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  1. #1
    Zitat Zitat von Diomedes Beitrag anzeigen
    Damit komme ich auch schon auf die andere große Sache, die berüchtigten "Schläuche". Zu Beginn fand ich es tatsächlich schon sehr extrem, wie einspurig die Wege sind. Selbst wenn ich alle Vorberichte ignoriert hätte, es wäre mir wohl trotzdem sehr negativ aufgefallen. Mittlerweile hat sich das ein wenig gelegt. Die Areale sind zwar nicht wirklich weitläufig und mit drei verschiedenen Ausgängen versehen, aber sie sind optisch sehr ansprechend, bieten ein paar mehr Wege zu Bonuskämpfen und Schatztruhen, und allzu negativ fällt es damit auch nicht mehr ins Gewicht. Ähnlich wie FFX, aber nicht wirklich schlimmer. So weit würde ich nicht gehen.
    Auf eine seltsame Art und Weise kommt das ganze aber schon schlimmer vor^^°
    Liegt vermutlich am Fehlen von Städten, die zwar in X nicht wirklich ausgebaut waren (2-3 Häuser xD), aber immerhin vorhanden. Wobei ich, was das betrifft, erst das Endgame abwarte - in X hatte man ja viele der Gammelorte auch noch mal besucht; kann mir das gleiche bei XIII zwar nicht vorstellen, da das, wie Enkidu sagte, eher wie Wegwerfdungeons wirkt, aber mal sehen.

    Aber wenn man das ganze mal aus einer anderen Sicht betrachtet - wenn man nur diese Schläuche baut, verschwendet man ja eigentlich viel von der Umgebungsgrafik, die man so schön visualisiert hat. Im folgenden Sinne: Baut man einen Kreis, so deckt man mit der Umgebung darum ja viel mehr Umfang ab, als wenn man statt des Kreises einfach eine Linie baut, den Durchmesser davon quasi. In dem Sinne wären etwas verwinkelte Gegenden, die dafür kompakter sind, dem Programmieraufwand ja eventuell sogar zu Gute gekommen.

    Zitat Zitat
    Und man muss in aller Ehrlichkeit zugeben, dass dieser geradlinige Aufbau eher mit der Story zu entschuldigen ist, als bei FFX. Es bleibt eine Entschuldigung, und ich hoffe stark, dass die Serie in dieser Hinsicht für die nächsten Teile nochmal deutlich nachlegt, aber das Ergebnis ist wesentlich glaubhafter, und somit ansprechender.
    Hmmm... ich weiß nicht genau, was bei XIII da noch rumkommt (Anfang Kapitel 7), aber eigentlich fand ich es in X storytechnisch doch gut begründet. In XIII... naja, das ist die Begründung, die man auch bei FFVII anbringen könnte:
    XIII: Wir wollen da und da hin
    VII : Wir wollen hinter Sephiroth her
    Beides unter nem gewissen Zeitdruck, aber bei VII konnte man noch Nebensachen machen oder zurückgehen^^
    Denke, so ganz storytechnisch erklären kann man die Freiheit, die man in RPGs hat, nie.

    Zitat Zitat
    Von den Sternen her habe ich anfangs alles auf 5 abgeschlossen, und hab das auch eine ganze Weile gehalten, mittlerweile lande ich aber auch schon den ein oder anderen 4er oder 3er hin. Und wenn es ganz übel läuft, dann ist sogar mal ne 1 oder 0 drinn. ^^
    Ja, kommt jetzt auch öfter vor, dass keine 5 Sterne drin sind. Naja, wenigstens bei Bossen klappts bei mir dennoch xD

