The Witcher - Diskussion#2

[Tempus763]

@Dragonlady

Gratuliere zum Erfolgreichen durchspielen!
Und, was sagst du

war der Großmeister deiner Meinung nach Alvin oder war er es nicht?

Ich finde ja es spricht einiges davür, aber Lazarus hat da so seine Zweifel.

Edit~Wedan:

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Da der alte Diskussions-Thread voll war habe ich die letzten Beiträge der Diskussion des Endes mal in einen neuen Thread kopiert.

Ich möchte alle Leute bitten wenn sie Fragen zu einer Quest haben bei der sie nicht weiterkommen o.ä. einen neuen Thread nur zu dieser Frage zu eröffnen. Und diesen Thread dann nur zur Diskussion zu benutzen. Alles andere wird unübersichtlich.

Genauso wie ein Sammel-Hilfe-Thread unübersichtlich würde, weshalb immer ein neuer Thread ratsam wäre falls nicht bereits ein Thread mit der gleichen Thematik existiert.

[Shiravuel]

Wer den Witcher noch nicht durchgespielt hat, sollte diesen Spoiler bitte keinesfalls lesen!!!

Diesbezüglich hat Lazarus recht. Ein Dimiterium-Amulett gab es sicher nicht nur einmal. Nein, der Großmeister war nicht Alvin. Der Großmeister war ein durchgeknallter Irrer, eine Mischung aus Hitler, Rasputin und einem Großinquisitor. Sapkowski hat im Prinzip eine gnadenlose Abrechnung mit der gesamten europäischen Geschichte getrieben. Die Progrome und die Unterdrückung der Anderlinge (=Juden), die Menschenversuche und die "Übermenschen gestählt durch Feuer" (Hitler mit seinem Arierwahn), die "Hexe" Abigail entsprach der Kräuterkundigen Frau des Mittelalters, welche wirklich immer in Gefahr schwebte. Man schlich zu ihr hin und gleichzeitig war sie einem suspekt, da zu dieser Zeit eine intelligente alleinlebende Frau in den Augen der Männer und der Kirche eine Gefahr war und bei den anderen Frauen unbewussten Ned aufgrund ihrer Autonomie weckte.

Aber auch Eastereggs waren hier enthalten: Die Herrin vom See, die einem das Schwert eines berühmten Kriegers, welches jahrhundertlang auf dem Grund des Sees schlief: "Die Nebel von Avalon" und ich frage mich allerdings, warum der König der Wilden Jagd als Lich dargestellt wurde. Aufgrund Goethes Gedicht über denselben, wo es einmal heißt: "Ja ja, die Toten reiten schnell.." Der König der Wilden Jagd war in der germanischen und nordischen Sage immer Wotan, der auf Sleipnir den gefallenen Helden von Valhala voranritt. Als Lich wurde er aber nie dargestellt.

Alvin mit dem "Älteren Blut", welcher vom Orden für Versuche missbraucht werden sollte, war reine Fiktion, war Fantasy (sofern ich hier nicht eine Anspielung übersehen haben sollte. Der Großmeister allerdings, welcher noch dazu den Namen Jacques de Valderberg trug, sollte wohl eine Anspielung auf den Großmeister der Templer, Jacques de Molay, sein. Womit ihm ein zweites Mal in der Geschichte Unrecht getan wurde. Sicher waren die Templer nicht ohne, aber die Teufel selbst, wie sie von diesem idiotischen König Ludwig dargestellt worden sind, waren sie definitiv nicht.

Siegfried: war mir lange Zeit sympathisch. Am Ende nicht mehr. Ein blinder Mitläufer, der auch Menschenversuche in Ordnung fand, blind einer Ideologie folgte und diese niemals hinterfragte. >_< Nein, die Welt eines Großmeisters hätte ich auch nicht haben wollen. Niemals. Ich kann gut und gerne auf Herrenmenschen verzichten und auch auf einen Demagogen, welcher entscheidet, wer und was lebenswert ist und wer nicht. ._. Ich werde mich also auch beim nächsten Durchgang auf die Seite der Anderlinge stellen und diesem selbsternannten Weltherrscher da den Vogel zeigen. Nur werde ich mich vielleicht mal für Shani entscheiden anstatt für Triss, um zu sehen, wie das läuft.

Foltest, dieser inzestuöse Heini, ist als Herrscher auch nicht das Wahre. Hier aber trifft es mit dem kleineren von zwei Übeln zu: vor die Wahl gestellt, ob man Foltest oder den Großmeister als Herrscher haben möchte, ist es eigentlich keine Wahl mehr. Denn Foltest ist definitiv das kleinere Übel.

