Entsetzen überkam die 20 Mann starke Zora-Truppe als sie in Kakariko ankamen.
Überall waren Häuser verbrannt oder von riesigen Felsen zertrümmert wurden.
Hier und dort glimmten noch einige Reste die von den Einwohner mit großer Hast gelöscht wurden.
Die Menschen sehen schrecklich aus, sie haben eine stark geschwärzte Haut und einige verbrannte Sachen an.
Viele haben ernsthafte Verletzungen davon getragen die von den heilkundigen Einwohnern versorgt wurden.
Cole errinnerte sich an ein Gemälde von der zerstörten Stadt Hyrule, zu der Zeit des Helden der Zeit, welches dem Zerstörungsbild Kakariko gleicht.
Hier und dort lagen verbrannte Knochen von Menschen und Tieren herum oder bis zur unkenntlichkeit verbrannte Leichen.
Es war einfach schrecklich diese Stadt in solch einem Zustand zu sehen.
Still und leise betrachteten die Zora die Stadt und machten sich auf zu dem Marktplatz, wo ein riesiger Felsbrocken sich in den Boden eingegraben hatte und die Stände drumherum in Einzelteile zerlegt hat.
Die Zora stoppten dort und bauten ein kleines Zeltlager auf, da sie wahscheinlich mehrere Monate für den Aufbau brauchen würden.
Unter den kleinen für 3 Mann gedachten Zelten gab es ein etwas größeres, welches für die Befehlshaber und für den Stellvertreter des Königs vorgesehen war.
Nachdem das Lager errichtet war verteilten sich die Zora im Dorf und halfen dabei, Verletzte zu behandeln oder lebende Menschen aus den Trümmern zu bergen.
Cole half zusammen mit Threnn einigen Bewohnern eine Frau mit Kind aus den Trümmern zu bergen und einem Einwohner seine Wunden versorgt.
Es war ein ziemlich anstrengendes Stück Arbeit, allein an diesem Tag hat der junge Zora vielen Leute helfen können.
Doch der Anblick der zerstörten Stadt lässt ihn nicht unberührt.
Er nahm seine Flöte zur Hand und fängt an ein langsames, trauriges Lied zu spielen, um somit seine Trauer über das unglückliches Schicksal des Dorfes auszudrücken.
Die Musik lässt viele der Bewohner zu ruhe kommen und die ängstlichen Gesichter der Leute nehmen ruhige, nachdenkliche Züge an.
Es ist ein wenig unheimlich das man das Flötenspiel durch das gesamte Dorf hindurch hört, so still ist es im Moment.
Ab und zu hörte man ein Baby schreien, welches dann aber im Klang der Musik verstummte.