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Thema: [ALT] Link's Legacy #7 - "Neue Federn"

  1. #1

    [ALT] Link's Legacy #7 - "Neue Federn"

    Link's Legacy #7
    "Neue Federn"

    Willkommen in der Welt von Link's Legacy. 100 Jahre n. G. kehrt im Königreich
    wieder Ruhe ein. Hyrule und Termina sind friedliche Länder, die sich
    langsam der Revolution widmen und dennoch schleichen sich die einen oder
    anderen dramatischen Geschehnisse ein. Doch gerade diese Ereignisse
    machen Link's Legacy besonders... und du kannst daran teilhaben! Tauche
    zusammen mit anderen Leuten in die Welten von Hyurle und Termina
    unter und erlebe mit deiner oder Figuren von anderen Leuten spannende Abenteuer!

    Spielregeln/Informationen:
    *Die Ereignisse, die du und andere Figuren erleben, spielen sich 100 Jahre nach den Ereignissen von OOT und MM ab, auch genannt "100 n. G." (100 Jahre nach Ganondorf). Achte darauf, dass viele Leute und dessen Nachfahren, die in dieser Zeit einkehrten, nun nicht mehr leben.
    *Jeder darf nur EINE Figur im Charakterthread erstellen und erzählt ausschließlich ihre Ereignisse in der 3.Person, Präteritum (z.B.:"er sagte")
    *NPCs (Nonplayer-Characters: Figuren, die nicht direkt gespielt, bzw. gesteuert werden) dürfen beliebig viele eingeführt werden, solange sie für die Story relevant sind und nicht unübersichtlich werden.
    *Figuren von anderen Leuten dürfen nur per Absprache in der eigenen Story benutzt werden, solange sie sich in der Story am selben Platz befinden und nicht urplötzlich vom Punkt A nach Punkt B beamen. Ihre Dialoge müssen per Chat-Messenger besprochen werden (Yahoo, MSN, ICQ).
    *Achtet darauf, dass ihr so wenig Rechtschreibfehler wie möglich macht, am besten garkeine. Das stört beim Lesen und könnte zu Verwirrungen führen.
    *Passt auf, dass ihr nicht zu kurze und nicht zu lange Texte schreibt.
    *Fähigkeiten und Lieder wie Teleport oder Tag/Nacht-Wechsel dürfen nicht wahllos benutzt werden, optimal wäre eine langsam, aber sichere Erlernung

    Wichtige Threads:
    FAQs/Allgemeine Informationen
    Charakterthread
    Besprechungsraum
    Abwesenheitsliste
    Schwarzes Brett
    Kultsprüche aus dem Königreich

    Erlaubte Rassen:
    Hylianer (Hyruler, Terminer)
    Kokiris (Kinder)
    Dekus
    Goronen
    Zoras
    Gerudo (weiblich)
    Eigene Kreationen (nicht zu skurril)

    *Hinweis: LL#7 schlägt ein komplett neues Kapitel auf, d.h. ältere Ereignisse der alten LLs sind nur noch bedingt für die Story relevant.

    Geändert von Ligiiihh (06.03.2010 um 21:32 Uhr)

  2. #2
    Link's Legacy
    [FONT="Times New Roman"]Kapitel I:
    "Neue Federn"

    [/FONT]
    In der Dunkelheit, unverirrt und zuhause...

    Der namenlose Junge war auf dem Weg zur Gildenmeisterin. Die Gänge, tropfend und mit schwachen Fackeln beseelt, machten ihn nicht nachdenklich, im Gegenteil, anders als ein normaler Hylianer fühlte er sich in einem gewissem Maße wohl. Angekommen an einer riesigen Tür, die man schon fast als ein Tor bezeichnen kann, blieb der Junge stehen und öffnete die große Tür mit einem schwarzmagischem Ritual. Nach ein paar Sekunden schien die Tür sich zu öffnen. Langsam aber sicher stand sie sperrangelweit offen. Er zögerte... aber er ging dann doch schließlich weiter. Seine Gebieterin, Laterna, drehte sich sofort um und schaute ihn an, als sei er fremd.

    "Ich... bin hier...", teilte der Junge mit.
    "Das sehe ich! Denkst du, ich bin blind?", fragte sie rhetorisch,"Was willst du hier, ich habe dich nicht hergebeten!"
    Er antwortete darauf: "Ich hatte das Bedürfnis, bei dir zu sein... oder darf ich nicht?"
    "Hast du einen Narren an mir gefressen? Egal, da du schonmal da bist, kannst du dich genauso gut nützlich machen", schlug sie vor.
    "Habe ich mir gedacht."
    "Ich habe neulich einen Informanten kontaktiert..."

    Der Junge dachte sich schon, was kommt. Er nahm ihre Worte vornerein weg und schaute sie seufzend an. Laterna aber, hatte sich das schon gedacht und lächelte.

    "Ich soll also den Fundort der dritten Feder ausfindig machen?", fragte er sie, obwohl er schon wusste, welche Antwort er bekam.
    "Frage nicht dumm, du solltest deinen Fokus lieber auf den Todesberg verlegen."
    "Was denken sie sich dabei, diese ungemein gefährliche Orte als Treffpunkt festzulegen? Wir werden doch sowieso nicht belauscht."
    "In Stadt Hyurle hat jeder sein Ohr an die Wand gekennzeichnet. Sind wir nicht vorsichtig genug, wird unsere Sekte allgemein bekannt und wir können uns den Traum von einer gereinigten Welt abschminken", erklärte sie,"außerdem bist du doch sowieso nicht wild darauf, von diesem Tand umgeben zu sein."
    "Wenn du meinst... wann soll ich gehen?"
    "Gleich heute, im tiefem Dämmerungsrot."

    Er grinste, schaute sie respektlos von der Seite an und ging, Laterna schien aber auf etwas anderes konzentriert zu sein und kümmerte sich nicht weiter um ihn. Einen viertel Tag später bewegte sich der namenlose Junge in Richtung Ausgang und blieb aber kurz davor stehen.

    "Es wird spät. Sollte ich nicht langsam losgehen?"

    Laterna erscheinte hinter der Dunkelheit einer Säule, nicht verwundert, und grinste ihn wiederholt an, wie es der Junge gewohnt ist.

    "Er befindet sich tief unter dem Todesberg. Die alten Fluchttunnel der Goronen sind euer Treffpunkt."
    "Naja, wo sonst sollten wir auch unauffällig sein. Dein Informant ist mir zu aufwändig."
    "Hör mal gut zu, mir ist er auch nicht ganz koscher, aber er ist eine ernst zu nehmende Person in unserem Plan. Du triffst ihn dort und nimmst ihm die Information gegen diese achso wertvollen Rubine ab."
    "...verstanden..."

    Wortlos ging er in Richtung Treppe und kroch Sekunden später aus einem Eingang, versteckt unter dem Sand der Gerudo-Wüste, wieder raus. Es begegnete ihm sogleich ein Mann, dessen Gesicht durch eine Kapuze nicht erkennbar ist. Es war ein Timigius.

    "Dürfte ich wieder meine Dienste anbieten?"
    "Ja... bitte teleportieren Sie mich ans Ende des Gerudo-Tals."
    "Mein Entgelt, der Herr?"
    "Entscheiden Sie. Ich habe heute keine Lust darauf."
    "Nun... mein Äthervorrat ist gerade etwas Knapp. Darf ich mich Ihrer Astralenergie bedienen?"
    "Wieviel?"
    "Einen Drittel."
    "Wollen Sie mich veralbern?"
    "Keineswegens... entscheiden Sie."
    "Grmpf, Ihre Habgier wird ihnen noch teuer zu stehen bekommen, aber meinetwegen... machen Sie schon!"

    Der Timigius sprach einen Zauber und absorbierte einen Drittel der magischen Energie des Jungen.

    "*Hechel* Dürfte ich nun Ihre Dienste in Anspruch nehmen?"
    "Aber gerne doch, sofort."

    Der Junge wurde von einer grünen Energieballung umhüllt und fand sich, nachdem er wieder etwas sehen konnte, am Rande der Hylianischen Steppe wieder. Nachdem er sich wieder sammelte, machte er sich auf dem Weg. Die Sonne sank, es wurde dunkler und seine roten Augen fingen immer mehr an zu leuchten, jedoch unauffälig. Nachdem auch die letzte Eule, weit und breit, anfing schlaflos durch die Nacht zu flattern, entschied er, einen geeigneten Ort für seine Rast zu finden. Ermüdet kam er an der Lonlon-Farm an und ging in Richtung des Hauses, wo auch der Besitzer wohnte. Die Lichter waren noch an und man konnte leise Geräusche hören. Der Junge klopfte an...

    *KLOPF* *KLOPF*
    "Guten Abend, ich bin ein Wanderer und suche Rast für die heutige Nacht. Gleich am Morgen werde ich es ihnen entgelten und sofort mich aus dem Staub machen..."
    "Aber natürlich werde ich es ihnen erlauben. Bitte gehen sie ins Nebenhaus, meine Aushilfe, Myrilda, wird sie schon begrüßen."

    Der Junge fragte sich in diesem Moment nur, wieso die Aushilfe sofort Bescheid wüsste. Aber nur zwei Sekunden später war es ihm egal und er lief gleich zur Eingangstür des Nebenhauses.

    Geändert von Ligiiihh (06.03.2010 um 21:50 Uhr)

  3. #3
    Links Legacy 7: Neue Federn
    Kapitel 1: Die Suche beginnt

    allein, verlassen, verunsichert

    Leere lag in Therions Blick und seine Stirn war von unzähligen Falten durchzogen…
    Schmerzvolle Gedanken und Erinnerungen plagten ihn und manchmal sah man eine einsame Träne seine Wange hinab rinnen
    Seit Stunden schon wanderte er durch die schier unendlichen Weiten der Hylianischen Steppe.
    Nichts kreuzte seinen Weg, weder Freund noch Feind…
    Wobei es von Ersterem sowieso nicht all zu viele gab.
    Gestern Abend war er von Ameron Richtung Kakariko ausgezogen seinen Vater zu suchen.
    Ameron war der einzigste Ort in seinem Leben gewesen, in dem man ihn freundlich behandelt und aufgenommen hatte.
    Schon All zu lange war er allein gewesen. Nur seine Mutter hatte zu Ihm gestanden.
    “Wieso ausgerechnet du Mutter..?” dachte Therion von Gram geplagt.
    Seine Mutter, Ravenna genannt, hatte einen Laden für schwarzmagische Artefakte in Hyrule-Stadt besessen.
    Ein gewaltiges Feuer, das in Hyrule vor einigen Monaten gewütet hatte, tötete sie und zerstörte ihr gesamtes Hab und Gut.
    Eine ihrer neuen Erfindungen hatte ihr Ende geheißen.
    Goronenbomben. Aber keine gewöhnlichen Nein, Nein…
    Sie sollten klein sein, denn schon eine normale Goronenbombe war für einen normalen Mensch um ein Vielfaches zu schwer.
    Sprich normalgroße Bomben mit der Sprengkraft von Großen.
    Klingt ja gut soweit, nicht wahr?
    Tja, das sollte es eigentlich auch sein, doch genau der Umstand, dass sie so viel hochkonzentriertes Schwarzpulver im Haus hatten wurde ihr zum Verhängnis.
    Das flammende Inferno breitete sich aus und erreichte die angrenzende Werkstatt Ravennas und sprengte sie samt der umliegenden Häuser in den Äther.
    So musste Therion sich nun mittellos, bis auf einen Beutel gefüllt mit Rubinen, umsehen wie es weitergehen sollte.
    Seine Mutter hatte sehr oft davon gesprochen, zu seinem Vater zurück zu kehren.
    Und so machte er sich, nachdem er sich mit den wenigen Rubinen die er noch besaß eine karge Wanderausrüstung zusammengekauft hatte, auf den Weg
    Es war Zeit seinem Leben wieder einen Sinn zu geben.
    Doch ich schweife ab…
    Munter trugen Therions schwarze Schaftstiefel ihn über das trockene Gras der Steppe.
    Man könnte denken Therion wäre ein ganz normaler Wanderer gewesen. Sähe man ihn sich so an.
    Doch das war er nicht. Nein gewiss nicht.
    Therion war einer der Letzten Halbdämonen Hyrules…
    Das ist an sich, möchte man denken, nichts Besonderes…
    Doch noch selbst nach den 100Jahren nach Ganons Tod sind die Anwohner Hyrules misstrauisch gegenüber Dämonen.
    Wie kann man es ihnen auch verübeln…?
    Therion jedenfalls kam, trotz seiner ethnischen Differenzen mit den Göttinnen und der Welt gut voran.
    Zielstrebig durchquerte er das Niemandsland zwischen den Canyons der Gerudowüste und der Lon-Lon-Farm. Mittlerweile begann es langsam zu dämmern und der Mond strebte nach der Herrschaft des Himmels.
    Aus der Ferne sah er auf der Farm noch Licht brennen, doch um seinen Geldbeutel zu schonen, beschloss er sich in den Schutz einiger nahe stehender Bäume zu setzen und ein Feuer zu entzünden.
    Therion schnallte seinen Zweihänder, Leidbringer genannt, von seinem Rücken ab und durchwühlte seine Taschen nach einem Feuerstein.
    Nur noch die Sterne leuchtete über Ihm und mittlerweile hatte Therion auch genug Holz gesammelt um ein ordentliches Feuer zu entfachen.
    Nachdem er seine karge Wegzehrung gegessen hatte, rollte er sich in seinen Mantel, rückte näher ans Feuer und schlief ein…


