Umfrageergebnis anzeigen: Was für eine Zusatz Phrase soll Lost #6 bekommen?

Teilnehmer
33. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • This is my destiny! Don't tell me what I can't do!

    10 30,30%
  • Dude, you’ve got some Arzt on you

    13 39,39%
  • See ya in another life brotha

    9 27,27%
  • There’s a new sheriff in town, boys

    3 9,09%
  • It only ends once. Anything that happens before that is just progress

    7 21,21%
  • If we can't live together, then we're going to die alone

    1 3,03%
  • What did one snowman say to the other snowman?

    3 9,09%
  • Two sides: One is light, one is dark

    3 9,09%
  • We're the good guys

    4 12,12%
  • We have to go back, Kate. We have to go back!

    5 15,15%
  • So I guess this means I'm out of the book club

    3 9,09%
  • Waaaaaaaaaaaaaaaaaalt!?!

    2 6,06%
  • Who are we to argue with taller ghost Walt?

    4 12,12%
  • Udders! Udders!

    2 6,06%
  • Son of a bitch!

    9 27,27%
  • Destiny, John, is a fickle bitch

    7 21,21%
  • If anything goes wrong, Desmond Hume will be my Constant

    3 9,09%
  • Not Penny’s boat!

    1 3,03%
  • Guys…where are we?

    3 9,09%
  • Razzle Dazzle!

    3 9,09%
  • My name is Henry Gale and I’m from Minnesota.

    5 15,15%
  • You’re gonna die, Charlie!

    3 9,09%
  • Don’t mistake coincidence for fate

    3 9,09%
  • You and me ain’t done, Zeke!

    0 0%
  • I crashed your plane, brothah!

    11 33,33%
Multiple-Choice-Umfrage.
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Ergebnis 341 bis 360 von 405

Thema: LOST #6 ~ Dude, you’ve got some Arzt on you!

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Wenn man sich mal die Qualität einer deutschen Syncro einer ersten Staffel, wo man sich noch Mühe gemacht hat, das Programm dem Zuschauer schmackhaft zu machen, anhört und dann mit der deutschen Syncro in den weiteren Staffeln vergleicht, wo die Zuschauer bereits geangelt wurden, kann man einen riesigen Unterschied feststellen.

    Erste Staffel Lost auf Deutsch war noch toll, dritte war noch annehmbar und ab der vierten Totalausfall...

    Vom Lost-Game mal gar nicht zu reden...

    Man hört jedem Synchronsprecher genau an, wie viel ihm bezahlt wurde.

  2. #2
    Zitat Zitat von robx Beitrag anzeigen
    Naja, da muss man aber auch berücksichtigen, dass man die Stimmen einfach gewohnt ist, deswegen zerstört einem das subjektiv die Atmosphäre. Als ich nach der ersten Staffel Supernatural von Deutsch zu Englisch gewechselt bin, fand ich die Stimmen auch erstmal scheiße, aber jetzt, wo ich beide Versionen kenne und auch die englische Version gewohnt bin, gefällt's mir auf Englisch besser.
    That's it.
    Ich fing ja erst spät an, LOST auf Englisch zu schauen, aber jetzt gefallen mir die Original-Stimmen zigmal besser, als die deutschen Synchros. :/

  3. #3
    Das mit den Food Drops wurd doch ganz passiv erklärt?

    In Staffel 4 "The Economist" erklärt Faraday dass die Insel von nem eletromagnetischen Feld umgeben ist, welches, was immer durch das Feld geht, ein wenig in der Zeit verschiebt. Deswegen kam sein Experiment Ding zu spät an, der Doktor bevor er starb und naja dieser Food Drop könnte aus 1974 oder so stammen und wurde dann einfach in die Zukunft verfrachtet.

