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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat
    Wie wäre es mal, wenn der Hauptcharakter im Spiel stirbt, und auch tot bleibt?
    Kannst du vergessen, weil es schon vor dem offiziellen Release des Spiels jedem, der nicht vorsorglich sein Modem mit einem Hammer behandelt hat, bekannt wäre, ob derjenige es will oder nicht.

    Zitat Zitat
    Als ich FFIX vor Kurzem gespielt hatte, wurde mir erst wieder bewusst, dass Kuja zwar vom Design ein Fehlgriff ist, aber wie ein richtiger böser eigentlich sein sollte.
    Was?! Kuja hat das beste Charakterdesign aller FF-Bösewichte, die ich kenne. Endlich mal ein Charakter mit Stil...

    Zitat Zitat
    Warum gibt es nicht mal eine Person, die sich der Heldengruppe entgegenstellt, weil sie dies für jemand anderen tut? Oder für die Welt. Oder aufgrund eines Irrglaubens. Warum kann der Antagonist keine guten Motive haben oder vielleicht von Grund auf noch viel reinherziger sein als der eigentliche Held? Vielleicht sogar im Gegensatz zur Heldengruppe das richtige tun?
    Rein zufällig hab ich genau so eine Story im Hinterkopf. Kannst du mir ein hudertköpfiges Team und ein paar Millionen Euro beschaffen?

  2. #2
    Eine Welt ohne Ton. Als hohe Tiere und kleine Fische zu einer exklusiven Vorstellung im Kabarett geladen werden, wird dieses Naturgesetz gebrochen: Eine Frau die singt. Euch gefällt es, aber den Mächtigen nicht.
    Gebt mir ein paar Jahrzehnte und ihr habt es .

  3. #3
    Gerne würde ich auch mal einen Badguy spielen. Es muss nicht gleich ein komplett umgedrehtes Verhältnis sein, es kann ruhig auch noch weitere allgemeine Feindbilder geben. Aber ein Protagonist, der sich nimmt, was er haben will, und in früheren Jahren verdammt viel Mist gemacht hat, vielleicht sogar für den Tod von Verwandten/Bekannten der Partyfiguren verantwortlich ist, da steckt doch ganz großes Drama drin. Meinetwegen auch eine Reise der Vergebung, ein Anti-Held, der so viele Sünden auf sich geladen hat, dass er nirgends mehr willkommen ist und die einzige Möglichkeit für die Rückkehr in die Gesellschaft darin sieht, die bösen Unterdrücker wegzupusten.
    Anscheinend können sich die Japaner immer nur mit diesen fehlerlosen Milchbubis identifizieren *gähn* Da ist es schon das höchste der Gefühle, wenn der Protagonist mal eine Null-Bock-Einstellung an den Tag legt und ein paar fiese Sprüche loswird. Aber was ich meine ist eher eine richtig gemeine Sau, dem das Leben und Sterben der anderen tatsächlich egal ist und der durch seine Stärke vielmehr zufällig zum Weltenretter wird bzw. dadurch, dass er durch die damit verbundenen Handlungen persönliche Vorteile für sich sieht. Wäre definitiv mal was anderes.
    Zitat Zitat von Mando Diao Beitrag anzeigen
    Ein neues Feindbild