    Geändert von W. Rothenschild (06.03.2010 um 21:59 Uhr)

  4. #4
    Hell schien die warme Mittagssonne durch ein Fenster der königlichen Bibliothek Hyrules und beleuchtete die weißen Seiten des Buches, in dem Ben gerade las.
    Es war kein besonders spannendes Buch, und sein Inhalt war auch nicht besonders interessant, doch nach dem sich der junge Gelehrte schon alle Berichte über die Herrschaft Ganons, des Verbannungs-Krieges und des Helden der Zeit, sowie die Folgen dessen durchgelesen und alle Bücher über den Bürgerkrieg davor studiert hatte, blieb ihm nun wohl nichts anderes übrig, als sich auch mit der eher langweiligen Geschichte seines Heimatlandes zu beschäftigen.

    Ein Seufzer entfuhr ihm, als er das Buch beiseite legte und sich unter seiner Brille die Augen rieb.

    Eigentlich könnte er auch draußen lesen, dort wo die Sonne schien. Er hatte sie schon lange nicht mehr so gänzlich gesehen, und seit letzter Zeit packte ihn wieder die Abenteuerlust.
    Immerhin hatte er auf seinen Reisen während seines Studiums der Magie viel erlebt.

    Ben hörte Schritte hinter sich und sah sich um.
    Es war Kommandant Tedor, ein älterer, gesetzter Mann, der schon lange im Dienst des Königs war, und überhaupt nicht daran dachte, sich zur Ruhe zu setzen.
    "Throne! Da sind sie ja!"
    Ben erhob sich, "Natürlich bin ich hier.", ein wenig melancholisch sah er aus dem Fenster, "Wo sollte ich auch sonst sein?"
    Tedor lachte und führte ihn an der Schulter tiefer in den Raum.
    "Wie geht es ihnen, mein Sohn?"
    Überrascht über diese starke Freundlichkeit warf Ben dem Soldaten einen misstrauischen Blick zu und antwortete: "Eigentlich ganz gut soweit."
    Tedor lachte kurz, "Das ist gut!"
    Er lies von Ben ab und schlug in die Hände, "Wissen sie Throne, sie haben doch sicher von den Monster-Übergriffen auf Kakariko gehört, nicht wahr?"
    "Ja, das habe ich."
    "Nun, wir sind zu dem Schluss gekommen, dass diese Monster vielleicht aus dem Schattentempel kommen könnten."
    Ben rückte seine Brille zurecht. "Das wäre möglich, es passiert öfter, dass sich verwirrte Seelen dort hin verirren und dann zu wilden Monstern werden."
    "Sie kennen sich also auf diesem Gebiet aus!"
    Ben räusperte sich kurz und überlegte, was er darauf antworten sollte.
    Er entschied sich dazu, ehrlich zu antworten: "Ja."
    Auf Tedors Gesicht war nun ein Lächeln zu erkennen. "Throne, wir brauchen sie. Was würden sie davon halten, wenn sie mit meinem Trupp in den Schattentempel vordringen, um dort das Böse auszumerzen?"

    Ben zuckte kurz mit den Schultern, hob seine Augenbrauen und meinte dann: "Das wäre in der Tat großartig, doch mich wundert, wie sie das 'Böse' dort ausmerzen wollen."
    Tedor überlegte kurz, "Wie meinen sie das? Wir gehen da rein, verhauen die Monster, und das Böse ist besiegt."
    Ben lachte, "So einfach wird das nicht gehen!"
    Auf dem Gesicht des Kommandanten vermischten sich Wut und Beschämung.
    "Wie auch immer Throne, wir werden in den Schattentempel gehen um dort die Anzahl der Kreaturen zu dezimieren!
    Und sie werden uns als Gelehrter unterstützen!"

  5. #5
    "Mann wie ich diese Nachtpatroullien hasse..." dachte sich Cole als er auf eine Erhöhung kletterte um das Flusstal besser überblicken zu können.
    Seit neustem wurden die Anzahl der Wachen für die Nacht erhöht, da es viele Berichte von Angriffen gab, wobei die Wachen nicht nur verletzt wurden sondern auch starben.
    Diese Berichte lösten in dem jungen Zora eine Unmut aus denn diese Zora waren geübte Kämpfer und er konnte es sich nicht vorstellen alleine gegen ein solches Monster zu kämpfen.

    Es vergangen viele Stunden mit einer unberuhigenden Stille.
    Das einzige was man hören konnte waren das plätschern des Flusses, die Rufe der Eulen und der Wind, welcher durch die Baume rasselte.
    Alles war so ruhig, das Cole sich am liebsten hingelegt hätte und, auch wenn der Fels nicht gerade bequem war, dort geschlafen hätte.
    Doch die Angst, das ein Monster ihn im Schlaf überwältigen könnte, war viel zu groß dafür.
    Der Mond schien hell über das Tal des Zora-Flusses, man sah einige Mal die Silhouetten von den anderen Patrouillen herumstreifen oder einige Tiere die am Fluss tranken.
    Diese Ruhe, sie beruhigte Cole und ließen ihn nicht über die grässlichen Monster, von denen man berichtet, nachdenken.
    Doch dann durchbrach ein Schrei die Stimme.

    Es war ein kurzer, erstickender Schrei, aber trotzdem hörbar.
    "Soll ich jetzt da hingehen?" dachte er sich, da er den Mut dazu nicht hatte ,gegen ein Monster zu kämpfen.
    "Aber es sind Leben in Gefahr, ich sollte mich beeilen." nahm er sich vor und kletterte den Fels hinunter.
    Unten angekommen rannte er in die Richtung, woher das Geräusch kam.
    Nach kurzer Zeit hörte man das Schwingen eines Schwertes und das schmerzerfüllte stöhnen eines Zoras.
    Cole hockte sich hinter einem dichten Busch und beobachtete das Geschehen aus der ferne.
    Ein Zora lag mit einer Schnittwunde an der Schulter am Boden und atmete zum Glück noch.
    Ein andere kämpfte gegen ein ihm nicht erkennbares Wesen.
    Es hatte lange dicke ohren, welche spitz in die Höhe ragten, einen etwas unförmigen Körper, um ein Mensch zu sein und hielt ein Kurzschwert in der rechten und einen Holzschild in der linken Hand.
    Mehr konnte der junge Zora durch den Schatten der Nacht nicht erkennen, nur die Bewegungen der beiden dunklen Gestalten.

    Der Wächter schlug dem Wesen mit seiner linken Flosse gegen den Brustkorb und drückte ihn einen halben Meter weg.
    Dieses erhob seine Waffe und schlug wild auf den Wächter ein, es war mehr ein herumfuchteln mit der Waffe als ein Schwerthieb.
    Der Zora hatte Probleme dem Wesen auszuweichen, da die Schläge schnell waren und immer von einer unvorhersagbaren Richtung kamen.
    "Diese Wildheit.... das muss ein Goblin sein. So würde kein anderes Wesen mit einer Waffe umgehen." dachte sich Cole und beobachtet den Kampf.
    Der Soldat wurde von dem Goblin in eine Ecke gedrängt, wo er keine Chancen hatte den Schlägen auszuweichen.
    Cole nahm seine Flöte herbei und spielte einen schrillen, lauten Ton, der den Goblin dazu brachte seine Waffe fallen zu lassen und sich die Ohren zuzuhalten.
    Der Zora ignorierte das Gerausch und setzte zu einem K.O.-Schlag an und schlug den Goblin bewusstlos.

    Als er das sah stürzte Cole aus dem Gebüsch auf den verletzten Zora zu.
    Er nahm einen Verband aus seinem Rucksack und verband ihm damit die Wunde an der Schulter.
    "Danke...." äußert dieser kurz und wurd ohnmächtig, da er schon zuviel Blut verloren hatte.
    Der andere Zor bedankte sich ebenfalls und schob den ohnmächtigen Goblin in den Fluss.
    "Sie können nicht schwimmen." sagte er mit einem bösen grinsen und sah zu wie der Goblin im Wasser davon trieb.
    "Hier, du kannst seine Waffen haben. Laut dem Gesetz der Zora gehören die Waffen meines Gegners mir, doch ich brauche sie nicht. Du dagegen kannst sie vielleicht besser gebrauchen."
    Er übergab ihm den Schild und das Schwert und nahm seine verwundeten Kameraden auf den Rücken.
    So machten sich sich wieder auf nach Zoras-Reich.

  6. #6
    *KLOPF* *KLOPF*
    "Hallo, ist jemand da?", fragte der Junge.
    "Äh, ja, warten sie einen Moment!", antwortete eine weibliche Stimme.

    Der Junge errötete und blickte schüchtern von der Tür weg. Er konnte nie mit (gleichaltrigen) Mädchen sprechen. Er überlegte sich, ob er sich nicht lieber in die Scheune verkroch. Aber die Tür ging schon auf.

    "J-ja bitte?"

    Myrilda hatte schöne rote Haare, keine besondere Frisur. Ihr beiges Kleid war an einigen Stellen geflickt, ließen ihr aber ein besonderes Bauernmädchen-Aussehen zurück. Anscheinend wirkte sie auch ein wenig schüchtern.

    "Der Besitzer wollte mir für die heutige Nacht eine Bleibe geben."
    "Oh, noch ein Gast. Äh, ja, wir haben noch ein Bett frei, komm' ruhig rein", sagte Myrilda... immer noch etwas schüchtern.
    "Noch ein Gast?"
    "Äh, ja. Sie war auf dem Weg zum Todesberg..."
    "Achso..."

