Das mag in der Grundschule ja ne nette Idee sein, aber in Oberstufe und Studium hat sowas nichts verloren.
Das mag in der Grundschule ja ne nette Idee sein, aber in Oberstufe und Studium hat sowas nichts verloren.
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Hello from the otter side
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Schon mal ein Nuke-Projekt gesehen? Kleiner Tipp: Jeder kleine, bunte Punkt enspricht einem Node.![]()
Sowas ist immer eine Frage der Organisation. Scratch mag hier nur ein Spielzeug sein, aber wenn man sowas mal professionell aufziehen würde, wäre sowas durchaus denkbar.
Bezogen auf Scratch: Jeder hat mal klein angefangen.
Bezogen auf grafische Oberflächen zum Programmieren: Hattest du schon jemals mit 3D Grafik zu tun? Dort gibt es die unterschiedlichsten Scriptsprachen und andere Anwendungsfälle für Programmierung. Die haben fast alle was gemeinsam: Sie werden fast alle in node-basierten Programmen erzeugt.
Klar ist das gezeigte Programm nur eine Spielerei, aber warum der Quarzcomposer die einzige professionelle Entwicklungsumgebung außerhalb der Film- und Spielebranche zu sein scheint, die eine node-basierte Oberfläche mit sich bringt, wird mir auch immer ein Rätsel bleiben. Xcode und Interface Builder ist bisher die einzige mir bekannte Entwicklungsumgebung, die mal wenigstens ein bisschen grafische Unterstützung anbietet, wenn es um Bindings geht oder im Model Editor und im Class Editor (wobei ich noch nicht herausgefunden habe, wie man im Class Editor eine neue Klasse anlegt - ich fürchte, das geht nicht.)
Ich kenne Eclipse, Netbeans und Qt Creator noch nicht so gut, aber vergleichbares habe ich dort noch nicht gefunden. UML Editoren gibt es wohl ein paar (meist relativ unansehnlich), aber ob diese Diagramme in beide Richtungen gesynct werden, sodass man auch nachträglich Klassen über eine UML Ansicht hinzufügen oder ändern kann? Mh, bisher habe ich so etwas noch nie gesehen - korrigiert mich, wenn ich da falsch liege!
Ein bisschen mehr Grafik würde Programmierern auch nicht schaden. Ich weiß nicht, warum sich diese Anwendergruppe so strikt gegen arbeitsvereinfachende, grafische Werkzeuge zu wehren scheint... kommt einem jedenfalls manchmal so vor.
So primitiv ist Actionscript gar nicht? Programmieren hat nicht zwangsläufig etwas mit Hochsprachen zu tun...
Geändert von Rewind (10.04.2010 um 04:25 Uhr)
Was meinst du, wie die Spieleentwickler ihre Spiele schreiben?
Ein Programmiererteam schreiben eine Engine und eine IDE für die Designer.
Und was hat das Programm nun mit der Programmierung einer Grafischen Oberfläche zu tun?
Wenn man klein, mit dem Programmieren, anfängt, lässt man nicht ein komisches Tier, mit einem Baguette in der Hand, durch die Gegend laufen.
Das Programm ist vielleicht für Spieledesigner, im ersten Semester, interessant, die Scripte ala "Person A läuft nach Ort B" schreiben.
Ich hab auch nicht gesagt, dass ActionScript primitv sei ...
Ich sagte nur, dass das Programm mich ein bisschen an eine abgespeckte Version von ActionScript erinnert.
Und warum genau scheint es für das Programmierteam ein Verbot zu geben, grafische (besser gesagt: node-basierte) Entwicklungswerkzeuge zu benutzen? Die IDE-Entwickler für Programmier-IDEs könnten doch auch schon grafische Hilfen einbauen, oder?
Ich spreche auch nicht von dem Programm, was du mit Scratch entwickelst, sondern vom Ansatz, wie Scratch an die Programmierung herangeht. Wenn du BlueJ kennen solltest, weißt du vielleicht eher was ich meine: Du hast für jede Klasse ein Node, mit denen du die Entwicklung deines Programms visualisieren kannst (z.B. mit einem UML-Klassendiagram). Ansätze davon gibt es - wie gesagt - auch in Xcode, aber aus anderen Umgebungen kenne ich das kaum. Ich finde, man könnte UML-Editoren mehr in die Entwicklung integrieren, statt sie nur zur Planung und Vorbereitung zu nutzen. Ich verstehe nicht, warum man in professionellen Grafikprogrammen seine Shader-Programme u.ä. zusammenklicken kann, während man C, C++ und Java alles ziemlich mühsam per Hand tippen muss - oder täusche ich mich da? Für Eclipse gibt es nicht einmal einen gescheiten GUI Designer, ganz zu schweigen von den Ideen eines node-basierten Entwicklungstools...
hatte ich falsch verstanden, sry
Es gibt kein Verbot. Nur stört oftmals Klicki-Bunti.
Schon mal Flash-Anwendungen programmiert? Das ist die reinste Klick-Orgie, die zu keinem Ergebnis führt.
Ich hab damals, als Mechatroniker, SPS-Anlangen über Kontakt- und Funktionsplänen programmieren müssen. Irgendwann hat man auf diesen Kram keine Lust mehr, weil der grafische Kram irgendwann mehrere Bildschirme füllt und man nur noch dabei ist rumzuscrollen.
Und zur besseren Übersicht hilft das auch nicht.
Da hab ich lieber reinen Text und kann, ohne zu scrollen, die Funktion begutachten.
Ein Grafikprogramm ist auch ein bisschen was anderes, als C oder C++.Zitat
Ein Grafikprogramm hat schon fest vorgeschriebene Algorithmen, die man sequentiell ausführt.
Programmiersprachen hingegen besitzen gar keine Algorithmen, sondern nur Befehle, die die Kommunikation mit dem Rechner möglich machen. Die Algorithmen schreibt der programmierer selbst.
C stellt ja nur eine geringe Anzahl an Befehlen zur Verfügung. Befehle, wie z.B. fprintf werden durch Module reingeladen.
Das einzige, was man da machen könnte, wäre eine Hybrid-GUI erstellen, die einer Seite die Funktionen per Text programmieren lässt und man dann einen grafischen Teil besitzt, wo man dann die einzelnen Funktionen. zusammenfügen kann. Allerdings hätte man dann wieder das Problem, dass wenn man mit den zurückgegebenen Daten einer Funktion arbeiten möchte, wiederrum ein Textfenster benötigt, was die Sache wieder unnötigt kompliziert macht.
Vielleicht verstehst du jetzt, warum man eine IDE nicht komplett grafisch gestallten kann. Es würde die Sache komplizierter machen, als sie schon ist.