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  1. #41

    Nicht tot aber der Träume beraubt...

    ... ist die Final Fantasy-Serie schon seit längerer Zeit, nur den Meisten fällt das nicht so auf.

    Es ist schon einiges her (kurz vor dem FFXII Release), als ich mich hier im Forum mit einem User genau über dieses Thema auseinandergesetzt habe. Damals behauptete ich, dass die Serie mit dem Einflussverlust/Wegang von Sakaguchi, Uematsu und ein paar anderen kreativen Köpfen, ihre Seele verloren hat. Diese Meinung wurde heftig kritisiert; die Serie sei auf ihrem Höhepunkt hieß es und es tut ihr nur gut wenn andere Entwickler ran dürfen und neue Ideen einbringen...
    Das sehe nicht so; es ist eher ein Angstgefühl, das hier zu Ausdruck kommt - die Befürchtung, dass die geliebte Serie, mit der man Vieles verbindet, irgendwann nicht mehr ist...

    In meinen Augen ist die Rechnung in diesem Fall sehr einfach aufzustellen. Zunächst ist die Frage zu stellen, was Final Fantasy überhaupt ist bzw. was die Serie so auszeichnet?
    Im Gegensatz zu einem meiner "Vorredner" behaupte ich, dass sich diese Frage schon ein wenig objektiver beantworten lässt.
    Wenn man eine komplexe, gut erzählte, emotionale Geschichte, die in einer zusammenhängenden Welt situiert ist, mit einem abwechslungsreichem Gameplay, herausragender Optik und einmalig passender musikalischen Untermalung kombiniert, so dürfte am Ende ein Final Fantasy rauskommen. Natürlich ist diese Darstellung stark vereinfacht. Es lässt sich über diese Elemente im Detail streiten, einiges hängt hier auch vom Geschmack ab. Aber es sind diese Komponenten, die für mich die Serie Final Fantasy früher (bis Teil IX, vielleicht X) ausgezeichnet haben.

    Dass diese Elemente im guten Verhältnis vorhanden sind, hat imho das Zusammenspiel des "schöpferischen Potentials" einiger Schlüsselfiguren wie Sakaguchi, Uematsu, Amano, Nomura und den Mitteln von Squaresoft, die diesen Personen zur Verfügung gestellt wurden, gesorgt. Diese Leute waren es, die Final Fantasy mit ihren Ideen und Arbeiten zu dem gemacht haben, was sich viele gewünscht haben.
    Der berühmte Satz von Sakaguchi, dass die Final Fantasy-Serie für ihn und sein Entwicklerteam etwas besonderes ist, dass jedes dieser Spiele so etnwickelt wird, als ob es das letzte wäre und das ganze Team und jede einzelne Person alles gibt um seine "Final Fantasie" zu verwirklichen, drückt den Unterschied treffend aus.

    Diese Einstellung ist entscheidend, sie hat frühere dafür gesorgt, dass die Elemente, die FF auszeichnen, immer auf höchstem Niveau geschickt mit neuen Konzepten angereichert, in die Serie einfließen konnten. Es zählte nicht die Erwartungshaltung des Mainstreams, die man beispielsweise mit einer Leona Lewis bedienen muss, sondern die möglichst perfekte Umsetzung der eigenen Ideen, der Elemente, die ein Final Fantasy auszeichnen sollen. Die Verwirklichung eigener Träume.

    Vor allem Sakaguchi und Uematsu sind imo vom Final Fantasy-Gehalt nicht wegzudenken. Der erste, der als Richtungsgeber die Serie immer in emotionale, melancholische und verträumt verlorene Settings versetzt hat, ist der wichtigste. Mir reicht es seine Kolummne auf Mistwalker anzuschauen und ein paar seiner Himmelaufnahmen zu betrachten, um festzustellen: diese Melancholie, die er da einfängt, ist genau die, die den früheren FF-Teilen sie Seele gab und jetzt so sehr fehlt. Und Uematsu gab dieser Seele immer den passenden Klang...

    Deutlich wird das Ganze wenn man einen Blick auf die neuen Mistwalker-Produktionen wirft. Sie haben diese Elemente und die Seele früherer FF-Spiele nur man merkt, dass die Mitteln von Squaresoft zur Umsetzung der Ideen gefehlt haben. Manches wirkt unfertig, da und da musste gespart werden... schade...

    Das wir uns hier nicht falsch verstehen: Ich halte FFXII für ein herausragendes Rollenspiel. Matsuno und sein Team haben wie bereits bei Vagrant Story ein vor allem gameplaytechnisch sehr durchdachtes und motvieriendes Konstrukt auf die Beine gestellt. Ich bin aber nicht der Einzige, der die durchaus spannende, politisch geprägte Geschichte für ein wenig emtionslos und der Charakterzeichnung beraubt erachtet. Auch der Soundtrack muss sich Uematsus Kompositionen geschlagen geben und bietet für mich wenig, was nach dem Spiel hängen bleibt.
    Ein sehr gutes RPG, dem aber imho leider einige dieserElemente fehlen, die früher die FF-Serie ausgezeichnet haben.

    Das gleiche passiert jetzt auch bei FFXIII. Hier kommt langsam zum Vorschein, dass diesmal die Spielwelt und damit auch das Gameplay sehr linear und einfach wirken; die Schwerpunkte wurden dafür auf Storytelling gelegt. Es zeigt sich, dass das frühere Team um Sakaguchi die FF-Elemente am besten in ein gutes Verhältnis bringen konnte.

    Als tot würde ich übrigens auch in erster Linie Squareenix bezeichnen. Alle guten Entwicklerteams sind längst weg: Xeno-Team, Vagrant Story-Team, Sakaguchi-Team. Seit der Fusion mit Enix ist das Großunternehmen auch leider absolut gewinnorientiert und bedient ausschließlich den Mainstream-Geschmack. Wo früher ausnahmeslos RPG-Perlen wie CC, FF:Tactics, LoM, XG, VG, PE, FFs, Musashi geschaffen wurden kommt heute nur Schrott raus...

  2. #42
    Na komm - "Tot" ist SE nicht. Das Problem ist ehr dass viele der Leute dort mehr wert auf "Grafik" statt "Story" legen. Wie man bei FF12 sehen konnte. Das Spiel war super, ohne Frage - aber: 1 Minute Story, 10 Stunden laufen ... DAS war das Problem. Und wirklich nachvollziehbar kam Vayne auch nicht rüber!

    Er ist IMO ebenso ein blasser Gegenspieler wie es Garland und Xande waren. Wobei Xande der Tiefpunkt war. Ein einziger Auftritt und als Motiv: "Ich habe die Macht der Sterblichkeit bekommen ..." - Sorry, da hätte man dann zumindest im Remake mehr zeigen können. Kaiser Paramekh selbst war ja im Vorgänger (FF2 also) deutlich besser erzählt.

    Und die FF12 "Helden" ... Austauschbar ... Bei Fran hofft man das ganze Spiel auf Infos - Aber gekommen ist rein gar nichts. Larsa fand ich 100x spannender wie sein Brüderchen Vayne ... - Selbst Dr. Cid hatte da mehr Profil. Der wäre ein würdiger Hauptantagonist gewesen.

    Eine Story die kaum durchkommt ist eben nichts wert. Man hätte eine ganze Menge machen können. Einfach mehr Storyszenen, ein paar weitere Auftritte derr Richter und Vaynes und vor allem: nicht das stundenlange STORYLOSE durch die Pampa latschen! - Dawn of Mana hat ja das gleiche Problem. An sich sehr gut, aaaaber ... Zumindest ist Anise besser rübergekommen als Vayne!

    Und FFX-2 ist klasse, punkt

    SE soll FF12 einfach "remaken" und dabei VIEL mehr Story reinpacken.

    FF13 ist abgesehen von der Liniarität sehr gut. Nur etwas ZU linar!

