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  1. #1
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Also, da muss ich Dir in mehrerlei Hinsicht widersprechen.
    Zunächst ist "mir wars egal, weil ich so geflashed war" ein ziemlich lausiges Argument; GERADE bei Storydiskussionen.
    Und dann sind Informationen über den Antagonisten wohl in keiner Weise nur *interessant*, sie sind sogar essentiell für die Geschichte, gerade bei einer, die doch von vielen so hochgelobt wird wie die von VIII.
    Ich wollte keinesfalls aussagen, dass weitere Informationen über Artemisia nicht noch einiges zur Story hätten beitragen können. Mir hat die Story aber schlichtweg gefallen ohne noch mehr über sie zu erfahren und trotz der geringen Informationen fand ich sie interessanter als Vayne in FFXII (jaja, da kannst du sagen was du willst, aber ich werde mit keinem Aspekt der Story von FFXII je warm werden, ganz gleich wieviel da theoretisch drinstecken mag)

    Ich wollte doch nur aussagen, dass man diese "CD2-4 sind ein Traum der einfach nicht aufgeklärt wurde"-Aussage nicht damit vergleichen kann, dass ja auch Artemisias Bewegründe nicht aufgeklärt wurden, denn das sind ganz andere Verhältnisse. FFVIII macht für mich genug Sinn ohne das ich genau weiß wieso Artemisia tun wollte was sie tun wollte, aber wenn plötzlich ein Großteil der Story nie geschehen ist...wo bleibt dann der Sinn wenn es keine Aufklärung gibt?
    Sowas würde zu einem Horrorspiel wie Silent Hill passen, aber hier fände ich es absolut fehl am Platz.
    Und weil du das auch angesprochen hattest: Klar ergibt Silent Hill 2 auch ohne Analysen Sinn, aber vor allem die Plot-Analysen von SilentPyramid (leider auf russisch und scheinbar übersetzt die keiner mehr) werfen doch teils ein interessantes Licht auf eine ganze Menge Aspekte der Serie.
    Geändert von ~Jack~ (20.03.2010 um 14:27 Uhr)

  2. #2
    Bin grade nicht ganz sicher wie oft es gesagt wird, aber die Nebenwirkungen der G.F. werden im Spiel mehrfach angesprochen.

    - Balamb Garden ist der einzige, der G.F. nutzt
    - einer dieser Garden-Wärter.. diese Typen mit den tollen Hüten sagt: "Was immer ihr für Gerüchte über die Nutzung von G.F. hört, ignoriert sie."
    - und ich bin nicht ganz sicher.. aber irgendwo waren glaube ich auch stellen wo zumindest Squall nicht ganz sicher war über das was er "weiß", da müsst ich bei nächstem Durchgang drauf achten.

    Und allgemein wo die Vermutung aufgestellt wird es sei die Schuld der G.F. es wird das Nötigste genannt:
    Squall nutzte seit gewisser Zeit G.F. daran erkennbar, dass Shiva und Quezacotl für ihn registriert sind. Bei anderen Garden-Schülern wird es sich wohl nicht sonderlich anders verhalten. Fraglich ist nur wie intensiv die G.F. genutzt werden.
    Im Laufe des Spiels erhält man immer mehr G.F. die gekoppelt werden, da wäre es doch wahrscheinlich, dass die Auswirkungen gerade dann stärker greifen.
    Am Waisenhaus kommt die Frage auf ob die G.F. am Gedächtnisverlust Schuld sein könnten.
    Squall, Quistis und Xell sind den G.F. Gebrauch gewöhnt. Und die Stütze in der Szene ist Selphie: Sie hat mal mit einer G.F. gearbeitet, an die sie sich mittlerweile (Vorbelastung und Einfluss der G.F.'s der Truppe) nicht mehr entsinnen kann. Rinoa kann nichts wissen, da sie nicht im Waisenhaus war und Irvine kommt aus dem Galbadia Garden wo die Nutzung von G.F.s untersagt ist. Jedoch ist er halt zu Feige den Mund aufzumachen...

