wenn ich so die truppe vo FFXIII Versus sehe würde mir ein solche Geschichte gefallen: einfach mal auf der "bösen" seite anfangen. man hat seinen chef ala shinra, der einen aufträge verteilt und man selber führt die aufträge aus. man denkt man sei "auf der guten seite". doch in wahrheit verfolgt die organisation das ziel, ihre macht auszubreiten (und kA.. xD). man hat seine freunde in der organisation, mit denen man zusammenarbeitet und schon hat man seine truppe zusammen. dabei bilden sich enge freundschaften. vll sieht man eine andere organisation als gegner. man wird nicht über die wahrheit der eigenen pläne aufgedeckt, sondern dass man nur gutes für die bevölkerung tut, und es wird einen eingeredet, die andere organisation würde mehr unheil über die bevölkerung bringen.
man wird mit aufträgen auf reisen geschickt, um monster zu bekämpfen, die andere organisation zu bekämpfen oder dörfer zu beschützen, um sie letzendlich zum machtbereich der eigenen organisation zu bringen. doch genau auf dieser reise lernt unser held die "normale bevölkerung" kennen, die hass auf alle leute der organisation haben. anfangs versucht man sie zu überzeugen, dass man nur gutes für die leute tut. man selber soll im spiel auch das gefühl haben, dass man wirklich die richtige seite spielt!!! wird ja iwie hinzubekommen seindoch nach und nach kommt man selbst ins grübeln. ob man nicht die falsche organisation unterstützt... und während man die pläne der eigenen organisation aufdeckt könnte man gut intrigen, verrat und sonstiges einbauen. plötzlich wird aus dem besten freund, der eigene feind. man wird verfolgt. oder versucht die organisation von innen zu bekämpfen. oder man muss zur anderen organisation übertreten oder gar beide vernichten..
ich glaube da kam man soo viel einbauen! das wäre doch mal en geniale geschichte! wo man größtenteils der geschichte für die falsche seite arbeitet, bis einen klar wird dass man der bevölkerung nichts gutes antut.. und dabei die enge freundschaft in den vordergrund stellen. kann ich mich wirklich gegen meine freunde stellen, mit denen ich stets zusammengearbeitet und lieben gelernt habe? wer wird einen verstehen oder gar folgen, wenn man sich offen gegen die organisation stellt? ein innerer konflikt.. hach super! x3
wenn dann wirklich aus freunden feinden werden.. und nicht alle einen folgen, das wäre doch mal was ganz neues! sonst kennt man das aus geschichten, wo einer die truppe zwar verlässt, aber meist iwann wieder zurückkehrt.. aber gleich mehrere?!der eine kommt nach, der andere nicht.. und ein weiterer verrät dich!
genauso können esper/beschwörungen/whatever ihre eigene stellung in der story haben. entweder sind sie die beschützer der orte, die man bekämpfen muss, um die menschen angeblich zu retten (am ende kommt raus, dass sie für den frieden sorgen sollten, aber sich lange zeit versteckt hielten, da keine bedrohung ausging).. oder als machtinstrument gegen die einzelnen organisationen dienen oder gar gegen die bevölkerung, um sie "im griff zu behalten". so denkt man, man bekämpft die wesen, weil sie angeblich böse wären und am ende nutzt die organisation die kräfte der wesen für ihre zwecke..
oh mann xD je länger ich nachdenke desto mehr könnte ich meine eigene FF Story zusammenbasteln!
damit will ich nur sagen, dass mir ein einstieg auf der seite des bösen auch mal gefallen würde! aber nicht nur kurz, sondern schon länger, dass einen ein mulmiges gefühl über kommt, wenn man die wahrheit herausfinden und sich gegen jene stellt! und als beispiel würde sogar ein FF sowas schaffen
"könnte"
Es kommt immer auf das "Wie" an, aber das begreifen die meisten Entwickler ja offensichtlich nicht. Wenn da einmal ein gewisser Maßstab erreicht wurde, gilt nur noch die Devise schöner, schneller und größer.
In diesem Thread geht es zwar vor allem um hypothetische Ideen, aber imho wäre vieles davon problemlos umsetzbar, wenn man ein paar gute Autoren engagiert und nicht aus jeder Cutscene ein Effektfeuerwerk macht. Siehe zum Beispiel Lost Odyssey: Die eingebauten Kurzgeschichten in Textform haben die Handlung und vor allem den Protagonisten extrem vertieft und ausgebaut, es hat dem Spiel wirklich was gegeben. Dabei dürfte der Entwicklungsaufwand jedoch äußerst gering gewesen sein, so ganz ohne Bombast-3D-Grafiken usw.
Ich will damit nicht sagen, dass jetzt alles nur noch über den Bildschirmtext erzählt werden soll, dann könnten sie auch gleich Bücher schreiben. Aber es gibt eine Menge Alternativen, die sie wahrnehmen würden, wenn ihnen ihre Geschichten tatsächlich am Herz liegen. Sie würden versuchen, bei der Story keine Kompromisse in Kauf zu nehmen und dafür lieber in anderen Bereichen etwas zurückzutreten. Doch scheinbar liegt ihnen nicht mehr so viel daran, Style over Substance sag ich da nur.
Die technische Entwicklung der letzten Jahre hat gutes Storytelling eher erschwert als unterstützt. Dass es auch anders geht beweist beispielsweise Xenosaga Episode III im Vergleich zu den beiden Vorgängern. Ich hätte echt nichts dagegen, auch in Serien wie Final Fantasy mal wieder eine starre Textbox nach der anderen zu lesen, um die Charas und ihre Beziehungen untereinander besser zu entwickeln bzw. für die weniger bedeutenden Dinge, während der Bombast ausschließlich für die wichtigen Schlüsselszenen aufgehoben wird.
Wie eingeschränkt doch alles geworden ist. Überlegt mal, zu SNES-Zeiten gab es in diversen Spielen noch mehr als eine Weltkarte, FFV hatte sogar ganze drei. Da konnte man noch eine Handlung in einem ganz anderen Maßstab aufbauen! Dieser Trend hat sogar schon auf der ersten PlayStation ein Ende genommen. Heute müssen wir ja schon froh sein, wenn wir in einem interaktiven Film mal ein bisschen Auslauf bekommen. Insofern ... wenn sich die Verantwortlichen nicht auf das zurückbesinnen wollen, was diese Art von Spiel einst ausgemacht hat, und den einzigen Fortschritt in immer besserer Grafik sehen, dann hat das Genre es wahrhaftig nicht anders verdient, als unterzugehen.
Ähm. Also mir fällt jetzt spontan kein einziges RPG ein, in dem das hauptsächliche Setting ein der Steinzeit nachempfundenes ist.