  3. #43
    Zitat Zitat von Asmodina Beitrag anzeigen
    Na komm - "Tot" ist SE nicht. Das Problem ist ehr dass viele der Leute dort mehr wert auf "Grafik" statt "Story" legen. Wie man bei FF12 sehen konnte. Das Spiel war super, ohne Frage - aber: 1 Minute Story, 10 Stunden laufen ... DAS war das Problem. Und wirklich nachvollziehbar kam Vayne auch nicht rüber!

    Er ist IMO ebenso ein blasser Gegenspieler wie es Garland und Xande waren. Wobei Xande der Tiefpunkt war. Ein einziger Auftritt und als Motiv: "Ich habe die Macht der Sterblichkeit bekommen ..." - Sorry, da hätte man dann zumindest im Remake mehr zeigen können. Kaiser Paramekh selbst war ja im Vorgänger (FF2 also) deutlich besser erzählt.

    Und die FF12 "Helden" ... Austauschbar ... Bei Fran hofft man das ganze Spiel auf Infos - Aber gekommen ist rein gar nichts. Larsa fand ich 100x spannender wie sein Brüderchen Vayne ... - Selbst Dr. Cid hatte da mehr Profil. Der wäre ein würdiger Hauptantagonist gewesen.

    Eine Story die kaum durchkommt ist eben nichts wert. Man hätte eine ganze Menge machen können. Einfach mehr Storyszenen, ein paar weitere Auftritte derr Richter und Vaynes und vor allem: nicht das stundenlange STORYLOSE durch die Pampa latschen! - Dawn of Mana hat ja das gleiche Problem. An sich sehr gut, aaaaber ... Zumindest ist Anise besser rübergekommen als Vayne!

    Und FFX-2 ist klasse, punkt

    SE soll FF12 einfach "remaken" und dabei VIEL mehr Story reinpacken.

    FF13 ist abgesehen von der Liniarität sehr gut. Nur etwas ZU linar!
    Ich glaub, wenn mir noch einer erzählen will, dass FFXII Story ja so Crap ist und man ewig durch die Pampa läuft, FFXIII aber eine *gute* Story haben soll, bei der man nicht ewig durch die Pampa läuft, werf ich mich vor nen Zug ^^°

    edit: Ach so, wenn Vayne Blass ist, was ist dann mit dem Gegner aus XIII? Ist er durchsichtig? xD
    Geändert von Sylverthas (15.03.2010 um 16:26 Uhr)

  4. #44
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Ich glaub, wenn mir noch einer erzählen will, dass FFXII Story ja so Crap ist und man ewig durch die Pampa läuft, FFXIII aber eine *gute* Story haben soll, bei der man nicht ewig durch die Pampa läuft, werf ich mich vor nen Zug ^^°
    Frei nach FFXIII: Wenn du das machst, wirst du auf einen Sschlag beliebt.

    Also, mir gefällt die FFXIII-Handlung soweit, wobei ich meine, dass sie auch einiges durch das Nachschlagewert im Menü gewinnt, denn es macht vieles klarer.
    Die Handlung des Vorgängers finde ich aber auch nicht schlecht, wobei man ein paar Sequenzen mehr hätte einbauen können.

    Was beide Spiele gemein haben: Das ewige Rennen durch die Pampa - und genau daran sollte man für die nächsten Spiele arbeiten, denn auf Dauer wird es langweilig.
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
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  5. #45
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Ich glaub, wenn mir noch einer erzählen will, dass FFXII Story ja so Crap ist und man ewig durch die Pampa läuft, FFXIII aber eine *gute* Story haben soll, bei der man nicht ewig durch die Pampa läuft, werf ich mich vor nen Zug ^^°
    _Das_ halte ich auch für blödsinnig (also das erste und das mit dem Zug auch ^^' )

    Zitat Zitat von Asmodina
    Das Problem ist ehr dass viele der Leute dort mehr wert auf "Grafik" statt "Story" legen.
    Die legen Wert auf Grafik und Story, nur der Rest kommt manchmal zu kurz.

    Aber es gibt auch genug SE bei denen das nicht so ist, The Last Remnant (dank UE3 eher unspektakulär), The World Ends with You (als 2D natürlich vom Stil her perfekt umgesetzt, aber technisch selbst für DS Verhältnisse unspektakulär) - und viel mehr fällt mir von internen SE Studios jetzt gar nicht ein wo das eine oder andere auf Kosten des anderen jeweils zutrifft oder eben nicht.

    Zitat Zitat von Asmodina
    Und wirklich nachvollziehbar kam Vayne auch nicht rüber!
    Vayne ist nachvollziehbar, aber halt nicht "böse".

    Der durchgeknallte Bösewicht ist da doch eher Cid. Nur weil man den nach keine Ahnung 70% der Spielzeit besiegt heisst das nicht dass er weniger wichtig ist, vor allem aus Sicht.

    Wobei ich es auch interessant gefunden hätte wenn man die Rollen der beiden mal getauscht hätte

    Zitat Zitat von neosky
    Wenn man eine komplexe, gut erzählte, emotionale Geschichte, die in einer zusammenhängenden Welt situiert ist, mit einem abwechslungsreichem Gameplay, herausragender Optik und einmalig passender musikalischen Untermalung kombiniert, so dürfte am Ende ein Final Fantasy rauskommen. Natürlich ist diese Darstellung stark vereinfacht. Es lässt sich über diese Elemente im Detail streiten, einiges hängt hier auch vom Geschmack ab. Aber es sind diese Komponenten, die für mich die Serie Final Fantasy früher (bis Teil IX, vielleicht X) ausgezeichnet haben.
    Die meisten dieser Punkte treffen auf FF XIII auch zu

    Subjektiv ist es halt ob die Kämpfe an sich für abwechslungsreich ausreichen (IMHO geht dass dann eher wie ja auch schon diskutiert wurde in Richtung Dungeon Crawler, die man aber halt auch den RPGs zuordnet) und ab wann eine Welt glaubwürdig und zusammenhängend ist (die begehbare Miniatur Weltkarte ist da meiner Meinung nach bei Weitem kein optimaler Kompromiss) - und über die Musik kann man natürlich auch streiten, zumindest qualitativ stehen die letzten Main FFs früheren FFs da in nichts nach. Mich erinnert der FF XIII ein bisschen zu sehr an Saga Frontier 2, US und Sigma Harmonics. Uematsu erinnert halt meist an - wen wundert's - FF I - IX/X, egal ob es grad ein FF ist oder nicht


    Die von dir erwähnten Elemente klingen aber alle sinnig

    Zitat Zitat von Winyett Grayanus
    Was beide Spiele gemein haben: Das ewige Rennen durch die Pampa - und genau daran sollte man für die nächsten Spiele arbeiten, denn auf Dauer wird es langweilig.
    Mir fällt jetzt nur kein RPG wo das nicht der Fall ist (Edit: Mal abgesehen von denen wo man sich durchklicken kann, oder z.B. SRPGs - aber darauf wolltest du denke ich nicht hinaus, oder '^^ ? )

    FF XII hat den Vorteil dass man Quests, "Mobjagden" von Beginn an mitnehmen kann. Das wäre dann eine Lösung die man ausbauen könnte, ja, und natürlich auch je nach Konzept auf Städte und sog. Minispiele (nur gut müssen sie halt sein, also eher Blitzball, Kartenspielen, Rennen etc. als Blitzen auszuweichen '^^ ! ) ausweiten. In FF XIII geht das halt (in Cocoon) wegen der Linearität nicht, in FF XII ist es halt das was man draus macht.
    Geändert von Rina (15.03.2010 um 16:56 Uhr)

  6. #46
    Zitat Zitat von neosky Beitrag anzeigen
    Es ist schon einiges her (kurz vor dem FFXII Release), als ich mich hier im Forum mit einem User genau über dieses Thema auseinandergesetzt habe.
    Das war dann wohl ich.