    G.F.s greifen in die Psyche ein, da sie die Menschen befähigen Magie zu nutzen, die ihnen eigentlich nicht zur Verfügung steht. Und das ein Eingriff in die Psyche Folgen haben kann finde ich nicht verwunderlich.

    Also ich finde, dass bezüglich des Gedächtnisverlust-Phänomens ausreichend Informationen gegeben wurden.

  3. #3
    Zitat Zitat von Löwenherz Beitrag anzeigen
    - Balamb Garden ist der einzige, der G.F. nutzt
    Das ist auch so ein Fehler im Spiel.
    Balamb Garden ist nicht der einzige Garden.

    - Im Galbadia Garden wurde Cerberus beschworen.
    - Selphie hatte in einem Training, im Dollet Garden, eine G.F. gekoppelt.

    Somit kann der Balamb Garden nicht der einzige Garden sein.

  4. #4
    Ich verstehe nicht ganz was alle mit der Story von FFVIII haben. Ich hab zwar auch einige Durchgänge gebraucht um sie komplett zu verstehen, aber schlüssig ist sie alle mal.

    Das einem nicht alles innerhalb der Textfenster vorgekaut wird, finde ich persönlich eher reizvoll am achten Teil, da man sich relativ viel selbst zusammendenken muss.

    Das Argument, dass dies alles nur Zufall sei oder von Fans erdacht, ist Unsinn. Dafür werden einem die Hinweise nun mal fast schon mit nem Holzhammer über den Schädel gehauen.

    Wer erinnert sich nicht z.B. an die Szene als Squall endlich Laguna antrifft. Es gibt keine Aussprache und es wird auch hier nicht explizit gesagt, dass Laguna sein Vater ist. Aber der Dialog ist nun wirklich nicht viel anders zu verstehen.
    Dasselbe gilt letztendlich auch für die Hintergrundgeschichte von Artemisia.

    Ich finde das ganze Storytelling Konzept von FFVIII sehr interessant und fordernd. Wäre schön gewesen wenn andere Final Fantasy Teile etwas ähnliches geschafft hätten. Er ist der einzige Teil, den ich kenne, der von der sonst eher linearen Erzählweise abweicht.

  5. #5
    Langsam kommen wir in diesem Thread ja richtig in Fahrt. :P
    (Nur schade, dass es etwas OFF-Topic is... >.>)

    Die Dinge, die Löwenherz angemerkt hat, sind wirklich wahr. Also ich hatte eigentlich auch nie den Eindruck, dass sich die Gruppe den Gedächtnisverlust entweder nur einbildet oder ein anderer Grund als die G.F. dahinter steckt... O_O

    Zitat Zitat
    Ich wollte keinesfalls aussagen, dass weitere Informationen über Artemisia nicht noch einiges zur Story hätten beitragen können. Mir hat die Story aber schlichtweg gefallen ohne noch mehr über sie zu erfahren und trotz der geringen Informationen fand ich sie interessanter als Vayne in FFXII (jaja, da kannst du sagen was du willst, aber ich werde mit keinem Aspekt der Story von FFXII je warm werden, ganz gleich wieviel da theoretisch drinstecken mag)
    An dieser Stelle mal ein DICKES: ! Das sehe ich genauso.

    Zitat Zitat
    Ja... aber das waren alles höchstens einzelne Szenen, und die waren in der Regel sogar massiv kurz. Gerade was Selphie betrifft - das waren vielleicht 10 Minuten? Ferner gehts mir nicht darum, welche Chars in den Mittelgrund gerückt werden, sondern inwiefern man dadurch mehr über sie erfährt. Das passiert IMO nur bei Selphie im Garden. Und zusätzlich erhalten die Nebencharaktere auch sehr wenig Screentime bzw. Dialoge in der 2. Spielhälfte. Das meinte ich damit.
    Du hast recht, durch die Liebesgeschichte um Rinoa und Squall, kamen die anderen doch etwas zu kurz. Trotzdem sind sie nicht so seelenlos, wie sie oft hier dargestellt werden.

