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  1. #1
    Ich glaube überhaupt nicht, dass es Aliens gibt, die signifikant intelligenter sind als Menschen und die uns daher besucht haben könnten. Das liegt daran, dass alles intelligente Leben, zumindest auf unserem Planeten, und damit wahrscheinlich auch woanders, denn auch dort gilt die Evolution, sich aus komplizierten Sozialstrukturen entwickelt hat, nicht aus Einzelgängern. Daraus folgt, dass Lebewesen die Intelligenz haben, die nötig ist, um in einer Gruppe mit etwa ~150 Individuen (menschliche Gruppe in der Vergangenheit) sinnvoll sozial weiterzukommen, also genug Hirnkapazität, um sich alles über seine 150 Freunde merken zu können. Sobald die Wesen so intelligent sind, dass sie große Strukturen erschaffen können, wie hierzulande Krankenhäuser, Sozialversicherung usw, sind sie keiner Evolution mehr ausgesetzt, weil die Technik das Überleben aller sichert. Daher hört die Entwicklung irgendwann auf. Ich stelle mal in den Raum, dass Aliens maximal die doppelte Intelligenz von Menschen haben, und ich glaube nicht, dass das reicht, um aus Spaß durchs Universum zu fliegen.

  2. #2
    Zitat Zitat von MaxikingWolke22 Beitrag anzeigen
    Ich glaube überhaupt nicht, dass es Aliens gibt, die signifikant intelligenter sind als Menschen und die uns daher besucht haben könnten. Das liegt daran, dass alles intelligente Leben, zumindest auf unserem Planeten, und damit wahrscheinlich auch woanders, denn auch dort gilt die Evolution, sich aus komplizierten Sozialstrukturen entwickelt hat, nicht aus Einzelgängern. Daraus folgt, dass Lebewesen die Intelligenz haben, die nötig ist, um in einer Gruppe mit etwa ~150 Individuen (menschliche Gruppe in der Vergangenheit) sinnvoll sozial weiterzukommen, also genug Hirnkapazität, um sich alles über seine 150 Freunde merken zu können. Sobald die Wesen so intelligent sind, dass sie große Strukturen erschaffen können, wie hierzulande Krankenhäuser, Sozialversicherung usw, sind sie keiner Evolution mehr ausgesetzt, weil die Technik das Überleben aller sichert. Daher hört die Entwicklung irgendwann auf. Ich stelle mal in den Raum, dass Aliens maximal die doppelte Intelligenz von Menschen haben, und ich glaube nicht, dass das reicht, um aus Spaß durchs Universum zu fliegen.
    Oh Mann, ich musste den Text dreimal lesen, um zu verstehen, worauf du hinaus willst.
    Ist aber einfach sehr theoretisch. Es ist ja gar nicht gesagt, dass eine fremde Zivilisation sich genauso entwickelt haben könnte wie wir. Außerdem heißt Evolutions-Stillstand ja nicht gleichzeitig, dass man sich technologisch nicht weiterentwickelt. Mit unserer Intelligenz ist vielleicht vieles möglich, was wir uns noch gar nicht vorstellen können. Schon einmal daran gedacht?
    Wer weiß, wo wir technologisch in 100 Jahren stehen. Die derzeit festgelegten Grenzen wie Lichtgeschwindigkeit sind ja auch durchaus nur theoretisch, weil wir noch keine Idee haben, wie es anders aussehen könnte.

    Btw. wäre das langsam eher reif für einen anderen Thread. Mit Glauben hat das ja nicht mehr viel zu tun.

  3. #3
    Zitat Zitat von MaxikingWolke22 Beitrag anzeigen
    Ich glaube überhaupt nicht, dass es Aliens gibt, die signifikant intelligenter sind als Menschen und die uns daher besucht haben könnten. Das liegt daran, dass alles intelligente Leben, zumindest auf unserem Planeten, und damit wahrscheinlich auch woanders, denn auch dort gilt die Evolution, sich aus komplizierten Sozialstrukturen entwickelt hat, nicht aus Einzelgängern. Daraus folgt, dass Lebewesen die Intelligenz haben, die nötig ist, um in einer Gruppe mit etwa ~150 Individuen (menschliche Gruppe in der Vergangenheit) sinnvoll sozial weiterzukommen, also genug Hirnkapazität, um sich alles über seine 150 Freunde merken zu können. Sobald die Wesen so intelligent sind, dass sie große Strukturen erschaffen können, wie hierzulande Krankenhäuser, Sozialversicherung usw, sind sie keiner Evolution mehr ausgesetzt, weil die Technik das Überleben aller sichert. Daher hört die Entwicklung irgendwann auf. Ich stelle mal in den Raum, dass Aliens maximal die doppelte Intelligenz von Menschen haben, und ich glaube nicht, dass das reicht, um aus Spaß durchs Universum zu fliegen.
    Willst du uns sagen, der Mensch ist der evolution nicht mehr ausgesetzt? O.o