[Lazarus]

Genau das ist es auch, was die Geschichte so glaubwürdig macht: keine der Seiten lässt sich als gut oder böse abstempeln.

Ein ähnliches Schema lässt sich auch in Sapkowskis Büchern finden - fast alle Geschichten haben Parallelen zu bekannten Märchen/Erzählungen und nehmen diese aufs Korn. Da lästert Geralt über einen Prinzen, der einen Schuh seiner Herzensdame gefunden hat und ihn nun anheuern will, um sie zu finden. Wirklich derbe war ja das mit dem Flaschengeist und den drei Wünschen. Oder besser gesagt, was sich Geralt da gewünscht hat, ohne es zu wissen.

[Tempus763]

Naja,

also ich rücke von meinem Glauben, das der Großmeister in wirklichkeit Alvin war, so schnell nicht ab. Sicher kann man von dem Dimiterium-Amulett nicht behaupten das es einmalig war. Aber warum legt der Programmierer es ins Inventar des Großmeisters?
Ist doch Sinnlos, außer er will uns a) auf eine falsche Spur bringen, oder uns b) die grausame Wahrheit offenbaren.
Auch der Hinweis von Triss, Alvin könne sich überall hinteleportiert haben, auch durch die Zeit, war wohl als Hinweis zu verstehen. Und der Großmeister selbst macht ja auch so einige Andeutungen. Zum einen haut er einem ja die gut gemeinten Ratschläge um die Ohren, die man Alvin in Trübwasser gegeben hat. Und zum anderern, deutet er ja an, das man ihm unter anderem Namen gekannt habe. Es gibt noch andere gemeinsamkeiten, die Visionen, welche beide haben, der Bezug auf die Prophezeihung ect...

Ich spiele jetzt mal auf der Seite des Ordens (auch wenn ich es nicht gern tue), mal sehen was sich einem dort offenbart.

[Shiravuel]

Hah, und auch ich geb nicht auf. Warum beide eins haben? Der eine, das Kind, Alvin, reist vielleicht als ewiger Mahner durch die Zeit. Er will auf die Gefahr aufmerksam machen. Die Prophezeiung ist übrigens eine alte Elfenprophezeiung, also durchaus nicht unbekannt. Und exakt diese Gefahr geht von dem Großmeister aus, wenn er sein Weltbild tatsächlich schaffen sollte, zu verwirklichen. Der Großmeister wiederum in seinem Wahn legt es natürlich anders aus und beschließt mal eben, der "große Retter der Menschheit" zu werden. Ja, man kennt ihn unter anderem Namen, doch denke ich da eher, dass auch hier eine Anspielung enthalten ist. Leute wieder Großmeister haben viele Namen gehabt im Laufe der Geschichte: Rasputin, Hitler, Stalin, Mussolini, um nur einige zu nennen. In allen Zeiten tauchte dann und wann ein Wahnsinniger auf, der genügend Charisma besaß, um die Massen auch noch hinter sich zu bekommen oder sich durch Diktatur "zum Wohle der Menschheit" zu nehmen, was er wollte. Ich denke eher, dass hier realistische Namen gemeint waren.

Alvin: wann immer so ein Irrer auftauchte, gab es gerade unter der geistigen Elite genügend Mahner vorher. Die entweder zum Schweigen gebracht wurden oder in die Emigration gingen. Hier legt man halt dem Kind mit dem Älteren Blut die Mahnungen in den Mund. Auch er eher eine Metapher, der durch die Zeiten wandernde ewige Mahner, auf den leider die Masse nie dann hört, wenn es am dringsten notwendig wäre. ._.

Mir hat er übrigens keine gut gemeinten Ratschläge um die Ohren gehauen. Vermutlich habe ich Alvin nicht das geraten, was der Großmeister hätte benutzen können. Ich habe Alvin von Anfang an darum gebeten, mit seinem von anderen Kindern erlernten Rassenhass Schluss zu machen und nicht mehr "Tötet den Elf" zu spielen. Ich habe ihm die Beweggründe der Elfen und Zwerge sowie deren Notlage geschildert. Ich habe ihm nicht geraten Ritter zu werden, sondern ihm nur erklärt, dass der Weg zum Hexer mit Schmerz, Leid und Verlust verbunden ist. Waren nicht gerade die Sachen, die der Großmeister gebrauchen konnte.