    Damals hast du geschrieben, es sei dadurch überhaupt kein Final Fantasy mehr, was ich doch etwas überzogen fand. Ich bleibe dabei, dass es eine große Chance bietet, neue Leute an die Reihe heranzulassen. Vor allem was die Musik angeht stehen Leute wie Mitsuda, Shimomura, Sakimoto und jetzt eben Hamauzu dem Veteranen Uematsu imho in nichts nach, sind mehr als würdige Nachfolger und bringen einiges an zuvor fehlender Abwechslung rein. Auch jemanden wie Tetsuya Nomura als Charakterdesigner braucht es nicht unbedingt. Ich mag seine Figuren nicht sonderlich und kenne viele, die das ähnlich sehen. Die Anfänge der Serie sind ohne ihn ausgekommen und mir persönlich haben Yoshidas Designs aus XII deutlich besser gefallen.

    Allerdings muss ich einräumen, dass eben auch das Risiko besteht, die falschen Leute ranzulassen, was unter anderem mit Toriyama als Director in diesem dreizehnten Teil passiert ist. Auch auf Kitase, der inzwischen überall seine Finger drin zu haben scheint, könnte ich gerne verzichten. Es stimmt, Sakaguchi hatte (und hat) ohne Zweifel viel mehr so etwas wie eine eigene Vision, die sich emotional in den Spielen auch wiederfinden lässt. In Lost Odyssey habe ich ebenfalls einiges von dem gefunden, was ich an Final Fantasy heute vermisse. Das macht es aber noch nicht zu mehr Final Fantasy als offizielle Teile der Serie selbst, sondern nur zu einem klar besseren Spiel -_^ Würde es schon sehr begrüßen, wenn Square Enix mal mit Mistwalker zusammenarbeiten würde, was theoretisch ja durchaus möglich wäre.

  7. #47
    Zitat Zitat von Rina Beitrag anzeigen
    Vayne ist nachvollziehbar, aber halt nicht "böse".

    Der durchgeknallte Bösewicht ist da doch eher Cid. Nur weil man den nach keine Ahnung 70% der Spielzeit besiegt heisst das nicht dass er weniger wichtig ist, vor allem aus Sicht.

    Wobei ich es auch interessant gefunden hätte wenn man die Rollen der beiden mal getauscht hätte
    Ich fand seine Motivation auch nachvollziehbar.

    Ansonsten meine ich nicht, dass der böse Buhmann immer durchgeknallt und unheimlich böse sein muss. Ich jedenfalls kann so welche überhaupt nicht ab.

    Zitat Zitat von Rina
    Mir fällt jetzt nur kein RPG wo das nicht der Fall ist (Edit: Mal abgesehen von denen wo man sich durchklicken kann, oder z.B. SRPGs - aber darauf wolltest du denke ich nicht hinaus, oder '^^ ? )
    Gut, ich hätte vielleicht sagen sollen, dass man ewig lang durch die Pampa rennt und währenddessen irgendetwas totschlagen muss.
    Andere Spiele haben immerhin zahlreiche Städte, die für Abwechslung sorgen, man kann mit NPCs interagieren usw.
    FFXII und FFXIII (letzteres noch mehr) bestehen dagegen größtenteils aus sich hintereinanderreihenden Kämpfen und wenn man durch ein Gebiet gelaufen ist, kommt man schon ins nächste und der Spaß geht von vorne los.
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
    Alle GF-Aktionen auf einen Blick

  8. #48
    Zitat Zitat von neosky Beitrag anzeigen
    ... ist die Final Fantasy-Serie schon seit längerer Zeit, nur den Meisten fällt das nicht so auf.

    Es ist schon einiges her (kurz vor dem FFXII Release), als ich mich hier im Forum mit einem User genau über dieses Thema auseinandergesetzt habe. Damals behauptete ich, dass die Serie mit dem Einflussverlust/Wegang von Sakaguchi, Uematsu und ein paar anderen kreativen Köpfen, ihre Seele verloren hat. Diese Meinung wurde heftig kritisiert; die Serie sei auf ihrem Höhepunkt hieß es und es tut ihr nur gut wenn andere Entwickler ran dürfen und neue Ideen einbringen...
    Das sehe nicht so; es ist eher ein Angstgefühl, das hier zu Ausdruck kommt - die Befürchtung, dass die geliebte Serie, mit der man Vieles verbindet, irgendwann nicht mehr ist...
    In gewißer Weise kann ich Dich verstehen. Andererseits bringt neuer Wind auch Ideen, die eventuell besser sind, als die, die die Serie bisher hatte. Würde man das nicht tun, so würde halt das passieren, was DQ zum Beispiel mitmacht: Ein wenig Innovation, aber insgesamt oft nichts weltbewegendes und insgesamt immer wieder ein ähnliches Spiel.
    Natürlich kann man das so mögen - klar. Aber da die FF Serie sich immer durch Wandel ausgezeichnet hat wäre gerade das nicht der richtige Weg.

    Zitat Zitat
    In meinen Augen ist die Rechnung in diesem Fall sehr einfach aufzustellen. Zunächst ist die Frage zu stellen, was Final Fantasy überhaupt ist bzw. was die Serie so auszeichnet?
    Im Gegensatz zu einem meiner "Vorredner" behaupte ich, dass sich diese Frage schon ein wenig objektiver beantworten lässt.
    Wenn man eine komplexe, gut erzählte, emotionale Geschichte, die in einer zusammenhängenden Welt situiert ist, mit einem abwechslungsreichem Gameplay, herausragender Optik und einmalig passender musikalischen Untermalung kombiniert, so dürfte am Ende ein Final Fantasy rauskommen. Natürlich ist diese Darstellung stark vereinfacht. Es lässt sich über diese Elemente im Detail streiten, einiges hängt hier auch vom Geschmack ab. Aber es sind diese Komponenten, die für mich die Serie Final Fantasy früher (bis Teil IX, vielleicht X) ausgezeichnet haben.
    Nun, wie viel mehr oder weniger "objektiv" das ist, ist auch eine Frage. Das Wort "objektiv" wird immer sehr leicht umhergeworfen; ich will hier nicht kritisieren, dass ich Dir mit den für die Serie wichtigen Punkten nicht zustimmen würde, nur, wie objektiv das ganze wirklich ist, ist eben eine Frage.
    Herausragende Optik kann man sich wohl drauf einigen, was Gameplay angeht gehen die Meinungen schon stark auseinander. FFIV war z.B. nicht sehr abwechlungsreich.
    Naja, am Ende sagst Du ja selber, dass es die Komponenten sind, die für Dich die Serie auszeichnen, also ist die Objektivitätsdiskussion vermutlich unnötig xD
    Zitat Zitat
    Diese Einstellung ist entscheidend, sie hat frühere dafür gesorgt, dass die Elemente, die FF auszeichnen, immer auf höchstem Niveau geschickt mit neuen Konzepten angereichert, in die Serie einfließen konnten. Es zählte nicht die Erwartungshaltung des Mainstreams, die man beispielsweise mit einer Leona Lewis bedienen muss, sondern die möglichst perfekte Umsetzung der eigenen Ideen, der Elemente, die ein Final Fantasy auszeichnen sollen. Die Verwirklichung eigener Träume.
    Über die Einstellung der Leute zu einer Sache zu diskutieren ist auch immer so eine Sache.
    Ob sie sich früher weniger Gedanken um die Spielerschaft gemacht haben als heute würde ich nicht sagen. Es ist einfach so, dass sich die Zielgruppe allmählich ein wenig geändert hat.
    Wenn man es so sieht, dann haben Kitase und Toriyama schon relativ gut ihre Ideen verwirklicht - sie wollten halt einen interaktiven Film erschaffen, und, das kann man FFXIII nicht absprechen, leistet es wunderbar.

