Für mich gab es 2 ganz große Neuerungen. 1. die Händler und 2. die Entscheidung ob Stadt oder Burg.
Händler sind Spezialeinheiten wie Spione oder Diplomaten. Diese kann man auf bestimmte Ressourcen setzen wo sie dann je nach Ressource, Entfernung zur Hauptstadt, Erfahrung und Monopolstellung Geld erwirtschaften. Da jede Ressource nur von einem Händler *geerntet* werden kann gibt es um die guten Ressourcen immer wieder kämpfe.
Die zweite Neuerung ist aber viel wichtiger. Man muss jetzt entscheiden ob die Hauptstadt einer Provinz eine Stadt oder eine Burg ist. Der Unterschied liegt auf der Hand: Städte produzieren Geld und Burgen Einheiten. Zwar produzieren auch Burgen Geld aber es können keine Erweiterungen wie Märkte oder Handelskais gebaut werden. Hingegen kann man in Städte nur Milizeinheiten rekrutieren welche eben keine Berufssoldaten sind.
Nachdem ich mich etwas in das Spiel eingespielt hatte und ein wenig Erfahrung gesammelt habe hab ich eine neue Kampagne mit den Venezianern angefangen.
Die Venezianer haben einen schönen Vorteil der vor allem am Anfang viel bringt - sie haben starke Milizeinheiten. Im direkten Vergleich schlagen diese sogar die Venezianischen Berufssoldaten – zumindest am Anfang – um längen. Daher ist die Entscheidung am Anfang mit den Venezianern extrem einfach -> Städte!
Ich hab in der ersten Runde gleich meine gesamte Armee aus Venedig zusammengezogen und bin damit zur einzigen Rebellenprovinz in Italien aufgebrochen. Gleichzeitig hab ich meine 2. Armee nach Osten geschickt um dort eine weitere Rebellenprovinz einzunehmen. Auf Kreta wurden neue Truppen ausgehoben und meine einzige Burg wurde in eine Stadt umgewandelt. Nach 4 Runden hab ich dann Rhodos eingenommen und so mein Territorium von 3 auf 6 Provinzen verdoppelt. Die Wirtschaft wurde mit vielen Märkten, Farmen sowie 3 neuen Händlern gestärkt. Dadurch hat sich in Venedig die Kaufmannsgilde niedergelassen welche meinen Gewinn dort noch einmal in die Höhe schrauben. Mit den 3 neuen und meinem Starthändler hab ich die 4 Seidevorkommen Rund um Konstantinopel besetzt – momentan erwirtschaften diese ca. 1200 Gold pro Runde obwohl sie noch blutige Anfänger sind. Genau das ist aber leider ein großes Problem da sie die anderen Händler anlocken und von denen aufgekauft werden – das kann zu richtigen Speicher/Lade Orgien führen.
Mein Stadtrat hat die Eroberung von weiteren 2 Rebellenprovinzen gefordert. Somit gehört ein Teil von Griechenland und des türkischen Festlandes auch schon mir.
Byzanz ist noch in Frieden mit mir aber das wird nicht mehr lange halten. Die Christlichen Seiten sind Großteils mit mir Verbündet – mit dem Rest hatte ich noch keinen Kontakt. Momentan bin ich auf dem Weg nach England um im Auftrag meiner Händlergilde einen Handelsvertrag abzuschließen.
Der Papst hat einen Kreuzzug gegen Jerusalem ausgerufen... leider wusste ich nicht wie ich mich anschließen kann.

Meine Städte sind gut ausgebaut, ich schwimme im Geld und hab keine Feinde außer den Rebellen. Ich schätze mal in 3-4 Runden bricht das Chaos aus und Byzanz greift mich an. Sollte dann noch das Heilige Römische Reich, Ungarn oder Mailand angreifen wird’s eng.
Das Hauptproblem ist einfach das die Städte alle so klein sind. Ich kann nur in Venedig selber Armbrustschützen und Kavallerie rekrutieren – sonst überall nur die zwei Speermilizen. Ist aber nicht weiter schlimm da diese fast alles wegputzen. Nur gegen berittene Bogenschützen wird’s doof.
Glaubenstechnisch bin ich gerade dabei die Byzantiner zu bekehren welche ihrerseits aber den Orthodoxen Glauben verbreiten wollen... zugleich schicken die Türken und Ägypter ebenfalls Priester in die Türkei. Naja, mal schaun wie das dort weitergeht.
Das einzige Interessante bisher ist der Angriff der Mailänder auf das Heilige Römische Reich direkt vor meiner Nase. Bin gespannt was da rauskommt.