    Der Junge und Myrilda gingen ins Haus, wo auch gleich eine Treppe nach oben folgte. Auf der Treppe dachte sich der Junge, dass er sich lieber von dem anderen Gast distanziert. Er hoffte auf getrennte Zimmer. Aber vergebens... der Junge und der andere Gast mussten sich ein Zimmer teilen.

    "Äh, Zona. Wir haben heute Nacht noch einen Gast. Du musst dir leider ein Zimmer mit ihm teilen", teilte Myrilda dem anderen Gast mit.
    "Macht nichts. Etwas Gesellschaft kann nicht schaden."
    "Mir schon."

    In diesem Moment wurde es ganz still. Kein Laut war mehr zu hören, kein Knistern, kein Tierlaut. Nichts. Myrilda schaute den Jungen von der Seite komisch an, während Zona (der andere Gast) erstmal mit den Augenbrauen zuckte. Myrilda wurde vor lauter Schweigen fast schwindlig, also sagte sie:

    "Äh, ich gehe dann mal auf mein Zimmer. Geht euch bloß nicht an die Wäsche, oder mein Boss Balon wird sonst sauer."
    "Hatte ich das vor?"
    "Na, da hat jemand aber eine miefige Präsenz.", gab Zona von sich.
    "Mach' dich nicht über mich lustig."
    "Ich bin aber gerne witzig. "

    Myrilda ging besorgt auf ihr Zimmer. Zona hatte grüne Haare und einen langen, festgebundenen Pferdeschwanz. Ihr Fundus bestand aus einem Reisesack und einem Köcher mit Pfeilen. Ihr Bogen lag auf dem Tisch. Demnach zu urteilen hielt der Junge sie für eine Waldläuferin.

    "Na, was führt dich hierher?", fragte Zona.

    Er antwortete nicht. Beide hatten dasselbe Ziel, aber er wollte keine Begleitung auf seiner Reise.

    "Du redest nicht gerne, was?"
    "Ich rede gerne. Aber nicht mit dahergelaufenen Menschen wie dir."
    "Uh, ich bin dahergelaufen. ^^"
    "Öh... oO"
    "Wie kann ich mich weniger dahergelaufen machen?"
    "Garnicht. Du hast in meiner jetzigen Reise keinen wichtigen Bezug zu mir."
    "Ach wirklich nicht?"
    "Nein."
    "Na schön. Dann halt nicht."

    Der Junge hielt sie für merkwürdig. Etwas... zu fröhlich. Er konnte damit nicht umgehen. Nicht, dass er Fröhlichkeit verabscheuen würde. Er hatte in seinem Leben noch nie einen Grund, fröhlich zu sein. Innerhalb von einer halben Stunde gingen beide zu Bett. Der Junge war etwas besonderes. Er schlief nie ein, er ruhte sich nur aus. Ein paar Minuten später stieg der Junge aus seinem Bett und ging raus. Nahe der Farm gab es einen Hügel. Der Hügel, beleuchtet von der weißen Farbe des Mondes, gab ein besonderes Flare von sich. Doch nicht nur er war wach, Myrilda war auch da und saß auf dem Hügel.

    Geändert von Ligiiihh (07.03.2010 um 17:40 Uhr)

  7. #7
    Der Himmel war mit Wolken verhangen und noch nicht einmal der Mond vollbrachte es Hyrule Licht zu spenden.
    Das Feuer, das an Therions Lagerstatt gebrannt hatte, war mittlerweile nur noch ein Haufen heißer Asche und qualmte noch leicht vor sich her.

    Therion lag in seinen Mantel vergraben unter den Schatten, der Hylia-Kiefern, in solch einen tiefen Schlaf versunken, dass er nicht wie merkte wie eine kleine Gestalt sich langsam an Ihn heranpirschte…
    Das Wesen trug eine zerrissene und dreckige Lederkluft, in der linken Hand ein kleiner Dolch.
    Goblin: “Oh… Was für feine Schmiedearbeit. Gnihihihihi es wird den Dummkopf wohl kaum stören, wenn ich Ihn darum erleichtere…” murmelte es.
    Therion stöhnte und drehte sich einmal im Schlaf, doch wachte er nicht auf…
    Goblin: “Na was haben wir denn hier..? Gepäck, hihihihi…
    Oh ein Säckchen mit Rubinen, ob… ARGL!


    Therion war aus dem Schlaf geschreckt und hatte Ihn an der Gurgel gepackt und würgte ihn.
    Goblin: “Hey Meister! So war das doch alles nicht gemeint!” würgte er hervor.
    Therion: “Was hast du an meinem Kram zu schaffen!!! Hm?”
    Goblin: “Aber… Das war doch… und Tschüss!”
    Das Wesen kramte hektisch in seinen Taschen und förderte eine Dekunuss zu Tage.
    Hastig warf er sie auf den Boden.
    Therion stieß einen Schrei aus und ließ vor Schreck den Goblin los.
    Dieser raffte seine Beute zusammen und verschwand so schnell ihn seine Beine trugen in der Dunkelheit.
    Therion: “He! Bleib stehen! Das ist MEIN Schwert!”
    In Windeseile raffte er seinen verbliebenen Besitz zusammen und stürmte dem Goblin hinterher.
    Therion: “Ich warne dich nur noch EINMAL! Bleib stehen du verfluchte Missgeburt!”
    Goblin: Nänänänä! Auf offenem Feld erwischt du mich nie!” plärrte er mit seiner kratzigen Stimme.
    Therion: “Du! Na warte!”
    Noch im Laufen, begann er seine Gestalt zu verändern.
    Der Kopf wurde länger und sein Gang verlagerte sich von Zweien auf Vier Beine.
    Seine Kleidung verwandelte sich in Fell und innerhalb weniger Sekunden jagte ein weißer Wolf die Steppe entlang.
    Der Goblin riskierte einen Blick nach hinten.
    Sein grünes Gesicht wurde aschfahl und er mobilisierte all seine Kraftreserven.
    Doch all das nützte ihm Nichts… Der Wolf setzte zu einem Sprung an und riss Ihn von den Füßen.
    In rasender Wut stand Therion nun über Ihm. Geifer tropfte von seinen Fängen und seine schwarzen Augen blickten den Goblin voll Hass an.
    Goblin: “W-w-w-wa-a-was wird das M-m-mm-meister!? “
    Doch Therion war nun jenseits aller Argumente und knurrte nur.
    Ein Biss, Blut spritze und die kleine Gestalt, die sich vor ein paar Sekunden noch unter ihm wand, war… Tot

    Geändert von W. Rothenschild (07.03.2010 um 15:00 Uhr)

  8. #8
    Die Nacht neigte sich ihrem Ende zu und zaghaft krochen die ersten Strahlen der Sonne über die Steppe.
    Alles sah so friedlich aus…
    Die Vögel sangen, die kleineren Tümpel in der nahe liegenden Umgebung glitzerten im Sonnenschein und die kleinen tierischen Bewohner dieser gläsernen Weiten huschten auf der Suche nach Futter umher.

    Nur Einer sah alles andere als fröhlich aus…
    Therion saß im hohen Gras und weinte.
    Therion: “Wieso… Wieso musste ich sein Leben nehmen..?” murmelte er verzagt. Er wusste zwar um seine Fähigkeiten, als Halbdämon, doch hatte er nie gedacht., dass er so die Kontrolle verlieren würde.
    Nie hatte ihm seine Abstammung einmal Glück gebracht
    Und nun war er auch noch zum Mörder geworden.

    “Es war ja sowieso nur ein dreckiger Goblin…” versuchte er sich zu trösten. “Vielleicht hätte er jemand Anderen umgebracht. Hätte ich ihn nicht getötet. Nun ja wenigstens habe ich mein Schwert zurück.”
    Therion hatte die Leiche durchwühlt, doch bis auf einen, in einem Glas gefangenen, Irrlicht hatte er nichts von Bedeutung gefunden.
    “Wo er den wohl her hat? Wahrscheinlich sowieso Diebesgut. Kann ja nicht schaden, das an Mich zu nehmen…” dachte er.

    Er schnallte sich das Schwert seines Vater wieder auf den Rücken, schulterte sein Gepäck und machte sich, nachdem er Blutgeschmack mit Wasser aus einer nahen Quelle aus seinem Mund gespült hatte, wieder auf in Richtung Kakariko. Hier hoffte er nähere Informationen über den Verbleib seines Vaters zu finden.

    “Nach Hyrule-Stadt kehre ich erst zurück, wenn ich wirklich muss. Zu viele Erinnerungen hängen an diesem verfluchten Pflaster…”
    “Also was bleibt noch? Das Zora Reich? Eher unwahrscheinlich…
    Der Todesberg? Wenn ich sowieso auf dem Weg nach Kakariko bin, sollte das mein nächstes Ziel sein…”

    Schweigend ging er seinen Weges und kam so seinem Ziel Stück für Stück näher. In der Ferne sah die gewaltigen Mauern Hyrules aufragen.
    “Scheint ja soweit wieder Alles hergerichtet zu sein”
    Therion folgte dem Flussverlauf aufwärts bis er den Brückenübergang, hinüber nach Kakariko, sah. Zwei Soldaten in Hylianischen Rüstung standen davor. Er ging unbeirrt weiter, doch plötzlich, zuckten Zwei Lanzenspitzen hervor und sie verkündeten:

    Soldat1: “Halt!
    Therion: Die Göttinnen zum Gruße, meine Herren! Sagt an, warum soll ich stehen bleiben?”
    Soldat2: “Ahm…” *Ein Hilfe suchender Blick zu seinem Kollegen*
    Soldat1: “Für Ortsfremde und dazu noch Bewaffnete ist der Weg zur Stadt momentan versperrt. Wir befürchten einen Aufruhr… Es gehen Gerüchte umher, dass Monster des Nachts die Straßen durchstreifen.
    Therion: Aber, Aber. Ich habe mir vor einiger Zeit ein Haus hier gekauft.
    *Ein Zwinkern und ein roter Rubin wechselten den Besitzer* Wenn die Herren, denn nun so freundlich wären.”

    Der etwas desinteressierte Soldat schien auf einmal voll in seinem Element. Seine Augen blitzen auf und sofort ließ er den Rubin in seiner Tasche verschwinden.

    Soldat2: “Also wenn das so ist... Natürlich Herr… Unterberg. Aber ich bitte sie inständigst sich eine Kopfbedeckung oder eine verspiegelte Brille zu kaufen.Ich befürchte Ihre Augen…”
    Soldat1: "Aber..!"
    Soldat2: "Nichts Aber!
    Therion: "Ich werde denn nun meinen Weg fortsetzen. Also…?”
    Therion: Narren...
    Soldaten1+2: “Mögen die Götter über Sie wachen!”
    Therion: "Jaja..."

    Therion: “Ei! Das war, aber ein feiner Bluff."
    Dachte er erfreut. "Aber So etwas muss ich in Zukunft unbedingt vermeiden. Das war mein Letzter Roter... Außerdem hat der Soldat recht, ich muss etwas wegen meiner Augen unternehmen.”

    In diese und Andere Gedanken versunken, nahm er die Treppen im Laufschritt hinauf in die Stadt.

    *Die Gedanken Therions werden in LILA dargestellt*

    Geändert von W. Rothenschild (08.03.2010 um 10:50 Uhr)

  9. #9
    Ben stöhnte, als er sich an der kalten Felsmauer zum Eingang des Schattentempels nieder lies.
    Sie waren mitten in der Nacht dort hin aufgebrochen, hatten zu Pferd die Steppe überquert, stiegen dann aber ab um im Falle eines Angriffes in Kakariko nicht auf Falschem Fuße erwischt zu werden.
    Sie waren zu viert, Ben, Tedor und zwei Soldaten.
    Doch es war nichts, kein Monster, kein Stalfos, keine Skulltulla.

