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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Cosmo Woslowski Beitrag anzeigen
    Du redest schon wieder von der Präsentation der Geschichte und nicht von der Geschichte selbst. Mir geht es ausschließlich um den Inhalt - so werden wir auch in hundert Jahren noch aneinander vorbeireden .

    Ausserdem: Ob ein Spieler den Inhalt gut oder weniger gut erfasst hängt ja nun mal auch vom Spieler selbst ab. Wenn ich dem Typen der hier im Büro die Fenster putzt Heidegger zu Lesen gäbe könnte er damit überhaupt nichts anfangen - also noch weniger als ich haha. Wertet das Heidegger deshalb ab?

    Die Frage ob irgendetwas besonders eingängig oder gefällig präsentiert wird sagt ÜBERHAUPT NICHTS über die Qualität aus.

    jajajajajaja, alles richtig, nur eben wieder: Du: Präsentation, ich: Inhalt Wir verstehen uns.
    Ja, klar, verstehen wir uns
    Aber das Problem hierbei ist ja: Was ist ein Maß für die Güte einer Geschichte? Natürlich ist eine Geschichte zunächst neutral und hat eine gewisse Qualität, aber welche?
    Man könnte jetzt sagen, dass die Qualität einer Geschichte der Querschnitt aller Meinungen der Leute ist, die sie erfahren haben. Aber dann kommt man um den Faktor Präsentation natürlich nicht herum.

    Als Beispiel: Klassische Stücke werden von vielen als etwas "Besonderes" angesehen, weil sie zu der Zeit beispielsweise Ideen hatten, die keiner zuvor hatte. Das wäre eine Qualität, ist die vermittelte Geschichte jetzt aber tatsächlich besser als, sagen wir mal, der 1€ John Sinclair Roman? (ja, die Frage ist bewußt so überspitzt^^).

    Ich kann zustimmen, dass eine Geschichte durch die Präsentation nicht besser wird, nur besser verständlich. Aber dann spricht man natürlich über das theoretische Konstrukt Plot(im Prinzip ist das dann schon Meta, da man das aus kaum einer Perspektive alleine quantifizieren kann^^°).

    edit: Was das letzte anging: Das war gar nicht an Dich gerichtet, sondern an all die Leute, die immer meinen, dass ein interaktiver Film lieber ein Film hätte sein sollen, was so einfach falsch ist.

  2. #2
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Ja, klar, verstehen wir uns
    Aber das Problem hierbei ist ja: Was ist ein Maß für die Güte einer Geschichte?
    ja genau. Es gibt keine Checkliste die einfach abzuarbeiten ist um die Qualität einer kulturellen Leistung objektiv zu bewerten (bei Reviews zu Computerspielen ist das etwas anderes, da hier oft viele mehr oder weniger harte Fakten, wie technische Umsetzungen usw. wirklich objektiv bewertet werden können).

    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Man könnte jetzt sagen, dass die Qualität einer Geschichte der Querschnitt aller Meinungen der Leute ist, die sie erfahren haben. Aber dann kommt man um den Faktor Präsentation natürlich nicht herum.
    Ich denke das trifft es ganz gut/ mittel. Denn zum einen gibt es Meinungsführer oder Autoritäten in einem bestimmten Bereich gibt die sagen "ja, da ist Kunst/ das hat einen Wert", und viele Leute werden sich dieser Meinung dann anschliessen. Zu dem anderen Punkt komme ich gleich

    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Als Beispiel: Klassische Stücke werden von vielen als etwas "Besonderes" angesehen, weil sie zu der Zeit beispielsweise Ideen hatten, die keiner zuvor hatte. Das wäre eine Qualität, ist die vermittelte Geschichte jetzt aber tatsächlich besser als, sagen wir mal, der 1€ John Sinclair Roman? (ja, die Frage ist bewußt so überspitzt^^).
    Wenn wir bei Deiner Beschreibung (Querschnitt aller Meinungen der Leute) bleiben: Meinungsführer beeinflussen den Mob und zudem muss man sich die Frage nach der Zusammensetzung der Gruppe stellen die sowohl das klassiche Werk als auch den Groschenroman gelesen hat.

    Ist der Großteil dieser Gruppe eher (um es kurz zu machen) ungebildet und dumm, dann wird sie das "besondere" und "neue" des klassischen Werkes evtl. überhaupt nicht erkennen, das ganze langweilig finden und dem actiongeladenen Pulp den Vorzug geben. Ich mache es kurz: Die Bewertung der Qualität einer kulturellen Leistung hat nichts mit Mehrheitsentscheidungen zu tun. Deshalb ist das mit dem Querschnitt aller Meinungen vielleicht doch nicht sooooooo passend - um sich der Sache anzunähern gut, im Detail aber net so. Das ist überhaupt kein Vorwurf oder so. Das ganze ist (überhaupt) nicht leicht zu beantworten.

    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    edit: Was das letzte anging: Das war gar nicht an Dich gerichtet, sondern an all die Leute, die immer meinen, dass ein interaktiver Film lieber ein Film hätte sein sollen, was so einfach falsch ist.
    ah ok

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