Wow, super Threadidee.
1.Also, mein größter Wunsche wäre es, wenn sich die Programmierer endlich mal etwas trauen würden - ich mag es nicht, wenn sie dieses Play Safe Konzept durchziehen wollen, damit sie nach Möglichkeit keinen ihrer Fanboys anpissen können.
Die früheren FF haben sich in dem Sinne schon etwas getraut, dass man Hauptcharaktere schon mal hat sterben lassen.
Ich kann es bald nicht mehr sehen, dass man sich zwar zu 99% sicher sein kann, dass ein Charakter tot ist, er aber natürlich dennoch aus seinem Grab hervorgeholt wird, nur, damit ja kein Fanboy rumheulen kann.
Das sorgt am Ende nur dafür, dass der zugehörige emotionale Moment komplett an Eindruck verliert (zumindest bei mir).
Wie wäre es mal, wenn der Hauptcharakter im Spiel stirbt, und auch tot bleibt? Natürlich, es würde Scheiße regnen, vor allem, weil Spieler in der Regel sehr affin sind gegenüber der Hauptperson, die sie spielen und aufbauen, aber richtig gut verpackt könnte ich mir kaum einen besseren WTF Moment vorstellen.
Mit der richtigen Dramaturgie könnte man daraus auch einen Moment machen, den man wohl kaum vergessen wird.
2.Dann wären da noch die Bösen; es gibt sie in jedem RPG, und in jedem wird einem verkauft, wie gemein sie eigentlich wirklich sein sollen.
Aber im Endeffekt... in nur einem Bruchteil von allen machen sie auch wirklich mal etwas Größeres.
Als ich FFIX vor Kurzem gespielt hatte, wurde mir erst wieder bewusst, dass Kuja zwar vom Design ein Fehlgriff ist, aber wie ein richtiger böser eigentlich sein sollte.
Natürlich ist es schön, wenn der Hauptcharakter eine persönliche Fehde mit dem Antagonisten hat, und es sich auf kleinerem Niveau abspielt - nur dann nicht, wenn das gesamte RPG auf großem Niveau läuft.
Was meine ich?
Naja, RPGs sind ja fast standardmäßig "Rette die Welt"-Szenarien - und da wirkts lächerlich, wenn das einzig böse, was der Antagonist geschafft hat, es z.B. ist, die Eltern vom Hauptcharakter zu töten. Zumindest für mich.
Zu den klischeehaften Charakteren und Dialogen sag mich mal nichts mehr, das kann man eh totschlagen und wird sich vermutlich nie ändern
3. Mit den Traumsequenzen kann ich nur zustimmen. Aber ich hätte auch gerne viel mehr Mindfuck-Momente und psychisch leicht geschädigte Charaktere (nicht unbedingt zu~ angsty, aber etwas). Oder zumindest Charaktere mit mehr Tiefe als ein Blatt Papier, kommt zwar vor, aber nicht sehr oft^^
4. Gute Mischung von Horror und RPG.
Shadow Hearts hatte zwar gute Ansätze, aber ging zumindest mir nicht weit genug dabei. Vor dem Spiel hätte ich immer erwartet, dass man Horror und RPG nicht gut mischen kann(geht weg mit Parasite Eve^^), und seit dem Spiel enttäuscht es mihc, dass es keins versucht (die Nachfolger haben es ja wunderbar vorgemacht, wie man sich selbst einscheissen kann).
5. Ein JRPG, welches nur in einer gigantischen Stadt spielt. Gut, gibt es schon, aber IMO hat es bisher keines so gut umsetzen können wie beispielsweise Baldur's Gate 2. Obwohl die Bewohner da keine wirklichen Routinen hatten, hat man trotzdem abgekauft, dass das eine belebte Stadt ist mit vielen Facetten - und man hat ja auch gut 20h in dieser Stadt verbracht, wenn man alles tun wollte. Die Aufgaben sind auch in der Regel interessant genug, die man erfüllen muss.
6. Ein zeitgemäßges DQ xD
Hierbei:
Worst.Example.Ever. xDZitat