    "Ich habe doch gesagt, dass wir den Schattentempel so einfach nicht betreten können!"
    Ben stöhnte und rieb sich seine Augen. "Er wäre doch schon längst geplündert worden!"
    "Ah ja?", Tedor stellte sich vor dem jungen Magier auf, "Und warum hast du das nicht früher gesagt?"
    Trotzig sah Ben nach oben, in Tedors Augen. "Ich habe es gesagt, und ich habe es auch rechtzeitig wiederholt, bevor ihr in dieses Bodenlose Loch gefallen seid, das ihr nicht sehen könnt!"

    Resignieren hob Tedor die Hände und drehte sich um. "Und wie ist der Held der Zeit seinerzeit da herüber gekommen?"
    "Er hatte einen magischen Gegenstand, mit dem er diese Illusion durchblicken konnte. Überwunden hat er den Abgrund mit einem Enterhaken, einem Relikt, das verschollen ist."

    Er seufzte ein weiteres Mal und starrte auf die Stelle, an der er die Falle vermutete.
    Es musste einen Weg daran vorbei geben.
    Die Wand entlang kraxeln? Nein, das funktioniert nicht.
    Herüber springen? Ganz blöde Idee...
    Ein Seil spannen? Na, so eines müssten sie erst einmal haben.

    Langsam tastete sich Ben weiter am Boden nach vorne, bis er durch die Pflastersteine hindurch fassen konnte.
    Er nahm einen anderen Stein und markierte damit die Stelle, an der der echte Boden aufhörte.
    Dann warf er einige Feuerbälle durch die Illusion, bis sie aufschlugen, so wusste er hier, dass dort das Loch aufhörte.

    Zu weit um zu springen, viel zu weit...
    "Könnt ihr nicht fliegen, Magier?", fragte nach einiger Zeit einer der Soldaten hämisch.
    Ben drehte sich zu ihm um und meinte dann nach kurzer Zeit der Musterung: "Für ein so kleines Licht, nehmt ihr euch eine Menge heraus, Soldat. Vielleicht wollt ihr ja vor gehen und mir dummen Witzfigur zeigen, wie ein ganzer Mann so ein Problem löst!"
    Der Soldat räusperte sich und sah weg.
    "Obwohl ihr mich auf eine Idee gebracht habt."

    Ben schritt einige Meter zurück. "Wenn ich mich an der Kante abstoße, und dann nach unten eine Druckattacke ausführe könnte ich tatsächlich über den Abgrund springen."
    Normalerweise hätte Ben nun mit Sprühen wie "Das ist zu gefährlich" oder "Wir versuchen etwas anderes!" gerechnet, aber Tedor lehnte sich nur an eine Wand und zuckte mit den Schultern. "Viel Glück dann."

    Ben fragte sich, warum er das hier überhaupt machte.
    Jedes Buch war spannender, als mit diesen Pfeifen zu arbeiten.

    Er lief los, sprang von der Kante ab und drückte seine ganze Magische Kraft nach unten. Er wurde weiter durch die Luft geschleudert und landete weit genug auf der anderen Seite.
    Die Soldaten zeigten sich wenig beeindruckt und deuteten ihm an, nun auch einen Weg für sie herein zu finden.
    Und in der Tat war direkt neben Ben ein Schalter, dessen Aktivierung die Illusion aufhob und dafür eine Brücke herunter lies, über die die Herren Infanteristen gemütlich passieren konnten.

    Ein wenig Mulmig begaben sich die Vier nun in die Große Hallte des Schattentempels.

  10. #10
    Myrilda saß da seelenruhig und blickte hoch. Nicht zu erkennen, ob sie den frischen Frühlingsmond beobachtet hat, oder die Sterne ansah. Aber sie schaute hoch zum schimmernden Himmel. Der Junge meidete Blickfänge mit ihr und verkroch sich unter dem Hügel. Nur ein paar Meter entfernt, getrennt vom hängendem, festem Boden, dösten beide vor sich hin.

    Aber der Junge schaute nicht in den Himmel. Er blickte weg, etwas in Richtung seines Körpers. Er dachte an sein Dasein als Hylianer. Mehr nicht... nicht, dass er sein Haupt verabscheut, oder es schänden will, durch Rituale, die Opferungen für verstärkte Schwarzmagie benötigen. Er dachte einfach an sein Dasein als Hylianer... Ehrlich gesagt, machte das ihm Sorgen, dass er nur daran dachte. Für gewöhnlich verflucht er soetwas oder denkt erst garnicht daran. Es war fast schon eine winzige Panik.

    "Der Mond scheint... die Nacht, sie weint..."

    Myrilda sang... sie klang, wie ein Engel. Die leuchtroten Augen von dem Jungen fokussierten ins Nichts. Seine spitzen Ohren schenkten der Stimme Aufmerksamkeit... und er wurde wieder rot.

    "Die Tränen leuchten..."

    Schon nach diesen Worten knirschten seine Zähne und er riss sich fast die Augen zu. Wenige Sekunden später, aber auch nur wenige, stand er auf und machte sich auf zum Haus zurück. Seine Schritte hinterließen ein Grasrascheln, welche natürlich sofort die Aufmerksamkeit Myrildas bekamen. Sie blickte hinab, etwas verwundert und fürchterlich zugleich, sah den Jungen und erhoffte keine, ihr bekannte, Person zu sehen. Doch der Mond verriet den Rücken des Jungen. Sie starrte ihn an, bis er aus ihrer Blickreichweite verschwand. Sie sah ihm aber nichts nach...

    "Verdammt, was war das?", fragte er sich.
    "Komplett von Sinnen verrückt geworden, dazu auch noch die gesamte Aufmerksamkeit von diesem Weib erhalten."

    Er befand sich am Ende des Flurs, wo kein einziges Licht Zuflucht finden konnte. Einzig seine Augen schwächeln sich durch die Dunkelheit...

    "Einsam? ^^"
    "?! D="

    Myrilda saß neben ihn. Vernebelt vor lauter Gedanken bemerkte er ihre Präsenz nicht.

    "Was willst du? Ich hoffe etwas, von dem ich nichts weiß."
    "Nein... nichts, von dem du weißt."
    "Aber ich denke daran!"
    "Natürlich tust du das... denke nicht an rosa Elefanten."

    Sie grinste... was natürlich nicht zu sehen war. Und er? Er dachte an rosa Elefanten.

    "Amüsant."
    "Wir sind noch Kinder. Wieso verhälst du dich nicht dementsprechend?"
    "Soll ich das in irgendeiner Weise verstehen?"
    "Du schöpfst deine Jugend nicht aus."

    In der Tat, er machte dies wirklich nie. Er dachte nur an seine Fähigkeiten und die Machenschaften, die er von Laterna an die Stirn gebunden bekam... er machte sich schon wieder Sorgen um seine Gedankengänge.

    "Ich will nicht..."
    "..."
    "..."
    "Du bist ganz... okay."
    "Was?"
    "Wir reden noch! Versprich mir das!"
    "..."
    "Versprich-mir-das!"
    "..."

    Er stand auf und machte sich auf dem Weg in Richtung Schlafzimmer.

    "Du hast genickt."
    "...dir entgeht wohl nichts, was?"
    ""
    "Du... ich rede nicht gerne mit Hyruler..."
    "Aha... das habe ich inzwischen auch bemerkt."
    "Ich... wünsche mir, dass du die nächste Person bist, mit der ich rede. Ich werde wiederkommen."
    "Du... willst nicht reden?"
    "Nein. Nicht für die nächsten Tage."
    "Ich... schon gut. Ich arbeite hier, bis du wieder kommst."
    "Gut."

    Er ging weg... seine leisen Schritte waren seine letzten Anzeichen seiner Anwesenheit.

  11. #11
    Therion durchquerte die Steinpassage und kam nun endlich in Kakariko an. Die heiße Sonne des Mittags bestrahlte die Häuser und die Straße sah aus, als wäre sie in Gold gebadet.
    Es war Markttag… Nun ja eigentlich war jeder Tag, ein Markttag…
    Aber das gehört nicht hier her. Nun stellte sich die Frage: Was tun?

    “Ja… Und nun? Jetzt bin ich hier… Schönes Städtchen… Hat sich nicht verändert in den Letzten Jahren.”

    Therion wurde langsam durstig und da er kein Wasser mehr hatte und unglücklicherweise vergessen hatte, seine Feldflasche an einem Fluss aufzufüllen musste er wohl oder übel sein Letztes Geld ausgeben.
    Die Augen offen haltend strebte er die Stadtmitte an und versuchte sich einen Überblick zu verschaffen.
    Therion: “Was zur Hölle?!” Ein aufgescheuchtes Huhn kreutze seinen Weg, direkt dahinter eine junges Mädchen mit roten Haaren.
    Mädchen: “Bleib doch stehen!”
    Therion beschloss dem Mädchen zu helfen und erwischte das Huhn im Letzten Moment. Dann streckte er das zappelnde Federbüschel dem Mädchen entgegen.
    Mädchen: “Iiih Bleib bloß weg damit. Du musst wissen ich bin allergisch gegen Hühner!”
    Therion: “Aja? Und warum hütest du sie dann?”
    Mädchen: “Meine Mutter hat mir gesagt, ich muss auf die Hühner aufpassen.”
    Therion: “Ah ja?…”
    Mädchen: ”Aber egal, lass mich dir danken. Könntest du das Huhn *Sie zeigte auf ein kleines Gehege nahe eines Hauses* Da rein tun?”
    Therion ging hinüber, das Mädchen im Schlepptau, und steckte das Huhn in den Stall. Das rothaarige Mädel kramte in ihrer Tasche… Und kramte… Plötzlich hielt es einen gelben Rubin in der Hand und streckte Ihn Therion hin.
    Therion: “Bist du dir sicher, dass du mir einen so wertvollen Rubin geben möchtest?
    Mädchen: “Das ist schon in Ordnung so…”
    Therion: “Na ja Ich muss dann mal… Ahm du weißt nicht zufällig wo, es hier eine Taverne gibt?”
    Mädchen: “Natürlich! Da gäbs die Taverne “zur Schießbude””

    Das Mädchen gab Ihm noch eine kurze Wegbeschreibung und so zog er von dannen. Nach einigen Minuten ragte die Kneipe vor Ihm auf und er trat ein. Gedämpftes Licht und Qualm stoben Therion entgegen.
    Er trat ein und suchte sich einen freien Tisch, was nicht ganz einfach war, denn der Laden war gerammelt voll.
    Er setzte sich in eine Ecke und winkte den Wirt herbei. Der Wirt, Tario hieß er, war ein großer, dicker Mann und sein Gesicht schien fast nur aus Bart und einem Paar Augen zu bestehen.

    Tario: “De Jöttinnen zum Gruße. Na watt darfet denn sin, meen Kleener?”
    Therion: “Ein Krug Wasser… eventuell?” Fragte dieser zaghaft?
    Tario: Wasser?! Buawhahahaha! So watt jivet her net!”
    Therion: “Dann ein Bier?”
    Therion: “Bei den Göttinnen , wo bin ich denn hier gelandet?”
    Tario: “En Bier darf et sin, kleener Mann? Datt macht Zwo de Jrüne.”