    Zitat Zitat
    Vor allem Sakaguchi und Uematsu sind imo vom Final Fantasy-Gehalt nicht wegzudenken. Der erste, der als Richtungsgeber die Serie immer in emotionale, melancholische und verträumt verlorene Settings versetzt hat, ist der wichtigste. Mir reicht es seine Kolummne auf Mistwalker anzuschauen und ein paar seiner Himmelaufnahmen zu betrachten, um festzustellen: diese Melancholie, die er da einfängt, ist genau die, die den früheren FF-Teilen sie Seele gab und jetzt so sehr fehlt. Und Uematsu gab dieser Seele immer den passenden Klang...
    Naja, bei Sakaguchi will ich nicht unbedingt streiten, was Uematsu angeht... da gibts doch noch andere, die ihm mindestens ebenbürtig sind. Natürlich sind deren Stücke anders, und ob sie jetzt gerade den Geschmack von jedem vollends treffen ist ein anderes Thema.
    Was aber die von Dir angesprochene Seele angeht: Könnte es nicht sein, dass Du auf der Suche nach der alten Seele der Reihe die neue einfach nicht finden willst?

    Ich würde die Serie nicht so sehr an wenigen Personen festmachen, wie Du es tust. Natürlich haben diese entscheidend dazu beigetragen, aber sie hat sich immer durch einen Wandel ausgezeichnet. Der hat nicht immer jedem gepasst (z.B. hasse ich FFV, weil es die Story komplett über Bord wirft, und da waren auch die von Dir genannten Personen (größtenteils) beteiligt); auch FFIX hat bei vielen Kritik einstecken müssen.
    Ich weiß, Dir gehts hier um ein bestimmtes Flair, das nur diese Leute (für Dich^^) hingekriegt haben. Dagegen kann man nichts einwenden, das sieht einfach jeder, wie er will.
    Für mich gehört z.B. FFX auch zu den größeren Teilen der Reihe, wie XII eben auch, obwohl sie von anderen Teams entwickelt wurden und die Atmosphäre ganz anders ist. Aber gerade das macht sie ja so interessant.

    Bei XIII sinds hingegen ganz andere Punkte, die das Spiel IMO nicht sonderlich gut (in Relation zu anderen Teilen der Reihe) machen.

  9. #49
    FF5 hatte eigentlich sehr viel Story. IMO mehr wie FF12

    Ich poste schonmal für Rina vor:

    nton:

    Vayne: Ich erwarte ja keinen Irren als Antagonisten, aber einen Gegner der ein gewisses Charisma hat. Wobei ab Teil 10 die Obermotze alle fürn A... waren. kA wers in FF13 ist, soweit bin ich noch nicht und will keinen Spoiler, aber ich glaube kaum dass es da anders ist. Wenn doch wärs toll. Wobei schon das ewige Dunkel in 9 sehr seltsam war. Da wäre ein weiterer Kampf gegen Kuja besser gewesen. Sicher, ewiges Dunkel macht schon Sinn, da es (es? er? sie?) die Ängste der Welt verkörpert, aber bitte, wieso wurde nicht mal vorher erwähnt dass es so ein Vieh geben kann?

    Da sind 1,2,4,5,6,7,8 doch besser. Da taucht nicht noch plötzlich irgendein "Superwesen" aus dem Nichts auf. Oder gar eine Spinne die Gott spielt *hust* - Selbst der 10-2er war sinnvoller. Der 12er an sich auch, aber ... Vayne war einfach nur platt. Storymäßig. Drei, vier Auftritte mehr wären sehr vonnnöten gewesen. Die Richter selbst waren auch nur unwichtige Statisten, dafür dass sie die Gruppe gejagt haben. Grade von der Richterin habe ich mir mehr erhofft als die paar Miniauftritte.

  10. #50
    Zitat Zitat von Rina Beitrag anzeigen
    Mich erinnert der FF XIII ein bisschen zu sehr an Saga Frontier 2, US und Sigma Harmonics. Uematsu erinnert halt meist an - wen wundert's - FF I - IX/X, egal ob es grad ein FF ist oder nicht
    Gerade an Saga Frontier 2 erinnert mich der Soundtrack auch, was mir an einigen Stücken etwas negativ auffällt, die diesen eigenartigen schwammig-ekeltronischen Ambience-Flair haben. Ist etwas schwer zu beschreiben, kommt zum Beispiel vor, nachdem man einen der vielen Kämpfe in FFXIII gewonnen hat. Wobei ich den Soundtrack von XIII schon ansprechender finde als den von Saga Frontier 2.

    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Das war dann wohl ich.Allerdings muss ich einräumen, dass eben auch das Risiko besteht, die falschen Leute ranzulassen, was unter anderem mit Toriyama als Director in diesem dreizehnten Teil passiert ist.
    Wer die "falschen" Leute sind, ist nur eben immer eine subjektive Sache. Und in diesem Punkt ist es natürlich immer ein kleines Risiko, andere Leute heranzulassen. Angenommen, es würden immer die gleichen Leute daran arbeiten, so könnte man immerhin sichergehen, dass die meisten die Musik von Uematsu oder die Designs von Amano oder Nomura, die sie schon in vorigen Teilen mochten, auch im neuen Teil mögen werden. Aber wenn neue Leute dazukommen, teilen sich die Meinungen über deren Arbeit natürlich viel eher. Ich zum Beispiel mochte bisher eigentlich immer die Musik und Charadesigns von jedem Final Fantasy Teil. Und dann kam XII, wo mir diese aus meiner Sicht schon Grundfesten der Reihe plötzlich gar nicht mehr zugesagt haben. Ich bin zwar auch dafür, dass sich ein Franchise weiterentwickelt und sich auch neue Talente daran versuchen, aber das Resultat sieht man ja hier: Dann empfinden einige Fans ihre Lieblingsserie eben mal als tot. Oder können eben mal mit einem Teil wie XII oder XIII gar nichts anfangen.

    Zitat Zitat von Winyett Grayanus Beitrag anzeigen
    FFXII und FFXIII (letzteres noch mehr) bestehen dagegen größtenteils aus sich hintereinanderreihenden Kämpfen und wenn man durch ein Gebiet gelaufen ist, kommt man schon ins nächste und der Spaß geht von vorne los.
    Irgendwie finde ich es bei beiden Spielen unsinnig, dass sie Random Encounter abgeschafft haben, aber beide so mit Gegnern zugepackt sind, dass es im Grunde keinen Unterschied macht. Damals, im ersten Final Fantasy, gab es ja auch schon alle drei Schritte einen Kampf Gut, immerhin kann man den Kämpfen inzwischen ausweichen

    Zitat Zitat von Asmodina Beitrag anzeigen
    FF5 hatte eigentlich sehr viel Story. IMO mehr wie FF12
    Über diesen Punkt denke ich in letzter Zeit öfter nach. Finde auch, dass sich die Stories von FFV und FFXII etwa auf ähnlichem Niveau befinden. Beide haben ähnlich viel Screentime wie die besser ausgearbeitete Story des Vorgängers, aber nichts, um diese angemessen zu füllen, was sie leider dennoch versuchen. Aber ob die von FFV nun besser ist als die von FFXII? Früher hätte ich das vielleicht sofort unterschrieben, aber ich habe in jüngerer Vergangenheit den FFV GBA-Port mal bis zum letzten Drittel gespielt und war doch etwas ernüchtert darüber, wie wenig dieses Spiel auf dem Gebiet wirklich zu bieten hat. Früher fand ich das Spiel insgesamt auch viel besser, vielleicht ist es einfach nicht sehr gut gealtert.

    Übrigens auch mal ne Frage, die man diskutieren könnte: Was tut man eigentlich, wenn man die FF-Reihe für tot hält? Ich bin eigentlich ganz froh, dass mir XIII wieder gefällt, denn immer und immer wieder die alten Teile zu spielen ist auf Dauer sicher auch nichts. Schlimmer, man entdeckt dann vielleicht auch mal Sachen, die man lieber nicht herausgefunden hätte. Früher fand ich FFV zum Beispiel echt immer klasse, aber gerade beim dritten oder vierten Durchgang merke ich doch einige Sachen, die mir gar nicht mehr so gut gefallen.

