Das gilt potenziell für jede True Rune. Windy, Neclord, Luc, Graham Cray, Isgar und besonders das Star Dragon Sword haben alle göttliches Recht für sich beansprucht. Ab Teil 4 haben sie nur angefangen Orgien zu feiern.Zitat von Ianus
Highland hat übrigens bekanntermaßen verloren, weil Leon Silverberg 'ne Pussy war. Teil 2 hat gezeigt, dass sich das Schicksal der Suikoden Welt erfüllt, indem man es nicht heraufbeschwört. Jowstons Motiv den Krieg zu gewinnen war irdisch, Lucas Motiv war irdisch, aber Silverbergs nicht. Das Scarlet Moon Empire hat es auch erst versaut, als es für Windy nur noch die True Runes gab und Barbarossa sie hat machen lassen.
Geändert von Owly (16.02.2010 um 19:34 Uhr)
Wollte nur kurz einwerfen das genau das schon gemacht wurde in Record of Agarest War *Klick*. In Europa von Ghostlight als Agarest - Generations of War veröffentlicht.
Dort spielt man wohl mindestens 3-4 Generationen von Helden. Wobei sich jeder eine Braut aussucht aus mehreren Möglichkeiten und sich die neuen Helden wohl auch dementsprechend unterscheiden. (Beim letzten bin ich mir nicht ganz sicher.)
Die Idee ist natürlich trotzdem ziemlich unverbraucht und hat deshalb in diesem Thread ihren Platz verdient.
Viele der Ideen in diesem Thread würde ich auch unheimlich gerne mal in einem RPG sehen. Wie die überzeugendeBösewichteAntagonisten die eine gut ausgearbeitet Motivation besitzen. Ich fände es z.B. sehr gelungen wenn man dann am Ende herrausfindet das der Antagonist eigentlich Recht hatte und man selber die falsche Überzeugung vertreten hat.
Oder Partycharaktere abseits der Klischees oder der normalen Altersverteilung.
Der Tod von NPC finde ich sehr begrüßenswert wenn es richtig umgesetzt wird. Die Wirkung davon kann enorm sein. Die Erfahrunsgpunkte kann man halt im Auszug einem anderen Partymitglied zuweisen, wobei mir das relativ egal ist ehrlich gesagt. Ein Verrat kann aber ähnlich wirkungsvoll sein.
Mehrere Party haben mir bisher meist nicht gefallen weil ich mich mit der 2. Truppe nie identifizieren konnte aber letztendlich hab nichts dagegen wenn es Abwechlsung bringt.
Neue Szenarien könnte man sich auch viele Ausdenken, wie eine Unterwasserzivilisation die man vertritt und die zum ersten mal auf Landbewohner trifft. Man kann sich vieles vorstellen und ich würde generell mal alles Begrüßen was sich nichts um Happy End schert und einfach mal was anderes macht.
Schade nur das all dies nicht bei den Entwicklern ankommt. =/
Gruß Kayano
Beschäftigt mit: Anime Spring Season 25
Beendet: Elderand (PC), Wall World (PC)
2024: Journey to Incrementalia (PC), Rogue Legacy (PC), Adrian Tchaikovsky - Die Kinder der Zeit, Liu Cixin - Die drei Sonnen, T.S. Orgel - Behemoth, Lunacid (PC), Forager (PC)
Ist mir durchaus bekannt und war der Grund, warum ich was von "wird oft ins Lächerliche gezogen, dient nur zum Fanservice und hat kaum Auswirkungen auf den Spielverlauf" geschrieben habe
Ich hab Record of Agarest War noch nicht gespielt, finde das Konzept auch durchaus interessant und vielversprechend, aber es ist nunmal was völlig anderes, so etwas "nur" in einem Strategie-RPG mit ein paar Sprites und Charakterporträts einzubauen. Da wird nicht ansatzweise so viel Wert auf Storyverlauf und Dialoge oder Cutscenes gelegt wie in einem eher traditionellen Rollenspiel. Noch dazu hatte ich mir etwas mit einem größeren Budget vorgestellt, also annähernd Final Fantasy-Ausmaß wäre schon toll *g*