    Edit: Ach, Ianus hat eh schon geschimpft. Sehr gut. Das bestaetigt wieder einmal mein Lemma: Wenn Ianus an einer Diskussion beteiligt ist, brauche ich mich eigentlich nicht mehr zu Wort zu melden. *Kratzt
    "When I was in college, there were certain words you couldn't say in front of a girl," "Now you can say them, but you can't say 'girl." - Tom Lehrer

  4. #4
    Zitat Zitat von MaxikingWolke22 Beitrag anzeigen
    Sobald die Wesen so intelligent sind, dass sie große Strukturen erschaffen können, wie hierzulande Krankenhäuser, Sozialversicherung usw, sind sie keiner Evolution mehr ausgesetzt, weil die Technik das Überleben aller sichert. Daher hört die Entwicklung irgendwann auf.
    Dass der Mensch der biologischen Evolution immer noch unterliegt, wurde ja bemerkt. Das ist, glaube ich, ein Fakt, weil Evolution von der Umwelt beeinflusst wird und Mama Umwelt ist ne bipolare Kuh, die im einen Moment noch Karateunterricht gibt und sich im anderen heulend auf dem Boden wälzt. Beim Überleben des Bestangepassten geht es nämlich - zumindest, nochmal, glaube ich das - auch um die Relation zwischen "unter den Lebewesen am weitesten entwickelt und angepasst" und "an die Ansprüche der Umwelt vollangepasst". Und mal angenommen, es gebe den Klimawandel unumstößlicherweis': Bis auf die Fähigkeit, große Kühlhäuser zu bauen, wird uns die technisierte Anpassung auch nicht weiterhelfen. Übrigens glaube ich, waren die Menschen im Mittelalter um einiges kleiner - aber ob das Evolution ist ... fragt mich nich.

    Was aber viel wichtiger in Anbetracht dessen ist, was du angesprochen hast: Die kulturelle Evolution. Jau, sobald man ein gewissen soziobiologisches Niveau erreicht hat, ist nicht mehr viel mit großen und umstürzlerischen Veränderungen in der Physiognomik, aber du musst zugeben, dass wir den Deppen von vor ein paar tausend oder hundert Jahren weit voraus sind. Wenn wir als einziges Beispiel mal die Medizin nehmen - stell dir mal das kulturelle Entwicklungspotential einer Zivilisation vor, die Krebs und AIDS und all den Schwachsinn heilen kann. Erster fliegt so eine Zivilisation nicht aus Spaß durch das Universum, sondern vermutlich auch mit Hintergedanken wie "Scheiße, wir sind so überbevölkert, dass jedes Kind in einer Patchworkfamilie groß wird und Wohnraum von über 20m² von mehr als 2 Personen bewohnt werden muss." und "Wir sind so humanistisch, dass wir Krebs und AIDS und all den Schwachsinn heilen und trotzdem keine Restriktionen gegen Überbevölkerung einführen, dann können wir unser Wissen ja auch an primitivere Kulturen weitergeben.", zweiter ist sie damit - streng individualbiologisch gesehen - außerordentlich gut an die Umwelt angepasst.

    Je mehr Zeit eine Kultur also hat, sich zu entwickeln, desto weiter kommt sie auch auf kulturellem, technischem und gesellschaftsphilosophischem Niveau. Das hat dann auch nicht mehr viel mit einem gewissen Faktor an Intelligenz zu tun, es ist einfach ein Haufen Zufall und Ursache-Wirkung-Prinzip, der sich hier auf eine geneigte Kultur niederbricht.