    Ich kanns verstehen wenn man gefrustet ist dass nicht alles ausführlich beantwortet wurde, mir gehts da genauso und wie Ranmaru hätte Ich auch lieber den originalen Plan gesehen. (Von dem Ich überzeugt bin dass es ihn gibt)

  4. #4
    Puh, ich hab mir grade das collegehumor-Video mit den offenen Fragen angesehen. So in der Art gehts mir auch =)

    A propos plötzlicher Stilwechsel u.Ä.: Ich bin mir ziemlich sicher, dass Annie (Bens Sandkastenfreundin) eigentlich eine viel größere Rolle hätte spielen sollen.

  5. #5
    Die Frage, warum Tom Friendly nen falschen Bart getragen hat, war aber lächerlich.

    Gestern Finale gesehen. Wirklich sehr schöne Idee, sehr schön.
    Besonders das Ben + Hurley wohl ne gute Freundschaft in der Zeit, in der sie die Insel beschützten, hatten.

    Obwohl mir ein Epilog zu Kate, Sawyer, Desmond, Richard und Miles noch gefallen hätte. Ben und Hurley sind abgeschlossen, aber nochmal so 5-10 Minuten zu jedem wäre nochmal cool gewesen.

    Trotzdem nicht schlecht die Folge. Aber nicht als Gesamtwerk zur ganzen LOST Serie.

  6. #6
    Zitat Zitat von Byder Beitrag anzeigen
    Die Frage, warum Tom Friendly nen falschen Bart getragen hat, war aber lächerlich.
    Ich glaube das war nicht die einzige Frage, die nicht wirklich ernst gemeint war.

  7. #7
    Zitat Zitat von jensma Beitrag anzeigen
    Puh, ich hab mir grade das collegehumor-Video mit den offenen Fragen angesehen. So in der Art gehts mir auch =)

    A propos plötzlicher Stilwechsel u.Ä.: Ich bin mir ziemlich sicher, dass Annie (Bens Sandkastenfreundin) eigentlich eine viel größere Rolle hätte spielen sollen.
    Ja, hätte sie. Das haben Darlton sogar mal gesagt. “Her story isn't finished yet. You will see much more of her and her past in the following seasons,” oder so ähnlich hieß es in einem Interview.
    Ich glaube ja, daß Annie mal die Rolle von Charlotte übernehmen hätte sollen. Zwischen den Charakteren gibt's einige Parallelen.

  8. #8
    Habt ihr eigentlich wirklich noch irgendwelche Antworten im Finale erwartet? Ich mein... Ich fands ein gutes Serienfinale, eigentlich genau das, was ich erwartet habe nach der Staffel. Ok, man kann ihnen vorwerfen, dass sie teilweise nichtmal Fragen beantwortet haben, die in dieser Staffel aufgeworfen wurden, aber seid doch mal ehrlich. Wer hat irgendwelche Antworten für die 3 Staffeln davor erwartet?
    Ich kann verstehen, dass man enttäuscht ist, aber es war doch eigentlich offensichtlich mit welcher Erwartung man da dran gehen muss.

    Ansonsten schließe ich mich mal Marc an. Aber wie gesagt, das war die ganze Staffel doch schon irgendwie klar.

    Edit: Okay, der Post liest sich ziemlich bescheuert, aber ich bin zu faul ihn zu editieren :P

    Geändert von The Fool (26.05.2010 um 15:33 Uhr)

  9. #9
    Fragen aufwerfen, Konzepte aufbauen, Zusammenhänge schaffen und dann alles wieder fallen lassen. Ich denke, es geht einfach nicht darum, dass man großartig im Finale Fragen beantwortet haben wollte, sondern dass das Finale die ganzen Filler (mit der DHARMA z. B.) nicht sinnlos macht.

    Man kann aber sagen, dass LOST immernoch eine verdammt geile Serie ist und die Filler sind auch höchst gut umgesetzt, wie ich finde.