Ja, ich würde auch gern mal auf der Seite des Ordens spielen, aber ich wollte auch schon mal auf der Seite der Sith spielen, in der Morag Tong oder der Dunklen Bruderschaft und musste doch immer aufhören, da es mir gänzlich den Spielspaß nahm. Und wenn ich mir vorstelle, dass ich diese verlogenenen Ideologien mir die ganze Zeit anhören muss, die der Flammenordern da verbreitet, nee danke. Aber interessieren tuts mich schon, wenn Du es also schaffst damit durchzuspielen, wäre ich an evtl. neuen Erkenntnissen Deinerseits doch sehr interessiert. ^^

[Lazarus]

Ja, ich würde auch gern mal auf der Seite des Ordens spielen, aber ich wollte auch schon mal auf der Seite der Sith spielen, in der Morag Tong oder der Dunklen Bruderschaft und musste doch immer aufhören, da es mir gänzlich den Spielspaß nahm. Und wenn ich mir vorstelle, dass ich diese verlogenenen Ideologien mir die ganze Zeit anhören muss, die der Flammenordern da verbreitet, nee danke.

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Der Orden ist genausowenig 'böse' wie die Anderlinge 'gut' sind. Sicher, die Knaben sind ein bisschen Wirr im Kopf, besonders der Anführer, aber rassistisches Gefasel muss man sich nicht ständig anhören und unschuldige Elfen müssen auch nicht getötet werden.
Übrigens, was Siegfried betrifft:

Der stellt sich am Ende ebenfalls gegen seinen Großmeister.

[Tempus763]

@Dragonlady

Hm, wir haben wohl eine Pattsituation.

Mit dem Amulett, also wenn er nicht Alvin ist, frage ich mich warum er ein Amulett trägt das seine Kräfte einschränkt. Gut, dann kann man auch wieder sagen; Wenn er Alvin ist, warum trägt er immernoch das Amulett das seine Kräfte einschränkt. Hm, schrierig, schwierig. Gibts denn keine Offizielle stellungnahme ob er es nun war oder nicht? Vielleicht sollte man mal bei Atari nachfragen.

Ob der Großmeister nun eine Metapher für all die Bösen der Zeitgeschichte ist ... ich weiß nicht, vielleicht interpretiert man da zuviel in ihn hinein.

[Pitter]

So, habe jetzt über Weihnachten auch zum ersten Mal zu Ende gespielt, scheinbar (lt. Aussage einer gewissen Person am Ende) auf der neutralen Seite (war mir selbst gar nicht so bewusst), nach dem genialen Endvideo habe ich da mal 1 bis 2 Fragen:

1. Seht ihr es auch so, daß der Großmeister Alvin ist ?
2. Wer ist denn eigentlich der Attentäter, der am Ende den König töten will und von Geralt gestoppt wird ? Ich habe mir das Video mehrmals angeschaut, werde aber nicht richtig klug daraus. Es ist doch wohl nicht Geralt selbst, oder ?

[Tempus763]

@Pitter

1. Ja, sehe ich auch so. Auch wenn Dragonlady und Lazarus da anderer Meinung sind.
Schau mal in den "Die Striege - Thread" von Dragonlady, da diskutieren wir gerade drüber.

Zu 2.

Nein, Gerald selbst ist das wohl nicht und vermutlich auch kein anderer ihm bekannter Hexer. Ich denke Geralt und Foltest schauen so entgeistert weil sich der Angreifer als Hexer entpuppt.
Am Anfang des Spiels sagt Vesemir doch, das es noch zwei Andere Hexer-Schulen gibt, von denen er aber lange nichts mehr gehört habe. Tja, vermutlich hat sich eine davon entschieden auch Menschen gegen Bezahlung zu töten.

[Wedan]

Schau mal in den "Die Striege - Thread" von Dragonlady, da diskutieren wir gerade drüber.

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Ich habe mir mal die Freiheit genommen die Beiträge in einen neuen Diskussionsthread rüberzukopieren um die Übersicht zu wahren.

Weshalb ich in Zukunft auch bitten will, wenn man ein Problem mit einer Quest o.ä. hat dann sollte man bitte einen neuen Thread dazu eröffnen. Das hier ist die Diskussion und ich wäre froh wenn es so weit wie möglich auch dabei bleiben würde, sonst wirds zu unübersichtlich, wie man im ersten Thread ja sah.