    Zitat Zitat
    Welcher "Raum für Spekulationen" wurde denn mit dem Film und dem Prequel abgeschafft? xD
    IMO öffnen die sogar noch mehr, weil da einfach so viel Bullshit passiert^^°
    Ich weiß net ob es an mir lag, aber ich hatte wirklich Probleme die Story um Zack und Cloud zu kapieren.
    Da hat Crisis Core schon iwie geholfen...

  6. #6
    Zitat Zitat von ~Jack~
    Mir hat die Story aber schlichtweg gefallen ohne noch mehr über sie zu erfahren und trotz der geringen Informationen fand ich sie interessanter als Vayne in FFXII (jaja, da kannst du sagen was du willst, aber ich werde mit keinem Aspekt der Story von FFXII je warm werden, ganz gleich wieviel da theoretisch drinstecken mag)
    Hmmm... dann frage ich einfach mal: Was genau war denn an ihr interessanter für Dich? Bzw. die Frage muss man ja nicht unbedingt auf Vayne beziehen, also:
    Was war überhaupt interessant an ihr?

    Ah, das ist doch mal schön ^^
    Zitat Zitat von Löwenherz Beitrag anzeigen
    Bin grade nicht ganz sicher wie oft es gesagt wird, aber die Nebenwirkungen der G.F. werden im Spiel mehrfach angesprochen.

    - Balamb Garden ist der einzige, der G.F. nutzt
    - einer dieser Garden-Wärter.. diese Typen mit den tollen Hüten sagt: "Was immer ihr für Gerüchte über die Nutzung von G.F. hört, ignoriert sie."
    - und ich bin nicht ganz sicher.. aber irgendwo waren glaube ich auch stellen wo zumindest Squall nicht ganz sicher war über das was er "weiß", da müsst ich bei nächstem Durchgang drauf achten.
    Gut, zugegeben, es wird im Spiel natürlich am Rande erwähnt und genug Anspielungen gemacht, da hast Du Recht.
    Wobei ich das Zitat von dem Garden-Wärter nur indirekt gelten lassen würde, da es nicht zwangsläufig heißen muss, dass diese Kritik wahr ist.

    Natürlich ist die Theorie sehr naheliegend, da 5 Leute ihre Erinnerungen verloren haben; ich habe diese auch nur angekreidet, um eben auf ein allgemeines Problem in VIII anzuspielen: Die Tatsache, dass viel im Spiel nicht gesagt wird. Dabei bestreite ich ja gar nicht (im Gegensatz zu den Leuten, die die Story für aussergewöhnlich gut halten), dass ich dabei etwas übersehen haben könnte.

    Zitat Zitat
    Jedoch ist er halt zu Feige den Mund aufzumachen...
    Sieht Du, das ist aber wieder genau das, was ich gesagt habe - schlechtes Skript und Dialogführung. Es gibt keinen Grund, wieso er es nicht zumindest mal ansprechen hätte können. Stattdessen wird es eben entschuldigt mit einem "hab mich nicht getraut".

    Zitat Zitat von Squall2k
    Ich verstehe nicht ganz was alle mit der Story von FFVIII haben. Ich hab zwar auch einige Durchgänge gebraucht um sie komplett zu verstehen, aber schlüssig ist sie alle mal.
    Nun, das lässt sich immer leicht sagen, nicht? Es gibt so viele Dinge, bei denen man glaubt, sie verstanden zu haben.

    Zitat Zitat
    Das einem nicht alles innerhalb der Textfenster vorgekaut wird, finde ich persönlich eher reizvoll am achten Teil, da man sich relativ viel selbst zusammendenken muss.
    Dagegen ist ja auch nicht viel zu sagen - so lang man sich nicht halbe Storyfäden selber spinnen muss (Artemisia, mal wieder). Die Tatsache, dass es so viele Theorien gibt, die sich alle an bestimmten Gesichtspunkten vom Spiel festmachen lassen zeigt ja bereits, dass da doch recht großer Interpretationsfreiraum ist. Das ist wiederum ein Indikator dafür, dass die Story doch mehr Lücken enthält, als viele Leute sich eingestehen wollen - die eben mit zugehörigen Interpretationen gefüllt werden müssen.