    Geändert von Byder (26.05.2010 um 13:50 Uhr)

  10. #10
    Mir ist jetzt erst bewusst geworden, was mir am Finale noch gefehlt hätte und warum es mir immer weniger gefällt.
    Aber schon währendessen hat mir so vieles nicht gefallen - abgesehn von all den unbeantworteten Fragen.
    Als Hurley sich über Libby erinnerte und Desmond wegen Penny, fand ich das hübsch und passend. Auch die Sache mit Sayid und seiner großen Liebe Nad... ööh Shannon kam noch sehr überraschend und war deshalb für mich angenehm.
    Aber musste man das Motiv wirklich noch weitere 4(?) Male durchziehen? Schön sie lieben sich, wir habens verstanden, aber wenn man schon versucht möglichst keine Überraschungen und Wendungen in ein Finale einzubauen, muss man es doch nicht sooo offensichtlich machen. Ich fands extrem nervig und anstrengend.

    Und dann klappt auch noch alles - das Flugzeug zum Starten bringen, rechtzeitig kommen, John umnieten (dass Kate ihn erschießt - bitte noch offensichtlicher?)... sowieso: In der letzten Staffel ist die Insel so winzig geworden. Ständig sind sich in Tempelnähe alle über den Weg gelaufen, als wäre das kein Dschungel sondern der kleine Park gleich neben dem Aldi. Und alles konnte man in wenigen Minuten erreichen. Vielleicht habe ich auch nicht mehr so den Durchblick über den Inselaufbau, aber die letzten Schauplätze schienen alle nur ein paar Schritte voneinander entfernt zu sein.
    Und mal ehrlich: warum können sie keine Steine basteln, die nicht wirken als wären sie unecht und leichter als Watte? Alles rund um das Licht war so kulissenhaft - sehr schade.

    Ich hatte nicht erwartet, dass mir alles beanwortet wird. Aber ich habe schon Serien gesehen, die mit einem Cliffhanger endeten, weil sie unvermutet abgesetzt wurden und die trotzdem weniger offenließen.

    Aaaber: Wie hübsch Charlie im Vollsuff mit verschmiertem Make-Up!
    Und das Ganze enden zu lassen, wie es anfing, finde ich ziemlich hübsch. Ich mochte auch die Nebenstrangauflösung (sowieso war in dieser Staffel die off-island-Geschichte für mich sehr viel spannender). Vincent sowieso.
    Allerdings bin ich sehr enttäuscht, dass sie nicht gezeigt haben, wie Hurley am Ende am Strand entlangläuft. Mit einer Schaufel. Und Paolo und Nicky ausbuddelt, die immer noch leben und inzwischen ganz Claire geworden sind.
    (Was war denn eigentlich mit ihr und Sayid denn nun los - hat man uns das erklärt?)

    Hmmmnaja ich werd versuchen es mir über die Monate und Jahre hinweg schönzureden.
    Vielleicht wirkts ja auch besser, wenn man alle Staffeln vorher nochmal schaut.

    Geändert von taraia (26.05.2010 um 15:15 Uhr)

  11. #11
    Ich muss im Nachhinein sagen dass Across the Sea für mich die wichtigste Folge der Staffel war. Nach der Folge hatte ich auch leicht einen Hals. Gleichzeitig habe ich aber die "bitte bitte gebt mir Antworten zu jeder meiner hundert Fragen" - Sache aufgegeben. Sozusagen mein persönlicher let go Zeitpunkt. Somit war ich mit dem Finale, wie schon gesagt, durchaus (sehr) zufrieden. Was nichts daran ändert, dass die Staffel und das Ende nicht das beste war, was Lost über die Jahre so gezeigt hat.

    Das übermäßige Rumgeflenne ist aber in jedem Fall unangebracht. Und damit meine ich nicht die Vincent Szene!

  12. #12
    @Byder
    Es macht sie doch auch nicht sinnlos. Sie waren schlussendlich einfach nicht so wichtig wie von manchen erhofft.
    Aber ohne Dharma kein Ben (und ohne die Zeitreisen und Sayids Mordversuch wäre er vielleicht auch nie zum Anführer der Anderen aufgestiegen), keine Swan-Station und somit kein Desmond und ohne Desmond niemand der das Herz der Insel betreten und Smokey sterblich machen kann.
    Außerdem hätte es auch keine Looking Glass-Station gegeben und somit kein Kontakt zu Penny und damit wäre die Flucht der Oceanic 6 wohl etwas problematisch verlaufen.
    Und die Zeitreise war ja neben der Sache mit Ben auch noch deswegen wichtig, weil Locke durch sein Gespräch mit Alpert eigentlich selber dafür gesorgt hat, dass er als jemand besonderes angesehen wird.
    Nicht zu vergessen, dass er bei dem Versuch das Zeitflashen zu stoppen die Insel verlassen hat, dadurch von Ben getötet wurde und sich damit Smokey als seine Reinkarnation ausgeben konnte.