Ich bezweifle übrigens auch dass Alvin der Großmeister ist. Es gibt zwar Parallelen, aber ich denke dass beide die gleiche Person sind ist doch recht unwahrscheinlich. Alvins Visionen waren doch in einem anderen Stil als die des Großmeisters. Außerdem denke ich dass er die Menschheit zwar vor der Zukunft die der Großmeister in seinen Visionen sah beschützen wollte wenn er es könnte, aber ich denke nicht dass er dazu die gleichen Mittel ergreift wie der Großmeister es getan hat. Sicherlich ist Alvin im Spiel noch ein Kind und man kann schlecht sagen wie er sich entwickeln wird. Aber für unwahrscheinlich halte ich es doch.

Außerdem denke ich das das Dimiterium-Amulett nicht unbedingt ein Zeichen dafür ist dass beide die gleiche Person sind.

[Thorr]

Rasputin ? Da hat wohl einer zuviel "Hellboy" angeschaut

Die Lebensgeschichte von Rasputin, dem Arzt des Zaren

Rasputin wurde am 10. Januar 1869 (nach Julianischem Kalender) im Ort Pokrowskoje am Rande des Urals geboren. Im Alter von 17 Jahren begann er eine fünfzehnjährige Zeit als Pilger, um über Religion zu lernen. Ab 1901 blieb er einige Zeit in seinem Heimatdorf, machte sich aber 1903 nach St. Petersburg auf.

Berühmt wurde Rasputin, weil er an den Zarenhof gerufen wurde, in der Hoffnung, die Blutungen des an Hämophilie leidenden Zarensohnes Alexei durch Gebet zum Stillstand bringen zu können. Zeitzeugen, einschließlich Ärzte und Kritiker, bestätigten, dass Rasputin einen damals unerklärlichen Einfluss auf den Zarensohn und dessen lebensgefährliche Blutungen besaß.

Diese Fähigkeit Rasputins brachte die Zarin Alexandra zur Überzeugung, dass Rasputin ein Heiliger war, der ihr von Gott geschickt worden sei, um ihren Sohn zu beschützen. Für die Zarin war die Ankunft Rasputins die Antwort Gottes auf ihre leidenschaftlichen Gebete. Dem späteren Innenminister Protopopow erklärte sie, dass Rasputin mit seinen Heilkräften ihr Sicherheit zurückgegeben und dadurch ihre Schlaflosigkeit beendet habe. Aufgrund dieser Situation wies die Zarin jede Kritik an Rasputin stets strikt zurück. Trotz dieses hohen Ansehens bei der Zarin hat Rasputin den Zarenpalast nach anfänglich häufigen Besuchen bald nur noch selten betreten.


Rasputin mit OffizierenDa die Erkrankung des Zarensohnes geheim gehalten wurde, konnte in der Öffentlichkeit das Ansehen, welches der „ungebildete Bauer Rasputin“ bei der Zarenfamilie, besonders bei der Zarin, genoss, nicht erklärt werden. Zusammen mit Rasputins manchmal recht seltsamem Verhalten gab dies Anlass zu Klatsch und auch Verleumdungen aller Arten.

Rasputin wurde stets ein sehr unmoralischer bis monströser Lebenswandel mit permanenten Sexorgien vorgeworfen. Bei Rasputin kamen Eskapaden zwar vor, etliches würde bei einem Priester auch nie geduldet, die meisten Vorwürfe waren aber frei erfunden. Anders als oft berichtet, betrafen sie auch nie Frauen der höheren Gesellschaft oder gar des Zarenhofes. Am Zarenhof wurde diese „dunkle“ Seite Rasputins nie gesehen.

Im Juni 1914 wurde Rasputin bei einem Angriff mit einem Messer schwer verletzt. Nach diesem Attentat begann Rasputin sich öffentlich zu betrinken und so gab es im Winter 1915 einen landesweiten Skandal. Rasputin hatte sich am 25. März 1915 im Lokal „Jar“ in Moskau sinnlos betrunken und im Lokal herumgepöbelt, was landesweit von der Presse verbreitet wurde.

Während des Ersten Weltkrieges zeigte sich nach anfänglichen militärischen Siegen, dass Russland mit seinem noch schwach ausgebauten Eisenbahnsystem und seiner noch gering entwickelten Industrie der deutschen Militärmacht nicht gewachsen war. Bei der Suche nach Schuldigen für die militärischen Niederlagen wurde Rasputin zum Sündenbock für die katastrophale Lage des russischen Reiches, obwohl sein politischer Einfluss in Wirklichkeit sehr gering war.

Am 17. Dezember 1916 wurde Rasputin, unter Führung von engen Verwandten Zar Nikolaus II., ermordet. In den meisten Veröffentlichungen über Rasputin wird als Todestag der 16. Dezember 1916 angegeben, es ist inzwischen aber klar, dass Rasputin in der Nacht vom 16. auf 17. Dezember weit nach Mitternacht starb.