    Zitat Zitat
    Was ich am Gameplay insgesamt sehr blöd finde, "ischt die Schache mit dem Gil, mampf!". Egal, ob man die vielen Schätze für Waffen oder für Geld verbraucht, der Output ist in beiden Fällen lachhhaft. Die Waffen lassen sich nur mit vielen, und vor allem wertvollen, Objekten richtig aufstufen, was nicht besonders viel bringt. Und würde man sein gesamtes Inventar verscherbeln, so könnte man sich schon glücklich schätzen, wenn der Erlös für zwei Phönixfedern reichte. Was insofern blöd ist, da gerade die nicht ganz unwichtig sind.
    Wenn man sich nämlich keine Phönixfedern leisten kann, und man aus unzähligen Schatzbehältern gerade mal drei Stück zusammenbekommt, und diese sich dann auch noch für absolute Notfälle in Bosskämpfen bereithalten will, sind Zwischenkämpfe schon verloren, sobald ein Charakter hops geht, und das passiert schon mal schneller als man gucken kann. Bei Bosskämpfen ist man dann auch nicht gerade eher gewillt, eine Feder zu verbrauchen, wenn ein Charakter schon viel zu früh zu Boden geht. Wäre Geld in dem Spiel nicht so verdammt schwer zu bekommen, wären manche Stellen vielleicht etwas weniger nervenaufreibend. Aber immerhin, diesem Umstand verdanke ich es, dass mich das Spiel bisher ziemlich gefesselt hat. Und Spaß macht es, bei allem Frust allemal.
    Ja, erscheint mir irgendwie etwas suspekt, dass man das Geld in dem Game SO niedrig gehalten hat. Zugegeben, es gibt kaum tolle Sachen zu kaufen, aber es ist schon immer toll, zu sehen, dass man sich eh nix kaufen kann. Das Geld wird wohl für Phönixfedern draufgehen, so, wie ich mich kenne xD

    Zitat Zitat von haebman
    Und Sazh scheint ein guter Charakter zu werden ... dachte er würde so der Clown der Gruppe werden ... aber scheint doch mit der erwachsenste zu sein. Der wahre Clown ist Snow für mich.

    Auch wenn ich annehme, dass, wie bei so gut wie jedem Charakter, da noch was kommt, was ihn (hoffentlich xD) sympathischer macht - von seinen Sprüchen und Verhalten könnte er für mich gar nicht schlimmer sein. Keine Ahnung, was er tut aber immer ne große Fresse... hoffentlich haut ihm Lightning noch ein paar Mal eine rein xD

    Zitat Zitat von Cosmo Woslowski
    Natürlich kann man Qualität der Story losgelöst vom Rest des Spieles (und den Möglichkeiten die dieses Medium grundsätzlich bietet) betrachten.

    Genauso wie ich die Grafik, die Musik und das Kampfsystem löstgelöst vom restlichen Spiel betrachten und bewerten kann. Das wird in den meisten Reviews doch auch gemacht: Bewertungen für Grafik, Sound, Story usw. Ich verstehe ja, dass Leute gerade die zweite XG-CD grottig finden, ist sie gameplaytschnisch (weil eben kaum Gameplay vorhanden) ja auch. Dieser Umstand schlägt sich bei den Reviews (und der eigenen Bewertung) natürlich nieder, nur ist das dann ein Präsentationsproblem, und nichts was die Story betrifft.
    Die Frage ist ja eher, ob man persönlich das auch tatsächlich kann. Die Story von XG wird natürlich nicht schlechter durch die 2. Disc (bzw. den Gameplaymangel), aber der Spieler wird ja schon rezeptiver gegenüber den Inhalten, wenn er Spaß hat.
    Ich gehöre auch zu den Spielern, die mit einem Minimalanteil an Gameplay noch ganz gut klarkommen - und, geben wirs doch zu, dass Gameplay bei XG war Schrott. Wäre die 2. Disc einfach besser präsentiert worden (und das wurde sie nicht), hätte ich sie vermutlich sogar gut gefunden, obwohl man so wenig spielt.

    Bevor jetzt das Argument "Dann schau nen Film" kommt: Nein, das funktioniert so nicht. In einem Videospiel hat man viel mehr Immersion in das Geschehen, weil man die Charaktere selber lenkt. Das fehlt bei Filmen komplett. Silent Hill 2 ist z.B. auch ein Spiel mit grottigem Gameplay, was als Film einfach nicht so gut funktionieren würde. Genau so Heavy Rain, weil einem der starke Charakterbezug einfach fehlt.

