An alle, die meinen, Kaffe schmecke ihnen nicht oder sei zu bitter oder sonstwas: Bitte denkt nicht, das was ihr so zuhause aus der Filtermaschine mit uraltem fertiggemahlenen Kaffemehl ausm Supermarkt, sei repräsentativ für Kaffe.
Geht mal in eine gute Espressobar, wo derjenige, der an der Maschine steht, sich auskennt (ist teilweise schwer zu finden, aber möglich), und genießt dort einen professionell zubereiteten Espresso mit frischgemahlenen Bohnen. Das wird euch die Augen öffnen.
Joa, innerhalb des letzen Jahres hat sich mein Kaffekonsum vervielfacht, und auch verändert.
Von zuhause war ich nur viel zu starken, bitteren, schlechten Filterkaffemaschinenkaffe gewohnt.
Zwischendurch hatte ich als Student dann mal eine Senseo, deren (recht wenige gekauften) Pads ich nicht leerbekommen sondern weggeworfen habe. Scheusliches Zeug.
Dann hab ich es erst als "Räuberkaffe" mit Mehl direkt in der Tasse probiert, das war schon ganz gut für meine damaligen Verhältnisse.
Als nächstes gabs eine Melitta 102 (Porzelanfilterhalter), und mit der richtigen Aufgusstechnik kam sogar schon was recht trinkbares heraus. (Erst ein bisschen, quellen lassen, dann als Schwall bis obenhin vollmachen, zuletzt immer weiter gießen, aber nur um die Mitte herum)
Irgendwann dachte ich dann: Kauf dir doch so ein Herdkännchen. Eine billige Bialetti Moka Express-Kopie (gibts bei Buttlers für 6€ oder so)
Das war eine riesige Steigerung. Toll.
Inzwischen hab ich zwei von den Dingern (1x eine Tasse, 1x 6 Tassen Version)
und in den nächsten Tagen sollte meine recht hochwertige Kaffemühle (Graef CM80) bei mir ankommen, was den Genuss, zusammen mit frisch geröstetem Kaffe vom kleinröster aus dem Internet nochmal um ein vielfaches steigern sollte.
Und jetzt spare ich auf eine Siebträger Espressomaschine.
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