    Wer es übrigens noch nicht gesehen hat:
    http://www.youtube.com/watch?v=-HWECQa23Cs
    Genau das was hier erklärt wird hat mir vollends gereicht.
    Um es mit Jacobs Worten zu sagen: Everything else is just progress.

  13. #13
    Nicht nur den Machern scheint im Laufe der Serie die Kreativität flöten gegangen zu sein sondern auch einigen Kritikern, die vehement auf Beantwortung unsagbarer kleiner Fragen pochen, die die eigene Fantasie noch weiter verkrüppeln könnten.

    Aber zum eigentlich Kern des Posts, meinem Statement zum Ende:

    Ich persönlich hatte mir, bevor ich mit der letzten Staffel begonnen, auf ein unsagbar starkes Finale mit dem Cliffhanger eines Zeitschleifeneffekts gehofft, ein Finale in dem übliche Konventionen über Bord geworfen werden und man ein paar 180° Charakterwendungen vor den Latz geballert kriegt, die einen „HAHA, ich bin dein Vater!“ Vergleich nicht scheuen brauchen. Ich hatte mich von diverser PR, einigen abgefahren Theorien und Begeisterungsbekundungen einiger Schauspieler einlullen lassen und andere Aussagen, wie „man wird möglicherweise enttäuscht sein“ geschickt ausgeblendet.
    Auch wenn der Zauber leicht beginnend mit der vierten Staffel stark gelitten hat, auch wenn Ben da noch mit einem Teleskopstab ordentlich ausgeteilt hat, Desmond mit die stärkste Episode Charakterepisode abgelegt hat und ein plausibles erklären aller Phänomene (so wie es noch zu Zeiten behauptet wurde, als ich noch auf die ersten Folgen der dritten Staffel gewartet hatte – ich hab‘s mir so gewünscht!!) durch die Zeitreisen nicht mehr möglich war, war eine Rückbesinnung auf alte Tugenden mit der 5.ten wieder möglich … und sie wurde zumindest okay, wenn auch ziemlich überladen mit all den Zeitebenen und Nebencharakteren.



    Und dann kam sie die sechste Staffel, die Letzte.

    Ich glaube keine LOST Staffel zuvor hatte langweiligere Episoden, mehr hin und her, weniger Charaktertiefe und Viel zu Viel vom Jacob Clan gegen den Mann in Schwarz. Die gesamte Staffel war in meinen Augen auf diese eine Sache konzentriert, und ließ in den knapp 17 Folgen mehr von dem außen vor, was Lost ausgemacht hat neben den markanten Charakteren und ihren mal mehr mal weniger emotionalen, schicksalhaften Vorgeschichten: Die kleinen, wirklich interessanten Geheimnisse, die immer plausibel erklärt wurden. Es ging ein „WTF Oo“ vor und ein „Ach so ist das!!!“ kam nachgeeilt. Mal innerhalb weniger Minuten, mal lagen viele Folgen dazwischen, mal hat es mehrere Staffeln gedauert. Aber es war immer, wirklich immer extrem Geil.

    Diesmal plätscherte alles vor sich hin.