    Zitat Zitat von Sazan
    Ich sehe das eher andersrum.
    Die Kämpfe machen einen Großteil des Spielanteils aus und sollten damit motivierend (und auch herausfordernd) sein. Wie kann man sich als Spieler durch Auto-Battle das selber kaputt bzw. langweilig machen wollen?? (Abgesehen davon, dass man dann überhaupt nicht kapiert, wie das Kampfsystem funktioniert)
    Klar, verstehe das schon, aber ich betrachte es aus der Sicht, dass ich alles verwende, was mir das Spiel zur Verfügung stellt. Würde auch nie einen Low-Level Run machen, weil ich einen zu niedrigen Schwierigkeitsgrad einfach als einen Teil des Spiels (bzw. einen Designfehler, wie mans nimmt) ansehe und mich definitiv nicht der Möglichkeiten beraube, die ich habe.
    Gerade bei XIII macht das aber wirklich nicht so viel aus - entweder, man wählt die Aktionen selbst und ist damit langsamer, oder das Autokampfsystem trifft fast immer eine gute Entscheidung.^^°
    Und DAS ist meine Kritik.

    Zitat Zitat von Cosmo Woslowski
    Ok, eine Noobfrage: Muss ich Libra bei jedem Kampf neu casten um meinen Teammitgliedern und dem Leader im Auto-Attack-Modus die Schwächen der Gegner anzuzeigen damit die entsprechenden Spells automatisch ausgesucht werden, ODER muss ich das nur einmal pro Gegnertyp machen? Mir ist das nicht klar.
    Würde das mit "Nein" beantworten, da die Daten ja ins Glossar eingetragen werden und da auch drin bleiben.

  2. #2
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Die Frage ist ja eher, ob man persönlich das auch tatsächlich kann. Die Story von XG wird natürlich nicht schlechter durch die 2. Disc (bzw. den Gameplaymangel), aber der Spieler wird ja schon rezeptiver gegenüber den Inhalten, wenn er Spaß hat.
    Du redest schon wieder von der Präsentation der Geschichte und nicht von der Geschichte selbst. Mir geht es ausschließlich um den Inhalt - so werden wir auch in hundert Jahren noch aneinander vorbeireden .

    Ausserdem: Ob ein Spieler den Inhalt gut oder weniger gut erfasst hängt ja nun mal auch vom Spieler selbst ab. Wenn ich dem Typen der hier im Büro die Fenster putzt Heidegger zu Lesen gäbe könnte er damit überhaupt nichts anfangen - also noch weniger als ich haha. Wertet das Heidegger deshalb ab?

    Die Frage ob irgendetwas besonders eingängig oder gefällig präsentiert wird sagt ÜBERHAUPT NICHTS über die Qualität aus.

    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Bevor jetzt das Argument "Dann schau nen Film" kommt: Nein, das funktioniert so nicht. In einem Videospiel hat man viel mehr Immersion in das Geschehen, weil man die Charaktere selber lenkt. Das fehlt bei Filmen komplett. Silent Hill 2 ist z.B. auch ein Spiel mit grottigem Gameplay, was als Film einfach nicht so gut funktionieren würde. Genau so Heavy Rain, weil einem der starke Charakterbezug einfach fehlt.
    jajajajajaja, alles richtig, nur eben wieder: Du: Präsentation, ich: Inhalt Wir verstehen uns.

  3. #3
    Zitat Zitat
    Büro die Fenster putzt Heidegger zu Lesen gäbe könnte er damit überhaupt nichts anfangen
    Vielleicht ist er Philosophie Student

    Hmmm ... Präsentation ist für den Inhalt eines Videospiels unglaublich wichtig ... zumal der Inhalt ja auch wirklich profitiert von neuen Möglichkeiten der Präsentation ... yada yada

    Ich sollte die Diskussion in meine Thesis mit aufnehmen haha

  4. #4
    Zitat Zitat von Cosmo Woslowski Beitrag anzeigen
    Du redest schon wieder von der Präsentation der Geschichte und nicht von der Geschichte selbst. Mir geht es ausschließlich um den Inhalt - so werden wir auch in hundert Jahren noch aneinander vorbeireden .

    Ausserdem: Ob ein Spieler den Inhalt gut oder weniger gut erfasst hängt ja nun mal auch vom Spieler selbst ab. Wenn ich dem Typen der hier im Büro die Fenster putzt Heidegger zu Lesen gäbe könnte er damit überhaupt nichts anfangen - also noch weniger als ich haha. Wertet das Heidegger deshalb ab?

