Hab mich jetzt mal etwas in Pulse umgeschaut, einmal drumherum und dann quer Beet gelaufen und die ersten acht Missionen gemacht. Ist auf jeden Fall schonmal ein großer Fortschritt gegenüber allem, was in XIII davor kam, aber gut macht es das Spiel nun auch nicht. Ich kapier nicht was sich die Entwickler dabei gedacht haben ... zuerst wimmelt es von Schlauchleveln, die so eng sind, dass man kaum zwei Schritte zur Seite machen kann, und dann im späteren Spielverlauf knallen die da imho etwas lieblos so eine gigantische Ebene hin! Vielleicht wollten die eine Art Kontrast schaffen, das enge Cocoon auf der einen und das wilde, weite Pulse auf der anderen Seite. Aber so funktioniert das doch nicht. Es gibt genug Stilmittel mit denen man die Orte so wirken lassen kann wie beabsichtigt, aber die unmittelbar erfahrbare Spielwelt für 10 von 13(?) Kapiteln in winzigen Häppchen zu verhackstückeln und dann am Ende mit so einem Hammer kommen, das fühlt sich echt komisch an. Soll heißen, mein erster Gedanke bei dem Anblick ist nicht "Wow ist Pulse groß!" sondern "Was zum Soheil haben die Leute geraucht, die sich das hier ausgedacht haben?" - es macht es irgendwie so komisch inkonsistent. Seit ich durch Grand Pulse gelatscht bin, kommt mir Cocoon irgendwie total lächerlich vor. Hey, und noch eine FFX-Parallele. Habe mich doch sehr an die stille Ebene erinnert gefühlt, die sich auch nach einem ziemlich linearen Spielverlauf vor einem auftat. Nur dass das in XIII etwas extremer ist ^^
Ja, ich weiß, mir kann man es auch nicht recht machen, ne? Doch etwas größere Cocoon-Gebiete und etwas kleinere (und dafür vielleicht mehr/abwechslungsreichere) Pulse-Gebiete hätte ich besser gefunden.
Aber das ist immerhin schonmal wenigstens etwas, das man da bekommt. Ich bin alleine schon deshalb froh, weil ich mich jetzt an einen winzigen Hauch von zusammenhängender Spielwelt klammern kann, nämlich diese Riesen-Steppe, das schicke Gebirge und das Stückchen mit dem Basislager, das beides miteinander verbindet. Und dank den Missionen sogar noch mit praktischen Teleportern ausgestattet! Zurückgehen können, mehr wollte ich doch gar nicht. Da kann Cocoon nicht mithalten. Trotzdem, verglichen mit soziemlich jedem anderen RPG ist das immer noch viel zu wenig. Dass mir die Monsterjagd mehr Spaß macht als das Hauptspiel sagt eigentlich schon alles.
Hey, habt ihr eigentlich mal den rechten Analog-Stick in den Kämpfen benutzt? Damit kann man ein wenig die Kamera bewegen. Zwar nicht so direkt wie in XII, aber trotzdem ganz lustig. Kann mich noch erinnern, wie das in Interviews im Vorfeld gesagt wurde und ich mir das gar nicht so recht vorstellen konnte. Letztenendes bekam man ja doch nicht die volle Kontrolle über die Kamera, so ist mir das Feature auch erst vor Kurzem aufgefallen ^^
Wo ihr gerade Jihl erwähnt - ich hab das zuerst gar nicht richtig gecheckt.
Schade. Die Partycharaktere sind zwar gut ausgearbeitet, aber so ganz ohne brauchbare Antagonisten oder sonstige NPCs nimmt das Interesse an der Handlung doch immer weiter ab. Was mir außerdem fehlt, ist das typische Pseudo-Bösewicht-Comic-Relief. Sowas wie Ultros, die Turks, Rai-Jin & Fu-Jin, Dona & Barthello oder Ba'Gamnan. Vielleicht werden es bei mir doch nur 3/5 für die Story (wohlgemerkt weniger als in XII).
Vielleicht haben sie Eidos ja nur gekauft, weil sie dachten, es wäre ein Hersteller von West-RPGsErgänzt sich doch super mit den eigenen Produkten find ich.
Ist das erste Final Fantasy, in dem man kein Luftschiff selbst fliegen oder darin mitfliegen darf, wurde hier auch alles in die Videosequenzen verlagert :-/Zitat
Ich glaub das Bossthema aus dem Spiel werd ich nie wieder los ^^ Hab es sofort wieder im Kopf. Schade, dass Hamauzus Talent für ein Spiel wie FFXIII verschwendet wurde.
Ich glaube nicht, dass ihn das sonderlich stören wird. Einerseits verkauft sich das Game sicher alles andere als schlecht, obwohl die Bewertungen sich nicht alle vor Lob überschlagen, andererseits hat der OST in diesen Kritiken eigentlich immer recht gut abgeschnitten. Beim Marketing rund um den OST wurde ja auch nicht gespart.