    • Die Alternative Realität war ein extrem blödes Stilmittel und ließ bestimmte parallelen zu eigentlich Handlung auf der Insel vermissen, die dieses und jenes vom jeweiligen Charakter unterstrichen und mal seine Motivationen, mal seine Emotionen erklärte.
    • Wo war meine 4 8 15 16 23 42 Kombination an allen und Ecken und Enden – Die Erklärung mit den Koordinaten halte ich für einen Witz oder zumindest mangelnde Kreativität in der Umsetzung -
    • Wo waren die ganzen Querverweise zu den Charakteren in der Nebenhandlung und der Popkultur? Keinen Bock mehr gehabt, die Folgen mit Eastereggs zu bereichern?
    • Diese ganze schwarz/weiß Bruderfehde wirkte schon ausgebrannt bevor sie überhaupt richtig begonnen hatte. 4 Staffeln subtil mitgeschwommen (erste Erwähnung von Jacob war doch Ende der 2., wenn ich mich recht erinner) und dann kriegst du es in der letzten mit dem Holzschlaghammer, ununterbrochen.
    • Widmore wurde bei dem ganzen Mystischen Kampf vollends aus der SchurkenLiga katapultiert und sein komplettes Potenzial im Wandschrank verschenkt.


    Letztende waren Nicht mal die auf Richard und Samuel konzentrierten Folgen wirklich interessant. Richards Folge war noch irgendwie Okay, aber statt den Charakter darauf aufzubauen und stärker in die Story einzubinden, wirkte er so, als wüssten die Macher nicht wirklich, was mit ihm anzufangen sei. Jedenfalls wurde er die ganzen Zeit übergangen, als ideenlos ( „Lass uns das Flugzeug in die LUFT SPRENGEN“) und straight dargesellt, und zwischendurch mal einfach von der Wolke weggepustet, was im Übrigen auch ziemlich dämlich aussah.
    Und dann war da die Folge mit Jacob und seinem namenlosen Bruder, im Bauch der Mutter auf die Insel verirrt, von einer dubiosen Beschützerin unwissend verwaist und in naiv doof (Jacob) und rebellisch, erfinderisch (Samuel) Charaktertechnisch eingeteilt, getrieben in einen unnützen Brüderkampf und gegipfelt in einem leuchtenden Ort der aus Menschen Wolken macht.
    So richtig geklärt wurde in der Folge eigentlich gar nichts. Der Adam und Eva Verweis wirkte auf mich wie ein kläglicher Versuch, das Ganze als komplett geplante Story zu verkaufen und war auch letzten Endes das einzig wirklich positive an der Folge. Warum gab’s statt dem Hin- und Hergewander nicht mehr solcher Verweise zu den BigPoints wie: etwas längere Erklärungen zur Zahlenkombination, dem Zeiteffekt oder den Hieroglyphen.


    Und leider, so muss ich zugeben, war neben der Desmondfolge (auch der einzige Handlungsabschnitt in der alternativen Realität, der wirklich interessant präsentiert wurde) das Finale am stärksten. Es wurde nochmal der Charakter an sich im Profil präsentiert, diverse Altcharaktere hatten noch mal eine mehr oder weniger kurzen Auftritt, einige alte Szenen (Aaron’s Geburt, Locke stehend auf seinen eigenen Beinen und die tollte letzte Szene mit Jack) wurden nett eingebettet, wenn auch komplett ohne wirkliche Relevanz.

    Aber mit der Aufklärung im Finale haben sich die Macher nicht nur den leichtesten Weg gewählt sondern gleichzeitig auch dem Gesamtkonzept der sechsten Staffel, zumindest was die vermeintlich alternative Realität anbelangt, geschädigt. Wenigstens wurde es nicht auf die gesamte Handlung gestreckt sondern nur auf die Handlung NACH der Landung, aber so richtig glaubwürdig wird dieser Vorhof zum Jenseits auch nicht durch ein bisschen helles Licht am Ende.

