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Thema: [ALT] Link's Legacy #7 - "Neue Federn"

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Das Vögelzwitschern begrüßte den Morgen und der Junge, der mit geschlossenen Augen auf dem Bett saß, öffnete sie langsam.

    "Da habe ich doch tatsächlich geschlafen...",dachte er sich.

    "Guten Morgen, ihr beiden!", sagte Myrilda.
    "Hm."
    "Morgääähhn...", stößte Zona aus.
    "So! Balon hätte gern seine Bezahlung!"
    "Kann der Herr nicht warten?"
    "Wohl kaum! Dann wäre ich meinen Job los."

    Beide holten ihren Beutel raus, indem sie ihre Rubine aufbewarten.
    Zona lag einen roten, und einen blauen Rubin raus, während der
    Junge drei Gelbe rauslegte.

    "Unser Vio hat's wohl nicht so mit Großgeld, was?"
    "Schlechte Anspielung auf meine Haarfarbe."
    "Also, ich find's süß."

    Zona stand auf, bedankte sich bei Myrilda und verabschiedete sich frech grinsend von dem Jungen.

    "Vio... das ich nicht lache!"
    "Du und lachen? Das will ich sehen."
    "Ich bedingt."

    ...

    "So, ich werde eine Zeit lang nicht mit Menschen reden."
    "Natürlich."
    "Wenn mich jemand namentlich nennen will, bekomme ich nur Schwierigkeiten. Das war bis jetzt immer so. Also werde ich solange schweigen, bis ich wiederkomme. Alles klar?"
    "...ich verstehe nicht."
    "Das habe ich erwartet. Wir sehen uns."

    Der Junge ging weg... das Mädchen rätselte herum.
    Ausgeruht, machte er sich wieder auf zum Todesberg. Seine Reise war nicht ganz ohne Strapazen. Während er gedankenlos (das gelingt nur wenigen) durch die Steppe umherstreifte, beleuchtete ihn die Morgensonne, welche allerdings die andere Seite seines Körpers kaum belichtete. Das sagte auch viel über ihn aus. Von einer Seite der stille Junge, verbarg er auf der anderen Seite eine Verachtung der Menschheit.

    Die Menschheit...

    "Myrilda..."

    Myrilda war ihm so ziemlich egal. Nur in den Abendstunden, die des Mondes Licht gespendet bekam, wirkte sie anders. Er fragte sich nun doch, was es gestern Abend war. Er verstand nicht, dass solch ein Wesen der Nacht ihm den Verstand raubte. Aber er konnte noch nicht verstehen. Niemand kann das.

    "HAAALLOOO!"
    "?"

    Zona war hinter ihm. Ein ganzes Stück, aber hinter ihm.

    "(Meine Güte, was soll das nur?)"
    "Hey, wohin des Weges, du Held?"
    "..."
    "Achjaaa... stimmt. Du redest ja nicht!"
    "..."
    "Ich bin ja dahergelaufen. Nicht wahr?"

    Er dachte, sie wüsste von dem Versprechen. Aber es war nur die sinnlose Konversation des gestrigen Abends.

    "Wenn du nicht mit mir redest, dann sollte ich das ausnutzen."
    "...?"
    "Ich weiß, wohin du willst! Zum Todesberg, nicht wahr?"

    Er gab kurz ein zähneknirschendes Panikgesicht von sich, besserte es aber sofort wieder aus.

    "Verraten! Also, macht es dir etwas aus, wenn ich mitkomme?"
    "..."
    "Ich nehme das jetzt einfach mal als JA an!"

    "(Na toll!)", dachte er sich. Jetzt hatte er den Salat und bekam eine Nervensäge um den Hals gebunden.

    Auf halbem Weg nach Kakariko angekommen, fing Zona gleich an zu reden. Sie redete über ihre Fähigkeiten als Waldläuferin, lobte sich aber nicht selbst. Außerdem sprach sie über ihre Ziele und Träume und etwas dergleichen, was aber undeutlich und nicht von Intresse war. Für den Jungen jedenfalls. Was er auf jeden Fall rausnehmen konnte, war, dass sie einmal ein Menschenleben vor einem großen Monster retten will. Sie allein mit ihrem Bogen.

    "Weißt du... wenn man jemanden hat, der sowieso nichts sagt und sorgfältig zuhört, dann ist das recht praktisch."

    Endlich waren sie in Kakariko. Zona war dort bekannt und wurde sofort, zusammen mit dem Jungen, reingelassen.

    "So, ich schlage vor, dass wir erstmal in den Schuppen gehen!"

    Er wollte garnicht, aber sie schleifte ihn in die Schießbude...

    "(Sauerei, dieses Mädchen hält mich ja förmlich davon ab, den Informanten zu treffen!)"