    Im Ernst, es gibt doch immer eine Partei, Rebellengruppe, whatever, die gegen ein pöses Regime kämpft. Warum nicht mal was Anderes? Der Endgegner ist dann z.B. die eigene Furcht der Protagonisten oder irgendsowas, hauptsache mal was Anderes, was nicht schwachsinnig ist.
    Jo, das fänd ich auch super, vor allem weil da die Originalität der Entwickler gefragt ist. Ich find an sich zum Beispiel Spiele nicht schlecht, wo die Heldentruppe auf ein gemeinsames Ziel hinarbeitet, anstatt die Welt vor irgendeinem Bösewicht zu retten. Wie wäre es, wenn man einen Schatz finden will, oder ein Medikament um eine wichtige kranke Figur aus der Story zu retten? Oder es geht darum, einfach nur von einem Ort zu fliehen. Die Umsetzung dieser Dinge ist allerdings alles andere als einfach, das haben genug Spiele gezeigt. Die Spielwelt sollte stilistisch und storytechnisch hochinteressant sein, damit es kein böses Imperium oder einen echten Widersacher braucht. Auch die Charaktere müssten ausgearbeitet genug sein, sodass einen ihre Geschichte auch ohne Kampf oder Rache gegen einen Fiesling interessant bleibt.
    Legend of Mana oder Breath of Fire V fallen mir hier als Spiele ein, die es mit Erfolg mal etwas anders versucht haben.
    Zitat Zitat
    Setting

    Ich hätte gerne mal ein Setting, das in ,,unserer'' Welt angesiedelt ist. Die Weltkarte kann man mit dem Auto bereisen und Autobahnen befahren, wo man dann die Wahl hat, ob man fahren will oder den Charakteren beim Small-Talk im Auto zuhört.
    Nee, mir würde das überhaupt nicht gefallen. Weil wir alle genau wissen wie riesig die echte Welt ist und es zumindest auf mich sehr unglaubwürdig wirkt, wenn man dann trotzdem in der Bewegungsfreiheit total eingeschränkt ist und dann auch noch Monster und Fabelwesen überall herumlaufen. Und lässt man auch noch die weg, ists ja kaum noch als RPG zu identifizieren ^^

    Wenn du damit aber nur meintest, dass die Spielwelt sich mal näher an der echten orientieren sollte, also mit Autobahnen, realistischer Architektur usw., dann kann ich dir nur zustimmen. Final Fantasy VIII ging ja schon ein kleinwenig in diese Richtung, und Versus XIII wird es auch versuchen, darauf bin ich gespannt.
    Klasse fände ich auch eine Welt, die (mal abgesehen von Größe und Topographie) in soziemlich allen Dingen der unseren ähnelt, aber es dennoch so etwas wie Magie und Monster gibt. Hat zumindest das Potential, eine viel stärkere Identifikation zu ermöglichen ...
    Zitat Zitat
    Neue Einflüsse

    Ich finde, dass sich Stories in RPGs zu wenig trauen, denn irgendwie sind die sich alle recht ähnlich. Warum mal nicht mehr wagen, kranke Ideen einbauen und ggf. auch mal ein wenig David Lynch rein. Mein absolutes Positivbeispiel ist immer noch Shadow Hearts 1, wenn ich mal an das Kanibalendorf oder den schwulen Akupunkteur zurückdenke.
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    1.Also, mein größter Wunsche wäre es, wenn sich die Programmierer endlich mal etwas trauen würden - ich mag es nicht, wenn sie dieses Play Safe Konzept durchziehen wollen, damit sie nach Möglichkeit keinen ihrer Fanboys anpissen können.

    Die früheren FF haben sich in dem Sinne schon etwas getraut, dass man Hauptcharaktere schon mal hat sterben lassen.
    Ich kann es bald nicht mehr sehen, dass man sich zwar zu 99% sicher sein kann, dass ein Charakter tot ist, er aber natürlich dennoch aus seinem Grab hervorgeholt wird, nur, damit ja kein Fanboy rumheulen kann.