Ja, ich hatte da noch so eine Idee, die ich hier glaube ich vergessen habe zu erwähnen: In vielen RPGs geht es immer um eine hochentwickelte, untergegangene Zivilisation. Ich fänds lustig, das auf die Spitze zu treiben und eventuell die Verhältnisse umzukehren. Man hat nur sehr selten ein "primitives" Setting gesehen, aber genau das würde mich zur Abwechslung reizen. Eines, das sich die Jungsteinzeit oder frühe Bronzezeit zum Vorbild nimmt. Die Menschen leben noch sehr naturverbunden und als Waffen gibts vor allem Pfeil und Bogen und vielleicht Schwerter und Äxte. Alles mehr so Jäger- und Sammler-mäßig. Und dann bricht über dieses harte aber friedliche Leben eine Invasion von Außenseitern von weit her bzw. Aliens herein, die eine hoch entwickelte Technologie verwenden. Und die Party leistet erbitterten Widerstand, bringt letztenendes moderne Waffen in ihre Gewalt usw. Stelle mir das ziemlich ausgefallen vor, so einen mit Fell und Leder bekleideten Urmenschen, der dann plötzlich die Feinde und Monster mit nem Laserschwert oder ner Blasterwumme wegPWNT ^^ Könnte auch Überläufer auf beiden Seiten geben. Und natürlich steckt storymäßig wieder mehr dahinter, die Aliens stammen auch von dem Planeten aber mussten vor tausenden von Jahren fliehen oder wie oder was auch immer.Zitat
Entdecke gerade ein paar Parallelen zu Avatar, hehe. Die Idee schwirrt mir aber schon wesentlich länger im Kopf herum, Chrono Trigger war afair der Auslöser ...
Wie schön es doch wäre, wenn man einen direkten Draht zu den einflussreichen Verantwortlichen hätte ^^Zitat
Mal ein kurzer Einwurf von mir:
Alles, wo man das Wort "mehr" oder "größer" drin hat, kann man im Prinzip vergessen. Budget.
Ist ja schön und gut "mehr" Partys zu haben, "mehr" Generationen, "größere" wirkende Story etc etc. Fakt ist aber auch, dass dies einfach kaum möglich ist.
Am ehesten kann man das noch auf 2d-Basis für psp oder DS umsetzen, aber auch hier gibts nie das absolut "riesige" Budget. (und meckern tun dann eh wieder genug, egal wie gut es ist... ist ja nur handheld)
Eine Alternative wäre natürlich den Preis verdoppeln/verdreifachen oder einfach "ein" Spiel in 5 Teilen zu veröffentlichen... doch das so etwas auch nach hinten losgehen wird brauch ich wohl kaum erwähnen.
Rpg's verkaufen sich einfach nicht (mehr) genug.
Nicht zwingend aber in dem momentan Zustand der Japanischen Industrie ja. Der Umstieg auf wiederverwendbare Engines und oder Art Assets läuft stockend bis garnicht. Auch ein etwas konservativ ausgerichtetes Setting kann Budgets vor Ausmassen retten. Wie wärs mal mit ein bisschen intimeren Settings, muss nicht immer die Welt gerettet werden. Ahhh, aber das würde ordentliche Schreiberlinge voraussetzen die garnicht vorhanden sind.
es wäre auch interessant, wenn historische begebenheiten nacherzählt werden, ohne auf übertriebene inhalte zurückzugreifen. jean darc bot in der ersten hälfte eine wirklich angenehme atmosphäre, wurde aber ab der hälfte zum typischen jsrpg. zuerst freut sich der geneigte spieler, da es endlich etwas bodenständiger ist und dann wird jeanne darc mit beastmens, reaper und dem obligatorischen gottgleichen wesen konfrontiert. das einzige rpg was mich seit langem halbwegs interessant erscheint stellt fragile dreams dar, welches im märz in europa erscheint. aber natürlich wieder mit jugendlichen helden, wie könnte es anders sein. aber da das zielpublikum diese altersgeneration anspricht und für wii erscheint, ist es kein kritikpunkt, sondern vorhersehbar.
Geändert von Leon der Pofi (18.02.2010 um 09:25 Uhr)
Ohne das Spiel gespielt zu haben:
Die Japaner haben ja so einen Fetisch dafür, dass ihnen, so innovativ sie sind, "normale" Szenarien einfach zu langweilig sind.
Bestes Beispiel IMO:
Trauma Center.
Die Idee ist ziemlich genial, sehr neu und nutzt sowohl den DS als auch die Wii perfekt. Das Szenario ist auch interessant mit einem aufstrebenden jungen Arzt, der eben vielfältig Menschen rettet.