    Apropos Intelligenz:
    Zitat Zitat
    Ich stelle mal in den Raum, dass Aliens maximal die doppelte Intelligenz von Menschen haben, und ich glaube nicht, dass das reicht, um aus Spaß durchs Universum zu fliegen.
    Ich finde es schwer bis unmöglich, mir vorzustellen, wie das Doppelte der menschlichen Intelligenz aussehen soll. Wir haben doch für diesen Begriff nur uns selbst als Maßstab, ist er damit nicht ein bisschen fehlgeleitet, wenn man damit in zivilisatorischen Angelegenheiten argumentieren will? Wodurch zeichnet sich diese höhere Intelligenz aus? Und viel mehr noch: Was nützt diese höhere Intelligenz im zivilisatorischen Sinne? Ich bezweifle, dass es eine höhere Abstraktionsfähigkeit als das sprechen einer Sprache gibt. Vielleicht kann ich es mir aber auch wirklich schlicht und ergreifend nicht vorstellen, weil meine eigene Abstraktionsfähigkeit dafür nicht ausreicht.



    Abgesehen davon: Ich glaube auch nicht, dass uns irgendwer besuchen gekommen ist, ein paar kulturelle Krümel gestreut und dann wieder die Mücke gemacht hat. Die kulturelle Entwicklung des Menschen ist nachweisbar auch ohne solche Konsorten ganz gut ausgekommen, und natürlich gibt es Parallelen, wie schon angemerkt wurde, geht kulturelle Entwicklung stark mit sozialem Dasein einher und das bedeutet zu erst einmal Austausch. Nur weil hier jeder weiß, wer Harry Potter ist, bedeutet das nich, dass die JK von einem anderen Planeten kommt. Wir haben die globale Gesellschaft nicht erfunden, wir haben sie nur wünschenswerter Weise reinitiiert.
    Geändert von Mordechaj (22.03.2010 um 15:39 Uhr)

  5. #5
    Ich weiß ja auch nicht, aber einige Leute hier stellen es sich scheinbar relativ einfach vor, mit ausreichend fortgeschrittener Technologie physikalische Gesetzmäßigkeiten brechen zu können, um andere Planeten zu besuchen, die auch noch bewohnt sind.
    Selbst wenn wir mit annähernd Lichtgeschwindigkeit unterwegs sein könnten (und das ist aus unzähligen Gründen völlig illusorisch), bräuchten wir trotzdem eine Art Generationenschiff, das Millionen von Jahren unterwegs wäre, um im All auch nur eine relativ geringe Distanz zurückzulegen. Und was hätten wir davon? Von unserem Heimatplanet und allen anderen Menschen wäre man in dem Schiff völlig abgeschottet, Kommunikation wäre physikalisch unmöglich.

    Ich bin mir, wie bereits gesagt, sicher, dass es außerirdisches Leben gibt (möglicherweise auch zumindest halbwegs intelligentes), aber die unvorstellbar räumliche und vor allem zeitliche Trennung wird einfach zu groß sein, als dass man gegenseitig von sich wissen könnte.
    Empfingen wir heute ein Signal, dass eindeutig extraterrestrisch ist, könnten wir schon fast sicher sein, dass die Zivilisation, die es ausgesendet hat, schon lange nicht mehr existiert.

  6. #6
    Zitat Zitat von NPC Fighter Beitrag anzeigen
    Ich weiß ja auch nicht, aber einige Leute hier stellen es sich scheinbar relativ einfach vor, mit ausreichend fortgeschrittener Technologie physikalische Gesetzmäßigkeiten brechen zu können, um andere Planeten zu besuchen, die auch noch bewohnt sind.
    Selbst wenn wir mit annähernd Lichtgeschwindigkeit unterwegs sein könnten (und das ist aus unzähligen Gründen völlig illusorisch), bräuchten wir trotzdem eine Art Generationenschiff, das Millionen von Jahren unterwegs wäre, um im All auch nur eine relativ geringe Distanz zurückzulegen. Und was hätten wir davon? Von unserem Heimatplanet und allen anderen Menschen wäre man in dem Schiff völlig abgeschottet, Kommunikation wäre physikalisch unmöglich.
    Moment, ich gehe lediglich davon aus, dass wir noch keine Vorstellung davon haben, wie man dieses Problem lösen könnte. Vielleicht gibt es ja eine Lösung. Mag sein, dass die Lichtgeschwindigkeit eine Grenze ist, aber das ist auch nur der aktuelle Stand der Dinge.

    Bin btw. nachwievor dafür, dass wir diesen Teil ausgliedern in einen eigenen Thread.

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