Zum Spiel - Die Anderlinge haben auch nicht alle Tassen im Schrank.
Kapitel 1

nach dem man Harrens Ware vor ertrunken gerettet hat, wird man von den Anderlingen blöd angemacht. Anstatt friedlich abzuziehen und die Waren am nächsten Tag abzuholen wollen sie sie mit Gewalt und gleich Ger(w)alt töten

1:0 für die Menschen

Kapitel 2

Der Zwerg Valdingsbums ist eigentlich kein freundlicher Zeitgenosse, doch hat man einmal die harte Schale durchbrochen, wirkt er sehr sympatisch. Wer die Briefe ließt, weiß, daß er trotz seines Verlußtes (Sohn) dem Elfenfürsten nicht helfen will.

1:1 Gleichstand

Kapitel 3

Banküberfall - Geiselnahme im Namen von Freiheit und Gerechtigkeit?
Das kann nicht sein!

2:1 für die Menschen

Kapitel 4

Friedliche, hungernde, vertriebene Elfen ... no komment

2:2 Gleichstand

Moralisch gesehen haben beide Seiten ihr Für und Wider -> verhext o_O

[Wedan]

Kapitel 4

Friedliche, hungernde, vertriebene Elfen ... no komment

2:2 Gleichstand

...

Die Geiselnahme und Zerstörung die im Dorf hinterlassen wird finde ich trotzdem nicht in Ordnung. Von mir aus können die sich die Köpfe einschlagen so oft und fest sie wollen, aber Unschuldige da mit reinzuziehen geht mir eindeutig gegen den Strich.


Da einen Punkt für die anderlinge zu verteilen halte ich nicht für unbedingt für richtig.

Wobei die Frage ist ob du die Punkte für Menschen wirklich auf die unschuldigen Menschen beziehst oder ob du den Orden der Flammenrose als Stellvertreter der Menschenrasse nimmst. Deren Einstellung und Handeln ist nämlich genauso wenig in Ordnung wie das der Anderlinge.

[Thorr]

wenn Du es so siehst, dann haßt Du recht, daß die Auflistung nur ein Für und Wider für die Anderlinge ist. Ein Für und Wider für die Menschen fällt wesentlich krasser aus, denn im Kapitel 1

gibt es schon vier Bösewichte, denen ich allerdings vergeben habe, da Abigel auch nicht so unschuldig war. (man will ja zweimal spielen )

Als Positives Beispiel fällt mir nur Siegfried ein, der allerdings ideologisch (nicht moralisch) verblendet ist. Grübbel Grübbel ... dann ist da noch Shani, Triss, der Detektiv und Vincent - Salamander, der Professor, sein Magierkumpel sind allerdings auch Menschen...

Die Erste Runde ging zugunsten des Ordens

[Shiravuel]

Nein, die Geiselnahme ist nicht in Ordnung? Sehe ich leider anders. Wenn ein Volk von dem anderen seit Jahrzehnten unterdrückt, als Leben und Bürger zweiter Klasse behandelt wird, wird es zwangsläufig irgendwann zurückschlagen. Der Versuch friedlich mit den Menschen zu leben, brachte ja leider gleich überhaupt keine Ergebnisse. Mir scheint, manche hier sehen manche Völker lieber als Opfer, um Sympathie für diese zu empfinden. Etwas, dass ich leider auch aus dem RL bestens kenne. >_< Übrigens wurden die Geiseln erst genommen, als Ätzkrucke Rayla bereits zum Angriff ansetzte und warum? Einfach, weil es Elfen waren. Erst, als Alvin ebenfalls Geisel wurde, stoppte die Eule. Und warum? Weil der Orden scharf auf das Kind mit dem Älteren-Blut war, während die Elfen nicht nur den Angriff auf sich stoppen wollten, sondern, wie Toruviel ganz klar sagt, wenn man mit ihr spricht, Alvin gezielt genommen haben, um ihn vor dem Orden zu schützen.

Bei mir wollten die Anderlinge Geralt nicht töten? Was für Entscheidungen triffst Du mnachmal?

Abigail! Verdammt, die Frau hat wohl kaum eine Wahl gehabt. Hätte sie sich geweigert, wäre sie von den Dorfbewohnern schon eher ermordet worden, denn damals wäre kein Gerald zu ihrer Hilfe geeilt. ._. Ich habe doch wohl oben deutlich über die sog. "Hexen" des Mittelalters geschrieben. Und die ganzen NPCs ringsum mit ihren Bemerkungen wurden nicht umsonst eingefügt. Da war die typische Hexenhetze des Mittelalters an allen Ecken zu hören.