    Und das sind nicht mal Sachen wie z.B. mit Zack und Cloud in der Vergangenheit - über Zack erfährt man alles, was nötig ist, damit die Geschichte Sinn ergibt. Man kann darüber spekulieren, was Zack noch so alles gemacht hat, aber das erklärt nichts für die Story.

    Bei VIII hätten wir da einmal die Zeitreise und Ellione an sich, welche die Leute in die Vergangenheit schickt... naja, eigentlich ists in dem Sinne ja keine wirkliche Zeitreise. Das wird AFAIR auch gar nicht sonderlich erklärt.
    So, wie ich das sehe, ist da nicht großartig etwas, was man verstehen kann, da das Spiel da selber mehr oder minder im Dunkeln stochert.

    Andererseits... vielleicht kannst Du mir ja erklären, was ganz am Ende vom Spiel eigentlich passieren soll, wieso der Plan funktioniert, dass sie Artemisia die Zeit komprimieren lassen, und es dennoch zurückschaffen?
    Natürlich hängt das ganze dicht mit dem Zeitreisekonzept von VIII zusammen, was, wie ich schon erwähnt habe, AFAIR nicht wirklich erklärt wird. Eigentlich triffts Lagunas Ansprache kurz vor der Lunatic Pandora da sehr gut, die ungefähr ist "Glaubt ganz doll an Liebe und Freundschaft".

    Zitat Zitat
    Das Argument, dass dies alles nur Zufall sei oder von Fans erdacht, ist Unsinn. Dafür werden einem die Hinweise nun mal fast schon mit nem Holzhammer über den Schädel gehauen.
    Tut mir leid, das ist einfach falsch. Die Tatsache, dass Laguna Squalls Vater ist, da kann ich Dir noch zustimmen; im Endeffekt reichert das die Story auch nur an.
    Was Artemisia angeht, da stimmt die Aussage eindeutig nicht. Ganz zu schweigen davon, dass sie in sich widersprüchlich dazu ist, dass Du meinst, dass der Vorteil des Spiels es sei, dass eben nicht alles innerhalb der Textfenster vorgekaut wird.

    Zitat Zitat
    Ich finde das ganze Storytelling Konzept von FFVIII sehr interessant und fordernd. Wäre schön gewesen wenn andere Final Fantasy Teile etwas ähnliches geschafft hätten. Er ist der einzige Teil, den ich kenne, der von der sonst eher linearen Erzählweise abweicht.
    Das mit der nichtlinearen Erzählweise stimmt in gewisser Weise, und das finde ich auch gut. Wenn man mit NPCs an verschiedenen Orten reden kann, um Zusatzinformationen zu erhalten, so das alles doch ein Stück besser passt.
    Aber für das Verständnis der Geschichte essentielle Dinge gehören in den Hautplot, nirgendwo anders hin.
    Um mal wieder das Beispiel von SH2 herzuholen: Man erfährt alles, was man braucht, aus der Hauptstory. Was man dann zusätzlich durch Erkundung und Interpretation dazugewinnt, reichert diese nur mehr an.
    SO wird eine gute Geschichte erzählt, nicht wie in Teil VIII.

    Zitat Zitat von Mr Pokey
    Langsam kommen wir in diesem Thread ja richtig in Fahrt. :P
    (Nur schade, dass es etwas OFF-Topic is... >.>)
    Aaach... das siehst nur Du so, bin ich mir sicher

    Zitat Zitat
    Du hast recht, durch die Liebesgeschichte um Rinoa und Squall, kamen die anderen doch etwas zu kurz. Trotzdem sind sie nicht so seelenlos, wie sie oft hier dargestellt werden.
    Nein, das sind sie auf keinen Fall, da hast Du Recht

    Zitat Zitat
    Ich weiß net ob es an mir lag, aber ich hatte wirklich Probleme die Story um Zack und Cloud zu kapieren.
    Gut, das war halt ähnlich wie mit der Geschichte um Laguna: Nur das Wesentliche wird erzählt... mehr oder weniger

