Zitat Zitat von Zerk Beitrag anzeigen
Wir müssen bei allem, was wir tun, die Konsequenzen abwägen. Seien es Beziehungen, Handlungen allgemein oder Dingen, die wir sagen. Ein Hund tut einfach, was er tun will (sozusagen). Er bellt, beißt, frisst und denkt nicht an eine Konsequenz.
Merkwürdig.
Und was hat uns der Hund voraus? Unsere Kinosäle? Das Fahrrad? Die Humanmedizin? Universitäten?

Zitat Zitat von natix Beitrag anzeigen
Rein natürlich gesehen sind wir geboren worden um Nachwuchs zu zeugen, das Überleben unserer Art zu sichern. Mehr nicht.
Gibt es für diese Annahme irgendwelche Gründe, Beweise oder Argumentationsgrundlagen?

Zitat Zitat
Und ja, ich glaube das Tiere nicht über sowas nachdenken, so dämlich sind nur wir Menschen. Komplexe Denkvorgänge durchführen zu können ist nicht immer ein Geschenk.
Wir sind schon ein bisschen eklig mit unserem Menschsein, was.
Komplexe Denkvorgänge sind nur dann ein Fluch, wenn sie zum Bombenabwurf führen. Bis dahin ist das doch ganz sinnvoll.

Ich zitiere dich übrigens mal selbst. Sieh das bitte nicht als Angriff, ich möchte nur einen Standpunkt erläutern:
Zitat Zitat von natix Beitrag anzeigen
Ich bin Atheist. Bin nichtmal getauft.
Witzigerweise feiern wir in der Familie trotzdem Weihnachten, wenn´s nach mir ginge könnte man das abschaffen. Da wurde der Sinn wohl nicht ganz verstanden, aber wayne. Die meisten Feiertage sind eh in das Kommerzielle verkommen...

Edit:
Mal so nebenbei erwähnt macht Religion für mich zu heutigen Zeiten auch gar keinen Sinn mehr. Ich will niemandem in seinem Glauben reinquatschen und von mir aus sollen alle an die Dinge glauben an die sie wollen aber ich sehe das so:
Früher gab es noch nicht so ein ausgeprägtes Netz an Verbrechensbekämpfung wie heute. Wir haben Polizei, Gefängnisse, Militär usw. Früher gab es sowas nur in Ansätzen, in manchen Dörfern gab es sowas halt auch gar nicht. Also brauchte man etwas, damit nicht die totale Anarchie ausbricht und die Leute machten was sie wollten. Also kam die Religion ins Spiel und man fing an den Leuten zu prädigen, "Wenn ihr böses tut, dann kommt ihr in die Hölle!". Das hatte früher seinen Sinn und wenn man die früheren Zeiten mit heutigen vergleicht - ich meine die Zeiten in denen wirklich noch an Gott geglaubt wurde und man fürchtete in die Hölle zu kommen wenn man böses tut - dann war das ja auch garnicht so verkehrt. Und davon mal abgesehen, die Gänge zur Kirche zum Sonntagsgebet, das hatte ja auch was von Gemeinschaft. Die Leute fühlten sich als Teil eines Gesamten. Es gab ihnen Sicherheit zu glauben, wenn man lieb und artig sei, das man in den Himmel kommt. Wohl nimmt das dem einen oder andern auch die Angst vor dem Tod, weil sie sich nicht damit abfinden können/möchten das dann halt Ende sei, sondern man für ewig im Paradies leben würde.
Für mich ist die Bibel auch nur so eine Art Science Fiction Roman von Früher. Schlechter Science Fiction, wohl gemerkt.
Die Sinnfrage scheint dich doch ein klein wenig weitergebracht zu haben.

Ansonsten halte man es mit Richard Rorty und seiner Daenigkeit:
Zitat Zitat von Daen vom Clan Beitrag anzeigen
Ich beschäftige mich eigentlich nie mit Fragen der Philosophie um des Philosophieren willens.
Auch Denken ist nich nur zum Spaß da.