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Thema: Die gelben Krähen ... [Gedicht]

  1. #1

    Die gelben Krähen ... [Gedicht]

    Momentan noch eher etwas in Rohform. Konstruktive Kritik ist wie immer erwünscht ...

    Hoch die gelben Krähen fliegen;
    attackier'n ein fremdes Nest.
    Noch behütet Eier liegen,
    die sie stoßen - grausam - fest.

    "Tötet des Rotkehlchens Kinder!",
    ruft die Oberkrähe laut,
    "Sie sind schuld am kalten Winter;
    stören was wir aufgebaut."

    Lügend krächzt sie ihre Worte:
    Wahrheiten, die halbwahr sind.
    Fliegt zurück zu ihrem Horte:
    Im Schnabel ein totes Kind.

    Dieses Kind aus Unrecht tot ist;
    entgegen Löwen Beschluss,
    der den Krähen dreist egal ist.
    Ebenso wie Tränenfluss.

    Doch bald rote Vögel singen,
    streiten und begehren auf.
    Bald schon freie Lieder klingen;
    Volk vereinigt sich zuhauf.

    Und dann schwarze Adler fallen,
    die der Krähen Herren sind.
    Und auch Krähen werden sterben.
    Rache für ein totes Kind.

    Geändert von Jerome Denis Andre (02.03.2010 um 18:21 Uhr)

  2. #2
    Nettes Gedicht, gefällt mir sehr.
    Was ist die Bedeutung der Farben der Vögel? Spontan wüsste ich jetzt nicht, was das darstellen soll. Stellen sie politische Parteien dar? Verrätst du's mir?

    Ein paar Mal ist der Rhythmus etwas gebrochen, und weil er im Gedicht an sich ziemlich stark ist, fällt das auf.
    Da wären:
    Zitat Zitat
    "Tötet des Rotkehlchens Kinder!",
    Ein bisschen zumindest, es geht, wenn man Rotkehlchens unnatürlich betont.
    Zitat Zitat
    Im Schnabel ein totes Kind.

    Weiters fehlt ein Beistrich nach "Wahrheiten", und nach dem Und in der letzten Strophe braucht's den Beistrich glaub ich nicht.
    Und wäre die letzte Zeile nicht besser: Rache für ein totes Kind. Also ohne Doppelpunkt? Für mich macht der wenig sinn.

    Aber das Gedicht ist wirklich gut. Like it

  3. #3
    @Aenarion:

    Danke ^^


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