  7. #7
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Hmmm... dann frage ich einfach mal: Was genau war denn an ihr interessanter für Dich? Bzw. die Frage muss man ja nicht unbedingt auf Vayne beziehen, also:
    Was war überhaupt interessant an ihr?
    Sie war für mich einfach ein viel präsenterer Gegner als Vayne. Eigentlich ist sie ja sogar für fast alles was im Spiel geschiet mit verantwortlich, schon aufgrund der Zeitschleife die ja erst zu der Erschaffung von SeeD geführt hat.
    Klar, wenn man Artemisia an sich betrachtet so wie sie in der Zukunft vorkommt hat sie nicht soviel Screentime, aber sie kontrolliert nunmal auch Edea und nur weil das nicht ihr eigener Körper ist ändert das ja nichts an ihren Taten.
    Und das Spiel hat mir wesentlich besser klar gemacht, dass es wirklich sinnvoller wäre sie aufzuhalten bevor sie ihr Ziel erreicht und damit die gesamte Existenz auslöscht...oder einfriert oder was auch immer mit denen bei ner Zeitkompression geschiet.
    Aber bei Vayne...man, ich weiß nichtmal mehr was der Kerl eigentlich wollte und kann mich auch nicht wirklich an seine Szenen erinnern, dabei gab es in den andern FF-Teilen immer mal Szenen die mir im Gedächtnis geblieben sind. Weiß nur noch, dass er irgendwelche großen Reden geschwungen hat und sich am Ende aus irgendeinem Grund verwandelt hatte.


    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Bei VIII hätten wir da einmal die Zeitreise und Ellione an sich, welche die Leute in die Vergangenheit schickt... naja, eigentlich ists in dem Sinne ja keine wirkliche Zeitreise. Das wird AFAIR auch gar nicht sonderlich erklärt.
    Naja, sie schickt ihre Geister/Seelen in die Vergangenheit. Artemisia hat ja auch nur über die andern Hexen die Kontrolle übernommen und war körperlich nur am Ende anwesend.
    Und Elliones Kräfte brauchen sonst für mich auch keine wirkliche Erklärung. Es ist nunmal ein Fantasy-Spiel und sie hatte eben diese Begabung.


    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Andererseits... vielleicht kannst Du mir ja erklären, was ganz am Ende vom Spiel eigentlich passieren soll, wieso der Plan funktioniert, dass sie Artemisia die Zeit komprimieren lassen, und es dennoch zurückschaffen?
    Die Zeitkompression klappt ja eben nicht, zumindest nicht ganz. Es war doch so, dass Ellione ihre Geister in die Vergangenheit geschickt hatte damit Artemisia die Zeitkompression starten kann, Ellione sie aber dann zurückgeholt hat, so dass der Zauber angehalten wurde aber sie durch diese teilweise Zeitkompression in Artemisias Zeit vordringen konnten um sie zu besiegen damit die Zeitkompression gestoppt und somit auch rückgängig gemacht wird.
    Klar, wie sie sich in dieser teils komprimierten Zeit halten konnten ist ne andere Sache die nicht so wirklich erklärt wird, aber was kümmert mich die genaue Erklärung dafür?

    Edit @duda:
    Was für ein sinnvolles Posting von dir
    Geändert von ~Jack~ (22.03.2010 um 03:56 Uhr)

  8. #8

  9. #9
    Zitat Zitat von Sylverthas
    Nun, das lässt sich immer leicht sagen, nicht? Es gibt so viele Dinge, bei denen man glaubt, sie verstanden zu haben.
    Äääääh.....Ist es wichtig alles 100% komplett RICHTIG zu verstehen, um eine Geschichte zu genießen? Selbst, wenn man etwas falsch verstanden bzw. falsch aufgefasst hat, ist es doch egal, weil man nicht weiß, dass man es falshc verstanden/aufgefasst hat. Es zerstört doch deshalb nich gleich den Spaß an dem Spiel. o_ô