    Mit gemischten Gefühlen, angesichts dessen, das Ihn hier erwarten möge, übergab er die Zwei Rubine. Der Wirt brachte Ihm sein Bier und zog wieder ab. Plötzlich Betrat eine Gruppe von Vier Menschen die Taverne.
    Augenscheinlich schienen es Soldaten zu sein. Unter Ihnen befand sich auch ein junger Mann, der in Therions Alter zu sein schien. Während die Soldaten zielstrebig die Theke ansteuerten, setzte sich der junge Mann an Therions Tisch.
    Junge: “die Göttinnen zum Gruße”
    Therion: “Ebenso.”
    Kellnerin: Was darfs sein?
    Junge: “Einen Krug Wein, Bitte. *An Therion gewandt* Man nennt mich Ben Thorne und wie lautet dein Name?
    Therion: “Therion. Was verschlägt dich in dieses… Etablissement?”
    Ben: “Der hyliansche Hochrat hat uns ausgesandt. Wir sollen uns um das Problem im Schattentempel kümmern.
    Therion: “Ich hörte bereits davon. Die Wachen an der Brücke zum Ortseingang machten mich darauf… aufmerksam. Nun ja bevor du fragst ich bin auf dem Weg zum Todesberg.”
    Soldaten: “Abmarsch!”
    Ben trank hastig seinen Wein aus und verabschiedete sich. Ehe Therion sichs versehen konnte, war die Truppe schon verschwunden.
    Therion: “Ich sollte mich dann auch langsam mal auf den Weg machen.”
    Doch da fiel Ihm auf einmal noch etwas ein. Er hatte ja gestern Nacht, diesem Goblin, den Irrwicht abgenommen. “Eventuell” so dachte er “Lässt sich ja auf einem der Märkte ein netter Gewinn damit erzielen.”
    So ging er also zum Wirt und holte das Glas mit dem Irrwicht heraus

    Therion: “Hast du eine Ahnung, wo man so etwas verkaufen kann?
    Tario: “En Jeist inner Flasch? Joah *Er kratzte sich an seinem kahlen Kopf* Da wüsst ich nu noch den Schwarzmarkt… Aber der hat nur Nachts jeöffnet. Wenne magst dann jebe ich dir en Zimmer Weil dus bist kleener Mann en Roter für de Nacht. Der Schwarzmarkt is übrigens auffem Friedhof. Aber datt haste nich von mir! Leg dich ma watt hin Kerlchen, du siehst ferdich us…
    Therion: Danke Ihnen, guter Mann. *er gähnte* Ich bin hundemüde ich werde mich jetzt hinlegen.
    Tario: “Is mir recht, datt Jeld gibste mir heute Avend.”
    Therion ließ sich die Schlüssel geben und hing die Treppen hinauf in zu den Schlafstuben.

    WIRD FORTGESETZT! HEUTE ABEND EVENTUELL!

  12. #12
    [FONT="Times New Roman"]Toran war in seinem Zimmer. Die Fackeln an den Wänden ließen Schatten gespenstisch an den steinernen Wänden tanzen. Er packte. Mit zügigen Schritten ging er, nachdem er alles hatte, was ihm gehörte, auf ein altes Buch zu und steckte dieses in seinen Lederbeutel. Er nahm auch den Stab, den sein Meister unbekümmert zurück gelassen hatte. "Er unterschätzt mich... Gut...", dachte er.
    Heute war der Tag gekommen, an dem er seinem Elend entfliehen sollte. Siebzehn Jahre lang hatte Erra nun an ihm seine teuflischen Experimente mit ihm angestellt. Bei dem Gedanken an sein vor Wut verzerrtes Gesicht, wenn er herausfinden würde, das Toran geflohen sei, dazu noch mit seinem Grimoire und dem Stab musste der Junge lächeln.
    Er ging zur Tür, die er für 17 Jahre niemals alleine durchquert hatte und klopfte.

    "Der Junge will was! Geh du!"dröhnte es von der anderen Seite der Tür.
    "Muss ich?", kam die grunzende Antwort.
    "Ich bin dein Fohrt... Äh... Foahrgesätzer, hat Erra gesagt! Du-musst-tun-was-ich-dir-sage!"
    Schritte näherten sich. Toran webte einen Zauber und verschmolz mit den Schatten in der Ecke der Kammer. Die Tür schwang auf und grunzend trottete ein Muskelbepackter Molblin durch jene. Als er Toran nicht sah, blickte er sich verwirrt im Raum um und schaute dumm aus der Wäsche. Toran warf eine Phiole aus seinem Beutel auf den Boden vor dem Molblin. Plötzlich war alles in Rauch gehüllt.
    Toran konzentrierte sich und sah durch den Rauch, als wäre er nicht vorhanden und rannte auf die offene Tür zu. Dort lief er beinahe in den zwieten nicht minder muskelbepackten und nicht minder hässlichen Molblin, wich diesem jedoch im letztem Moment aus und rannte in die Richtung, von der er wusste, dass man dort zur Oberfläche kommen kann, hinfort.

    "Hinterher" brüllte der Chefmolblin und ein paar sekunden später waren sie ihm schon auf den Fersen.
    "Mist!", dachte Toran,"besser ich nehme den Umweg über das Gebiet mit den Fallen und den Illusionen. Vielleicht kann ich sie da abschütteln!"
    Sein Meister hatte dieses Gebiet des Tunnelsystems einstmal "Schattentempel" genannt und dabei gelacht. Toran hatte nicht verstanden warum.
    Er rannte durch falsche Wände, umlief getarnte Gruben, und kletterte an unsichtbaren Leitern hoch, doch obwohl er all diese Illusionen durchschauen konnte, kannten die beiden kräftigen Moblins diese Gänge wie ihre Westentasche und so schlossen sie immer weiter zu ihm auf.
    "Sie dürfen mich nicht kriegen, unter keinen Umständen! Ich muss fliehen!, dachte Toran, während seine Verfolger immer näher kamen...[/FONT]

  13. #13
    Mit einer recht gelangweilten Miene und mittlerweile ziemlich fahrigen Bewegungen ließ Therion sich den Schlüssel aushändigen und begab sich die hölzernen Treppe hinauf in die kleinen Schlafgemächer.
    Er schloss die Tür auf und betrat die kleine Kammer. Sie war hübsch eingerichtet und wirkte auf einen müden Wanderer durchaus einladend.
    An den Wänden hingen ein paar Bilder und Zierschmuck, unter Anderem auch ein Hylia-Schild. Therion schnallte sein Schwert und sein restliches Gepäck ab und setzte sich seufzend auf das niedrige Bett, das mit einer weichen, weißen Wolldecke überspannt war. Helles Sonnenlicht fiel durch die kleinen Fenster an der Decke des Raumes, doch das was Therion egal. Schnell hatte er sich nackt ausgezogen und ließ sich mit leicht gequältem Gesichtsausdruck in die Federn sinken. Kaum hatte er die Augen geschlossen, sank er hinab in tiefen Schlaf.

    Als er erwachte war es Nacht geworden.
    Nur der Fackelschein von draußen erhellte das kleine Zimmer.
    Langsam erhob er sich und zog sich an. Und war es unruhig geworden.
    Therion betrat den Schankraum und erfragte den Weg zum “Friedhof”
    Nachdem er sich eine Zigarette erbeten hatte, verließ er das Schankhaus und machte sich auf den Weg Richtung Norden.
    Genüsslich an seiner Zigarette saugend schlenderte der junge Halbdämon durch die menschenleeren Straßen Kakarikos. Nach ungefähr 10 Minuten erreichte er den Friedhof auf dem der Schwarzmarkt sein sollte.
    Therion: “Und HIER soll ein Markt für schwarzmagische Artefakte stattfinden? Hier… Was ist denn das? Die Ruine eines alten Hauses…”
    Therion ging weiter bis er in der Mitte des Platzes stand.
    Therion: “Oh, was haben wir denn da..? Aus der Gruft dort dringt Licht. Na ja einen Versuch ist es allemal wert…” Dachte er hoffnungsvoll.
    So ging Therion als die Treppe hinunter in die Gruft. Dort fand er eine kleine Kammer vor. Verwundert blickte er sich um. Die groben Wände waren anscheinend aus dem Fels selbst gehauen und mattes Fackellicht erhellte die Wände. Doch Therion war nicht allein. Auf einem niedrigen Schemel in der Nähe saß ein Geschöpf. Es trug eine Kutte von undefinierbarer Farbe und aus der Kapuze, die es tief ins Gesicht gezogen hatte leuchtete es rot.

    Gestalt: “Gnihihihihihi! Oh wie schön, B-b-Besuch, da wird der Meister sich aber freuen.” Sprach es in melodiösen Singsang.
    Therion: “Meister? Besuch?” Dachte er leicht pikiert.
    Therion: Äh… Ich wollte zu… WAAAAHRGGL!!!. Sprachs und schon fiel Therion mit enormer Geschwindigkeit einen Schacht hinunter.
    Das Wesen hatte eine schorfige Klauenhand ausgestreckt um nach einer Kordel zu greifen, die eine Falltüre öffnete. Therion fiel und fiel…

    Mit einem dumpfen Klatschen traf er mehrere dutzende Meter später am Boden auf und glitt in barmherzige Dunkelheit hernieder. Augenscheinlich war in einer Halle gelandet. Altäre waren an den Wänden aufgereiht und verschiedenste Reliquien standen darauf. Becken in denen grüne Flammen brannten gaben dem Saal ein gespenstisches Aussehen und wäre Therion nicht ohnmächtig gewesen… Bei diesem Anblick wäre er es geworden.
    Die Minuten verstrichen und um Ihn regte sich Nichts.
    Plötzlich bog eine Gruppe Menschen aus einem der Korridore in die Halle ein. Zielstrebig näherten sie sich unserem jungen Helden und begaben sich in Kampfbereitschaft.

    Soldaten: “Zurückbleiben! Das könnte ein Monster sein!”
    Ben: “Halt du Dummkopf!” Das ist doch der Kerl aus der Kneipe heute Mittag. Lasst mich zu Ihm vor.” Sagte Ben etwas gereizt, angesichts von soviel Dummheit.
    Er stieß Therion vorsichtig mit der Stiefelspitze an.
    Therion: “Uuung… Lass mich…” nuschelte dieser noch nicht ganz in dieser Welt.
    Ben: “Er scheint verletzt zu sein. Nur frage ich mich wie er hier wohl hingekommen ist…”

    Ben drehte Ihn behutsam um und bettete seinen Kopf auf seinem Schoß.
    Er tastete Ihn auf etwaige Knochenbrüche ab und fühlte seinen Puls.
    Soldat: He! Guck ma da oben, da issen Loch!” Sprach der grobschlächtig aussehende breite Soldat langsam und bedächtig, so als würde er mit den Wörtern die seinen Mund verließen jedes Mal auf Neue kämpfen..” Vielleicht Isser da runner gefallen…”
    Ben: “Wenn das wahr ist muss dieser Bursche hier eine Gesundheit robust wie Terminer-Stahl haben… Ihm scheint es ja soweit gut zu gehen.
    Aber zur Sicherheit gebe ich ihm noch einen Heiltrank.” Sprach er und flößte Ihm einen roten Trank ein…

    Therion: “Wärg, Wah wo bin ich? Und was is das für eine ekelhafte Brühe, die du mir da eingeflößt ha…” Meinte er leicht schockiert als er aus seiner Ohnmacht erwachte.
    Ben: “Ohne meine Brühe, wärst DU jetzt nicht hier!” unterbrach er Therion missgestimmt.
    Therion: “Ja ja ist gut… Kein Grund unfreundlich zu werden… Wo sind wir hier eigentlich?
    Ben: Im Schattentempel… Dachte ich zumindest… Dieses Gelände hier unten ist unglaublich komplex… Meinst du, du kannst aufstehen?"
    Therion: “Ich kanns gerne mal versuchen” sprach er und erhob sich leicht ächzend."
    Ben: “Alle Achtung, du bist hart im Nehmen, Therion. So war doch dein Name oder?”
    Therion: “Allerdings” erwiderte dieser lächelnd.
    Ben: “Du scheinst kein Mensch zu sein…” Wollte er ansetzen.
    Therion: “Wenn du damit andeuten möchtest, dass dir meine Gesellschaft nicht behagt, kann ich auch gerne gehen...!” Zischte Therion gefährlich leise.
    Ben: Nein, das wollte ich nicht, du stupider Holzkopf. Mir ist es egal. Ich habe keine Vorurteile… Im Gegensatz zu manch Anderen Personen. ”
    Therion öffnete den Mund um etwas zu sagen, doch Ben hatte Ihm geschickt den Wind aus den Segeln genommen.
    Therion: Entschuldige Mich, Ich bin Freundlichkeit Mir gegenüber nicht gewöhnt.”
    Ben: Ist schon in Ordnung. Aber wir sollten zusehen, dass wir weiterkommen, Mir behagt dieser Ort nicht.