    Das sorgt am Ende nur dafür, dass der zugehörige emotionale Moment komplett an Eindruck verliert (zumindest bei mir).
    Absolut. Dass sich heutzutage kaum noch ein Spiel was traut kotzt mich auch schon derbe an. Früher gab es so heftige Sachen, selbst zu 16-Bit-Zeiten wurden uns Suizid, Rassenvernichtung oder Jugendschwangerschaft vorgesetzt. Mag sein, dass vieles davon nur angeschnitten wurde, aber anstatt auf solche Themen weiter aufzubauen und sich damit intensiver auseinanderzusetzen, sind sie fast völlig aus den Spielen verschwunden, um es auch ja jedem recht zu machen. Seichte Unterhaltung halt. Was cool ist geht in Ordnung, aber was zum Nachdenken anregen KÖNNTE stellt schon automatisch ein Problem dar.
    Ich fänds z.B. auch interessant, wenn in einem RPG mal die Todesstrafe als Thematik in den Mittelpunkt gerückt werden würde.
    Zitat Zitat
    4. Gute Mischung von Horror und RPG.
    Shadow Hearts hatte zwar gute Ansätze, aber ging zumindest mir nicht weit genug dabei. Vor dem Spiel hätte ich immer erwartet, dass man Horror und RPG nicht gut mischen kann(geht weg mit Parasite Eve^^), und seit dem Spiel enttäuscht es mihc, dass es keins versucht (die Nachfolger haben es ja wunderbar vorgemacht, wie man sich selbst einscheissen kann).
    Ich möchte zwar nicht unbedingt ein "Horror-RPG" haben, aber auf jeden Fall endlich mal wieder eines, dass einen so richtig schocken kann. Und zwar gar nicht mal mit Blut, Gore und Splatter (wobei eine Prise davon an den richtigen Stellen mehr als willkommen ist), sondern in erster Linie mit einer krassen Story, die einen durch ihre grausamen Wendungen die Kinnlade runterfallen lässt. Der beste Freund ist der Massenmörder den wir die ganze Zeit gesucht haben, und um sein Werk zu vollenden muss er jetzt auch die Hauptperson umbringen. Sowas in der Richtung vielleicht.
    Und vor allem die gesamte Handlung hindurch eine Atmosphäre von Mystery und Rätsel erzeugen! Heutige RPGs sind so unheimlich banal. Auf den ersten Blick erkennt man den Bösewicht, den die tapferen Helden erledigen müssen. Bitte verschont mich! Ich möchte viel lieber ein furchtbares Geheimnis aus der Vergangenheit ergründen, so wie die weggeschlossene und vergessene Jenova im Reaktor von Nibelheim.
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Yep, stimme ich definitiv zu. Nebenbei ists teilweise beänstigend, wie locker man über die größten Enthüllungen hinwegsieht. Also, dann gibts ne Cutscene, in der irgendwas großes charaktertechnisches zu Tage gebracht wird, und in den meisten Fällen wird das vielleicht noch in der nächsten Szene mal angesprochen, aber dann ist wieder alles cool.
    Ja, das fällt mir ebenfalls immer wieder auf. Wie schön das wäre, wenn man mit der Party mitfühlen könnte. Das Heimatdorf wird zerstört, die Familie ausgelöscht, ein Partymitglied hat das Zeitliche gesegnet ... da gibt es Grund genug, dass man in den nächsten paar Spielstunden etwas von der Trauer der Gruppe mitbekommt und erstmal ein wenig die Depri-Stimmung geschürt wird.

    Damals war sowas noch einfacher umzusetzen, da man es ohne großen Aufwand in ein paar Textboxen packen konnte. Aber seit alles nur noch zu einem interaktiven Film wird und Dialoge außerhalb der absolut notwendigen Rahmenhandlung eine Seltenheit geworden sind, scheint das kein Entwickler mehr für nötig zu halten.
    Ich wünschte, es gäbe wieder öfters die klassischen Übernachtungen in den Inns. Und nachdem so eine Katastrophe passiert ist und man übernachtet, wird man anstelle der kurzen "Gute Nacht"-Melodie ohne Vorwarnung von einem nahestehenden Partymitglied angesprochen: "Schläfst du schon?" Mann kann dann antworten "Zzzz..." oder "Nein.", bei ersterem gehts am nächsten Morgen weiter, bei letzterem wird jedoch erstmal besprochen, was die Leute auf dem Herzen haben.
    Zitat Zitat von Kiru Beitrag anzeigen
    Zum Char sterben lassen:

    Imo ist das fürs Gameplay eine eher beschissene Sache. In manchen Spielen mag es funktionieren, wo man eh keine freie Verfügung darüber hat, wer grad inner Party ist... oder der Char eh nie wirklich spielbar war oder nur für kurze Abschnitte.