    Die Frage ob irgendetwas besonders eingängig oder gefällig präsentiert wird sagt ÜBERHAUPT NICHTS über die Qualität aus.

    jajajajajaja, alles richtig, nur eben wieder: Du: Präsentation, ich: Inhalt Wir verstehen uns.
    Ja, klar, verstehen wir uns
    Aber das Problem hierbei ist ja: Was ist ein Maß für die Güte einer Geschichte? Natürlich ist eine Geschichte zunächst neutral und hat eine gewisse Qualität, aber welche?
    Man könnte jetzt sagen, dass die Qualität einer Geschichte der Querschnitt aller Meinungen der Leute ist, die sie erfahren haben. Aber dann kommt man um den Faktor Präsentation natürlich nicht herum.

    Als Beispiel: Klassische Stücke werden von vielen als etwas "Besonderes" angesehen, weil sie zu der Zeit beispielsweise Ideen hatten, die keiner zuvor hatte. Das wäre eine Qualität, ist die vermittelte Geschichte jetzt aber tatsächlich besser als, sagen wir mal, der 1€ John Sinclair Roman? (ja, die Frage ist bewußt so überspitzt^^).

    Ich kann zustimmen, dass eine Geschichte durch die Präsentation nicht besser wird, nur besser verständlich. Aber dann spricht man natürlich über das theoretische Konstrukt Plot(im Prinzip ist das dann schon Meta, da man das aus kaum einer Perspektive alleine quantifizieren kann^^°).

    edit: Was das letzte anging: Das war gar nicht an Dich gerichtet, sondern an all die Leute, die immer meinen, dass ein interaktiver Film lieber ein Film hätte sein sollen, was so einfach falsch ist.

  5. #5
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Ja, klar, verstehen wir uns
    Aber das Problem hierbei ist ja: Was ist ein Maß für die Güte einer Geschichte?
    ja genau. Es gibt keine Checkliste die einfach abzuarbeiten ist um die Qualität einer kulturellen Leistung objektiv zu bewerten (bei Reviews zu Computerspielen ist das etwas anderes, da hier oft viele mehr oder weniger harte Fakten, wie technische Umsetzungen usw. wirklich objektiv bewertet werden können).

    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Man könnte jetzt sagen, dass die Qualität einer Geschichte der Querschnitt aller Meinungen der Leute ist, die sie erfahren haben. Aber dann kommt man um den Faktor Präsentation natürlich nicht herum.
    Ich denke das trifft es ganz gut/ mittel. Denn zum einen gibt es Meinungsführer oder Autoritäten in einem bestimmten Bereich gibt die sagen "ja, da ist Kunst/ das hat einen Wert", und viele Leute werden sich dieser Meinung dann anschliessen. Zu dem anderen Punkt komme ich gleich

    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Als Beispiel: Klassische Stücke werden von vielen als etwas "Besonderes" angesehen, weil sie zu der Zeit beispielsweise Ideen hatten, die keiner zuvor hatte. Das wäre eine Qualität, ist die vermittelte Geschichte jetzt aber tatsächlich besser als, sagen wir mal, der 1€ John Sinclair Roman? (ja, die Frage ist bewußt so überspitzt^^).
    Wenn wir bei Deiner Beschreibung (Querschnitt aller Meinungen der Leute) bleiben: Meinungsführer beeinflussen den Mob und zudem muss man sich die Frage nach der Zusammensetzung der Gruppe stellen die sowohl das klassiche Werk als auch den Groschenroman gelesen hat.

    Ist der Großteil dieser Gruppe eher (um es kurz zu machen) ungebildet und dumm, dann wird sie das "besondere" und "neue" des klassischen Werkes evtl. überhaupt nicht erkennen, das ganze langweilig finden und dem actiongeladenen Pulp den Vorzug geben. Ich mache es kurz: Die Bewertung der Qualität einer kulturellen Leistung hat nichts mit Mehrheitsentscheidungen zu tun. Deshalb ist das mit dem Querschnitt aller Meinungen vielleicht doch nicht sooooooo passend - um sich der Sache anzunähern gut, im Detail aber net so. Das ist überhaupt kein Vorwurf oder so. Das ganze ist (überhaupt) nicht leicht zu beantworten.

    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    edit: Was das letzte anging: Das war gar nicht an Dich gerichtet, sondern an all die Leute, die immer meinen, dass ein interaktiver Film lieber ein Film hätte sein sollen, was so einfach falsch ist.
    ah ok

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