    Die Soldaten die bisher etwas desinteressiert zugehört hatten und die Umgebung im Blick gehalten hatten, nahmen nun ihre Marschposition ein.
    Ben: "Soll jemand dich stützen oder kannst du alleine gehen?"
    Therion: Dafür reichts grade noch.
    So gingen sie nunmehr zu Fünft durch die dunklen und beklemmenden Gänge dieser unterirdischen Gruft.
    Fremdartige Runen und selbst Ben unbekannte Zeichen zierten die Wände und schienen in diesen grünen Licht merkwürdig lebendig.
    Allen schauderte es unmerklich ohne einen Grund für ihre Beklemmung zu finden. Plötzlich hörten sie aufgeregtes Schnaufen und Trampeln. Die Truppe befand sich mittlerweile an einer Kreuzung und aus einiger Entfernung konnten sie sehen, was sich da näherte.
    Zwei Moblins und ein junger Mann näherte sich in rasantem Tempo.
    Soldaten: "Kampfbereit machen!"
    Die ohnehin schon harten Gesichter der Soldaten verwandelten sich in starre Masken aus Hass und Angst.
    Toran: "Aus dem Weg" Schrie er mit vor panikverzerrtem Gesicht und rannte an den Gruppe vorbei.
    Ben: "Bleib hinter uns! Wir halten sie auf!"
    Die Beiden Moblins offenbar mit dem Fakt überfordert, dass sich ihnen der Weg versperrte, grunzten und rannten einfach weiter.
    Einer der Soldaten sprang vor und wollte Ihn mit seiner Lanze durchbohren.
    Den Moblin schien das herzlich wenig zu interessieren.
    Mit einem gewaltigen Prankenhieb, wischte er den Soldaten von den Beinen, der schon im Flug bewusstlos geworden, gegen eine Wand geschmettert wurde.
    Ben: "Zurück" Schrie er mit kalkweißen Gesicht und erschuf eine magische Barriere. Moblins immer noch in vollem Lauf, krachten dagegen und taumelten benommen zurück.
    Die Anderen Beiden Soldaten hat sich mittlerweile von Ihrem Schreck erholt und bauten sich vor Therion, Ben und dem immer noch keuchenden Toran auf.

    Toran: Danke für eure Hilfe.
    Therion: Kein Problem, aber wir sollten zusehen, dass wir diese Monster gestoppt bekommen.
    Soldat: "He, Jung! Trägste dieses Ding auffem Rücken nur zum Spaß oder kannste auch damit umgehn?
    Therion: "Ich will es zumindest versuchen" erwiderte er leicht verstimmt.
    So zog er also das Schwert von seinem Rücken und postierte sich zwischen die Beiden Männer.
    Ben: B-b-beilt euch! Ich k-kann die Barriere nicht mehr länger aufrecht erhalten!" stieß er unter großer Kraftanstrengung hervor.
    Die Barriere begann zu flackern und die immer noch dagegen drückenden Moblins.

    EIn Bersten erscholl und sie waren hindurch. Therion stieß hervor und ließ seine riesige Klinge gegen das Bein des größeren Moblins fahren.
    Er traf, Blut spritzte und der Moblin knickte ein, schlug aber während des Fallens noch mit seinem Speer um sich und traf Therion in der Seite.
    Während die Anderen Beiden sich noch mit den Moblin abmühten, trat Therion hervor, sein Gesicht einer Maske aus Hass gleichend, seine Zähne verspitzen sich zu Reisszähnen und er begann leise zu knurren.
    Fast spielerisch schlug er die Lanze des Moblins weg und setzte die enormgroße Klinge an dessen Hals.
    Therion: Hrrrng! Stirb... RAAAAAGH SCHEINEBACKE!" Stiess er untersetzt von animalischen Knurrlauten hervor.
    Sein Schwert fuhr nieder und der Schädel des Monsters löste sich mit einem widerlichen Schmatzlaut von dessen Hals.
    Ben und Taron schauten Ihn entsetzt an und wichen unwillkürlich ein paar Schritte von Ihm weg.
    Die Anderen Beiden Soldaten hatten mittlerweile den verbliebenen Moblin überwältigt und er lag schachmatt auf dem steinernen Boden.
    Soldat: He! Wo kommste her du Missgeburt un wer schickt dich!?"
    Seinen Worten Nachdruck verleihend, übte er leichten Druck mit seinem Speer auf scheinen Brustkorbs aus.
    Der Moblin quiekte in Panik vor sich her.

    Moblin: "Von miä hööt Ia Nix!"
    Soldat: "Sicher?" Meinte er mit starrem Gesicht.
    Die Spitze seiner Lanze drang nun ein Stückchen in den Moblin ein und grünes Blut quoll aus der Wunde.
    Moblin: "Is ja gu-g-gut. Erra schickt uns... Diesä Aus... Ausreißer dahinten solln wir fangn!"
    Soldat: "Wer oder was ist ein Erra?! Na los wird das bald!"
    Doch der Moblin zuckte in panischer Angst, er zuckte und wand sich unter Schmerzen und war tot.
    Soldat: "Rede du Mistvieh!"
    Doch der Moblin war an Herzversagen gestorben...
    Nun mehr waren Beide tot und lagen verkrümmt am Boden.
    Toran hatte sich mittlerweile erholt und meldete sich zu Wort.
    Toran: "Erra ist oder besser war mein Meister... Er besitzt ein schwarzmagisches Labor im Brunnensystem unter Kakariko..."
    Ben: "Also ist es doch wahr! Ich dachte mir so etwas schon, es scheint Alles miteinander verbunden zu sein..."
    Therion war an einer Wand zusammengesunken und atmete schwer.
    Therion: "Schon... Wieder... Ich muss... Lernen, das... zu... zu kontrollieren.."
    Ben: *An Therion gewandt* "Geht es wieder?"
    Therion: "Geht... Gleich... Wieder... Nur eine Minute... Ruhe" murmelte er leise.
    Ben: "Und du... gehört zu diesem Erra?"
    Toran: Nein auf keinen Fall! Er nahm mich als kleines Kind gefangen und seitdem verübt er seine Experimente mit mir... Ich habe nur versucht zu fliehen, doch wie du siehst waren meine... Aufpasser *Sein Kopf zuckte den Beiden Moblins hinüber* mir auf den Fersen"
    Ben: "Ich kann nicht beurteilen, ob du die Wahrheit sprichst, doch es sei dir erlaubt uns an die Oberfläche zu begleiten, falls die Anderen nichts dagegen haben...."
    Therion: Vor... Mir aus." meinte dieser immer noch außer Atem.
    Soldat: Inner gegen... Dings... gegenwärtigen Lage isses wohl besser sich zusammen zu schließen. Wer weiss schon was uns hier unten noch so erwartet. Kannste kämpfen? Ich seh schon du hasten Zauberstab dabei."
    Toran: "Nein und Ja... Im Nahkampf bin ich nicht zu gebrauchen, aber durch die vielen Zauber, die Erra mich hat erleiden lassen ist es mir möglich Illusionen zu durchschauen und auch herzustellen. Außerdem beherrsche ich recht leidlich die Kunst der Schwarzmagie. Das heißt ich werde ich nützlich sein, die unzähligen Fallen zu durchschauen, die hier unten lauern werden."
    Ben: "Nadann, so begleite uns, wenn du magst... ABER sollte sich herausstellen, dass du uns verräst wird es dir übel ergehen!"
    Toran: "Das ist schon in Ordnung so..."
    Der Soldat, den der Moblin gegen die Wand geschlagen hatte, war mittlerweile wieder bei Bewusstsein und soweit ansprechbar.
    Ben hockte sich neben Ihn zog Ihm vorsichtig seine Rüstung aus und untersuchte den verletzten Soldaten.
    Ben: "Hmm... Zwei Rippen gebrochen und anscheinend eine Quetschung des linken Lungenflügels... ich sollte das schienen. Du wirst laufen können, aber lass es langsam angehen." meinte er besorgt.

    Bedächtig riss den Wappenrock des Soldaten in Streifen begann Diesen zu verbinden. Dieser zuckte nur leicht und war augenscheinlich hart im Nehmen. Als Ben seine Tätigkeit beendet hatte, gab er dem Soldaten noch einen Heiltrank und er begann ruhig und gleichmäßig zu atmen.
    Schweigend brach die Gruppe auf, ins Ungewisse, ohne eine Ahnung zu haben was sie noch in diesem Labyrinth voll Fallen und Gefahren erwarten möge.

    Geändert von W. Rothenschild (09.03.2010 um 14:16 Uhr)

  14. #14
    "Nicht wirklich die besten Waffen" murmelte Cole als er auf seinem Zimmer die Ausrüstung das Goblins mustert.
    "Das Schwert hat viele Kerben und ist ziemlich stumpf, der Schild hat aber auch schon bessere Tage gesehen." dachte er sich und legte sie beiseite.
    Er stieß sich von seinem Bett ab und steckte seine Flöte in die Schnalle an seinem Gürtel.
    "Leider haben wir hier in Zoras Reich keinen Schmied, heißt wohl ich muss nach Kakariko...aber wie?" überlegte er und trat aus dem Zimmer.

    Sein Patrouilleplan war ziemlich streng, so das er kaum Zeit hatte für etwas längere Zeit zu verreisen.
    "Am Besten versuche ich mich mit für den Warenkonvoi nach Kakariko zu melden. Sie sollten dann für mehrere Wochen bleiben und unsere Waren verkaufen." beschloss er und trabte langsam zu der Meldestelle der Wachen.
    Er musste zusammen mit dem Soldaten eine Aussage über den neulichen Überfall machen, damit der König der Zora entscheiden kann, wie man als nächstes Verfährt.

    Verwalter:"Also, Threnn. Ihr wurdet auf eurer Patrouille angegriffen... von einem Goblin.... es gab einen verletzten."