    Allgemein ist das aber eben eher wegen des Gameplays blöd, wenn dein persönliches Powerhorse stirbt bisse gearscht. (Und andere lachen, da sie wen trainiert haben, der NICHT stirbt^^)
    Da gibt es mit ein wenig spieltechnischer Phantasie aber genug Möglichkeiten, das Problem zu umgehen. Siehe z.B. Final Fantasy V, da gabs keinen Verlust beim Gameplay. Man könnte die Spieler auch anderweitig entschädigen, damit man nicht völlig umsonst gelevelt hat. Angenommen in FFX würde in der Mitte des Spiels Kimhari sterben (wie schade ), so könnte man die Menge der Punkte die er schon auf dem Sphereboard freigeschaltet hatte wiederbekommen und bei den anderen Charas benutzen.

    In der Grandia-Reihe haben mich diese Charakter-Tode extrem genervt, weil es keine Vorwarnung und so gut wie gar keinen Ausgleich gab >_>'
    Zitat Zitat von R.D. Beitrag anzeigen
    Das ist Ost RPG-typisch würde ich fast meinen, West RPGs warten nämlich mit dem exakten Gegenteil auf, dort sind alle Chara ein wichtiger Teil der Gesellschafft, obwohl ma sie dann nicht mehr NPC's nennen sollte, denn dann sind sie eher PC's (Playing Charas) oder? Non-Playing heißt doch das sie keine Rolle spielen o.o
    Da geht es eher gameplaytechnisch darum, welche Figuren man direkt steuern kann (Party) und welche nicht (NPCs). Auch gut ausgearbeitete Charaktere die der Spieler nicht kontrolliert (= nicht deren Rolle übernehmen kann) sind Non-Player-Characters ^^
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Kannst du vergessen, weil es schon vor dem offiziellen Release des Spiels jedem, der nicht vorsorglich sein Modem mit einem Hammer behandelt hat, bekannt wäre, ob derjenige es will oder nicht.
    Kann trotzdem interessant sein. Angenommen der Hauptcharakter stirbt nicht im Finale sondern schon nach ca. zwei Dritteln des Spiels. Selbst wenn ich es vorher wüsste, würde ich es unbedingt zocken wollen, um die Reaktionen der Party und den weiteren Verlauf der Handlung mitzuerleben. Wäre auch cool, wenn in die eigene Truppe so ein klaffendes Loch gerissen wird. Die zentrale Figur ist plötzlich futsch, hehe *g*

    Und nur weil erhöhte Spoilergefahr besteht, sollten die Entwickler imho auf keinen Fall auf solche Ansätze verzichten müssen.
    BD BFM BoF BoFII BoFIII BoFIV BoFV DQ DQII ES FF FFII FFIII FFIV FFV FFVI FFVII FFVIII FFIX FFX FFXI FFMQ FFTA2 GS G GII GIII GX HMC
    IoG JC KH LAL LO SG SD SD2 SD3 SD4 LoM SSD SDDS HoM SB SO SO2 SO3 S SII T ToP ToD ToE ToF VS WA WA2 WA3 WA4 XG XSI XSII