  11. #51
    Zitat Zitat von Rina Beitrag anzeigen
    Die meisten dieser Punkte treffen auf FF XIII auch zu
    Das kann ich noch nicht beurteilen, da ich FFXIII noch nicht habe. Muss mich erstmal durch Odin Sphere durchkämpfen bevor es für mich an den 13.Teil gehen kann.
    Aus den Meinungen hier im Forum lässt sich jedoch erkennen, dass nicht alle dieser Punkte auch wirklich auf FFXIII zutreffen. Zum einen scheint das Kampfsystem nicht das beste der Serie zu sein und zum anderen lässt die leider nicht zusammenhängend aufgebaute Welt das Spiel sehr linear und wenig abwechslungsreich erscheinen.
    Ob der Punkt "abwechslungsreiches Gameplay" im Hinblick auf diese Einschränkungen auf FFXIII wirklich zutrifft, wird sich für mich noch zeigen. Ich habe allerdings vorsichtshalber jetzt schon die Erwartungen sehr zurückgeschraubt...


    Zitat Zitat von Enkidu
    Das war dann wohl ich.
    Nein, dieser User hieß Wolframator...


    Zitat Zitat von Enkidu
    Damals hast du geschrieben, es sei dadurch überhaupt kein Final Fantasy mehr, was ich doch etwas überzogen fand. Ich bleibe dabei, dass es eine große Chance bietet, neue Leute an die Reihe heranzulassen. Vor allem was die Musik angeht stehen Leute wie Mitsuda, Shimomura, Sakimoto und jetzt eben Hamauzu dem Veteranen Uematsu imho in nichts nach, sind mehr als würdige Nachfolger und bringen einiges an zuvor fehlender Abwechslung rein. Auch jemanden wie Tetsuya Nomura als Charakterdesigner braucht es nicht unbedingt. Ich mag seine Figuren nicht sonderlich und kenne viele, die das ähnlich sehen. Die Anfänge der Serie sind ohne ihn ausgekommen und mir persönlich haben Yoshidas Designs aus XII deutlich besser gefallen.
    Ich habs damals vielleicht zu komprmisslos ausgedrückt. Final Fantasy wird es bestimmt noch lange geben und vielen Zockern wird es nicht mal auffallen, dass mit der Serie etwas nicht stimmt. Sie werden glücklich sein mit den neuen Teilen und all den neuen überwiegend am Mainstream orientierten Ideen, wie z.B. dem Weltaufbau von FFXIII.
    Die ganze Spielindustrie ist in den letzten Jahren ernorm gewachsen. Es ist keine Nischensparte mehr wo Leute ihre Ideen verwirklichen können, sondern vielmehr dringt sie in den Bereich, wo sie mit Musik, Film und Fersehen um die Freizeit der Kunden hart kämpfen muss. Deshalb gibt es bei vielen Produkten Schwerpunktverschiebungen, deshalb ändern viele Unternehmen ihre Strategien - sie müssen zunächst den Mainstream-Geschmack bedienen, sich damit gegen die Film- und Musikbranche behaupten, ihre Gewinne sichern. Die Entwicklung eigener Ideen, die Verwirklichung eigener Visionen die früher möglich war, tritt immer mehr in den Hintergrund.
    Natürlich wird es immer noch wahre Kunststücke geben, nur werden sie einfach seltener. Auch in der Filmindustrie gibt immer wieder gute Beispiele dafür: auf der einen Seite haben wir jede Menge oft flache Mainstreamproduktionen wie Avatar oder GI Joe und auf der anderen kleine Perlen wie Antichrist (von den neuen). Auch in der Musik kann man z.B. Linking Park auf der ersten und Tool auf der zweiten Seite gegenüberstellen. Zum Glück finden sich immer wieder Leute die auf die ganzen betriebswirtschaftlichen Strategien sch... und einfach nur ihre Visionen umsetzen.
    Mit dem 13. Teil hat die FF-Serie aber wie man so hört hat Square anscheinend einen Schritt in die für mich falsche Richtung gemacht.


    Zitat Zitat von Enkidu
    Allerdings muss ich einräumen, dass eben auch das Risiko besteht, die falschen Leute ranzulassen, was unter anderem mit Toriyama als Director in diesem dreizehnten Teil passiert ist. Auch auf Kitase, der inzwischen überall seine Finger drin zu haben scheint, könnte ich gerne verzichten. Es stimmt, Sakaguchi hatte (und hat) ohne Zweifel viel mehr so etwas wie eine eigene Vision, die sich emotional in den Spielen auch wiederfinden lässt. In Lost Odyssey habe ich ebenfalls einiges von dem gefunden, was ich an Final Fantasy heute vermisse. Das macht es aber noch nicht zu mehr Final Fantasy als offizielle Teile der Serie selbst, sondern nur zu einem klar besseren Spiel -_^ Würde es schon sehr begrüßen, wenn Square Enix mal mit Mistwalker zusammenarbeiten würde, was theoretisch ja durchaus möglich wäre.
    Durchaus, sie kennen sich alle bestens und ich denke auch, dass beide Seiten nach einigen Jahren in Trennung bestimmt das Potenial der jeweils anderen Seite vermissen. Vielleicht kommts ja noch; nur zusammen ist man stark...


    Zitat Zitat von Sylverthas
    Nun, wie viel mehr oder weniger "objektiv" das ist, ist auch eine Frage. Das Wort "objektiv" wird immer sehr leicht umhergeworfen; ich will hier nicht kritisieren, dass ich Dir mit den für die Serie wichtigen Punkten nicht zustimmen würde, nur, wie objektiv das ganze wirklich ist, ist eben eine Frage.
    Herausragende Optik kann man sich wohl drauf einigen, was Gameplay angeht gehen die Meinungen schon stark auseinander. FFIV war z.B. nicht sehr abwechlungsreich.
    Naja, am Ende sagst Du ja selber, dass es die Komponenten sind, die für Dich die Serie auszeichnen, also ist die Objektivitätsdiskussion vermutlich unnötig.
    Da hast Du recht. Deshalb habe ich auch "ein wenig objektiver" geschrieben. Objektivität soll ja die Subjektivität Vieler sein. Nichtdestotrotz kann man nicht alles auf "subjektiv" und "Geschmackssache" herunterstufen. Die von mir aufgezählten Elemente haben die Serie seit eh und je ausgezeichnet. Erst mit FFXI gab es einen großen Bruch. Man wollte ein MMORPG entwickeln und um die Verkäufe einigermaßen sicherzustellen hat man es FF benannt.
    Und FFXII? FFXII ist zwar ein sehr gutes Spiel hat aber mit den füheren Teilen auch wenig gemeinsam und das was gemeinsam ist (wie Chocobos, Moogles, Summons) wirkt ein bisschen mit Gewalt reinplatziert und nicht zwingend notwendig. Ich habe das Spiel seit Anfang an eher als einen Nachfolger des ebenfalls genialen Vagrant Story angesehen und nicht als FF-Fortsetzung. Mit VS hat FFXII mehr gemeinsam als mit irgendeinem früheren FF-Spiel.


    Zitat Zitat von Sylverthas
    Über die Einstellung der Leute zu einer Sache zu diskutieren ist auch immer so eine Sache.
    Ob sie sich früher weniger Gedanken um die Spielerschaft gemacht haben als heute würde ich nicht sagen. Es ist einfach so, dass sich die Zielgruppe allmählich ein wenig geändert hat.
    Wenn man es so sieht, dann haben Kitase und Toriyama schon relativ gut ihre Ideen verwirklicht - sie wollten halt einen interaktiven Film erschaffen, und, das kann man FFXIII nicht absprechen, leistet es wunderbar.
    Wenn sie einen interaktiven Film machen wollen, dann können sie es ruhig machen. Warum müssen sie ihn denn nur Final Fantasy nennen? Früher gab es neben Final Fantasy viele teilweise ausgezeichnete Spiele mit denen Square versucht hat neue Ideen und Einstellungen umzusetzen (Vagrant Story, Parasite Eve, FF Tactics, Musashi usw.) und es war auch gut so.
    Bei einer Spielreihe, die jedes Mal mit anderen Charakteren in einer anderen Welt spielt wie es die FF-Reihe tut,m sollte man allerdings mit Neuerungen vorsichtig sein. Sonst läuft man die Gefahr, dass die Serie ihre Identiät verliert und sich deshalb immer mehr Fans abwenden.
    Heutzutage wird der Final Fantasy-Name regelrecht missbraucht. 50% der Squareenix Produkte tragen diesen Namen nur um die Verkäufe anzukurbeln. Damit beraubt man die Serie aber ihrer Besonderheiten und ihres Charakters: ein in sich abgeschlossenes, aus den von mir erwähnten Elementen bestehendes Spiel mit sinnvollen Neuerungen jedoch auch einer gewissen Konstanz zu sein.

