Das war dann wohl ich.
Damals hast du geschrieben, es sei dadurch überhaupt kein Final Fantasy mehr, was ich doch etwas überzogen fand. Ich bleibe dabei, dass es eine große Chance bietet, neue Leute an die Reihe heranzulassen. Vor allem was die Musik angeht stehen Leute wie Mitsuda, Shimomura, Sakimoto und jetzt eben Hamauzu dem Veteranen Uematsu imho in nichts nach, sind mehr als würdige Nachfolger und bringen einiges an zuvor fehlender Abwechslung rein. Auch jemanden wie Tetsuya Nomura als Charakterdesigner braucht es nicht unbedingt. Ich mag seine Figuren nicht sonderlich und kenne viele, die das ähnlich sehen. Die Anfänge der Serie sind ohne ihn ausgekommen und mir persönlich haben Yoshidas Designs aus XII deutlich besser gefallen.
Allerdings muss ich einräumen, dass eben auch das Risiko besteht, die falschen Leute ranzulassen, was unter anderem mit Toriyama als Director in diesem dreizehnten Teil passiert ist. Auch auf Kitase, der inzwischen überall seine Finger drin zu haben scheint, könnte ich gerne verzichten. Es stimmt, Sakaguchi hatte (und hat) ohne Zweifel viel mehr so etwas wie eine eigene Vision, die sich emotional in den Spielen auch wiederfinden lässt. In Lost Odyssey habe ich ebenfalls einiges von dem gefunden, was ich an Final Fantasy heute vermisse. Das macht es aber noch nicht zu mehr Final Fantasy als offizielle Teile der Serie selbst, sondern nur zu einem klar besseren Spiel -_^ Würde es schon sehr begrüßen, wenn Square Enix mal mit Mistwalker zusammenarbeiten würde, was theoretisch ja durchaus möglich wäre.