Das kann ich noch nicht beurteilen, da ich FFXIII noch nicht habe. Muss mich erstmal durch Odin Sphere durchkämpfen bevor es für mich an den 13.Teil gehen kann.
Aus den Meinungen hier im Forum lässt sich jedoch erkennen, dass nicht alle dieser Punkte auch wirklich auf FFXIII zutreffen. Zum einen scheint das Kampfsystem nicht das beste der Serie zu sein und zum anderen lässt die leider nicht zusammenhängend aufgebaute Welt das Spiel sehr linear und wenig abwechslungsreich erscheinen.
Ob der Punkt "abwechslungsreiches Gameplay" im Hinblick auf diese Einschränkungen auf FFXIII wirklich zutrifft, wird sich für mich noch zeigen. Ich habe allerdings vorsichtshalber jetzt schon die Erwartungen sehr zurückgeschraubt...
Nein, dieser User hieß Wolframator...Zitat von Enkidu
Ich habs damals vielleicht zu komprmisslos ausgedrückt. Final Fantasy wird es bestimmt noch lange geben und vielen Zockern wird es nicht mal auffallen, dass mit der Serie etwas nicht stimmt. Sie werden glücklich sein mit den neuen Teilen und all den neuen überwiegend am Mainstream orientierten Ideen, wie z.B. dem Weltaufbau von FFXIII.Zitat von Enkidu
Die ganze Spielindustrie ist in den letzten Jahren ernorm gewachsen. Es ist keine Nischensparte mehr wo Leute ihre Ideen verwirklichen können, sondern vielmehr dringt sie in den Bereich, wo sie mit Musik, Film und Fersehen um die Freizeit der Kunden hart kämpfen muss. Deshalb gibt es bei vielen Produkten Schwerpunktverschiebungen, deshalb ändern viele Unternehmen ihre Strategien - sie müssen zunächst den Mainstream-Geschmack bedienen, sich damit gegen die Film- und Musikbranche behaupten, ihre Gewinne sichern. Die Entwicklung eigener Ideen, die Verwirklichung eigener Visionen die früher möglich war, tritt immer mehr in den Hintergrund.
Natürlich wird es immer noch wahre Kunststücke geben, nur werden sie einfach seltener. Auch in der Filmindustrie gibt immer wieder gute Beispiele dafür: auf der einen Seite haben wir jede Menge oft flache Mainstreamproduktionen wie Avatar oder GI Joe und auf der anderen kleine Perlen wie Antichrist (von den neuen). Auch in der Musik kann man z.B. Linking Park auf der ersten und Tool auf der zweiten Seite gegenüberstellen. Zum Glück finden sich immer wieder Leute die auf die ganzen betriebswirtschaftlichen Strategien sch... und einfach nur ihre Visionen umsetzen.
Mit dem 13. Teil hat die FF-Serie aber wie man so hört hat Square anscheinend einen Schritt in die für mich falsche Richtung gemacht.
Durchaus, sie kennen sich alle bestens und ich denke auch, dass beide Seiten nach einigen Jahren in Trennung bestimmt das Potenial der jeweils anderen Seite vermissen. Vielleicht kommts ja noch; nur zusammen ist man stark...Zitat von Enkidu
Da hast Du recht. Deshalb habe ich auch "ein wenig objektiver" geschriebenZitat von Sylverthas
. Objektivität soll ja die Subjektivität Vieler sein. Nichtdestotrotz kann man nicht alles auf "subjektiv" und "Geschmackssache" herunterstufen. Die von mir aufgezählten Elemente haben die Serie seit eh und je ausgezeichnet. Erst mit FFXI gab es einen großen Bruch. Man wollte ein MMORPG entwickeln und um die Verkäufe einigermaßen sicherzustellen hat man es FF benannt.
Und FFXII? FFXII ist zwar ein sehr gutes Spiel hat aber mit den füheren Teilen auch wenig gemeinsam und das was gemeinsam ist (wie Chocobos, Moogles, Summons) wirkt ein bisschen mit Gewalt reinplatziert und nicht zwingend notwendig. Ich habe das Spiel seit Anfang an eher als einen Nachfolger des ebenfalls genialen Vagrant Story angesehen und nicht als FF-Fortsetzung. Mit VS hat FFXII mehr gemeinsam als mit irgendeinem früheren FF-Spiel.
Wenn sie einen interaktiven Film machen wollen, dann können sie es ruhig machen. Warum müssen sie ihn denn nur Final Fantasy nennen? Früher gab es neben Final Fantasy viele teilweise ausgezeichnete Spiele mit denen Square versucht hat neue Ideen und Einstellungen umzusetzen (Vagrant Story, Parasite Eve, FF Tactics, Musashi usw.) und es war auch gut so.Zitat von Sylverthas
Bei einer Spielreihe, die jedes Mal mit anderen Charakteren in einer anderen Welt spielt wie es die FF-Reihe tut,m sollte man allerdings mit Neuerungen vorsichtig sein. Sonst läuft man die Gefahr, dass die Serie ihre Identiät verliert und sich deshalb immer mehr Fans abwenden.
Heutzutage wird der Final Fantasy-Name regelrecht missbraucht. 50% der Squareenix Produkte tragen diesen Namen nur um die Verkäufe anzukurbeln. Damit beraubt man die Serie aber ihrer Besonderheiten und ihres Charakters: ein in sich abgeschlossenes, aus den von mir erwähnten Elementen bestehendes Spiel mit sinnvollen Neuerungen jedoch auch einer gewissen Konstanz zu sein.