    Zitat Zitat
    Sieht Du, das ist aber wieder genau das, was ich gesagt habe - schlechtes Skript und Dialogführung. Es gibt keinen Grund, wieso er es nicht zumindest mal ansprechen hätte können. Stattdessen wird es eben entschuldigt mit einem "hab mich nicht getraut".
    Im übrigen ist das nicht unnormal, wenn Squall halt nicht den Mund aufmacht. Ich selbst bin auch eher Jemand, der oft eher im Gedanken spricht, anstatt zu sagen, was man am liebsten sagen würde. Kann halt nicht jeder.
    (@Jack: Jaa, ich weiß, im gegenzug dafür laber ich per Messenger viel zu viel (blödsinn) : P)

    Zitat Zitat von Sylverthas
    Andererseits... vielleicht kannst Du mir ja erklären, was ganz am Ende vom Spiel eigentlich passieren soll, wieso der Plan funktioniert, dass sie Artemisia die Zeit komprimieren lassen, und es dennoch zurückschaffen?
    ....Ich schätze das "zurücklassen" nicht das richtige Wort ist. Sie wurde besiegt. Getötet halt. Anschließend ist wahrscheinlich einfach nur die ganze Zeitreise-verschmelzungs-sache zusammengebrochen, weil Artemisia ja nun Tod war, sodass sie am Ende wieder auf der Wiese waren, wo ja Artemisias Schloss in der Zukunft platz einahm. (Gleiche Stelle, andere Zeit)
    Ich weiß echt nicht, was ihr euch darüber für Gedanken macht bzw....welche Gedanken/Ideen ihr nicht sofort im Kopf habt. o_ô
    Ihr macht euch die ganze Sache unnötig schwer.

    Zitat Zitat von Sylverthas
    Bei VIII hätten wir da einmal die Zeitreise und Ellione an sich, welche die Leute in die Vergangenheit schickt... naja, eigentlich ists in dem Sinne ja keine wirkliche Zeitreise. Das wird AFAIR auch gar nicht sonderlich erklärt.
    Sie kann nur die Gedanken in die Vergangenheit schicken. Die Vergangenheit selber lässt sich dadurch aber nicht beeinflussen/ändern.

  10. #10
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Hmmm... dann frage ich einfach mal: Was genau war denn an ihr interessanter für Dich? Bzw. die Frage muss man ja nicht unbedingt auf Vayne beziehen, also:
    Was war überhaupt interessant an ihr?
    Was ich an ihr interessant fand war, dass sie einfach in einer Welt leben möchte, in der nur sie existiert. Und kann sich damit nicht jeder identifizieren, der mal mit öfentlichen Verkehrsmitteln unterwegs war? Zudem musst du ja noch die Meta-Ebene (!) bedenken, denn kämpft Squall, der zu Beginn des Spiels auch nur seine Ruhe von allen haben will, da am Ende nicht gegen eine Perversion seiner eigenen früheren Grundsätze?

    Aber Spaß beiseite, für mich hat Artimisia einfach funktioniert, weil man eben nicht alles über sie erfährt, aber genügend, um sie gleichermaßen mysteriös wie auch interessant zu finden.

    Wobei ich dazu sagen muss, dass für mich Antagonisten auf verschiedene Arten und teils auch recht simpel funktionieren können. Bei Sephiroth wurde im Gegensatz zu Artimisia zum Beispiel erklärt, warum er zu dem wurde, was er ist, was ihn nachvollziehbarer, aber auch weniger mysteriös macht als Artimisia. Antagonisten wie Vayne funktionieren IMO auch gut, da sie näher an dem sind, was "Bösewichte" meist in der Realität sind: Vertreter einer Gruppe, deren Interessen mit den eigenen kollidieren. Mir reicht es aber auch, jemanden wie Kefka vorgesetzt zu bekommen, bei dem es sich scheinbar einfach um eine psychisch gestörte Persönlichkeit zu handeln scheint. Solche scheinbar grundlose Grausamkeit macht auf mich eine viel bedrohlichere Wirkung als ein nach seiner Mutter japsender Sephiroth.

