Von Liferipper:
Man öffnet die Augen und stellt fest, dass es noch unzählige andere Spiele (auch RPGs) gibt, demren einzige negative Eigenschaft es ist, dass sie nicht dermaßen gehyped werden, einfach weil ihre Initialen nicht FF lauten...
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Das stimmt.
Aber ohnehin sollte sich niemand auf eine Serie festlegen. Das wäre ganz schön doof. :P
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Von Rina:
Vayne ist nicht der klassische und stereotype Antagonist, wie gesagt nicht "böse". Die Motivation gegen ihn zu kämpfen ist dadurch natürlich eine andere als z.B. bei einem Kefka, wo man einfach das Gefühl hat Kefka besiegen zu müssen und nicht für~ etwas kämpft. Ich kann durchaus verstehen dass man so eine Art Motivation braucht, die eben bei Dr. Cid irgendwo vorhanden ist (auch wenn der auch mehr Screentime hätte haben sollen)
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Seymour, Edea, Sephiroth und Kuja hatten alle gemeinsam, . Trotzdem habe ich in FF XII diese Motivation vermisst. Ich möchte im Laufe der Geschichte auch mehr über die Fieslinge wissen! Auch in den Stinkefingern steckt viel charismatisches Potenzial, was besonders halt in FF XII, nicht ausgenutzt wird. Vayne wird in fünf Jahren von der Bildfläche verschwinden, wo hingegen Sephiroth-Fanboys wohl nie aussterben werden... :P
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Von neosky:
Die ganze Spielindustrie ist in den letzten Jahren ernorm gewachsen. Es ist keine Nischensparte mehr wo Leute ihre Ideen verwirklichen können, sondern vielmehr dringt sie in den Bereich, wo sie mit Musik, Film und Fersehen um die Freizeit der Kunden hart kämpfen muss. Deshalb gibt es bei vielen Produkten Schwerpunktverschiebungen, deshalb ändern viele Unternehmen ihre Strategien - sie müssen zunächst den Mainstream-Geschmack bedienen, sich damit gegen die Film- und Musikbranche behaupten, ihre Gewinne sichern. Die Entwicklung eigener Ideen, die Verwirklichung eigener Visionen die früher möglich war, tritt immer mehr in den Hintergrund.
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"Never change a winning course" hat mein BWL-Lehrer immer gesagt. Da es sich hierbei mal nicht um eine erfolglose RPG-Serie handelt, muss ich zu diesem Kommentar Einspruch einlegen! Die "alten" Teile haben sich auch ohne Mainstream prächtig verkauft und werden von ihren Fans immernoch geliebt. Dagegen spricht ja der Versuch der Innovation und damit auch der Versuch etwas Neues zu etablieren. Das birgt doch wirtschaftlich gesehen das eindeutig höhere Risiko, als einfach beim Alten zu bleiben. Die "Vision" wird doch eindeutig bei "FF XIII" ausgelebt oder hab ich das jetzt missverstanden?
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Von neosky:
Wenn sie einen interaktiven Film machen wollen, dann können sie es ruhig machen. Warum müssen sie ihn denn nur Final Fantasy nennen? Früher gab es neben Final Fantasy viele teilweise ausgezeichnete Spiele mit denen Square versucht hat neue Ideen und Einstellungen umzusetzen (Vagrant Story, Parasite Eve, FF Tactics, Musashi usw.) und es war auch gut so.
Bei einer Spielreihe, die jedes Mal mit anderen Charakteren in einer anderen Welt spielt wie es die FF-Reihe tut,m sollte man allerdings mit Neuerungen vorsichtig sein. Sonst läuft man die Gefahr, dass die Serie ihre Identiät verliert und sich deshalb immer mehr Fans abwenden.
Heutzutage wird der Final Fantasy-Name regelrecht missbraucht. 50% der Squareenix Produkte tragen diesen Namen nur um die Verkäufe anzukurbeln. Damit beraubt man die Serie aber ihrer Besonderheiten und ihres Charakters: ein in sich abgeschlossenes, aus den von mir erwähnten Elementen bestehendes Spiel mit sinnvollen Neuerungen jedoch auch einer gewissen Konstanz zu sein.
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Das sehe ich in weiten Teilen ähnlich. Die Fans der FF-Serie sollen halt gemolken werden und alles kaufen, wo der Name drauf steht.
Zu ihrer Verteidigung muss man allerdings auch erwähnen, dass sie immernoch viele Spiele herausbringen, die nichts mit FF zu tun haben. The World Ends With You ist ein perfektes Beispiel dafür, dass endlich mal ganz neue Ideen in ein Spiel integriert wurden und etwas gänzlich Neues innerhalb des RPG-Genres ausprobiert wurde. Das viele Leute bei DS-Games gleich "Eeeeek!" schreien und die Konsole boykottieren, ist nicht die Schuld von S-E. Auf Handhelds lassen sich die neuen Konzepte halt kostengünstig testen und in mittlerweile akzeptabeler Form präsentieren.
Zweitens haben die FF-Games auch immer einen inhaltlichen Bezug zu einem Teil der Hauptserie. (Auch wenn der manchmal wirklich fadenscheinlich reingedichtet wird...)
Ansonsten sind alle FF-Spiele immer qualitativ mindestens gut und eigentlich immer einen Kauf wert. Das die Identität von der Hauptserie verloren geht, ist trotzdem schade. Allerdings sollte man sich selbst vor Enttäuschungen schützen und bei nächsten Ableger keine Rückschritte zu "alten" Traditionen erwarten. Wenn man das nicht kann/will, dann gibt es ja gott sei dank auch noch andere, sehr gelungene RPGs. :P