*kotz*
*kotz*
Äääääh.....Ist es wichtig alles 100% komplett RICHTIG zu verstehen, um eine Geschichte zu genießen? Selbst, wenn man etwas falsch verstanden bzw. falsch aufgefasst hat, ist es doch egal, weil man nicht weiß, dass man es falshc verstanden/aufgefasst hat. Es zerstört doch deshalb nich gleich den Spaß an dem Spiel. o_ôZitat von Sylverthas
Im übrigen ist das nicht unnormal, wenn Squall halt nicht den Mund aufmacht. Ich selbst bin auch eher Jemand, der oft eher im Gedanken spricht, anstatt zu sagen, was man am liebsten sagen würde. Kann halt nicht jeder.Zitat
(@Jack: Jaa, ich weiß, im gegenzug dafür laber ich per Messenger viel zu viel (blödsinn) : P)
....Ich schätze das "zurücklassen" nicht das richtige Wort ist. Sie wurde besiegt. Getötet halt. Anschließend ist wahrscheinlich einfach nur die ganze Zeitreise-verschmelzungs-sache zusammengebrochen, weil Artemisia ja nun Tod war, sodass sie am Ende wieder auf der Wiese waren, wo ja Artemisias Schloss in der Zukunft platz einahm. (Gleiche Stelle, andere Zeit)Zitat von Sylverthas
Ich weiß echt nicht, was ihr euch darüber für Gedanken macht bzw....welche Gedanken/Ideen ihr nicht sofort im Kopf habt. o_ô
Ihr macht euch die ganze Sache unnötig schwer.
Sie kann nur die Gedanken in die Vergangenheit schicken. Die Vergangenheit selber lässt sich dadurch aber nicht beeinflussen/ändern.Zitat von Sylverthas
Was ich an ihr interessant fand war, dass sie einfach in einer Welt leben möchte, in der nur sie existiert. Und kann sich damit nicht jeder identifizieren, der mal mit öfentlichen Verkehrsmitteln unterwegs war?Zudem musst du ja noch die Meta-Ebene (!) bedenken, denn kämpft Squall, der zu Beginn des Spiels auch nur seine Ruhe von allen haben will, da am Ende nicht gegen eine Perversion seiner eigenen früheren Grundsätze?
Aber Spaß beiseite, für mich hat Artimisia einfach funktioniert, weil man eben nicht alles über sie erfährt, aber genügend, um sie gleichermaßen mysteriös wie auch interessant zu finden.
Wobei ich dazu sagen muss, dass für mich Antagonisten auf verschiedene Arten und teils auch recht simpel funktionieren können. Bei Sephiroth wurde im Gegensatz zu Artimisia zum Beispiel erklärt, warum er zu dem wurde, was er ist, was ihn nachvollziehbarer, aber auch weniger mysteriös macht als Artimisia. Antagonisten wie Vayne funktionieren IMO auch gut, da sie näher an dem sind, was "Bösewichte" meist in der Realität sind: Vertreter einer Gruppe, deren Interessen mit den eigenen kollidieren. Mir reicht es aber auch, jemanden wie Kefka vorgesetzt zu bekommen, bei dem es sich scheinbar einfach um eine psychisch gestörte Persönlichkeit zu handeln scheint. Solche scheinbar grundlose Grausamkeit macht auf mich eine viel bedrohlichere Wirkung als ein nach seiner Mutter japsender Sephiroth.
Manchmal ist es echt besser, mit einem eigenen Posting damit zu warten, bis jemand anderes die exakt gleiche Meinung formuliert, die man dann nur noch zitieren brauchtDie von dir genannten Punkte sind für mich der Grund, wieso ich keiner These wirklich zustimmen kann. FFVIII hat keine 100% konsistente, für sich selbst verständliche Geschichte, als dass man darauf aufbauend den übergreifenden Sinn der Geschichte interpretieren könnte. Die Story ist aber auch nicht so komplett offen wie sagen wir mal in einem von David Lynchs nebulöseren Filmen, als dass man alles hineininterpretieren könnte.
Die Rinoa = Artimisia These kam glaube ich hauptsächlich zustande, weil man Squalls Ring einen Namen geben kann, dieser dann Rinoa geschenkt wird und Artimisia dann eine GF mit dem Namen des Rings beschwört. Das kann statt einer eindeutigen Referenz aber auch einfach nur ein Gimmick sein, was die Schreiber witzig fanden. Die Squall = tot Theorie wiederum knüpft sich an den Eiszapfen, den Squall am Ende von Disc 1 abbekommt, der tödlich wirkte und danach nicht mehr erwähnt wird. Das kann auch eine eindeutige Referenz sein, aber andererseits auch nur ein Skriptingfehler. Genausogut kann ich mir bestimmt irgendeine andere ungünstige oder lückenhaft geschriebene Stelle aus dem Spiel fischen und mir daraus eine weitere Theorie spinnen.