    Threnn:"Jawohl, es war das Dritte mal diese Woche."
    Verwalter: Und ihr wurdet von unserem neuen Rekruten gerettet?
    Threnn:"Ja, das wurden wir"
    Verwalter:Rekrut Cole, hast du vor dem Überfall irgendwelche merkwürdigen Sachen bermerkt?"
    Cole: Nein, ich war auf den Beobachtungsposten K9 zugeteilt gewesen.
    Verwalter:"Gut, ich habe vorerst genug gehört, ihr dürft gehen und die nächsten in den Raum lassen."
    Cole:"Habt bitte noch einen Moment Geduld. Ich würde gerne den Konvoi nach Kakariko begleiten. Ist das möglich?"
    Verwalter:"Der nächste Konvoi...*blättert in seinen Unterlagen* tut mir leid, der Konvoi nach Kakariko ist schon voll.
    Cole: Gibt es nicht noch einen anderen?
    Verwalter:"Mal sehen... Wir müssen aber diesmal den nächsten Konvoi früher losschicken, da unser Warenbestand durch die Monsteraktivitäten am Fluss ziemlich niedrig ist. Du wirst diesen Konvoi zusammen mit 2 anderen Kriegern begleiten."
    Cole:"Vielen Dank ,mein Herr"

    Diese Nacht musste er wieder mit einem Soldaten auf Patrouille gehen, es war ziemlich ruhig, doch irgendwas war anders.

  15. #15
    [FONT="Century Gothic"]Toran war sicher - für den Augenblick. Irgendwie musste er diese Truppe loswerden und schnell an die Oberfläche gelangen. Je länger er hier unten war, umso wahrscheinlicher wurde es, dass sein Vorhaben scheitern würde.
    Er konnte nicht aufgeben, nicht bevor er es gefunden hatte...
    "Diese drei Holzköpfe sind mit einem einfachen Zauber abgefertigt...", dachte er, während sie durch die von grünlichem Laternen beleuchteten Gänge marschierten, "Doch der mit dem riesen Schwert und der Kerl in der Robe werden ein Problem darstellen."
    Insbesondere Letzterer schien ein wachsames Auge auf ihn geworfen zu haben und ließ ihn keine Sekunde aus dem Blick.
    Schweigend und angespannt marschierten sie gemeinschaftlich durch die düstren Gänge. Schatten tanzten an den Wänden und schienen im Licht der dunkel-grünliche Laternen zu einem bizzarem Leben zu erwachen. Ihre Schritte hallten lauter von den Wänden wieder als es eigentlich hätte sein sollen und vermischten sich mit dem hier stets vorherrschendem tiefen brummenden Ton, für den es keine Erklärung zu geben schien.
    Toran lief an erster Stelle, da er eventuelle Illusionen durchschauen sollte. Nach einiger Zeit kamen sie an eine alte mit Eisen beschlagene Holztür, auf der eine Rune eingebrannt worden war.
    "Was is´n dahinter?" raunte einer der Soldaten.
    "Keine Ahnung, in diesem Bereich des Komplexes bin ich noch nie gewesen."
    Er soll sie aufmachen", raunte einer der Soldaten, dem scheinbaren Anführer entgegen.
    "Mach sie auf!", bellte der Soldat.
    Gehorsam drückte Toran langsam und angespannt die Klinke hinunter. Sie fühlte sich kühl an. Er zog an der Tür. Langsam schwang diese geräuschlos auf und eine kalte Welle aus Gestank brach ihnen entgegen. Toran sah in einen großen Raum hinein. Er war zwar nur spärlich erleuchtet, doch dank seiner Augen konnte er auch bei nahezu völliger Dunkelheit sehen. Doch was er erblickte, ließ ihm den Atem gefrieren (Oder war es hier tatsächlich kälter geworden?): Berge von modernden Leichen lagen in diesem Raum verstreut, Einige waren äußerst gut erhalten, doch manche wiederum waren kaum mehr als dass zu erkennen, was sie wohl einstmals gewesen waren. Doch das schrecklichte an diesem Anblick war, dass eine nicht unerhebliche Anzahl von ihnen auf 2 Beinen stand und in ihre Richtung zu blicken schien. Die anderen schienen diesen Umstand noch nicht bemerkt zu haben, weswegen Toran die Tür zu knallte und schrie: "LAUFT!"[/FONT]

    Geändert von saryakan (09.03.2010 um 17:01 Uhr)

  16. #16
    Das Vögelzwitschern begrüßte den Morgen und der Junge, der mit geschlossenen Augen auf dem Bett saß, öffnete sie langsam.

    "Da habe ich doch tatsächlich geschlafen...",dachte er sich.

    "Guten Morgen, ihr beiden!", sagte Myrilda.
    "Hm."
    "Morgääähhn...", stößte Zona aus.
    "So! Balon hätte gern seine Bezahlung!"
    "Kann der Herr nicht warten?"
    "Wohl kaum! Dann wäre ich meinen Job los."

    Beide holten ihren Beutel raus, indem sie ihre Rubine aufbewarten.
    Zona lag einen roten, und einen blauen Rubin raus, während der
    Junge drei Gelbe rauslegte.

    "Unser Vio hat's wohl nicht so mit Großgeld, was?"
    "Schlechte Anspielung auf meine Haarfarbe."
    "Also, ich find's süß."

    Zona stand auf, bedankte sich bei Myrilda und verabschiedete sich frech grinsend von dem Jungen.

    "Vio... das ich nicht lache!"
    "Du und lachen? Das will ich sehen."
    "Ich bedingt."

    ...

    "So, ich werde eine Zeit lang nicht mit Menschen reden."
    "Natürlich."
    "Wenn mich jemand namentlich nennen will, bekomme ich nur Schwierigkeiten. Das war bis jetzt immer so. Also werde ich solange schweigen, bis ich wiederkomme. Alles klar?"
    "...ich verstehe nicht."
    "Das habe ich erwartet. Wir sehen uns."

    Der Junge ging weg... das Mädchen rätselte herum.
    Ausgeruht, machte er sich wieder auf zum Todesberg. Seine Reise war nicht ganz ohne Strapazen. Während er gedankenlos (das gelingt nur wenigen) durch die Steppe umherstreifte, beleuchtete ihn die Morgensonne, welche allerdings die andere Seite seines Körpers kaum belichtete. Das sagte auch viel über ihn aus. Von einer Seite der stille Junge, verbarg er auf der anderen Seite eine Verachtung der Menschheit.

    Die Menschheit...

    "Myrilda..."

    Myrilda war ihm so ziemlich egal. Nur in den Abendstunden, die des Mondes Licht gespendet bekam, wirkte sie anders. Er fragte sich nun doch, was es gestern Abend war. Er verstand nicht, dass solch ein Wesen der Nacht ihm den Verstand raubte. Aber er konnte noch nicht verstehen. Niemand kann das.

    "HAAALLOOO!"
    "?"

    Zona war hinter ihm. Ein ganzes Stück, aber hinter ihm.

    "(Meine Güte, was soll das nur?)"
    "Hey, wohin des Weges, du Held?"
    "..."
    "Achjaaa... stimmt. Du redest ja nicht!"
    "..."
    "Ich bin ja dahergelaufen. Nicht wahr?"

    Er dachte, sie wüsste von dem Versprechen. Aber es war nur die sinnlose Konversation des gestrigen Abends.

    "Wenn du nicht mit mir redest, dann sollte ich das ausnutzen."
    "...?"
    "Ich weiß, wohin du willst! Zum Todesberg, nicht wahr?"

    Er gab kurz ein zähneknirschendes Panikgesicht von sich, besserte es aber sofort wieder aus.

    "Verraten! Also, macht es dir etwas aus, wenn ich mitkomme?"
    "..."
    "Ich nehme das jetzt einfach mal als JA an!"

    "(Na toll!)", dachte er sich. Jetzt hatte er den Salat und bekam eine Nervensäge um den Hals gebunden.

    Auf halbem Weg nach Kakariko angekommen, fing Zona gleich an zu reden. Sie redete über ihre Fähigkeiten als Waldläuferin, lobte sich aber nicht selbst. Außerdem sprach sie über ihre Ziele und Träume und etwas dergleichen, was aber undeutlich und nicht von Intresse war. Für den Jungen jedenfalls. Was er auf jeden Fall rausnehmen konnte, war, dass sie einmal ein Menschenleben vor einem großen Monster retten will. Sie allein mit ihrem Bogen.

    "Weißt du... wenn man jemanden hat, der sowieso nichts sagt und sorgfältig zuhört, dann ist das recht praktisch."

    Endlich waren sie in Kakariko. Zona war dort bekannt und wurde sofort, zusammen mit dem Jungen, reingelassen.

    "So, ich schlage vor, dass wir erstmal in den Schuppen gehen!"

    Er wollte garnicht, aber sie schleifte ihn in die Schießbude...

    "(Sauerei, dieses Mädchen hält mich ja förmlich davon ab, den Informanten zu treffen!)"

  17. #17
    "Hast du das gehört?"fragte Threnn, welcher zusammen mit Cole auf Patrouille geschickt wurde.
    "Ja, habe ich..." flüsterte der junge Zora zurück und nahm das Kurzschwert zur Hand.
    Er konnte nicht wirklich damit umgehen da ihm die zeit zum Üben fehlte, aber trotzdem wollte er es versuchen.
    Die beiden stellten sich Rücken an Rücken und beobachteten jeweils ihre Seite.
    Man hörte ein weiteres rascheln und eine kratzige Stimme aus der Dunkelheit:

    Stimme1: "Gnihihihi, sieh mal Brüderchen, Frischfleisch."
    Stimme2:"Oh ja, frisches zartes Zorafleisch *schmatz*"

    Aus dem dunklen Gestrüpp spangen zwei Gestalten leuchtend roten Augen aus dem Gebüsch.
    Stimme2:"Oh, du köstliches Zorablut... bald bist du mein!" hörte man bevor die eine Gestalt auf die beiden Zora zugesprungen kommt.
    Cole rollte sich zur Seite und stürmte mit dem Schild vor seinem Körper auf das andere Wesen zu.
    Threnn dagegen gab der angreifenden Gestalt einen Fußtritt und es flog zur linken seite auf den Boden.
    Der andere Goblin dagegen sprang Cole mit einem Messer entgegen und versuchte ihm die Kehle aufzuschneiden.
    Dies blockte er mit seinem schild ab und stach mit seinem Schwert zu.
    Die Klinge drang nicht sonderlich weit in den Wanst des Goblin ein, da sie zu stumpf dafür war.
    Goblin1:"Lass uns bloß abhauen Bruder, mit denen sollten wir uns nicht anlegen."
    Goblin2:" Nur weg hier, nur weg! Gnihihihi!"
    Sie zogen sich überstürzt zurück und wurden von Cole und Threnn verfolgt.
    Doch nach einiger Zeit verloren die beiden Wächter die Goblins aus den Augen.
    Sie standen nun da und suchten die Gegend ab, aber nirgends gab es etwas zu sehen.
    Da stürzten plötzlich die Goblins aus einer Baumkrone auf Cole hinab und rissen ihn zu Boden.
    Goblin2:"So, nun will ich essen!!!" sprach der Goblin und erhob sein Messer.
    Doch dann wurde er von einem Pfeil getroffen und kippte nach hinten um.
    Der junge Zora, welcher immernoch eine Todesangst hatte, schob den Goblin beseite und versuchte langsam aufzustehen.
    Seine Knie zitterten und ihm fiel es schwer zu stehen.
    Threnn hatte etwas mehr Glück gehabt, der Goblin wurde im Fall getroffen und ist dadurch einige meter neben dem Soldaten gelandet.
    Einige Wachen haben den Überfall bemerkt und sind den beiden zur Hilfe gekommen.
    Die Goblins wurden beseitigt und die Wachen brachten die beiden wieder zurück ins Zora-Reich.