Die Bank zu überfallen war meiner Meinung nach ebenfalls in Ordnung, denn sie gehörte den Menschen nicht, die sie sich widerrechtlich vom rechtmäßigen Besitzer Vivaldi angeeignet hatten. Aber auch sowas ist offenbar in Ordnung, wenn es von Menschen kommt und gegen eine offenbar auch in Euren Augen zweitklassige Rasse geht, die sich keinesfalls wehren darf. >_< Und schon gar nicht ihr Eigentum behalten oder unter gleichen Bürgerrechten leben.

Die Menschenversuche des Ordens werden hier mit keinem Wort erwähnt, ebenso wenig die Lebensverachtende Einstellung des Großmeisters. Aber wahrscheinlich ist das in Ordnung, weil es ja ach so tolle Menschen sind.....Stählerne Herrenmenschen! *stinksauer bin*

[Lazarus]

Baldrian, anyone?

Ist doch nur ein Spiel, was soll die Aufregung. Einigen wir uns darauf, dass weder Rassismus noch Terrorismus die Lösung für irgendein Problem sein kann.

[Wedan]

Nein, die Geiselnahme ist nicht in Ordnung? Sehe ich leider anders. Wenn ein Volk von dem anderen seit Jahrzehnten unterdrückt, als Leben und Bürger zweiter Klasse behandelt wird, wird es zwangsläufig irgendwann zurückschlagen

...

Gab es nicht eine Stelle im Spiel an der erwähnt wurde dass die meisten Menschen gar nichts gegen die Anderlinge speziell hatten? Ich denke es ist viel mehr so dass viele sich einfach nur aus dem Konflikt raushalten wollen.

Und die Bewohner dieses Dorfes waren, jedenfalls so weit ich es in de rkruzten Zeit die ich mit ihnen verbrachte erkennen konnte, sicherlich keine Anhänger der Flammenrose. Sie boten den Elfen ja sogar noch Essen/Verpflegung an, doch diese waren zu stolz um es anzunehmen. Sicher hätten sie weitaus mehr machen können als nur etwas Essen zu "spenden". Aber Anderlingfeindlich zeigten sie sich so weit ich mich erinnern kann nie. Sicher, die Kinder spielten tötet-den-Elf, aber ich denke nicht dass die Kinder überhaupt verstanden was sie da genau spielten und was es bedeutete. Jedenfalls denke ich es nicht dass sie deswegen verdient ahben zwischen die Fronten zu gelangen, als ob der Orden der Flammenrose Rücksicht auf ein paar Dorfbewohner nehmen würde wenn es nur ein paar Anderlinge zu töten gibt. Der Orden lässt nicht mit sich verhandeln, warum also Geiseln nehmen?

Dass es auch Leute gibt die nichts gegen Anderlinge haben sondern sie akzeptieren und respektieren ist imho recht klar. Nur kommt man während des Spiels halt nicht wirklich in Kontakt mit ihnen. Man bekommt viel mehr mit den Menschen die Probleme haben und die am Rande der Gesellschaft stehen in Kontakt.

Übrigens wurden die Geiseln erst genommen, als Ätzkrucke Rayla bereits zum Angriff ansetzte und warum? Einfach, weil es Elfen waren. Erst, als Alvin ebenfalls Geisel wurde, stoppte die Eule.

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Wo wir wieder bei den Unschuldigen wären. Alvin kann ja nun wirklich nichts für die Lage in der sich die Elfn und der Orden befinden (wenn wir mal annehmen dass Alvin nicht der Großmeister ist). Ich verstehe ja warum die Elfen so handelten, das heißt aber nicht dass ich es für richtig befinden muss. Alvin hat nichts mit dem Konflikt zu tun. Genausowenig wie die Dorfbewohner die als Geiseln genommen wurden.

Dass sie Alvin als Geisel genommen haben nur um ihn vor dem Orden zu beschützen wusste ich übrigens nicht, vielleicht lag es daran dass Toruviel mir gegenüber nicht so aufgeschlossen war da ich mich neutral verhielt.