    Ein ehemals sehr gut konstruiertes Stück Seriengeschichte verkommt im letzten Akt zum aufgeblähten Gut gegen Böse Kampf ohne jegliche Art der Charakterentwicklung mit einem Schuss Unkreativität zum Ende. Meine Herren, Geschichten im Jenseits sind Scheiße, sofern ich es erst zum Schluss erfahr.
    Warum hat man die beiden Realitäten nicht miteinander verschmelzen lassen und das für den Grund erklärt, warum es auf der Insel bebt und scheppert und nicht diesen komischen Stöpsel (Krass der Korken für das Böse war nicht nur eine Metapher, er war wirklich DA…). Oder für den Flugzeugabsturz, oder für die Zeitreisen, oder für die zerstörten Statue, oder oder oder…

    Warum hat man Jack nicht die Augen schließen lassen, SCHWARZ, und direkt danach wieder aufschlagen lassen können, so wie er aussah in der alternativen Realität, nur das er diesmal vielleicht in einer anderen trostlosen Umgebung aufgewacht wäre, als der Insel und das ganze so als Endlossschleife präsentiert hätte? Wenn man mir 1 Woche Zeit gegeben hätte, einen Raum und einige Schreiber, die noch Spass an der Serie haben, hätte ich mit Sicherheit ein besseres Ende gefunden als DAS ENDE.



    Vielen Dank für 5 tolle Jahre, das letzte, sechste Jahr hat es geschafft und besonders die Finale Auflösung, das ich meinen verkauften LOST DVDs nicht mal mehr hinterher trauere und eine angedachte BlueRay Neuanschaffung mit Sicherheit überdenken werde.


    Offtopic
    Es ist wohl ein Fluch: im Serienbusiness werden entweder interessante Serienkonzepte viel zu früh eingestellt (Firefly, Flashforward, Surface, Heroes…), manche haben die Chance an Altersschwäche zu sterben auch wenn sie lange nicht mehr so gut aussehen (Akte X, Scrubs) und wieder andere, konzipiert auf einen bestimmten Staffelrahmen kriegen einen regelrechten Schlag mit dem Nagelbrett. (Lost)

    Geändert von Cutter Slade (26.05.2010 um 14:38 Uhr)

  14. #14

  15. #15
    Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen
    Wer es übrigens noch nicht gesehen hat:
    http://www.youtube.com/watch?v=-HWECQa23Cs
    Bin ich jetzt blöd, oder hat der die Auflösung vom MIB komplett missverstanden? Die "Hölle", die Jacob erwähnte und zu der die Insel den Korken, der sie gefangen hält, darstellt, ist doch einfach das Erlischen des Lichtes in der Höhle. Der MIB ist einfach nur in das hochelektrische Wasser gefallen und hat sich dadurch in ein elektrisches Monster verwandelt, das nicht sterben kann, weil es mit ebender Energie betrieben wird, die dafür sorgt, dass das Licht weiter leuchtet.

    Mir hat die Staffel als Abschluss der Charakterhandlungen gefallen. Das Mysterium der Insel wurde eben letztendlich auch heruntergebrochen auf zwei menschliche Charaktere - das zeigt einen deutlichen Wandel bei der Prioritätensetzung, ja, und man kann sagen, dass der Serie dadurch etwas genommen wurde... dass es in sich aber nicht stimmig ist, denke ich nicht.

    Viele der offengebliebenen Fragen, die gestellt werden, kommen mir irgendwie an den Haaren herbeigezogen vor. Byder hat geschrieben "nicht das Beantworten der Fragen ist von Bedeutung, sondern das Auftreten" - aber manche dieser Fragen treten eigentlich überhaupt nicht auf, sie werden nur als Füller benutzt, um die Liste der offen gebliebenen Fragen länger erscheinen zu lassen, als sie eigentlich ist.
    Bestes Beispiel von dieser Lost-Wiki-Seite ist ja "Woher kommt der Spitzname Hurley"... das ist einfach kein Mysterium oder keine Frage, die jemals in der Serie auftrat
    Das ist das, was mir bei diesen Listen von Fragen so aufstößt. Es sind immer ein paar wirkliche Fragen dabei, die auch tatsächlich aufgeworfen und dann nicht beantwortet wurden... aber herzugehen und zu sagen "klar man könnte diese Frage so und so beantworten, aber dass es nicht getan wurde ist das Problem", obwohl die gestellte Frage überhaupt keine Daseinsberechtigung hat (nicht Relevanz, sondern überhaupt Daseinsberechtigung!), ist irgendwie, keine Ahnung, heuchlerisch?