Mit FFXIII hatte er die Chance genutzt ein wenig mehr auf sich aufmerksam zu machen, bevor er SE verlassen hat, und ein FF ist wohl das ideale Sprungbrett dazu.
Kann man nur hoffen, dass SE ihn für XIII-2 anstellt![]()
Das mit der Freizeit lasse ich gelten, geht mir da sogar ähnlich, aber was die Story angeht könntest du kaum weiter daneben liegen. Die Geschichte von XI ist großartig und bleibt der Serie treu, viel Wert auf diesen Aspekt zu legen. Insbesondere als MMORPG. Hat mir wesentlich besser gefallen als XIII.
In Breath of Fire V gab es aber nach wie vor viele der Elemente, die in FFXIII nicht mehr zu finden sind. Es gab eine zusammenhängende Spielwelt, in der man auch zurücklatschen konnte und nicht jeder Handlungsabschnitt ein in sich geschlossenes Schlauchlevel ist. Außerdem vorhanden waren zahlreiche Ruhepunkte, von denen man ein paar quasi als Städte betrachten kann. In der Spielwelt von Dragon Quarter kann man sich verlieren, es gibt Sidequests, optionale Dungeons, viele versteckte Bereiche und Schätze (und das alles trotz der relativ kurzen Spielzeit). Das hab ich bei FFXIII noch nicht finden können.Zitat
Dadurch, das alles so extrem zusammengekürzt wurde und nur eine Cutscene auf die andere folgt, fühlt sich die Geschichte für mich ehrlich gesagt winzig klein und kurz an. Während die Handlung von FFVI oder VII in meinem Kopf ingame Monate oder sogar Jahre in Anspruch nahm, kommt es mir so vor, als würde in XIII alles innerhalb von einer Woche passieren. Noch schlimmer als in FFX.Zitat
Das ist mir auch sehr wichtig, aber eine Spielwelt kann für mich nur dann faszinierend sein, wenn ich sie selbst erleben und erforschen und nicht nur am Rande Informationen im Datalog nachlesen darf oder Dinge erzählt bekomme, anstatt sie aus erster Hand zu erfahren (Stichwort: Lage der verschiedenen Orte innerhalb von Cocoon).Zitat
Ähm, gerade bei dem Kampfsystem von XIII hat man ohne schnelle Reflexe ein Problem. Taktik ist zwar auch etwas gefragt, aber das war in genug anderen RPGs auch nicht anders. Dafür kommt es mir doch sehr hektisch vor, mit dem ständigen Wechsel der Paradigmen.Zitat
Oh, ich mag vielleicht eine sehr genaue Vorstellung davon zu haben, wie ein optimales RPG auszusehen hat, aber nur um das typische RPG-Feeling aufkommen zu lassen, das mir so wichtig ist, reichen auch mir ein paar Kern-Kompetenzen, die FFXIII traurigerweise alle nicht erfüllt. Ich kann mit vielem klarkommen, sogar mit den fehlenden Städten, aber dass es überhaupt keine zusammenhängende Spiewelt mehr gibt sondern man nur per Cutscene von einem in sich geschlossenen Schauplatz zum nächsten transportiert wird und dabei keinerlei Einfluss auf die Erkundung hat (teilweise sogar dermaßen heftig, dass man in ein und demselben Kapitel am selben Ort nicht mehr zurück an den Anfang gehen kann, nur weil man in eine kurze Cutscene hineingelaufen ist), das geht mir eindeutig zu weit und ist mir so auch noch nie in einem der RPGs die ich gespielt habe untergekommen.Zitat
Das hat etwas mit der Immersion in der Spielwelt zu tun. Für mich wirkt das hier einfach total unglaubwürdig, da XIII jede noch so unnötige Gelegenheit nutzt, mir den Rückweg abzuschneiden. In anderen Teilen der Serie wird die Handlung zwar auch hauptsächlich linear vorangetrieben, aber es wird eine Menge dafür getan, die Illusion einer in sich funktionierenden Phantasiewelt aufrecht zu erhalten. Nicht so hier. Sie scheinen förmlich auf das Gegenteil hinzuarbeiten. Und das regt mich inzwischen vor allem auch deshalb auf, weil all die Dinge, die ihr hier als für euch wichtig erachtet und in dem Spiel repräsentiert seht, genausogut möglich gewesen wären, wenn die Dinge, die ich für unverzichtbar halte, im Ansatz ebenfalls berücksichtigt worden wären.