Aber nein, das war den Japanern natürlich VIEL zu langweilig, so dass sie
In dem Sinne wäre ein JRPG, welches z.B. im feudalen Japan angesiedelt ist (Sengoku Jidai) oder während der Meiji-Reform und nicht probiert, vollkommen abzuspacen, doch wirklich mal was interessantes.
Was das Geschichtsbuch angeht:
Nur, weil ein Szenario realistischer ist, heißt das ja bei Weitem nicht, dass man nicht tolle Geschichten über Liebe, Verrat, usw. einbauen kann.
Hat FFT doch auch geschafft; gut, das Spiel hat Monster, aber das, worauf ich anspiele, wäre auch ohne die Monster noch enthalten.
Die Fire Emblem Reihe zeigt zu einem Großteil auch, dass es geht.
Ich wüsste nicht, wieso so etwas in einem etwas realistischeren Setting also nicht auch möglich wäre.
Aber, wie gesagt... ohne irgendwelche Monster, riesige Explosionen, etc. wirds Japanern anscheinend meist zu langweilig xD
edit:
Allgemeiner wäre sowieso, wie hier auch mal angesprochen, ein JRPG ganz geil, was nicht einfach nur so abspaced (man, das ist ein grausames Wort^^).
Einfach ein wenig auf dem Boden bleiben (gibt es natürlich, Suikoden macht das z.B.), nicht gleich die Welt untergehen lassen, eventuell nur in einem lokalen Szenario, keine übertriebenen Bombasteffekte (auch wenn die natürlich cool sind und ich die Bombast-RPGs nicht missen will^^), NATÜRLICHERE Dialoge, bei denen man nicht meint, dass jeder Charakter gerade einer Lobotomie unterzogen wurde xD
PS: Nein, ich hasse JRPGs nicht, ich liebe sie sogar, aber es gibt doch viele Trends, die mir einfach massiv missfallen^^
Geändert von Sylverthas (18.02.2010 um 13:47 Uhr)
Wenn ich mich hier so durch die Postings quäle, stellt sich für mich irgendwie zwangsläufig die Frage, ob die "Meinungsmacher" überhaupt noch Spass an ihrem Hobby haben ^^ ?
Mit rundenbasierten Randomencountern wär's also ein RPGnton:
Fänd den Fokus auf Drama, Crime oder sonstwas von der Idee her auch nicht schlecht (warum "muss" ein RPG - bzw. doch auffällig viele davon - überhaupt Fantasy sein?). Nur macht man mit dem Konzept wie du schon sagst eher ein Adventure oder bei (J)RPGs etwas anstrakteres wie z.B. Persona, welches aber z.B. eine sinnvolle Trennung Dungeon und "Adventure" bietet (ob gut, schlecht oder Dungeon Crawler ist ja für die Diskussion irrelevant...) die man sogar noch ausbauen könnte.
Mehr Thematik in der Gegenwart,Zukunft,andere Planeten und in wilden Westen.
Mittelalter,Könige und ähnliches gibt es mehr als genug.
Wäre schön wenn der Held mal ein Indianer wäre,also Thematik in wilden Westen.Im Spiel konnten viele Indianer Dörfer(mit veschiedenen Indianerstämmen),normale Städte,Forts,Wälder,Wüsten und alles was zum wilden Westen dazu gehört eingebaut werden.Kriege zwischen Indianerstämmen,Kriege zwischen Indianer und Weisen,Rache,Banditen,Mexicaner...Fortbewegungsmittel mit Eisenbahn,Kanu,zu Fuß oder mit Pferden.
Oder wenn die Thematik in Gegenwart spielt so ähnlich wie in GTA Spielen,wo man die ganze Spielewelt erkunden kann,also per Autos,Booten...
Statt Tempel wären die Dungeons dann Fabriken oder ähnliches.
Ehrlich? Manchmal mehr, manchmal weniger
Es ist doch immer so, dass man manchmal durch mittelmäßiges Zeug durchstampft, und sich nur so denkt "Wieso können Entwickler nicht mal aus Fehlern lernen?" - und dann kommt wieder irgendwas anderes, was einen einfach so wegbläst, weil es (un-)erwartet toll ist.
Aber um diese Sachen zu schätzen, muss man auch wissen, was schlecht am Genre ist bzw. einem nicht gefällt. Wenn man das nicht weiß, dann verteilt man Reviewscores wie RPGFan und behauptet, dass RPGs unter einer 60% Bewertung scheiße sind xD
Und, dass der Durchschnitt aller PS2 RPGs bei ... ~80% liegt ^^°
Und Disgaeas Story gut sei...![]()