    Oder vielleicht ist der Unterschied ja einfach der zwischen "I'm a huge Lost fan and I want to know more about everything!" und "I've watched Lost and these things just didn't make sense or were left unanswered". Klar ist es für Fans irgendwie interessant, wo der Spitzname Hurley herkam, aber das sollte man vielleicht nicht auf dieselbe Liste setzen wie die Frage, was es nun mit den Zahlen oder mit Walt auf sich hatte.

    Geändert von Schattenläufer (28.05.2010 um 01:11 Uhr)

  16. #16
    Zitat Zitat von Schattenläufer Beitrag anzeigen
    Bin ich jetzt blöd, oder hat der die Auflösung vom MIB komplett missverstanden? Die "Hölle", die Jacob erwähnte und zu der die Insel den Korken, der sie gefangen hält, darstellt, ist doch einfach das Erlischen des Lichtes in der Höhle. Der MIB ist einfach nur in das hochelektrische Wasser gefallen und hat sich dadurch in ein elektrisches Monster verwandelt, das nicht sterben kann, weil es mit ebender Energie betrieben wird, die dafür sorgt, dass das Licht weiter leuchtet.
    Hölle? Eigentlich war doch einfach von Bösem die Rede, repräsentiert von Smokey. Ich hab das zwar nicht mehr genau im Kopf, aber auf lostpedia steht auch, dass die Insel ein Korken darstellt um das Böse gefangenzuhalten. Bloß das sie halt einen wahrhaftigen Korken hat xD
    Es stellt sich natürlich die Frage ob wirklich etwas schlimmes mit der Welt geschehen wäre wenn die Insel gesunken wäre. Wir wissen ja nicht ob Jacob schlussendlich alles über die Insel wusste oder ob er das Böse einfach immer mit seinem Bruder assoziiert hat welchen er festhalten musste.

    Und ich würd Smokey nicht wirklich als elektrisches Monster bezeichnen. Bin auch froh, dass sie nicht versucht haben zu erklären was genau mit ihm passiert ist als er mit dem Herz der Insel in Berührung kam. Das ist eines der Mysterien welches keiner Auflärung bedarf.
    Würde auch nicht sagen, dass die Energie des Lichts ihn irgendwie betrieben hat. Das Herz der Insel war halt einfach das, was die Insel zu etwas besonderem gemacht hat und dadurch auch Wunder ermöglichte und als die Quelle versiegt ist wurde Smokey eben wieder sterblich. Wenn schon war es also eher indirekt die Quelle seiner Kraft.

    Zitat Zitat von Schattenläufer
    Bestes Beispiel von dieser Lost-Wiki-Seite ist ja "Woher kommt der Spitzname Hurley"... das ist einfach kein Mysterium oder keine Frage, die jemals in der Serie auftrat
    Und selbst viele der richtigen Mysterien sollten schlichtweg nicht aufgelöst werden, denn den meisten würden die Antworten doch eh wieder nicht gefallen, wie Across the Sea eindrucksvoll bewiesen hat.
    Z.b. die Frage was die Insel eigentlich ist und wieso man sie beschützen soll. Reicht es nicht, dass die Insel ein Ort ist an dem noch Wunder geschehen können und die es deswegen wert ist beschützt zu werden?

    Geändert von ~Jack~ (28.05.2010 um 02:24 Uhr)

  17. #17
    Ich persönlich fand das Finale zwar ganz gut in Szene gesetzt, aber wie die Story ansich endet befriedigt mich überhaupt nicht.
    Angefangen damit, dass sich die Leute alle irgendwie auf dem festland wieder "existieren", und sich erstmal wieder daran erinnern müssen was passiert ist - fand ich schon blöd und unnötig. Vom Ding her hätte man die komplette Festland Geschichte weglassen können, und einfach die Szene mit Jack am Ende nehmen können. Aufklärungsmäßig wäre das aufs gleiche rausgekommen, hätte nur nicht so n schönes Happy End gegeben, aber das muss man theoretisch ja auch nicht immer haben, oder?
    Ich meine, Lost hat sich bei mir dafür ausgezeichnet, dass ich (zumindest in den früheren Seasons) nach jeder Folge nur den wtf Ausdruck im Gesicht hatte, fand ich geil... Da hätte mich ein ähnliches Serienfinale auch nicht gestört. Aber Aufklärung der Fragen hätte ich natürlich trotzdem gerne gehabt.