Das Spiel wirft einfach mit so vielen, zum Teil haarsträubenden Elementen, deren genaue Natur generell nie klar sind (Zeitreisen), um sich, dass einfach zu keinem Moment deutlich ist, worauf man sich verlassen kann und worauf nicht. Daher ist es für mich schwierig, so eine Theorie zu glauben, ich sehe da nicht mehr, als IMO wirklich da ist: Ein mit interessanten Ideen vollgepacktes Skript, was diese aber nicht ganz lückenfrei und schlüssig miteinander verbinden kann.
Also für mich nicht, ich bin ein großer Fan des Spiels und genieße die Story auch trotz einiger Ungereimheiten. Aber alles 100% zu verstehen oder sich wenigstens zu 100% darauf zu verlassen, dass alle Geschehnisse so gemeint und gedacht waren, wie sie rüberkommen, wäre zumindest sehr wichtig, um solche Theorien, die hier besprochen werden, wirklich untermauern zu können.
Ein weiterer Grund, wieso ich nicht an diese Thesen glaube ist übrigens, dass ich den Schreibern von S-E schlicht nicht zutraue, sowas zu vollbringen. Soweit ich weiß, war selbst die Story von FFVII in der ersten japanischen Version nicht wirklich deutlich aufgeklärt. Ich vermute auch, dass die Schreiber da sehr viel Glück hatten, dass die Geschichte von VII bei ihrer Komplexität noch einigermaßen schlüssig geblieben ist. Bei FFVIII haben sie ja scheinbar nochmal versucht, das Ganze so komplex und abgefahren zu gestalten wie möglich, was ihnen zum Großteil ja gelungen ist. Aber hier und da haben sie sich eben doch verrannt. Denn wären sie wirklich so geniale Schreiber, um einer solchen Geschichte dann noch eine tiefer verschachtelte Bedeutung zu verleihen, dann hätten sie uns ja noch in jedem FF danach so eine Story servieren können.
Aber tatsächlich nehmen die Geschichten innerhalb der Reihe an Komplexität eher ab (was für mich so erstmal keinen Kritikpunkt darstellt), was für mich dafür spricht, dass sich die Schreiber seit dem geglückten VII und dem dann nur noch teilweise geglückten VIII nicht mehr die Finger an übermäßig verdrehten Geschichten verbrennen wollen.
Sie "schaffen" es so gesehen zurück, weil sie Artemisia töten,welche ja den TimeLoop von FFVIII erschaffen hat. (mit der Maschine Ellione?) -> Der Begriff "Hexe" wird ja im Spiel häufig näher erklärt und um eigene Aspekte erweitert (wie Unsterblichkeit und die damit irgendwann einhergehende, emotionale Instabilität), aber klassisch an Hexen ist nun mal,, dass wen man sie tötet, ihre Flüche und erstellten Magien vergehen.Zitat
Aber da die gesamte Welt von FFVIII eine Art TimeLoop darstellt (zumindest nach der Artemisia=Rinoa Theorie) , hätte man auch ganz andere Szenen zeigen können von irgendeiner anderen Zeit, weil hier eh wieder alles von vorne beginnt. Ein wenig wurde das angedeutet dadurch, dass Squall nochmal Edea im Waisenhaus, etc. trifft.
Wichtig für die Story war aber zu zeigen ob Squall überlebt hat oder nicht. Dieser Spannungsmoment wird ja bis zur Balkonszene nach den Credits noch aufgespart, weil eben dieser Aspekt so unglaublich wichtig für die Welt von FFVIII ist.
Squall überlebt = Timeloop wird nicht durchbrochen und die ganze Scheiße fängt von vorne an
Squall stirbt = Timeloop ist (eventuell) durchbrochen und eine alternative Zukunft kann entstehen.
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Ich sag ja nicht, dass die Story nach unseren physikalischen Gesetzen Sinn macht. In der inneren Logik und dem Erzählstil von Final Fantasy VIII passt das aber. Und da würde mir als Erklärungauch die Ansprache von Laguna reichen, wenn die eigentliche Hauptaussage des Spiels ganz woanders liegt.
...das Problem, dass ich habe das ganze als Theorie ab zu tun ist einfach, weil vieles, was für die Story an sich unnötig wäre, aber für die Theorie unglaublich wichtig, so oft angeschnitten und erklärt wird. Ich kann nicht glauben, dass sie einfach diese Dialoge und Aussagen der Atmossphäre nur wegen eingebaut haben, wenn sie zusammen doch so ein komplexes, verschachteltes Puzzle ergeben.
Geändert von Squall2k (22.03.2010 um 15:35 Uhr)