    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Sieht Du, das ist aber wieder genau das, was ich gesagt habe - schlechtes Skript und Dialogführung. Es gibt keinen Grund, wieso er es nicht zumindest mal ansprechen hätte können. Stattdessen wird es eben entschuldigt mit einem "hab mich nicht getraut".

    Nun, das lässt sich immer leicht sagen, nicht? Es gibt so viele Dinge, bei denen man glaubt, sie verstanden zu haben.

    Die Tatsache, dass es so viele Theorien gibt, die sich alle an bestimmten Gesichtspunkten vom Spiel festmachen lassen zeigt ja bereits, dass da doch recht großer Interpretationsfreiraum ist. Das ist wiederum ein Indikator dafür, dass die Story doch mehr Lücken enthält, als viele Leute sich eingestehen wollen - die eben mit zugehörigen Interpretationen gefüllt werden müssen.

    Aber für das Verständnis der Geschichte essentielle Dinge gehören in den Hautplot, nirgendwo anders hin.
    Um mal wieder das Beispiel von SH2 herzuholen: Man erfährt alles, was man braucht, aus der Hauptstory. Was man dann zusätzlich durch Erkundung und Interpretation dazugewinnt, reichert diese nur mehr an.
    SO wird eine gute Geschichte erzählt, nicht wie in Teil VIII.
    Manchmal ist es echt besser, mit einem eigenen Posting damit zu warten, bis jemand anderes die exakt gleiche Meinung formuliert, die man dann nur noch zitieren braucht Die von dir genannten Punkte sind für mich der Grund, wieso ich keiner These wirklich zustimmen kann. FFVIII hat keine 100% konsistente, für sich selbst verständliche Geschichte, als dass man darauf aufbauend den übergreifenden Sinn der Geschichte interpretieren könnte. Die Story ist aber auch nicht so komplett offen wie sagen wir mal in einem von David Lynchs nebulöseren Filmen, als dass man alles hineininterpretieren könnte.

    Die Rinoa = Artimisia These kam glaube ich hauptsächlich zustande, weil man Squalls Ring einen Namen geben kann, dieser dann Rinoa geschenkt wird und Artimisia dann eine GF mit dem Namen des Rings beschwört. Das kann statt einer eindeutigen Referenz aber auch einfach nur ein Gimmick sein, was die Schreiber witzig fanden. Die Squall = tot Theorie wiederum knüpft sich an den Eiszapfen, den Squall am Ende von Disc 1 abbekommt, der tödlich wirkte und danach nicht mehr erwähnt wird. Das kann auch eine eindeutige Referenz sein, aber andererseits auch nur ein Skriptingfehler. Genausogut kann ich mir bestimmt irgendeine andere ungünstige oder lückenhaft geschriebene Stelle aus dem Spiel fischen und mir daraus eine weitere Theorie spinnen.

    Das Spiel wirft einfach mit so vielen, zum Teil haarsträubenden Elementen, deren genaue Natur generell nie klar sind (Zeitreisen), um sich, dass einfach zu keinem Moment deutlich ist, worauf man sich verlassen kann und worauf nicht. Daher ist es für mich schwierig, so eine Theorie zu glauben, ich sehe da nicht mehr, als IMO wirklich da ist: Ein mit interessanten Ideen vollgepacktes Skript, was diese aber nicht ganz lückenfrei und schlüssig miteinander verbinden kann.

    Zitat Zitat von chibi Beitrag anzeigen
    Äääääh.....Ist es wichtig alles 100% komplett RICHTIG zu verstehen, um eine Geschichte zu genießen? Selbst, wenn man etwas falsch verstanden bzw. falsch aufgefasst hat, ist es doch egal, weil man nicht weiß, dass man es falshc verstanden/aufgefasst hat. Es zerstört doch deshalb nich gleich den Spaß an dem Spiel. o_ô
    Also für mich nicht, ich bin ein großer Fan des Spiels und genieße die Story auch trotz einiger Ungereimheiten. Aber alles 100% zu verstehen oder sich wenigstens zu 100% darauf zu verlassen, dass alle Geschehnisse so gemeint und gedacht waren, wie sie rüberkommen, wäre zumindest sehr wichtig, um solche Theorien, die hier besprochen werden, wirklich untermauern zu können.