  18. #18
    Kurz sahen sich Ben, Teron und Therion an, und entschieden sich gleichzeitig, dem Befehl des Hylianers Folge zu leisten.
    Also nahmen sie ihre Beine in die Hand und liefen.
    Sie liefen einen langen Korridor entlang, dann eine Abzweigung, durch eine Tür vorbei an weiteren Räumen, bis sie irgendwann sicher waren, nicht mehr verfolgt zu werden.
    "Na das war ja was!", schrie Ben erschöpft aus, als er sich hinsetzte um sich auszuruhen.
    Teron sah sich langsam um. "Wo sind wir hier?"
    "Hier sind wir im Labor von Erra...", meinte Toran bedächtig, "Jedoch scheint er nicht mehr her zu sein."
    "Hm." Ben stand auf und erkundete den Raum.
    Auf einem Alchemietisch, zwischen einigen Flaschen voller Substanzen, die Ben wahrscheinlich alleine am Geruch erkennen konnte, fand er eine kurze Notiz.

    Zitat Zitat
    Um den Beschwörungszauber zu verstärken empfiehlt sich Dunstkraut.
    Dunstkraut ist auch geeignet für Necromantische Salben und Tränke. Darüber hinaus wirkt es auf Lebende stark Toxisch.
    "Erra scheint ausgeflogen zu sein. Er sucht Dunstkraut."
    Teron verschränkte die Arme vor der Brust. "Und das bedeutet."
    "Termania.", meinte Ben kurz angebunden, "Dunstkraut wächst nur in Termania, in den Sümpfen des Vergessens. Dort wird er sein."

    Teron lachte. "Gut Throne, du kennst dich ja in Termania aus, nicht wahr?"
    Ben seufzte, "Lassen sie mich raten, ich bekomme jetzt den 'göttlichen Auftrag', nach Erra zu suchen weil ich mich in Termania auskenne. Und das hat auch nichts damit zutun, dass sie einfach zu faul und zu geizig sind, ihre eigenen Männer los zu schicken?"
    Grinsend stemmte Teron seine Hände in die Hüften. "Genau so ist es, Throne!"
    "Naja, zumindest muss ich dann nicht mehr mit euch Vollidioten arbeiten."
    Verächtlich sah Ben herüber zu den beiden Soldaten.

    "Du!", Teron zeigte auf Toran, "Du wirst uns jetzt hier heraus führen!"

  19. #19
    Toran: "Na wunderbar... Hoffentlich denken sie nicht, dass Ich mitkommen werde... Obwohl Andrerseits... Die Beiden scheinen ja recht fähig zu sein. Trotzdem. Vieleicht kann ich sie ja irgendwie gebrauchen..."
    Toran: "Was erdreisten sie sich so mit mir zu reden?! Wann habe ich mich in den Dienst der hylianischen Krone gestellt? Sie imkompenter..." *Doch noch bevor Toran sich unglücklich machen konnte war Therion engesprungen*
    Therion: "Ahm, was er damit sagen möchte..."
    Toran: "Was ich damit sagen möchte ist, dass ich mir weder von euch Beiden noch von diesem Vollidioten etwas sagen lasse! Und jetzt kommt ich habe nicht vor zu warten bis die Gebrüder Gemoder uns doch über den Weg laufen."

    Teron wurde es weiß, dann leicht rot bis sein Kopf eine satte magentarote Farbe angenommen hatte.
    Teron: "Aber..! Das is *Unbeendet ließ er den Satz stehen und ging wutschnaubend durch die von grünen Licht durchfluteten Gänge voran."
    Ben und Therion sahen Toran einen Moment lang verwundert an, nicktem Ihm zu und baten Ihn voran zu gehen.
    So ging die Truppe also voran, die Beiden Soldaten blieben hinten und stützen Ihren verletzten Kameraden. Torans Miene spiegelte Sorge wider
    und schweigend führte er die kleine Gruppe sicher, aber dennoch vorsichtig durch den Komplex.
    Ab und An waren kratzende Geräusche zu hören, als katzten große Krallen über den steinernen Boden.
    Doch blieben diese Gestalten in den Schatten, was wahrscheinlich auch besser so war, denn langsam waren Ihre Nerven überreizt und das körperliche Maß an Erschöpfung, das sie zu ertragen bereit waren, war langsam ausgeschöpft.
    Lange liefen sie durch die dunklen Tunnel, doch es schien Ihnen, dass sie sich verlaufen hatten, denn der Weg der vor Ihnen lag war Ihnen gänzlich unbekannt.

    Therion: Hast du eine Ahnung, wo wir sind?
    Ben: "Ich? Nein, das musst du unseren "Ortskundigen" hier fragen." Antworte Ben leicht gereitzt.
    Toran: "Was kann ich denn schon wieder dafür? Es scheint als wären entweder falsch abgebogen zu sein, was ich nicht glaube...
    Teron: "Es... is fast so als wären die Gänge... am Leben" Meinte dieser der Panik nahe. "Eben warn wir noch richtig, das weiß ich, ich hab die Gänge beim Hinuntergehen abgezählt.

    Ben: "Nun das hilft uns allen herzlich wenig, ich denke wir sollten einfach schnell weitergehen. Mir scheint fast so als wehe hier ein leichter Luftzug..."
    Therion: "Das kann ich bestätigen... Und meine Ohren haben mich noch nie betrogen."
    Ben: "Na dann Los, bevor dieser verdammte Felsen uns noch alle in ein steinernes Grab reißt."

    Fast hastig eilten sie vorraus und als sie merkten, dass der Gang sich leicht anhob, mobilisierten sie noch einmal alle Kräfe um voran zu kommen.
    Nach gefühlten Zwanzig Minuten sahen sie leicht keuchend Licht am Ende des Tunnels.
    Nach Fünf weiteren waren sie oben angelangt.
    Und staunten nicht schlecht, als sie auf einem Plateau des Todesberges angelangt waren.
    Therion: "Aber... Das ist doch unmöglich..."
    Der heiße Wind, der vom dem immer noch aktiven Vulkan stammte, pfiff Ihnen um die Ohren und ließ sie schaudern.
    Der Fels unter Ihnen bebte und schwankte.
    Felsbrocken rollten den Abhang hinunter und riesige Gerolllawinen fegten den Berg hinunter.
    Ein enormer Schwall Lava ergoß sich aus dem Hals des Kraters und rann ihnen genau entgegen.


    Gedanken werden von nun an, generell in LILA dargestellt


    Geändert von W. Rothenschild (12.03.2010 um 13:40 Uhr)

  20. #20
    [FONT="Century Gothic"]Nachdem sie alle auf eine Höhere Ebene und außerhalb der Reichweite des Lavastroms geklettert waren, setzten sie sich erst mal hin und hielten eine Verschnaufpause.
    "Ich wusste nicht, dass die Gänge bis hier hoch reichen!" murmelte Toran halblaut für sich selbst. "Ob sie wohl auch in den Krater hineinführen und mit den Fluchttunneln der Goronen verbunden sind?"
    "Puh, endlich wieder frische Luft. Schwefel riecht einfach tausendmal besser, als vermoderndes Fleisch...", sagte Therion.
    Toran betrachtete seine "Gefährten" nun zum ersten mal etwas ausführlicher.
    "Du bist ein Wesen der Finsterniss? Zumindest zum Teil." stellte Toran fest, als er sich Therion genauer ansah. Dieser jedoch mied Torans Blick und schwieg.

    "So, wir müssen also nach Termina", meinte Ben daraufhin um die Situation zu überspielen. "Wir sollten uns schnellstmöglich auf den Weg machen, um diesem Hexer das Handwerk zu legen."
    "Und wie stellt ihr euch das vor? Ihr habt weder eine Vorstellung davon, was die Stärke eures Gegners angeht, noch wie er vorgeht. Auch mein Ziel ist es diese Ausgeburt der Niederwelten dorthin zu schicken, wo sie eigentlich hingehört, doch ich weiß: Erras Kräfte liegen jenseits eurer Vorstellungskräfte. So wie wir jetzt sind haben wir keine Chance und werden innerhalb von wenigen Aktionen vollständig ausgelöscht!", sprach Toran voller eifer.
    "Aber man muss doch irgend etwas tun können!", unterbrach ihn einer der Soldaten.
    "Natürlich," antwortete Toran "ich wäre sonst nicht geflohen, da er mich innerhalb von einigen Wochen problemlos wiederfinden würde und mich wieder einsperren würde."
    "Ihr habt also einen Plan?", fragte Ben.
    "Erra weiß nicht, das ich lesen kann, daher hatte ich oft die gelegenheit in seinen Grimoires und Büchern zu schmökern. Eines Tages stieß ich auf ein äußertst interessantes Buch. In diesem fand ich eine "Prophezeihung", wie man Erra besiegen könnte.", erklärte Toran und zog aus seinem Gepäck ein altes in Leder gebundenes und mit Metallriemen beschlagenes Buch hervor.[/FONT]

    [FONT="Times New Roman"]Des Mondeskindes Schatten
    vom Jäger des Lichts durchbohrt,
    vom Schmied des Feuers bearbeitet,
    von der Kette des Wassers gefesselt,
    wird vergehen,
    wenn das Gedicht des Poeten
    seine Vollendung findet.
    [/FONT]


    [FONT="Century Gothic"]"Und was hat das mit uns zu tun?", fragte der Anführer der Soldaten.
    "Nun," erklärte Toran und deutete auf "Des Mondeskindes Schatten", "diese Passage bezieht sich eindeutig auf das Ende von Erra."
    Inwiefern denn das?, hakte Ben nach.
    "Nun, Erra...", Toran zögerte, "Er ist ein Bewohner des Mondes von Termina."
    "Das ist doch nur eine Geschichte, mein Junge.", lachte einer der Soldaten.
    "Nein, ist sie nicht!" entfuhr es Toran bestimmt, "Ich habe ihn gesehen... Erra tarnt sein äußeres mit einer Illusion um den Eindruck eines Hylianers zu erwecken, doch ich bin in der Lage Illusionen zu durchschauen. Als ich ihn zum ersten mal wirklich gesehen habe entfuhr mir ein Schrei, doch er lachte nur abscheulich..."
    Toran schloss die Augen...

    "Und um den Typen kalt zu machen, brauchen wir also den "Jäger des Lichtes, den Schmied des Feuers und die Kette des Wassers"... Was soll denn das bedeuten?, fragte Therion.
    "Der Schmied des Feuers bezieht sich auf den legendären Goronenhammer, der vom Helden der Zeit einst im Feuertempel zurückgelassen worden sei und die Kette des Wassers auf den lange verschollenen Enterhaken. Was der Jäger des Lichts ist, kann ich nur vermuten, doch es könnte sich um die Lichtpfeile halten...", zählte Therion auf.
    Das kann ich soweit Bestätigen, doch was bedeutet dies hier?, fragte Ben und deutete auf die letzten zwei Zeilen. "wenn das Gedicht des Poeten seine Vollendung findet."
    "Das weiß ich auch nicht, aber ich weiß, das wir diese drei legendären Artefakte benötigen, wenn wir ihm den Garaus machen wollen. Glücklicherweise soll sich eines ja hier in der nähe befinden. Nur könnte es schwierig werden die Erlaubniss der Goronen zu bekommen um in den Tempel zu gelangen... Glücklicherweise bleibt Erra, wenn er fortgeht meist mehrere Wochen weg, wir haben also ein wenig Zeit.", schloss Toran.
    Sie sahen sich an und wussten, dass ihnen eine beschwerliche Reise bevorstand, sollten sie sich dazu entscheiden gegen Erra zu kämpfen.[/FONT]

    Geändert von saryakan (12.03.2010 um 10:52 Uhr)

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