Nun gut, das ist eine Erklärung warum sie ihn mit einbezogen, und dass sie ihn in meine Obhut übergab rechne ich ihnen hoch an. Aber gleich darauf griffen die Ordensritter an. Den übrigen Geiseln ergings wahrscheinlich nicht so gut wie Alvin, ich weiß es jedoch nicht genau, da ich mich wie gesagt neutral verhielt und sobald ich Alvin hatte mich aus dem Staub machte, da ich keine Lust hatte beide Seiten zu töten und etwas anderes wäre mir nicht übrig geblieben da beide Seiten mich angriffen.

Bei mir wollten die Anderlinge Geralt nicht töten? Was für Entscheidungen triffst Du mnachmal?

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Bei mir gings da gleich wie bei Thorr. Ich hatte die Waren vor den Ertrunkenen gerettet, da kamen die Anderlinge und beanspruchten sie für sich. Ich weigerte mich sie zu übergeben und meinte sie sollten morgen wieder kommen und das mit dem Besitzer der Waren klären. Sie wollten das nicht und griffen mich an...


Bezüglich Abigail stimme ich dir übrigens zu, die habe ich auch in Schutz genommen.

Die Menschenversuche des Ordens werden hier mit keinem Wort erwähnt, ebenso wenig die Lebensverachtende Einstellung des Großmeisters. Aber wahrscheinlich ist das in Ordnung, weil es ja ach so tolle Menschen sind.....Stählerne Herrenmenschen! *stinksauer bin*

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Reg dich nicht so auf, dass des Großmeisters Taten auf keinen Fall richtig waren ist glasklar, so klar dass man es nicht diskutieren muss, weshalb sie wohl auch nocht nicht genannt wurden. Auch auf der neutralen Seite hat der Großmeister am Ende für seine Taten gebüßt.

[Tempus763]

Ohje jetzt wird es hier auch noch politisch, was hab ich nur angerichtet. §2pfeif

Naja, aber ich denke ich bin doch geneigt Dragonlady recht zu geben.
Die Anderlinge haben einen Punkt erreicht, an dem sie sich entscheiden müssen. Entweder friedlich, aber unterdrückt unter den Menschen zu leben und langsam, vielleicht über Jahrhunderte hinweg auszusterben. Oder aber aufzustehen, für ihre Rechte zu kämpfen und wenn sie bei dem Versuch sterben, dann wenigstens Stolz und Aufrecht.
Die Art wie dieser Freiheitskampf geführt wird, naja das ist wieder ein Thema für sich. Machen wir uns nichts vor, es werden immer Unschuldige leiden, ganz gleich aus welchen "edlen" Motiven ein Krieg geführt wird.
Der Banküberfall, war, meiner Meinung nach, gerechtfertigt. Immerhin wurde Vivaldi seine Bank abgenommen und er erhielt sie auf diesem Wege wieder zurück. Das Yeavin auch noch gleich Geld für die Ausrüstung seiner Truppen mitgenommen hat, ist doch verständlich und war vielleicht auch im Sinne von Vivaldi.
Die Geiselnahme ... hm ... entweder das oder der Tot. Wenn man überleben will, muss man vielleicht Dinge tun, die man sonst nicht tun würde. Die Frage ist, ob man es am Ende dann auch noch wert ist zu überleben. Ich maße mir da jedenfalls kein Urteil an, sorry.

Und das die meisten Bürger nichts gegen Anderlinge haben, ist ja gut und schön, aber wenn es hart auf hart kommt, wieviele Bürger stellen sich dann vor die Anderlinge und nehmen sie in Schutz?
Das war doch im 3. Reich auch so. Ich kann mir vorstellen das ein Großteil der Bevölkerung auch nichts gegen die Juden hatte. Aber wie viele haben sich getraut ihnen zu helfen, offen Stellung zu beziehen? Wenige. Man muss sich schämen und sagen; ganz ganz wenige.
Ich weiß das noch von meiner Großmutter. Sie erzählte mir das ein jüdischer Metzger hier im Dorf wohnte, der ein freundlicher, alter Mann war. Als ich fragte was aus ihm wurde, wandte meine Großmutter den Kopf ab und wurde ganz still. Das schweigen sagte alles.

Man schweigt aus Angst um das eigene Leben, das der eigenen Familie. Man ist still um nicht anzuecken, sieht lieber weg als hin zu sehen. Und so ist das auch mit den Menschen und den Anderlingen. Man hat vielleicht nichts gegen sie, aber im Ernstfall hält man sich lieber raus.
Entschuldigt bitte. Das war geschmacklos dieses unausprechliche Verbrechen der NS-Zeit mit den sozialen Problemen eines PC Games zu vergleichen, aber es lag nahe.