    Ein weiterer Grund, wieso ich nicht an diese Thesen glaube ist übrigens, dass ich den Schreibern von S-E schlicht nicht zutraue, sowas zu vollbringen. Soweit ich weiß, war selbst die Story von FFVII in der ersten japanischen Version nicht wirklich deutlich aufgeklärt. Ich vermute auch, dass die Schreiber da sehr viel Glück hatten, dass die Geschichte von VII bei ihrer Komplexität noch einigermaßen schlüssig geblieben ist. Bei FFVIII haben sie ja scheinbar nochmal versucht, das Ganze so komplex und abgefahren zu gestalten wie möglich, was ihnen zum Großteil ja gelungen ist. Aber hier und da haben sie sich eben doch verrannt. Denn wären sie wirklich so geniale Schreiber, um einer solchen Geschichte dann noch eine tiefer verschachtelte Bedeutung zu verleihen, dann hätten sie uns ja noch in jedem FF danach so eine Story servieren können.

    Aber tatsächlich nehmen die Geschichten innerhalb der Reihe an Komplexität eher ab (was für mich so erstmal keinen Kritikpunkt darstellt), was für mich dafür spricht, dass sich die Schreiber seit dem geglückten VII und dem dann nur noch teilweise geglückten VIII nicht mehr die Finger an übermäßig verdrehten Geschichten verbrennen wollen.

  11. #11
    Zitat Zitat
    Andererseits... vielleicht kannst Du mir ja erklären, was ganz am Ende vom Spiel eigentlich passieren soll, wieso der Plan funktioniert, dass sie Artemisia die Zeit komprimieren lassen, und es dennoch zurückschaffen?
    Sie "schaffen" es so gesehen zurück, weil sie Artemisia töten,welche ja den TimeLoop von FFVIII erschaffen hat. (mit der Maschine Ellione?) -> Der Begriff "Hexe" wird ja im Spiel häufig näher erklärt und um eigene Aspekte erweitert (wie Unsterblichkeit und die damit irgendwann einhergehende, emotionale Instabilität), aber klassisch an Hexen ist nun mal,, dass wen man sie tötet, ihre Flüche und erstellten Magien vergehen.

    Aber da die gesamte Welt von FFVIII eine Art TimeLoop darstellt (zumindest nach der Artemisia=Rinoa Theorie) , hätte man auch ganz andere Szenen zeigen können von irgendeiner anderen Zeit, weil hier eh wieder alles von vorne beginnt. Ein wenig wurde das angedeutet dadurch, dass Squall nochmal Edea im Waisenhaus, etc. trifft.

    Wichtig für die Story war aber zu zeigen ob Squall überlebt hat oder nicht. Dieser Spannungsmoment wird ja bis zur Balkonszene nach den Credits noch aufgespart, weil eben dieser Aspekt so unglaublich wichtig für die Welt von FFVIII ist.

    Squall überlebt = Timeloop wird nicht durchbrochen und die ganze Scheiße fängt von vorne an

    Squall stirbt = Timeloop ist (eventuell) durchbrochen und eine alternative Zukunft kann entstehen.

    --------------------

    Ich sag ja nicht, dass die Story nach unseren physikalischen Gesetzen Sinn macht. In der inneren Logik und dem Erzählstil von Final Fantasy VIII passt das aber. Und da würde mir als Erklärungauch die Ansprache von Laguna reichen, wenn die eigentliche Hauptaussage des Spiels ganz woanders liegt.

    ...das Problem, dass ich habe das ganze als Theorie ab zu tun ist einfach, weil vieles, was für die Story an sich unnötig wäre, aber für die Theorie unglaublich wichtig, so oft angeschnitten und erklärt wird. Ich kann nicht glauben, dass sie einfach diese Dialoge und Aussagen der Atmossphäre nur wegen eingebaut haben, wenn sie zusammen doch so ein komplexes, verschachteltes Puzzle ergeben.
    Geändert von Squall2k (22.03.2010 um 15:35 Uhr)

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