  12. #52
    Zitat Zitat
    Übrigens auch mal ne Frage, die man diskutieren könnte: Was tut man eigentlich, wenn man die FF-Reihe für tot hält?
    Man öffnet die Augen und stellt fest, dass es noch unzählige andere Spiele (auch RPGs) gibt, demren einzige negative Eigenschaft es ist, dass sie nicht dermaßen gehyped werden, einfach weil ihre Initialen nicht FF lauten...

  13. #53
    Zitat Zitat von veilvet Beitrag anzeigen
    Übrigens auch mal ne Frage, die man diskutieren könnte: Was tut man eigentlich, wenn man die FF-Reihe für tot hält? Ich bin eigentlich ganz froh, dass mir XIII wieder gefällt, denn immer und immer wieder die alten Teile zu spielen ist auf Dauer sicher auch nichts.
    1. Gute Frage
    2. Mir gefällt es auch gut (nach FF X auch keine Überraschung da sie sich vom Stil her ähneln) trotzdem würde ich mir für die Serie wünschen sich nicht zu sehr an FF XIII zu orientieren.

    Zitat Zitat von Winyett Grayanus
    Gut, ich hätte vielleicht sagen sollen, dass man ewig lang durch die Pampa rennt und währenddessen irgendetwas totschlagen muss.
    Andere Spiele haben immerhin zahlreiche Städte, die für Abwechslung sorgen, man kann mit NPCs interagieren usw.
    FFXII und FFXIII (letzteres noch mehr) bestehen dagegen größtenteils aus sich hintereinanderreihenden Kämpfen und wenn man durch ein Gebiet gelaufen ist, kommt man schon ins nächste und der Spaß geht von vorne los.
    Hmm, auf jeden Fall hängt man in FF XIII oft mit sowas fest. In FF XII sind doch Siedlungen und Städte immer in Reichweite (zumindest ausserhalb der Dungeons) und die normalen Fields kann man meist passieren ohne in Scharmützel zu geraten. Dass ein Wüsten- oder Strandgebiet dann mal recht gross ist seh ich jetzt nicht negativ. Abwechslung ist da natürlich immer wichtig, da fehlt es in FF XIII halt am Aufbau, FF XII hat z.B. eher eintönige und abwechslungsarme Dungeons.

    Zitat Zitat von neosky
    Aus den Meinungen hier im Forum lässt sich jedoch erkennen, dass nicht alle dieser Punkte auch wirklich auf FFXIII zutreffen. Zum einen scheint das Kampfsystem nicht das beste der Serie zu sein und zum anderen lässt die leider nicht zusammenhängend aufgebaute Welt das Spiel sehr linear und wenig abwechslungsreich erscheinen.
    1. Schwer zu sagen, IMHO sind doch viele der Standardkämpfe in FF XII, X, IX usw. nicht anspruchsvoller. Zwar gibt es automatische Heilung nach jedem Kampf, trotzdem kommt es da z.B. in schwereren Kämpfen immer wieder zur Entscheidungen einen Heiler einzutauschen und sich den Kampf so eigentlich schwerer zu machen (aber halt sicherer) - das Paradigmensystem an sich ist also durchaus ne gute und sinnvolle Neuerung wie ich finde.
    2. Ist schon was dran, "optisch" wirkt die Welt vielleicht dadurch nicht so zusammenhängend weil man linear die einzelnen Settings durch"arbeitet" (und später Pulse) aber glaubwürdig~ und in sich stimmig insgesamt ist die Welt im Vergleich zu vielen der Vorgänger von FF XIII durchaus.

    Zitat Zitat von Asmodina
    Der 12er an sich auch, aber ... Vayne war einfach nur platt.
    Vayne ist nicht der klassische und stereotype Antagonist, wie gesagt nicht "böse". Die Motivation gegen ihn zu kämpfen ist dadurch natürlich eine andere als z.B. bei einem Kefka, wo man einfach das Gefühl hat Kefka besiegen zu müssen und nicht für~ etwas kämpft. Ich kann durchaus verstehen dass man so eine Art Motivation braucht, die eben bei Dr. Cid irgendwo vorhanden ist (auch wenn der auch mehr Screentime hätte haben sollen)

    Zitat Zitat von Sylverthas
    Natürlich kann man das so mögen - klar. Aber da die FF Serie sich immer durch Wandel ausgezeichnet hat wäre gerade das nicht der richtige Weg.
    Der "richtige" vielleicht nicht. Trotzdem ist es und war es auch nie falsch wenn sich 2 FFs mal etwas stärker ähneln. Bei FF XIII kommt halt der grosse Zeitabstand (zu FF X) dazu wodurch Änderungen auch irgendwo natürlich sind.

  14. #54
    Argh, ich hab XIII noch nicht, da ich mich (auch in diesem Moment eigentlich) mit meiner Bachelorarbeit beschäftigen muss...
    Allerdings ist diese Diskussion ja nicht neu, wie einige ja schon angemerkt haben...

    Final Fantasy ist sehr lebendig! Kaum ist der aktuelle Teil erschienen, wird schon über den Nachfolger diskutiert. Zwei Teile der aktuellen Compilation stehen außerdem ja noch aus. Wieso also die Frage?

    Die Kritikpunkte an dem neuen Teil kann ich schon nachvollziehen. S-E traut sich halt immer krassere Traditionsbrüche. Ich denke, dass die PSX-Ära deshalb so verehrt wird, weil sich die Spiele vom Gameplay her so ähnlich sind. Ich selber vermisse ne Worldmap, rundenbasierte Kämpfe und vergegebene Charakterklassen auch recht schmerzlich. Innovation ist cool, aber im gewissen Grad kann und muss sich eine Serie auch treu bleiben. Wo ist auch sonst der Sinn hinter dem Spieleserienprinzip? Man hätte auf FF XII z.B. auch nen neuen Titel drauf schreiben können und niemand hätte es gemerkt. Der Wiedererkennungswert in den neuen Teilen (ab X) sinkt leider merklich, das hat aber natürlich nichts mit der Qualität der Spiele zu tun. Chocobos und Abilitys wie Feuga sind da doch etwas zu wenig, um sich mit der gesamten Serie zu identifizieren.

    Ich denke, ohne FF XIII gespielt zu haben, dass der Teil wieder an Stück an "Final Fantasy-Flair" verliert. Dennoch stelle ich mir langsam die Frage, wo man mit der Serie überhaupt hin möchte. Langsam glaube ich, dass das Trademark "Final Fantasy" nur noch zu Marketingzwecken verwendet wird und um günstig produzierte Pre- und Sequels zu verkaufen.