[Shiravuel]

Nein, es ist nicht geschmacklos, denn ich wollte die ganze Zeit darauf hinaus und habe ja weiter oben schon angesprochen, dass Sapkowski eine gnadenlose Abrechnung mit der Geschichte unserer Welt getrieben hat. Es ist in ein PC-Spiel verpackt, aber genau das, was mit den Anderlingen abläuft, wo auch wieder alle wegsehen, sich raushalten und möglicherweise hinterher noch in Scharen behaupten, sie hätten ja gar nichts gewusst, ist im RL abgelaufen. Und deswegen ist es für mich mehr als ein Spiel, deswegen rege ich mich so auf. Es macht mich fertig, wenn ich dann Kommentare lese, dass das ja alles gar nicht so schlimm ist und die Anderlinge sich nicht wehren sollten, weil das ja Terrorismus ist. Als Opfer werden sie ertragen, als Leute, die für ihre Rechte kämpfen, werden sie auf die böse Seite abgestempelt. Genau das hatten wir schon einmal. Und deswegen bin ich auch so sauer auf einige Leute hier, die das offenbar nicht sehen wollen oder können. Und Du hast mir mit Deinem Kommentar aus der Seele gesprochen. Wenigstens einer, der versteht.

[Thorr]

Die Menschenversuche des Ordens werden hier mit keinem Wort erwähnt, ebenso wenig die Lebensverachtende Einstellung des Großmeisters. Aber wahrscheinlich ist das in Ordnung, weil es ja ach so tolle Menschen sind.....Stählerne Herrenmenschen! *stinksauer bin*

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Uff - jetzt wird man gleich als Nazi abgestempelt

Dabei bin ich Patriot und gegen Gewalt. Ich finde es Klasse, wie im Spiel auf unserer lieben Kirche rumgehackt wird und auch die Maske des geliebten Großmeisters runtergrissen wird.

Ein Punkt, der genauso verschwiegen wird, ist, das die Waffen im 2. Weltkrieg alle gesegnet wurden! ...

Der Banküberfall, war, meiner Meinung nach, gerechtfertigt. Immerhin wurde Vivaldi seine Bank abgenommen und er erhielt sie auf diesem Wege wieder zurück. Das Yeavin auch noch gleich Geld für die Ausrüstung seiner Truppen mitgenommen hat, ist doch verständlich und war vielleicht auch im Sinne von Vivaldi.

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Vivaldi vertritt nicht die Ansichten der Scojatel. Selbst wenn ihm die Bank noch gehöhren würde, hätte er Yeavin kein Geld gegeben. (Siehe Schriftverkehr der beiden).

Politisch ist das Spiel auf jeden Fall und leider auch noch politisch aktuell. Alleine was im ersten Kapitel abgeht öffnet jedem die Augen.

als ich Abigal der Meute überlassen habe, wollte ich eigentlich nur wissen, wie das Spiel dann weiter geht, denn es gibt 3 gute Gründe ihr Leben zu retten:
1. Sie ist eine Hexe (gleichgesinnte)
2. Die Beschuldiger suchen nur einen Sündenbock für ihre Schuld
3. All you need is love

[Lazarus]

Ja, das Spiel weist viele Parallelen zum RL auf. Allerdings sollte man das trotzdem nicht unbedingt in einen Topf werfen, denn dabei kommt exakt das hier raus:

Uff - jetzt wird man gleich als Nazi abgestempelt

...

Es macht mich fertig, wenn ich dann Kommentare lese, dass das ja alles gar nicht so schlimm ist und die Anderlinge sich nicht wehren sollten, weil das ja Terrorismus ist. Als Opfer werden sie ertragen, als Leute, die für ihre Rechte kämpfen, werden sie auf die böse Seite abgestempelt.

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Das hat niemand so gesagt.
'Für ihre Rechte kämpfen' klingt zwar toll, aber indem man die Zivilbevölkerung meuchelt(man denke an den Angriff aufs Krankenhaus) und Hass mit Hass vergelten will, wohin bitte führt das? Die Elfen kämpfen für ihre Freiheit? Dass sie keine Chance haben, wissen sie selbst, es geht ihnen nur darum, möglichst viele Menschen, egal ob schuldig oder nicht, mit in den Tod zu reißen. Wie ehrenhaft.

Und deswegen bin ich auch so sauer auf einige Leute hier, die das offenbar nicht sehen wollen oder können.

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Solche Kommentare können schnell nach hinten losgehen, hat man ja gesehen. Jeder Mensch hat nun mal seine Ansichten und Meinungen, das hat nicht zwangsweise etwas mit Ignoranz oder Dummheit zu tun.