  2. #2
    "Hast du das gehört?"fragte Threnn, welcher zusammen mit Cole auf Patrouille geschickt wurde.
    "Ja, habe ich..." flüsterte der junge Zora zurück und nahm das Kurzschwert zur Hand.
    Er konnte nicht wirklich damit umgehen da ihm die zeit zum Üben fehlte, aber trotzdem wollte er es versuchen.
    Die beiden stellten sich Rücken an Rücken und beobachteten jeweils ihre Seite.
    Man hörte ein weiteres rascheln und eine kratzige Stimme aus der Dunkelheit:

    Stimme1: "Gnihihihi, sieh mal Brüderchen, Frischfleisch."
    Stimme2:"Oh ja, frisches zartes Zorafleisch *schmatz*"

    Aus dem dunklen Gestrüpp spangen zwei Gestalten leuchtend roten Augen aus dem Gebüsch.
    Stimme2:"Oh, du köstliches Zorablut... bald bist du mein!" hörte man bevor die eine Gestalt auf die beiden Zora zugesprungen kommt.
    Cole rollte sich zur Seite und stürmte mit dem Schild vor seinem Körper auf das andere Wesen zu.
    Threnn dagegen gab der angreifenden Gestalt einen Fußtritt und es flog zur linken seite auf den Boden.
    Der andere Goblin dagegen sprang Cole mit einem Messer entgegen und versuchte ihm die Kehle aufzuschneiden.
    Dies blockte er mit seinem schild ab und stach mit seinem Schwert zu.
    Die Klinge drang nicht sonderlich weit in den Wanst des Goblin ein, da sie zu stumpf dafür war.
    Goblin1:"Lass uns bloß abhauen Bruder, mit denen sollten wir uns nicht anlegen."
    Goblin2:" Nur weg hier, nur weg! Gnihihihi!"
    Sie zogen sich überstürzt zurück und wurden von Cole und Threnn verfolgt.
    Doch nach einiger Zeit verloren die beiden Wächter die Goblins aus den Augen.
    Sie standen nun da und suchten die Gegend ab, aber nirgends gab es etwas zu sehen.
    Da stürzten plötzlich die Goblins aus einer Baumkrone auf Cole hinab und rissen ihn zu Boden.
    Goblin2:"So, nun will ich essen!!!" sprach der Goblin und erhob sein Messer.
    Doch dann wurde er von einem Pfeil getroffen und kippte nach hinten um.
    Der junge Zora, welcher immernoch eine Todesangst hatte, schob den Goblin beseite und versuchte langsam aufzustehen.
    Seine Knie zitterten und ihm fiel es schwer zu stehen.
    Threnn hatte etwas mehr Glück gehabt, der Goblin wurde im Fall getroffen und ist dadurch einige meter neben dem Soldaten gelandet.
    Einige Wachen haben den Überfall bemerkt und sind den beiden zur Hilfe gekommen.
    Die Goblins wurden beseitigt und die Wachen brachten die beiden wieder zurück ins Zora-Reich.

  3. #3
    Kurz sahen sich Ben, Teron und Therion an, und entschieden sich gleichzeitig, dem Befehl des Hylianers Folge zu leisten.
    Also nahmen sie ihre Beine in die Hand und liefen.
    Sie liefen einen langen Korridor entlang, dann eine Abzweigung, durch eine Tür vorbei an weiteren Räumen, bis sie irgendwann sicher waren, nicht mehr verfolgt zu werden.
    "Na das war ja was!", schrie Ben erschöpft aus, als er sich hinsetzte um sich auszuruhen.
    Teron sah sich langsam um. "Wo sind wir hier?"
    "Hier sind wir im Labor von Erra...", meinte Toran bedächtig, "Jedoch scheint er nicht mehr her zu sein."
    "Hm." Ben stand auf und erkundete den Raum.
    Auf einem Alchemietisch, zwischen einigen Flaschen voller Substanzen, die Ben wahrscheinlich alleine am Geruch erkennen konnte, fand er eine kurze Notiz.

    Zitat Zitat
    Um den Beschwörungszauber zu verstärken empfiehlt sich Dunstkraut.
    Dunstkraut ist auch geeignet für Necromantische Salben und Tränke. Darüber hinaus wirkt es auf Lebende stark Toxisch.
    "Erra scheint ausgeflogen zu sein. Er sucht Dunstkraut."
    Teron verschränkte die Arme vor der Brust. "Und das bedeutet."
    "Termania.", meinte Ben kurz angebunden, "Dunstkraut wächst nur in Termania, in den Sümpfen des Vergessens. Dort wird er sein."

    Teron lachte. "Gut Throne, du kennst dich ja in Termania aus, nicht wahr?"
    Ben seufzte, "Lassen sie mich raten, ich bekomme jetzt den 'göttlichen Auftrag', nach Erra zu suchen weil ich mich in Termania auskenne. Und das hat auch nichts damit zutun, dass sie einfach zu faul und zu geizig sind, ihre eigenen Männer los zu schicken?"
    Grinsend stemmte Teron seine Hände in die Hüften. "Genau so ist es, Throne!"
    "Naja, zumindest muss ich dann nicht mehr mit euch Vollidioten arbeiten."
    Verächtlich sah Ben herüber zu den beiden Soldaten.

    "Du!", Teron zeigte auf Toran, "Du wirst uns jetzt hier heraus führen!"

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