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  1. #61
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Wie... das ganze Spiel? xD

    Hmmm... also, die Story von FFV über die von XII zu heben halte ich einfach nur für Unsinn.

    So, das ist alles, was mir zu der Story einfällt. Kann ja gerne jemand versuchen, die Geschichte von FFXII niederzuschreiben - in Komplexität und Tiefe ist sie dem, was da oben steht bei Weitem überlegen.
    Die Idee mit den Welten ist hingegen ganz nett, der Rest höchstens Standard.
    So drastisch wollte ich es nicht ausdrücken, frag mich auch nicht, wie ich da auf "drei, vier Sachen" kam Wenn man die Story mau findet, bleibt ja nur das Gameplay übrig. Und angesichts der Tatsache, dass ich da gerade im letzten Drittel bin, keine Ahnung habe, wo mein viertes Partymember abgeblieben ist und in jedem zweiten Zufallskampf sterbe, ist auch die Euphorie über das tolle Jobsystem etwas gedämpft

    Ich habe die Story von FFV nicht über die von FFXII gehoben, das war Asmodina Ich finde sie nur ähnlich wenig überzeugend, beide Titel haben für mich einen viel größeren Fokus auf das Gameplay als auf die Story.

    Was die Story-Zusammenfassung von XII anbelangt, greife ich mal auf Vincentes Review von Greg's RPG Heaven zurück:



    Natürlich ist das etwas mehr Textmenge, IMO hat XII auch auf jeden Fall mehr Story als V. Aber dann auch nicht viel mehr als jeder Teil, der nach V kam. Ist natürlich alles subjektiv Bin aber scheinbar nicht der Einzige, bei dem die Story von XII um die untersten Ränge kämpfen muss. Und glaub mir, ich wäre da auch gerne viel lieber der Meinung von dir oder Enkidu

  2. #62
    Zitat Zitat
    Von Sylverthas:
    So, mal sehen, obs dagegen was einzuwenden gibt außer die standardmäßigen "Vayne ist doof" Kommentare
    Meine Definition von "Motivation" war auf den Beitrag von Rina bezogen. Ich habe nicht die Motivation von Vayne hinterfragt, sondern meine eigene während ich es gespielt habe und ihn bekämpfen musste. Ich habe oft echten Zorn verspürt, wenn ich gesehen habe wie Kuja z.B. , oder Sephiroth , oder Seymour oder eben Edea so verehrt wird, obwohl ich doch ihre wahren Absichten kenne. Das man eben nicht wusste was in ihren Köpfen vorgeht, ist doch gerade das interessante. Final Fantasy ist doch so toll, weil es oft unrealistisch oder auch nicht nachvollziehbar ist. Es heißt ja auch nicht "Final Realism".... >.< *Alert: Subjektivität 100%*

    Zudem wurden die Motivationen immer recht befreidigend aufgeklärt. Ich hinterfrage allerdings auch nicht jedes Detail des Storytellings. Da unterscheiden sich vielleicht unsere Eindrücke voneinander.

    Zitat Zitat
    Von Sylverthas:
    Im Gegensatz zu den meisten anderen FF Bösen ist Vayne zumindest eine Person, der man logisch trauen und folgen kann. Das ist Kefka z.B. nicht, ist immer noch ein Wunder, wieso der Imperator ihm doch so sehr getraut hat. Mit Kuja ist das ähnlich.
    Edea treibt dieses Prinzip sogar auf die Spitze, sie muss wohl das Volk verhext haben, so, wie diese jubeln, als sie den Präsidenten killt.
    Natürlich haben die meisten einen bestimmten Grund, dem Bösen zu folgen, aber nur bei Vayne ist dies mal der natürliche Grund, quasi der, der auch so in der Welt passieren könnte.
    Mir hätte es gefallen, wenn er mal öfter aus seinem Headquater rausgekommen wäre, um sich selbst die Hände schmutzig zu machen. Das zeichnete in meinen Augen die wirklich tollen Fieslinge aus, hätte ihm mehr Profil und Screentime gegeben und hätte ihn im Ganzen auch "charismatischer" gemacht... Am Ende nichts anderes als nen Politiker zu vermöbeln, ist doch doof. :P (Oooops, da ist doch der "Vayne ist doof"-Standartkommentar)