    Nörgeln hilft aber, wie immer, nix.
    Entweder: Kaufen - doof finden - eBay
    Oder: Kaufen - mögen - behalten
    Oder, und das gilt ganz besonders für die Nörgler: nicht kaufen - nicht mögen - nicht nörgeln

    Und gaaaanz wichtig: Vergleiche zu FFVII sind ausgelutscht. Es ist ein tolles Game, aber niemand will davon eine billige Kopie. Ich zumindest hätte nicht gerne FF VII-2/-13. -.-
    Geändert von Mr.Poeky (16.03.2010 um 20:43 Uhr)

  15. #55
    Zitat Zitat von veilvet Beitrag anzeigen
    Früher fand ich FFV zum Beispiel echt immer klasse, aber gerade beim dritten oder vierten Durchgang merke ich doch einige Sachen, die mir gar nicht mehr so gut gefallen.
    Wie... das ganze Spiel? xD

    Hmmm... also, die Story von FFV über die von XII zu heben halte ich einfach nur für Unsinn.
    Als allererstes: Exdeath vs. Vayne.
    Und bitte, wenn mir hier einer wirklich erzählen will, dass er Vayne für so hohl (wie passend ) und platt wie Exdeath hielt, dann ist das schlicht und ergreifend falsch. Nein, damit meine ich nicht, dass ICH es für falsch halte, es ist einfach falsch.
    Als 2. Punkt:

    So, das ist alles, was mir zu der Story einfällt. Kann ja gerne jemand versuchen, die Geschichte von FFXII niederzuschreiben - in Komplexität und Tiefe ist sie dem, was da oben steht bei Weitem überlegen.
    Die Idee mit den Welten ist hingegen ganz nett, der Rest höchstens Standard.

    Zitat Zitat von neosky
    FFXII ist zwar ein sehr gutes Spiel hat aber mit den füheren Teilen auch wenig gemeinsam und das was gemeinsam ist (wie Chocobos, Moogles, Summons) wirkt ein bisschen mit Gewalt reinplatziert und nicht zwingend notwendig. Ich habe das Spiel seit Anfang an eher als einen Nachfolger des ebenfalls genialen Vagrant Story angesehen und nicht als FF-Fortsetzung. Mit VS hat FFXII mehr gemeinsam als mit irgendeinem früheren FF-Spiel.
    Eigentlich ist FFXII ein Teil der Ivalice Reihe, welche schon mit FFT und FFTA Moogles und Chocobos, enthielt ^^
    Und das mit VS kommt ja auch nicht von Ungefähr, wie Du sicher weißt.

    Zitat Zitat
    Heutzutage wird der Final Fantasy-Name regelrecht missbraucht. 50% der Squareenix Produkte tragen diesen Namen nur um die Verkäufe anzukurbeln. Damit beraubt man die Serie aber ihrer Besonderheiten und ihres Charakters: ein in sich abgeschlossenes, aus den von mir erwähnten Elementen bestehendes Spiel mit sinnvollen Neuerungen jedoch auch einer gewissen Konstanz zu sein.
    Da kann ich Dir zustimmen. Gerade, wenn man bedenkt, dass Spin-Offs wie FFX-2 und Crisis Core darunter fallen, welche wirklich nicht verschiedener von der Hauptreihe sein könnten.
    In dem Sinne büßt sie tatsächlich Identität ein.
    SE hat wirklich nicht zu viele Marken und FF scheint einer der größten Angreifpunkte von ihnen zu sein (was nicht unlogisch ist).

  16. #56
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Auch wenn ich mich damit wahrscheinlich in ein Piranhabecken stürze, sage ich jetzt einfach mal, dass ich die FF-Reihe noch nie sonderlich überragend fand. Es sind keine schlechten Spiele, aber ich finde an ihnen jetzt nichts, was sie für mich über den Status anderer vergleichbarer Spiele heben würde.

    Von daher würde ich (auch ohne FF13 zu kennen) nicht sagen, dass die Reihe "tot" ist...
    Sehe ich genauso.
    Ich habe damals FFX gespielt und fand es zwar recht gut, aber sonst? Ich glaube, dafür muss man auch in die Welt eintauchen, das ganze Universum, welches FF umgibt, kennen und lieben. Ich habe mir ein wenig später auch FFXII gekauft und war total enttäuscht, am Ende habe ich das Spiel sogar verkauft. Das Kampfsystem war nicht meine Welt und die Geschichte war zwar nett erzählt, aber ebenso wenig meine Welt.
    Seitdem rühre ich die Reihe nicht mehr an, weil mich die Serie allgemein nie wirklich gefesselt hat.
    Aktuell zieht es mich eher zu Rollenspielen ala 'Two Worlds'. Da ist die ganze Geschichte auch nicht allzu komplex. Vielleicht liegt es daran.
    Aber FF als 'Tot' zu bezeichnen? Aktuell (noch) nicht.

  17. #57
    Zitat Zitat
    Von Liferipper:
    Man öffnet die Augen und stellt fest, dass es noch unzählige andere Spiele (auch RPGs) gibt, demren einzige negative Eigenschaft es ist, dass sie nicht dermaßen gehyped werden, einfach weil ihre Initialen nicht FF lauten...
    Das stimmt.
    Aber ohnehin sollte sich niemand auf eine Serie festlegen. Das wäre ganz schön doof. :P

    Zitat Zitat
    Von Rina:
    Vayne ist nicht der klassische und stereotype Antagonist, wie gesagt nicht "böse". Die Motivation gegen ihn zu kämpfen ist dadurch natürlich eine andere als z.B. bei einem Kefka, wo man einfach das Gefühl hat Kefka besiegen zu müssen und nicht für~ etwas kämpft. Ich kann durchaus verstehen dass man so eine Art Motivation braucht, die eben bei Dr. Cid irgendwo vorhanden ist (auch wenn der auch mehr Screentime hätte haben sollen)
    Seymour, Edea, Sephiroth und Kuja hatten alle gemeinsam, . Trotzdem habe ich in FF XII diese Motivation vermisst. Ich möchte im Laufe der Geschichte auch mehr über die Fieslinge wissen! Auch in den Stinkefingern steckt viel charismatisches Potenzial, was besonders halt in FF XII, nicht ausgenutzt wird. Vayne wird in fünf Jahren von der Bildfläche verschwinden, wo hingegen Sephiroth-Fanboys wohl nie aussterben werden... :P

    Zitat Zitat
    Von neosky:
    Die ganze Spielindustrie ist in den letzten Jahren ernorm gewachsen. Es ist keine Nischensparte mehr wo Leute ihre Ideen verwirklichen können, sondern vielmehr dringt sie in den Bereich, wo sie mit Musik, Film und Fersehen um die Freizeit der Kunden hart kämpfen muss. Deshalb gibt es bei vielen Produkten Schwerpunktverschiebungen, deshalb ändern viele Unternehmen ihre Strategien - sie müssen zunächst den Mainstream-Geschmack bedienen, sich damit gegen die Film- und Musikbranche behaupten, ihre Gewinne sichern. Die Entwicklung eigener Ideen, die Verwirklichung eigener Visionen die früher möglich war, tritt immer mehr in den Hintergrund.
    "Never change a winning course" hat mein BWL-Lehrer immer gesagt. Da es sich hierbei mal nicht um eine erfolglose RPG-Serie handelt, muss ich zu diesem Kommentar Einspruch einlegen! Die "alten" Teile haben sich auch ohne Mainstream prächtig verkauft und werden von ihren Fans immernoch geliebt. Dagegen spricht ja der Versuch der Innovation und damit auch der Versuch etwas Neues zu etablieren. Das birgt doch wirtschaftlich gesehen das eindeutig höhere Risiko, als einfach beim Alten zu bleiben. Die "Vision" wird doch eindeutig bei "FF XIII" ausgelebt oder hab ich das jetzt missverstanden?

