Mir kommt das Spiel wahnsinnig klein und kurz vor, wenn ich bedenke, dass ich mich jetzt schon dem Ende nähere. Dabei ist die Spielzeit nur etwas weniger als sonst, in etwa gleich. Muss wohl daran liegen, dass das gesamte Final Fantasy XIII im Prinzip nur aus knapp zwanzig verschiedenen Locations oder so besteht. Rechnet mal nach wie viel ein FFVI oder VII hatte, mit all den Städten, Dungeons usw. Kein Wunder, dass XIII für mich nichtmal ansatzweise eines dieser großen Abenteuer ist, wie es andere RPGs fast immer geschafft haben.

Ich nehm jetzt btw. das Löwenherz.
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Umso ironischer, dass man genau das eigentlich dann im Endgame auch macht^^°
Ja, aber man geht schon mit ner ganz anderen Einstellung ran, wenn man selbst entscheiden darf und nicht nur ein Schlauchlevel entlang läuft, in dem einem das Spiel dauernd zu sagen scheint "Mach jetzt diesen Kampf!" In Kapitel 11 haben mir die Kämpfe teilweise richtig Spaß gemacht. Bin jetzt anscheinend so am Ende von Kapitel 12, und da hat sich der Hauch von Spielspaß sofort wieder in Luft aufgelöst. Egal welcher Gegner, es ödet mich nur noch an, vor allem wenn sich das zu sehr in die Länge zieht. Ich glaub insgeheim hoffe ich immer noch, dass hinter der nächsten Ecke der Eingang zu ner kleinen Stadt ist, wo man mal entspannen, reden und einkaufen gehn kann.
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Wenn ich mich an FFXIII zurückerinnere, bin ich auch sehr sicher, dass Gran Pulse am Stärkesten in Erinnerung bleibt. Schade, dabei hatte Cocoon doch einige sehr tolle Orte.
Na, es waren tolle Kulissen, aber um als Ort im Spiel insgesamt zu überzeugen, da gehört für mich etwas mehr dazu. Zum Beispiel macht der Aufbau da eine Menge aus, und der war im gesamten FFXIII sowas von extrem unkreativ, dass ich nicht mehr viel Gefallen an den Orten von Cocoon fand, egal wie schön sie im ersten Moment auch gewirkt haben mögen.

Ich erinnere mich noch daran, als ich den ersten Trailer zu XIII gesehen habe und von dem Wald fasziniert war. In meiner Vorstellung war es eben aufgebaut wie in einem normalen RPG wie in den früheren Teilen der Serie auch, das heißt mit Abzweigungen usw. Quasi wie der Salika-Wald aus XII, nur schöner und mit Sprungpassagen. Entsprechend dachte ich auch, dass das ein für sich stehender Ort sein würde, also dass man von irgendwo aus den Wald betritt und diesen dann am Ende von dem Abschnitt wieder verlassen würde. Du kannst dir vielleicht denken, wie enttäuscht ich war, als sich dieser Sunleth Teil dann als winzig und unbedeutend herausstellte und natürlich genauso linear und eintönig war wie alles was davor kam. Es sah schön aus, aber was hab ich davon, wenn man nur einmal kurz hindurchrennt. Sowas hinterlässt keinen bleibenden Eindruck. An den Salika-Wald, an den erinnere ich mich noch gut und gerne. Sunleth kam mir dagegen vor, als würde man durch ein Diorama gehen, ohne aufkommende Atmosphäre. Das ist deshalb so schade, weil sie das Design ja da hatten und bestimmt auch eine Menge Arbeit hineingesteckt haben. Es wäre ein leichtes gewesen, daraus mehr zu machen als einen dieser "Wegwerf-Dungeons".
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Wohl wahr - aber dennoch finde ich die Einstellung, dass XIII so extrem leicht sein soll, seltsam (nicht auf Dich bezogen^^). Ich meine, wenn XIII leicht ist, was waren dann VI-X? Auch in XII bin ich AFAIR nicht ansatzweise so oft gestorben wie in XIII.
Leicht find ich das Spiel ganz und gar nicht. Bin selbst oft genug bei Bossen und immer auch mal wieder bei normalen Gegnern verreckt. Aber ich finde es zu simpel. Das ist ein Unterschied. Egal ob die Feinde locker zu besiegen oder richtig hart sind, alles was man macht ist X-Taste drücken und ab und zu (oder wenns sein muss auch ziemlich oft) Paradigmen wechseln. Früher hab ich in der Serie mehr gemacht.
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Irgendwie... erschien mir die ganze Sequenz mal massiv sinnlos^^°
Mir erscheinen so einige Szenen sinnlos ^^ Als wenn sich die Macher gedacht haben "Da brauchen wir jetzt noch eine beeindruckende Actionszene mit Explosionen!", ganz egal obs gut in die Handlung passt oder nicht. Das Gefühl hatte ich in XIII andauernd. In FFVII bis X wurden die FMVs dazu genutzt, die wichtigen Schlüsselszenen der Geschichte zu zeigen. Hier scheint sowas oft nur da zu sein, um noch etwas unnötiges Eye-Candy mehr zu bieten.