Ich weiß nicht wohin damit, deswegen eröffne ich einfach ein Thema.
Heute habe ich, mal wieder, mit meinem Kumpel über das Leben, die Menschen und all den Unfug geredet, den wir tagtäglich Leben nennen.
Nach fast einer Stunde schob er einen Satz raus, der mich komischerweise zum nachdenken animiert hat.
"Wenn Du einen Menschen fragst, was er vom Leben hält, wird er mindestens 1x erwähnen, ob das Leben Sinn macht und wieso man lebt. Wenn Du ein Tier fragen würdest und es könnte Dir antworten, würde es trotzdem schweigen, weil es das Leben hinnimmt und nicht über solche Fragen nachdenkt" - Irgendwie merkwürdig formuliert, einfach weil es mir in schriftlicher Form tatsächlich schwer fällt, diesen Satz auszudrücken.
Aber der Satz hat die Wahrheit in sich. Menschen denken, gerade in schlimmen, depressiven Situationen über das Leben nach und fragen sich selbst nach dem Sinn, ein Tier jedoch (allgemein jedes andere Lebewesen) lebt einfach den Moment und kümmert sich nicht um den nächsten Tag, die nächsten zehn Minuten. Es plant nicht, sucht keinen Sinn, es tut einfach.
Ich möchte hier keine große Diskussion vom Stapel lassen, die gab es onehin schon zu oft und man wird nicht auf einen Nenner kommen, aber ich wollte diesen Satz einfach mal Revue passieren und aus meinem Kopf in dieses Textfeld wandern lassen.
Zerfetzt mich nicht, vermutlich ist es nur die tägliche Portion Alltagstrott, welcher solche Sätze projeziert, aber egal. Mir gefällt er. Irgendwie.