Hochzeit der Wikinger unter dem Einfluss von christlichen Autoren entstanden ist. Wesentliche Glaubensmerkmale wirst du dort nur sehr finden, zumal die Wikinger in der Frühphase eine orale Literatur betrieben, die die Geschichten mündlich an die Nachwelt weitergaben.
    Das stimmt schon, zumindest für das dichten. Denn die eigentlichen Geschichten sind so schon wesentlich älter. Die Edda vereint sogesehen nur die gedichteten Formen in einem Band. Wobei dabei natürlich eine gewisse Beinflussung durch die Dichter stattfand.

    Zitat Zitat von BIT
    Vor Verallgemeinerungen bei den Mythologien der unterschiedlichen germanischen Stämme muss ich allerdings warnen. Zwar gibt es einen gemeinsamen Unterbau in der Mythologie, die Ausgestaltung sieht allerdings von Stamm zu Stamm unterschiedlich aus. Das reicht von den Namen der Götter über deren "Zuständigkeitsgebiete" bis hin zur Ausgestaltung des Glaubens. Generell würde ich die germanischen Götter daher nicht unbedingt mit den nordischen gleichsetzen, sondern die Fälle immer einzeln betrachten.
    Deswegen sage ich ja auch germanische Götter und nicht nordische. Aber ich sehe, dass man es, so wie ich es geschrieben habe, falsch verstehen könnte. ^^
    Zitat Zitat von Streicher
    Es waren allerdings nicht nur die Wikinger die an die germanischen Götter glaubten.
    Die Kelten z.B. hatten ja auch ganz andere Götter (wobei ich damit nicht sagen will, dass man die Kelten unbedingt zu den nordischen Völkern zählt), da kenne ich mich aber nicht so aus. Wobei ich mich auch nur an einen Gott erinnere, der ein Geweih trug (könnte allerdings auch Freyr sein, sodass dort gewisse Parallelen vorhanden sind, zumal dieser keltische Gott glaube ich auch einen ähnlichen Aufgabenbereich hatte-> Natur, Fruchtbarkeit usw. usw.).


    Gruß
    Streicher

    PS. Oh man, ich freu mich schon richtig auf die heutige Scrubs Folge. Sesamstraße Crossover! Das Krümelmonster lässt grüßen.

  3. #3
    Zitat Zitat von Streicher Beitrag anzeigen
    PS. Oh man, ich freu mich schon richtig auf die heutige Scrubs Folge. Sesamstraße Crossover! Das Krümelmonster lässt grüßen.
    Geniale Folge.

  4. #4

    Examinierter Senfautomat
    stars_mod
    @Streicher:

    Aua. Da hat der Autor aber schlecht recherchiert. Was der Autor beim Nikoluas da so einfach als "Hut, Stab und Mantel" abtut sind in Wirklichkeit die Mitra, der Bischofstab und das "cappa", die die typische Ausstattung eines Bischofs in der christlichen Kirche sind und aus der Tradition der jüdischen Hohepriester stammen. Bis auf das "cappa", dass seit den 60er-Jahren und dem Zweiten Vatikanum nicht mehr verwendet wird, sind diese Dinge dabei bis heute Bestandteile der typischen Kleidung eines Bischofs.

    Die schwarzen Begleiter (in den Niederlanden its es übrigens nur der Zwaarte Piet) hingegen haben ihren Ursprung im Satansmythos. Schwarz wurden sie daher aufgrund des "Barbarenvoruteils" der Antike gemacht, in denen bestimmte Völkergruppen als unkultiviert dargestellt wurden. Insgesamt wirkt der Text in diesem Zusammenhang auf mich sehr populärwissenschaftlich, da er wesentliche Einflussfaktoren des Christentums ausklammert und versucht, das Christentum nur aus Sicht der "Nordischen Mythologie" zu erklären.

    Zum Thema "Edda":

    Zitat Zitat
    Bei alledem sollte aber nicht vergessen werden, daß die oft leichthin als Literatur der Wikingerzeit angesprochenen altnordischen Helden- und Götterlieder der Lieder-Edda erst Ende des 13. Jahrhunderts, also lange nach der Wikingerzeit, zu Pergament gebracht wurden. Auch die Lieder der Skalden sind erst damals oder sogar noch später aufgezeichnet worden, und es ist seit langem erwiesen, daß die Mehrzahl der Strophen, die in den mittelalterlichen Handschriften wikingerzeitlichen Personen in den Mund gelegt werden, keinen höheren Authentizitätsgrad haben als die Dialoge der Shakespearschen Dramen.
    (Vgl. dazu: Simek, Rudolf: Die Wikinger. 4. Auflage. München: C. H. Beck 2005, S. 105.)

    Da zu diesem Zeitpunkt schon eine große Vermischung der unterschiedlichen Religionen stattgefunden hat, taugt die Edda nicht wirklich zur Beschreibung der Unterschiede. Zwar mag es auch authentische Zeilen geben, diese lassen sich heute aber nicht mehr nachweisen. Wenn man die Schriften der Wikinger in diese Richtung näher betrachten will, muss man also vielmehr noch eine Stufe zurückgehen und die alten Runensteine betrachten. Von diesen gibt es insgesamt aber nur gut 60 Stück. Besonders interessant ist dabei der große Runensetin von Jelling, der näher auf das Verhältnis von Christen und "Heiden" eingeht.

    Zum Thema "Kelten":

    Wenn es da eine Beeinflussung gegeben hat, dann war sie wohl eher andersherum gelagert. Die keltische Kultur ist nämlich wesentlich älter als die germanische. Schon 800 vor Christus erreichte diese dabei einen ersten Höhepunkt. Später waren sie sogar gefürchtete Gegner der Römer. Der Gott, den du suchst, heißt übrigens "Cernunnos" und war Gott der Wildtiere und Jäger.