    Zitat Zitat
    Von neosky:
    Wenn sie einen interaktiven Film machen wollen, dann können sie es ruhig machen. Warum müssen sie ihn denn nur Final Fantasy nennen? Früher gab es neben Final Fantasy viele teilweise ausgezeichnete Spiele mit denen Square versucht hat neue Ideen und Einstellungen umzusetzen (Vagrant Story, Parasite Eve, FF Tactics, Musashi usw.) und es war auch gut so.
    Bei einer Spielreihe, die jedes Mal mit anderen Charakteren in einer anderen Welt spielt wie es die FF-Reihe tut,m sollte man allerdings mit Neuerungen vorsichtig sein. Sonst läuft man die Gefahr, dass die Serie ihre Identiät verliert und sich deshalb immer mehr Fans abwenden.
    Heutzutage wird der Final Fantasy-Name regelrecht missbraucht. 50% der Squareenix Produkte tragen diesen Namen nur um die Verkäufe anzukurbeln. Damit beraubt man die Serie aber ihrer Besonderheiten und ihres Charakters: ein in sich abgeschlossenes, aus den von mir erwähnten Elementen bestehendes Spiel mit sinnvollen Neuerungen jedoch auch einer gewissen Konstanz zu sein.
    Das sehe ich in weiten Teilen ähnlich. Die Fans der FF-Serie sollen halt gemolken werden und alles kaufen, wo der Name drauf steht.
    Zu ihrer Verteidigung muss man allerdings auch erwähnen, dass sie immernoch viele Spiele herausbringen, die nichts mit FF zu tun haben. The World Ends With You ist ein perfektes Beispiel dafür, dass endlich mal ganz neue Ideen in ein Spiel integriert wurden und etwas gänzlich Neues innerhalb des RPG-Genres ausprobiert wurde. Das viele Leute bei DS-Games gleich "Eeeeek!" schreien und die Konsole boykottieren, ist nicht die Schuld von S-E. Auf Handhelds lassen sich die neuen Konzepte halt kostengünstig testen und in mittlerweile akzeptabeler Form präsentieren.
    Zweitens haben die FF-Games auch immer einen inhaltlichen Bezug zu einem Teil der Hauptserie. (Auch wenn der manchmal wirklich fadenscheinlich reingedichtet wird...)

    Ansonsten sind alle FF-Spiele immer qualitativ mindestens gut und eigentlich immer einen Kauf wert. Das die Identität von der Hauptserie verloren geht, ist trotzdem schade. Allerdings sollte man sich selbst vor Enttäuschungen schützen und bei nächsten Ableger keine Rückschritte zu "alten" Traditionen erwarten. Wenn man das nicht kann/will, dann gibt es ja gott sei dank auch noch andere, sehr gelungene RPGs. :P
    Geändert von Mr.Poeky (17.03.2010 um 11:44 Uhr)

  18. #58
    Zitat Zitat von Mr.Poeky Beitrag anzeigen
    Seymour, Edea, Sephiroth und Kuja hatten alle gemeinsam, . Trotzdem habe ich in FF XII diese Motivation vermisst. Ich möchte im Laufe der Geschichte auch mehr über die Fieslinge wissen! Auch in den Stinkefingern steckt viel charismatisches Potenzial, was besonders halt in FF XII, nicht ausgenutzt wird. Vayne wird in fünf Jahren von der Bildfläche verschwinden, wo hingegen Sephiroth-Fanboys wohl nie aussterben werden... :P
    Inwiefern hat Vayne weniger Motivation für seine Handlungen als die von Dir genannten? Gerade Edea hat eben KEINE Motivation für ihre Handlung, genau so wenig wie Arthemisia (wenn man den THeorien nicht glaubt, jedenfalls xD). Seymour hatte definitiv nicht mehr als Vayne, höchstens genau so viel.

    Mal im Ernst, mir gehts langsam echt auf den Sack, dass die Leute Vayne als so einen miesen Antagonisten hinstellen, dabei war sein einziges Problem, dass er nicht sooo viel Screentime hatte. Er hatte eine starke Motivation, die auch mal nicht ganz so abgehoben war (Welt zerstören / unterwerfen, whatever), hat sie auf eine GESCHICKTE Art durchgesetzt und, um das mal in den Raum zu werfen:
    Im Gegensatz zu den meisten anderen FF Bösen ist Vayne zumindest eine Person, der man logisch trauen und folgen kann. Das ist Kefka z.B. nicht, ist immer noch ein Wunder, wieso der Imperator ihm doch so sehr getraut hat. Mit Kuja ist das ähnlich.
    Edea treibt dieses Prinzip sogar auf die Spitze, sie muss wohl das Volk verhext haben, so, wie diese jubeln, als sie den Präsidenten killt.
    Natürlich haben die meisten einen bestimmten Grund, dem Bösen zu folgen, aber nur bei Vayne ist dies mal der natürliche Grund, quasi der, der auch so in der Welt passieren könnte.

    So, mal sehen, obs dagegen was einzuwenden gibt außer die standardmäßigen "Vayne ist doof" Kommentare

    Zitat Zitat
    "Never change a winning course" hat mein BWL-Lehrer immer gesagt. Da es sich hierbei mal nicht um eine erfolglose RPG-Serie handelt, muss ich zu diesem Kommentar Einspruch einlegen! Die "alten" Teile haben sich auch ohne Mainstream prächtig verkauft und werden von ihren Fans immernoch geliebt. Dagegen spricht ja der Versuch der Innovation und damit auch der Versuch etwas Neues zu etablieren. Das birgt doch wirtschaftlich gesehen das eindeutig höhere Risiko, als einfach beim Alten zu bleiben. Die "Vision" wird doch eindeutig bei "FF XIII" ausgelebt oder hab ich das jetzt missverstanden?
    Naja, sagen wirs mal so: Auf Weisheiten von BWLern würde ich nicht so viel setzen ^^°
    Auch das "Never change a running system" ist ja eher ein Sprichwort von Leuten, die einfach keinen Bock haben sich Gedanken zu machen, ob man nicht doch etwas Fundamentales verbessern könnte und dann lieber bei dem Bekannten bleiben.

    Hierbei können natürlich vor Allem extreme Negativsicht hilfreich sein, wenn man halt gerade die Elemente nimmt, die die Argumentation unterstützen und alle anderen ignoriert.

  19. #59
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Mal im Ernst, mir gehts langsam echt auf den Sack, dass die Leute Vayne als so einen miesen Antagonisten hinstellen, dabei war sein einziges Problem, dass er nicht sooo viel Screentime hatte. Er hatte eine starke Motivation, die auch mal nicht ganz so abgehoben war (Welt zerstören / unterwerfen, whatever), hat sie auf eine GESCHICKTE Art durchgesetzt und, um das mal in den Raum zu werfen:
    Im Gegensatz zu den meisten anderen FF Bösen ist Vayne zumindest eine Person, der man logisch trauen und folgen kann. Das ist Kefka z.B. nicht, ist immer noch ein Wunder, wieso der Imperator ihm doch so sehr getraut hat. Mit Kuja ist das ähnlich.
    Edea treibt dieses Prinzip sogar auf die Spitze, sie muss wohl das Volk verhext haben, so, wie diese jubeln, als sie den Präsidenten killt.
    Natürlich haben die meisten einen bestimmten Grund, dem Bösen zu folgen, aber nur bei Vayne ist dies mal der natürliche Grund, quasi der, der auch so in der Welt passieren könnte.
    Seh ich ähnlich. Zwar gefiel mir Vayne jetzt auch nicht besonders, aber als schlecht würde ich ihn nicht bezeichnen. Er war anders, hatte nichts Mysteriöses an sich. Das war allerdings auch das große Problem bei FFXII. Mit Fantasy hatte der Teil recht wenig zutun, weswegen ich die Story auch nicht besonders gut finde. Kurioserweise spiel ich das Spiel aber relativ häufig und es rangiert in meiner Liste direkt hinter Teil 7,9 und 10.

  20. #60
    Zitat Zitat von Mr.Poeky Beitrag anzeigen
    Trotzdem habe ich in FF XII diese Motivation vermisst. Ich möchte im Laufe der Geschichte auch mehr über die Fieslinge wissen! Auch in den Stinkefingern steckt viel charismatisches Potenzial, was besonders halt in FF XII, nicht ausgenutzt wird. Vayne wird in fünf Jahren von der Bildfläche verschwinden, wo hingegen Sephiroth-Fanboys wohl nie aussterben werden...
    Na dann viel Spaß mit den grandios ausgearbeiteten Antagonisten aus Final Fantasy XIII.

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