    In meinen Augen haben die Autoren das Ende verbockt, wenn nicht die ganze letzte Season.

  18. #18
    Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen
    Hölle? Eigentlich war doch einfach von Bösem die Rede, repräsentiert von Smokey. Ich hab das zwar nicht mehr genau im Kopf, aber auf lostpedia steht auch, dass die Insel ein Korken darstellt um das Böse gefangenzuhalten. Bloß das sie halt einen wahrhaftigen Korken hat xD
    Es stellt sich natürlich die Frage ob wirklich etwas schlimmes mit der Welt geschehen wäre wenn die Insel gesunken wäre. Wir wissen ja nicht ob Jacob schlussendlich alles über die Insel wusste oder ob er das Böse einfach immer mit seinem Bruder assoziiert hat welchen er festhalten musste.
    Ich meine, dass Jacob das Wort Hölle benutzt, als er seine Weinflaschen-Analogie aufstellt, aber eigentlich ist das genaue Wort nicht wichtig. Ich dachte einfach spätestens seit Across the Sea nicht mehr, dass es sich dabei um Smokey handelt, sondern dass das dauerhafte Erlischen des Lichts eben quasi dafür sorgt, dass "Hölle auf Erden" ist. Nicht, weil dann ein Monster kommt und alle tötet, sondern weil dann die Seelen der Menschen... kaputt gehen, ausgehen, weggehen, was auch immer.

    Zitat Zitat
    Und ich würd Smokey nicht wirklich als elektrisches Monster bezeichnen. Bin auch froh, dass sie nicht versucht haben zu erklären was genau mit ihm passiert ist als er mit dem Herz der Insel in Berührung kam. Das ist eines der Mysterien welches keiner Auflärung bedarf.
    Würde auch nicht sagen, dass die Energie des Lichts ihn irgendwie betrieben hat. Das Herz der Insel war halt einfach das, was die Insel zu etwas besonderem gemacht hat und dadurch auch Wunder ermöglichte und als die Quelle versiegt ist wurde Smokey eben wieder sterblich. Wenn schon war es also eher indirekt die Quelle seiner Kraft.
    Okay, klar dass da jetzt die genauen Meinungen auseinander gehen - ich habe darin einfach so eine klassische Superhelden-Geschichte gesehen, bei der der Archenemy in irgendeine Substanz fällt und damit Superkräfte entwickelt, aber auch herzlos und kalt wird ^^
    Ist aber wirklich eine Frage, die nicht weiter aufgeklärt werden muss - es gibt bereits einige logische Interpretationsansätze.

  19. #19
    (Und ich hatte WIKRLICH Angst, dass Rauch-John Rose die Kehle durchschneidet... Aber ich denke in dem Fall hätte Vincent gebührend Rache genommen - Das wiederum hätte ich gern gesehn )

    Geändert von taraia (26.05.2010 um 15:15 Uhr)

  20. #20
    Hach, irgendwie scheine ich ja der Einzige zu sein, der das Finale einfach nur wunderschön und genial fand, auf die unbeantworteten Fragen pfeift (weil sie nun mal über die Staffeln das Flair ausgemacht haben) und sich freut eine so geniale Serie mit erlebt haben zu dürfen Versteht mich nicht falsch, mich haben viele Frage auch brennend interessiert, aber mit diesem Finale haben sie mich emotional sowas von befriedigt, da mach ich mir lieber meine eigenen Gedanken wenn ich die Serie nochmal schaue.

    Geändert von flow (26.05.2010 um 15:53 Uhr)

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