  5. #5
    Zum Nikolaus: Ok, danke für die Aufklärung. Glücklicherweise ist das nicht mein Buch, sondern nur ausgeliehen, hast/hat jemand zuällig gute Empfehlungen zu Büchern über die "germanische Mythologie"?

    Zur Edda:
    Klar, ich wollte damit auch nur sagen, dass der Grundstein, also, die Texte auf den von dir genannten Runensteinen (wobei ich von den Runenstein selbst nicht viel wusste), älter ist.

    @Olman: Yeah, hab ich schon in der Vorschau gesehen.

  6. #6
    Zitat Zitat von Streicher Beitrag anzeigen
    hast/hat jemand zuällig gute Empfehlungen zu Büchern über die "germanische Mythologie"?
    Die Literaturangabe von BIT ist schonmal ein guter Anfang. Beck ist einer der größten und renommiertesten Verlage im geschichtlichen Bereich, da kann man eigentlich nicht viel falsch machen (Das Buch ist zwar über die Wikinger und nicht über die Germanen, aber da Du Dich ja für beides interessierst ist es irgendwie auch egal, wo Du jetzt anfängst).

    So aus der hohlen Hand weiß ich jetzt leider keinen Titel, aber ich kann mich mal ein bißchen schlau machen. Da ich Zugang zur Unibibliothek habe, ist das für mich kein besonders großer Aufwand .

    edit: Achja, eins noch: Mit Büchern, die nach 1945 geschrieben wurden, ist man im allgemeinen besser bedient

  7. #7
    @Glannaragh: Erstmal, danke.
    Also, das Thema Wikinger interessiert mich auch, ja, aber die nordische Mythologie zur Zeit ein wenig mehr. Aber vielleicht finde ich ja beim gleichen Verlag noch ein Buch zu dem Thema.

  8. #8
    Zitat Zitat von Olman Beitrag anzeigen
    Geniale Folge.
    Zitat Zitat von Streicher Beitrag anzeigen
    PS. Oh man, ich freu mich schon richtig auf die heutige Scrubs Folge. Sesamstraße Crossover! Das Krümelmonster lässt grüßen.
    Hochamüsant! Habe ich schonmal erwähnt, dass eine Großcousine von mir da drin mitspielt? Die müsste ich eigentlich mal irgendwie anschreiben, die Westküste muss ich ja früher oder später mal besuchen.

  9. #9

    Examinierter Senfautomat
    stars_mod
    Wobei man die amerikanische Sesamstrasse aber nur schlecht mit der deutschen Fassung vergleichen kann. Meiner Meinung nach liegen da schon Welten allein in der Aufmachung zwischen, da die deutsche Sesamstrasse immer mehr auch in den Bereich "Ulk" abrutscht. Als ich noch in den Achtziegern klein war, war das jedenfalls noch ganz anders.

  10. #10
    Also, ich fand Sesamstrasse als Kind immer verstörend.

  11. #11
    http://www.youtube.com/watch?v=shbgRyColvE

    Einfach ein Klassiker. Ich hab übrigens nie einen Unterschied gesehen zwischen der deutschen und englischen Sesamstraße, da ich nur ab und zu die deutsche im Fernsehen gesehen habe. Ich bin viel mehr mit Disney aufgewachsen.

    Laut meinen Eltern soll ich jeden Tag mindestens ein Mal das Dschungelbuch geguckt haben, ich hätte immer gemeint "Mogli gucken" und ich hab immer über diesen flachen Witz vom Bagira gelacht, wenn er gesagt hat "Da haben wir den Salat." xD

    Aus der Mythologie hab ich mich mal absichtlich rausgehalten, interessiert mich nicht so wirklich und viel beizutragen hatte ich auch nicht.

  12. #12
    Zitat Zitat von Ariantras Beitrag anzeigen
    Laut meinen Eltern soll ich jeden Tag mindestens ein Mal das Dschungelbuch geguckt haben, ich hätte immer gemeint "Mogli gucken" und ich hab immer über diesen flachen Witz vom Bagira gelacht, wenn er gesagt hat "Da haben wir den Salat." xD
    Ich war immer versessen auf Alice im Wunderland in der Disney-Fassung von 1951. Das Dschungelbuch hat meine Schwester ständig geguckt - Ich wäre jedesmal fast durchgedreht, bis mich meine Eltern daran erinnerten, dass ich damals eben auch meinen täglichen Spielfilm hatte.

  13. #13

    Kaffeesüchtiger Wintergeneralissimo
    stars5
    Morgähn...
    *Kaffee... Tee*

    tut mir leid, dass ich mich gestern gar nicht gemeldet habe. Aber da ich weder die Sesamstraße als Kind angeschaut noch irgendwelche Bücher über Nordische Kulturen gelesen habe blieb mir nur noch das Wetter...

    Ich habe schön langsam Entzugserscheinungen. Da diese Woche mein Arbeitskollege nicht zur Abendschule muss (Osterferien) ist er jeden Tag bei mir auf ein LAN Spielchen. Tja, da wir Empire Earth zocken kann so ein Spielchen schon mal um die 6 Std. dauern... Jetzt hab ich die ganze Woche max. 10 Min Zeit für Total War gehabt und es geht mir wirklich ab.
    Heute darf ich wieder mal zu meiner Freundin fahren - somit ist der Abend auch weg... frühestens nächsten Mo hab ich dann wieder Zeit - halt, nein da ist ja Feiertag...
    Eigentlich herrlich wenn man sonst keine Probleme hat, oder?

    *Couch*

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