-
Mirokurator
Och Mann, das is voll lahm, wenn wir hier immer nur vier Spielleiter im Forum haben. 
Zum Thema: Ich hab die letzten drei Einzelrunden Pathfinder jeweils komplett improvisiert, immer mit ca. 5 Minuten Vorbereitung, um die ein oder andere Regel rauszusuchen oder was im Monsterbuch nachzuschlagen. Und ich muss sagen, das Aufwand-Spaß-Verhältnis ist großartig.
Im Ernst, ich war überrascht, wieviel Spaß simple Abenteuer machen können - irgendwie muss mir diese Erkenntnis in den letzten 8 Jahren abhanden gekommen sein. Wir hatten jetzt nacheinander das Bergen eines Golems aus einer verlassenen Feste, eine typische "Verfolgung des eigenen Geldbeutels" und einen Kampf gegen reanimierende Trolle, alles so zwischen einer und drei Stunden und alles davon war spannend und unterhaltsam. Dann gab es in jedem Abenteuer noch einen Aspekt, der auf den Charakter zugeschnitten war (einmal was Moralisches plus Storyeinführung, einmal eine "Begegnung mit dem eigenen Volk", einmal ein Kampf, bei dem man nicht nur draufhauen konnte; Charakter ist ein Barbar), was das Ganze auch nicht wie eine billige Reihe an Miniquests wirken ließ (wenn es das auch effektiv war
). Also sehr gute Erfahrung für mich, werde ich jetzt öfters so handhaben.
Ich kann mir allerdings vorstellen, dass das anderen anders besser geht.
Meine Spiele kriegen ihren Unterhaltungswert eh nicht durch Authentik oder großartige Atmosphäre (wofür Vorbereitung gut tut!), sondern eher durch ne übliche Spannungskurve, die aufgezogene Geschichte im Hintergrund und den Brettspielpart. Und bei wenigen Spielern durch die Entscheidungen und Charakterbeziehungen. Das sind halt alles Sachen, die man gut improvisieren kann.
Geändert von La Cipolla (02.03.2010 um 07:22 Uhr)
Berechtigungen
- Neue Themen erstellen: Nein
- Themen beantworten: Nein
- Anhänge hochladen: Nein
- Beiträge bearbeiten: Nein
-
Foren-Regeln