    Zitat Zitat
    Von Sylverthas:
    Auch das "Never change a running system" ist ja eher ein Sprichwort von Leuten, die einfach keinen Bock haben sich Gedanken zu machen, ob man nicht doch etwas Fundamentales verbessern könnte und dann lieber bei dem Bekannten bleiben.
    Aber ist das nicht genau der Kritikpunkt den hier so Viele äussern? Das fehlen von Städten, das KS, die Umgebungen und ja sogar das Skillsystem... alles innovativ, aber "früher war es besser"...

    Nichts desto trotz bin ich immernoch der Meinung, dass Innovationen ein größeres Risiko darstellen, als Bewertes. Diese Aussage war übrigens auf den von mir zitierten Text von neosky bezogen, der das genaue Gegenteil behauptet hat. Er beschreibt einen Zwang in der Spieleindustrie, der meiner Meinung und Erfahrung nach, nicht existiert. Es ist eher ein Trend, der mit der aktuellen Spielegeneration geschaffen wurde. Allerdings schaffen es ja auch erstaunlich viele Entwickler, diesem Trend zu trotzden. (Bei-)Spiele wie Pokemon, Fire Emblem, Zelda, Dragon Quest, Tales of... usw. bleiben ihren Wurzeln treu und verändern sich, verglichen mit Final Fantasy, kaum und verkaufen sich trotzdem wie bescheuert.
    Geändert von Mr.Poeky (17.03.2010 um 15:53 Uhr)

  3. #63
    Zitat Zitat von Mr.Poeky Beitrag anzeigen
    Mir hätte es gefallen, wenn er mal öfter aus seinem Headquater rausgekommen wäre, um sich selbst die Hände schmutzig zu machen. Das zeichnete in meinen Augen die wirklich tollen Fieslinge aus, hätte ihm mehr Profil und Screentime gegeben und hätte ihn im Ganzen auch "charismatischer" gemacht...
    Wie gesagt ... bin auch für viel Screentime für die Antagonisten, aber dann bin ich mal gespannt was du zu FFXIII sagst.
    Zitat Zitat
    Am Ende nichts anderes als nen Politiker zu vermöbeln, ist doch doof. :P (Oooops, da ist doch der "Vayne ist doof"-Standartkommentar)
    Ich fand das total super. War immerhin nicht irgendein Politiker, sondern das Oberhaupt eines Imperiums. Fand ich zur Abwechslung mal sympathischer als diese bösen Überwesen, die sich dann noch fünf mal verwandeln usw.
    Zitat Zitat
    Aber ist das nicht genau der Kritikpunkt den hier so Viele äussern? Das fehlen von Städten, das KS, die Umgebungen und ja sogar das Skillsystem... alles innovativ, aber "früher war es besser"...
    Das Skillsystem? Innovativ? Also das Kristarium auf gar keinen Fall. Ich wünsche mir deshalb so vieles von den alten Zeiten zurück, weil es dort auf einem deutlich höheren Niveau gehandhabt wurde. So etwas wie die Materia/Substanzen aus FFVII zum Beispiel lassen jede Menge Raum für die Kreativität des Spielers, er kann sich seine Fähigkeiten selbst zusammenstellen und sogar miteinander kombinieren. Und selbst bei so etwas wie dem Sphere Grid konnte man immerhin noch mehrere Wege einschlagen. Auf das Kristarium hat man dagegen so gut wie gar keinen Einfluss.

