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Thema: Bei Ubisoft piepts!

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Seraphithan Beitrag anzeigen
    Warum auch, das machst du ja schließ von alleine wenn du einen Account für den Ubi-Launcher anlegst. Dann haben sie eine Emailaddresse von dir, dein Alter, wissen welche Spiele mit Launcher du hast, können daraus auf deine minimale PC Konfiguration schließen und das alles schon ohne das der Launcher ein einziges Bit gesendet hat. Wenn das Ding dann läuft, fallen allein dadurch das er an ist Informationen darüber an wann, wie lange und wie oft du spielst. Und dann kommen noch all die Sachen hinzu die das Teil evtl. aktiv sammelt.
    Und dennoch kennen sie weder deine Adresse, noch deinen Namen oder sonstige persönliche Daten, die ich nicht auch in ein Forum reinschreiben würde (Alter).

    Zitat Zitat
    Über 2.700 kg CO2 an Treibhausgasen, rund 57.000 Liter Abwasser, zwei Tonnen Holz - das entspricht rund 13 Bäumen - und so viel Energie, dass man damit ein Haus ein Jahr lang mit Wärme und Strom versorgen könnte, belasten die Umwelt laut Ubisoft, um eine Tonne Papier für Spielanleitungen zu produzieren.
    Wenn ich nach Hause komme, seh ich mal nach, was so ein Handbuch eigentlich wiegt. Ne Tonne an Handbüchern, das müssen einige 10k - 100k Stück sein. Da fänd ichs interessanter, wie viel Energie der Umstand, dass man beim Zocken online sein muss, eigentlich verbraucht Das Modem muss arbeiten, irgendwelche Ubisoft Server müssen arbeiten, dein ISP muss arbeiten, die Router zwischen dir und ISP / ISP und Ubisoft müssen arbeiten.....

    Ich seh durchaus ein, dass die Umweltbelastung minimal zurückgeht und Ubisoft dabei Kohle spart, wenn sie auf die Handbücher verzichten. Auch kann man sich bei vielen Games die Anleitung tatsächlich getrost schenken (hat bei Half-Life 2 ja auch funktioniert). Man muss das aber nicht automatisch gutheißen, vor allem wenn die Games dadurch für den Käufer nicht billiger werden. Und das werden sie bestimmt nicht. Es ist eher das Gegenteil der Fall.

    Bestes Beispiel ist wohl Left 4 Dead 2 in Österreich. Das Spiel wurde vor knapp einem halben Jahr released, enthält afaik kein Handbuch und kostet hier im Laden... Richtig, 50€. So viel hat die BioShock 1 Collector's Edition (Multilingual, Uncut) samt Big Daddy Figur bei Release gekostet.

    Ich bin mir sicher, dass manche Hersteller / Publisher das Spiel einfach in einer Papierhülle ausliefern würden, wenn Papier nicht so instabil wäre. Kam durchaus schon vor, dass bei der Verpackung gespart wurde und Extra Discs in eben solchen Papierhüllen beilagen.

    Als ich sowas zum ersten Mal gesehn hab, hätt ich am liebsten den Verantwortlichen vor mir gehabt und ihn gefragt, ob er die Käufer eigentlich verarschen will....

  2. #2
    Zitat Zitat von NeM Beitrag anzeigen
    Als ich sowas zum ersten Mal gesehn hab, hätt ich am liebsten den Verantwortlichen vor mir gehabt und ihn gefragt, ob er die Käufer eigentlich verarschen will....
    Das hat man sich schon damals gefragt, als die Publisher von Pappkartons nach DVD Hüllen umgestiegen sind.

    Zum Thema Anleitung:
    Wozu braucht man die Anleitung? Die meisten Spiele haben einen Tutorial-Teil, wo alles erklärt wird.
    Bei komplexeren Spielen (z.B. Rollenspiele oder Strategiespiele) macht es vielleicht Sinn, eine Anleitung zu besitzen aber wer Tabellen benötigt, kann sie auch gerne ausdrucken aber bei ego-shootern oder Adventures liest man sie höchstens nur einmal und dann landen sie im Schrank.
    Die Idee auf verzicht auf gedruckte Anleitungen ist nicht neu. Sowas war auch schon vor 10 Jahren im Gespräch und ist auch heute bei Low-Budget Spielen üblich (Die Anleitung liegt im pdf-Format vor). Also ich hätte nichts dagegen, wenn wenigstens sich dieses auch auf den Preis auswirken würde.

  3. #3
    Wiso wird Ubisoft nur immer unsympathischer? Früher wars immer EA, aber inzwischen nervt Ubisoft mehr. Erst dämliches DRM, dann keine Handbücher mehr. Solange das bei XBox und PS bleibt, ist es mir egal (blöde Konsolen ), aber wenn in den USA das auch bei PC-Spielen schon so ist, kommt das ja wahrscheinlich auch noch in Deutschland. Und von wegen Hilfe ohne Handbuch: Hier vergrault Ubisoft mal wieder die Kundschaft.

    Ihre Umweltschutzfassade ist doch Quatsch, das ist nur Geldbeutelschutz. Ubisofts Geldbeutel wohlgemerkt, ich glaube nicht, dass wir als Käufer etwas davon haben, ausser kein Handbuch mehr. Das mit der DVD-Box aus recyceltem Plastik klingt dafür wirklich gut. Und der Stromspar-Seitenhieb ist genial.

    Außerdem: Desto geringer die Ausstattung, desto höher die Verlockung zum Raubkopieren. Ist eigentlich auch jedem klar, nur Ubisoft offenbar nicht, oder sie glauben ernsthaft, sie könnten ihr DRM durchziehen.

    Selbst wenn Handbücher nicht Spielentscheidend sind, tragen sie für mich zur Atmosphäre bei und bleiben einem noch länger im Gedächtnis als manches Spielelement. Anno 1602 hatte ein super Handbuch, sogar noch in der Version von der Pyramide, aus einem dicken, rauen Papier, komplett farbig bebildert, mit allen Gebäuden und einigem anderen. Age of Emipres II hatte ein Handbuch das den Namen mal wirklich verdiente. Das war richtig dick, geklebt und mit Buchrücken, statt wie heute immer bloß geklammert. Da war jedes Gebäude und jede Einheit beschrieben, sowohl ihre Erscheinung im Spiel sowie ihre historischen Fakten. Das Handbuch von Fallout 3 ist auch gut gemacht, nicht ganz so aufwändig, aber authentisch auf den Stil des Spiels getrimmt und mit Hinweisen zum Schutz vor Strahlung und Radioaktivität versehen, die damals in den USA wirklich verbreitet wurden, heute aber nur noch satirischen Wert haben. Kurzum, ein ordentliches Handbuch ist was feines und gehört definitiv dazu! Selbst ausdrucken von .pdf's ist nicht das Gleiche. Aber vielleicht kommt ja auch Ubisoft noch dahinter...

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