Nimms mir nicht übel, aber du warst ja sehr lange nicht mehr hier. In der Zwischenzeit habe ich zu dem Thema einfach schon zu viel geschrieben, als darauf jetzt nochmal eingehen zu wollen. Nähere Angaben, was mir an der Geschichte von XII so gefallen hat, finden sich dann ggf. in ferner Zukunft in dem entsprechenden ReviewZitat
Lustig, bei mir ist es genau andersherum. Ich komme mit den Gegnern gut klar, weiß längst, dass ich gewinnen werde, aber habe diverse negative Statusveränderungen abbekommen. Anstatt die Gruppe zu heilen konzentriert sich Vanille die ganze Zeit nur darauf, diese Effekte wieder loszuwerden, als hätte das die oberste Priorität. Selbst wenn die ganze Gruppe im gelben HP-Bereich ist. Erst wenn jemand in den kritischen roten Bereich kommt, ändert sie mal was daran, und da ich aus Vorsicht nur mit halbwegs vollen HP den Angriffssturm starten möchte, zieht sie so die Kämpfe total unnötig in die Länge >_>'
Ja, ich benutze die auch kaum. Vor allem find ichs so bescheuert, dass jeder Chara die quasi als Limittechnik verwendet. Ohne zu viel vorweg zu nehmen - manche Esper bekommt man erst, nachdem man die Kampfmitglieder selbst frei auswählen kann. Da man im Kampf aber nicht den Leader wechseln darf, muss ich mit einer Truppe kämpfen, die mir so gar nicht zusagt, bzw. einen Anführer steuern, den ich nicht mag, um mal eine Esper auszuprobieren. Das ist es mir selten wert, weil bei Gruppen-Neuformation die bisher eingestellten Paradigmen gelöscht werden und ich keinen Bock habe, das ständig neu zu machen. Es ist doch nur natürlich, dass jeder Spieler in erster Linie seinen Lieblingscharakter aus der Truppe steuern will. Auf diese Weise bekommt man die Beschwörungen aber nie zu Gesicht >_<'
Ich hätte seine Musik lieber in einem guten Final Fantasy gehört -_^
Tja und Hope der kleine 14 jährige Bengel kann echt froh sein dass diesmal keine Priester im spiel vorkommenZitat
Einem der Beiden Ableger? Was zum Soheil rauchst Du?
Hope ist zumindest nicht der Standard Nerv Chara (ok am Anfang) aber er macht sich, wirklich gut...Light-san hat ihn halt gut erzogen
Das schaffst du auch in FFXIII mit den Zusatzmissionen (64 an der Zahl) und mit den Ultimativen Waffen. Es gibt schon "genug" zu machen, nur beschränkt es sich hier auf Grand Pulse Mobmissionen machen...
warum wird das spiel ab kapitel 11 eigentlich so unglaublich schlecht? ich meine, es kann wohl kaum an mir liegen dass ich an fast jedem trashpack verrecke, denn ich habe schon auf der palamecia ~ ne stunde gelvlt und müsste nun eigentlich mehr als gewappnet sein für die gegner in chapter 11. aber ich hab das gefühl, dassm an hier künstlich gezwungen wird leveln zu gehen, denn auf 3 minuten kämpfe mit tank, heal, dps hab ich sicherlich keine lust. so lässt sich halt die spielzeit auch pushen.
habe bis jetzt keine probleme ohne waffen aufleveln geschafft bis anfang kapitel 10. wird das auch bis zum durchspielen klappen?
Richtig. Einzig die Begriffe Fal'cie und l'cie scheinen in allen Teilen vorzukommen (oder zumindest in Agito werden die ebenfalls erwähnt). Also es könnte schon im selben Universum spielen, aber eben auf anderen Welten.
Es kann natürlich noch mehr kommen, wie ja die Gedanken über ein FFXIII-2 zeigen, aber erstmal sollen sie die andern Teile rausbringen, auch wenn ich mir Agito mangels PSP nicht holen kann.
Zitat
Geändert von ~Jack~ (16.03.2010 um 18:12 Uhr)
Ehrlich gesagt frage ich mich immer noch was du rauchst. xD
Sprichst du von der Fabula Novus Crystalis? Wenn ja ist in der Hinsicht ja nur Agito und versus XIII wirklich bestätigt. Alles andere (wie ein FFXIII²) sind nur "gemunkelt"... kläre mich aber gerne auf und überzeuge mich vom Gegenteil.![]()
Über FF XIII-2 wird gemunkelt wobei SE die ersten sind die das ernsthaft zur Sprache gebracht haben http://www.rpgsquare.de/index.php?n=1854
Dazu gab es auch Munkeleien von SE dass die FNC halt XIII, Agito und Versus überdauern soll, sprich ein weiterer Release stand da offenbar zur Debatte. Wenn man nun 1 und 1 zusammenzählt... (was natürlich nicht heissen muss dass das bei SE jemand tut oder kannnton: )
Ich frag mich zur Zeit eh was und wo der Zusammenhang sein soll, nachdem die Idee für mich am Anfang recht schlüssig klang. Ich meine die Vorstellung z.B. Versus z.B. als XV präsentiert zu haben klänge jetzt für mich nicht so~ abgehoben...Zitat von N_snake