    Ähnlich verhält es sich mit anderen Elementen. Keine Weltkarte mehr, hm. Dagegen hätte ich dann nichts einzuwenden, wenn sie mit einer Alternative um die Ecke kommen, die mir ähnlich viele Freiheiten bietet. Das einfache Weglassen, also ersatzloses Streichen, ist keine Alternative und erst recht keine Innovation.
    Zitat Zitat
    (Bei-)Spiele wie Pokemon, Fire Emblem, Zelda, Dragon Quest, Tales of... usw. bleiben ihren Wurzeln treu und verändern sich, verglichen mit Final Fantasy, kaum und verkaufen sich trotzdem wie bescheuert.
    Nach Tales of Graces würde ich die entsprechende Serie eventuell aus der Liste streichen. Es werden wirklich immer weniger RPGs, bei denen man noch etwas von den "Wurzeln" und diesem typischen Spielgefühl merkt, das damals noch Standard war.

  4. #64
    Trotzdem: FF12 war an sich gut, aber leider kam die Story eben nur hier und da durch. Hätte man sie intensiver erzähltwäre es sicherlich besser gewesen. Es hätte ja nicht mal diese Überwesen gebraucht (kA wie die grad heißen. Halt eines der Viecher das mit Vayne zum last Boss mutiert). Nur nützt der beste Storyansatz nichts wenn die Story an sich kaum erzählt wird.

    Ein 12er Remake wo einfach mehr Story eingebaut wird, ein par weitere Auftritte der Richter, von Vayne, von Dr. Cid, von Cid (wie hieß der nochmal genau? Ist ja auch egal.) - auch der "andere" Cid war etwas enttäuschend.

    Und "Edea" war nie eine böse. Sie stand als böse unter der Kontrolle von Artemisia.
    Geändert von Loxagon (17.03.2010 um 17:04 Uhr)

  5. #65
    Zitat Zitat
    Von Enkidu:
    Ich fand das total super. War immerhin nicht irgendein Politiker, sondern das Oberhaupt eines Imperiums. Fand ich zur Abwechslung mal sympathischer als diese bösen Überwesen, die sich dann noch fünf mal verwandeln usw.
    Um böse Dinge zu tun, müssen sie doch nicht verwandelt sein. Ich selbst bin auch kein Fan von Gegnern wie "Seymour Ultima" usw. gewesen, die dann gottgleich vor einem rum schwebten... Aber so eine kleine Machtdemonstration zwischendurch muss sein, damit man einfach weiß warum man für den Endkampf überhaupt trainiert, finde ich. Sin oder die Kämpfe gegen Edea sind dafür das ideale Beispiel. :P

    Zitat Zitat
    Von Enkidu:
    Ähnlich verhält es sich mit anderen Elementen. Keine Weltkarte mehr, hm. Dagegen hätte ich dann nichts einzuwenden, wenn sie mit einer Alternative um die Ecke kommen, die mir ähnlich viele Freiheiten bietet. Das einfache Weglassen, also ersatzloses Streichen, ist keine Alternative und erst recht keine Innovation.
    Hier sollte man mit dem Begriff "Innovation" vorsichtig umgehen. So wie ich das Wort verwendet habe, steht es nur für eine Neuerung, die zunächst wertfrei ist. Ob es nun das Streichen von bestimmten Elementen ist oder das Ändern bestimmter Abläufe ist, spielt eigentlich keine Rolle. Wie jemand diese "Innovation" dann findet, steht auf einem ganz anderen Blatt. Ich selber bewerte diese Neuerungen ja auch eher negativ. Trotzdem werden sie uns ja als solche von S-E verkauft.

    Zitat Zitat
    Von Enkidu:
    Nach Tales of Graces würde ich die entsprechende Serie eventuell aus der Liste streichen. Es werden wirklich immer weniger RPGs, bei denen man noch etwas von den "Wurzeln" und diesem typischen Spielgefühl merkt, das damals noch Standard war.
    Welche Spiele in diese Kategorie nun reinfallen, kann man sicher innerhalb eines anderen Threads diskutieren. Unbestreitbar ist meiner Meinung nach allerdings, dass diese Spiele existieren und trotzdem Erfolge feiern.


  6. #66
    Faszinierend, diese Storydiskussion...ist nicht bald mal alles gesagt?

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