  4. #4
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Gerne würde ich auch mal einen Badguy spielen. Es muss nicht gleich ein komplett umgedrehtes Verhältnis sein, es kann ruhig auch noch weitere allgemeine Feindbilder geben. Aber ein Protagonist, der sich nimmt, was er haben will, und in früheren Jahren verdammt viel Mist gemacht hat, vielleicht sogar für den Tod von Verwandten/Bekannten der Partyfiguren verantwortlich ist, da steckt doch ganz großes Drama drin. Meinetwegen auch eine Reise der Vergebung, ein Anti-Held, der so viele Sünden auf sich geladen hat, dass er nirgends mehr willkommen ist und die einzige Möglichkeit für die Rückkehr in die Gesellschaft darin sieht, die bösen Unterdrücker wegzupusten.
    Die Idee ist nun die erste der vielen genannten, die mich nun wirklich interessieren würde und die auch tatsächlich noch nicht in j-Rpg's vorgekommen sein dürfte.
    Was nicht heißt, dass es keine Beispiele für sowas gibt... nur oft ist der Protagonist dann eben doch nett und hatte einen Grund dafür das "böse" getan zu haben.

    Fakt ist aber auch, dass viele auch nicht unbedingt einen absoluten Arsch als Hauptfigur haben wollen, der sich nur um sich selbst (und vllt seine Tochter/seinen Sohn) kümmert. Fraglich ob sowas etwas bringt, da auch eine "Party" problematisch sein dürfte. (oder allgemein Beziehungen zu anderen Chars. )

  5. #5
    Die Idee mit dem "bösen" Hauptcharakter halte ich persönlich auch für sehr interessant.

    Zitat Zitat von Kiru Beitrag anzeigen
    Fakt ist aber auch, dass viele auch nicht unbedingt einen absoluten Arsch als Hauptfigur haben wollen, der sich nur um sich selbst (und vllt seine Tochter/seinen Sohn) kümmert. Fraglich ob sowas etwas bringt, da auch eine "Party" problematisch sein dürfte. (oder allgemein Beziehungen zu anderen Chars. )
    Ich weiß zwar nicht, inwiefern man das als Maßstab nehmen kann, aber in WRPGs spielen so ziemlich alle Leute, die ich kenne (RL oder Internet) die "böse" Rolle. Ob das jetzt eher daran liegt, weil man die Spielwelt "versauen" will, oder weil man das wirklich für interessanter hält kann ich natürlich nicht beurteilen, wird bei jedem verschieden sein.

    Andererseits ist wiederum BG2 ein gutes Beispiel, wie man als böser Charakter problemlos in die Story integriert werden kann - mit einer Party aus bösen Charakteren.
    Das witzige ist dabei auch, dass sich die Dialoge natürlich auf ner ganz anderen Ebene abspielen - eher weniger dieses verständnisvolle, was eigentlich jedes RPG gemein hat, sondern eher diese etwas hinterhältigen, teils beleidigenden, sarkastischen (Streit-)Gespräche. Natürlich würde das den meisten Leuten nicht gefallen, was auch irgendwie verständlich ist.

    Nebenbei muss man, um sarkastische Charaktere gut rüberzubringen auch gute Schreiberlinge haben, und ich hab so das Gefühl, dass die meisten RPG Firmen da nicht so viel Wert drauf setzen

    edit:
    Zitat Zitat
    Enkidu
    Kann trotzdem interessant sein. Angenommen der Hauptcharakter stirbt nicht im Finale sondern schon nach ca. zwei Dritteln des Spiels. Selbst wenn ich es vorher wüsste, würde ich es unbedingt zocken wollen, um die Reaktionen der Party und den weiteren Verlauf der Handlung mitzuerleben. Wäre auch cool, wenn in die eigene Truppe so ein klaffendes Loch gerissen wird. Die zentrale Figur ist plötzlich futsch, hehe *g*
    GENAU das war quasi meine Idee, wie so eine Plotwendung integriert werden sollte - am Ende ist immer ganz gut, gibts auch Beispiele für und ist natürlich auch gerechtfertigt.
    Aber wie krass wäre das, wenn man im Spiel eine Liebesgeschichte (gut ^^°) aufbaut, und dann stirbt die Hauptperson? Oder der Charakter noch so viele unerledigte Dinge hat (beispielsweise mit dem Antagonisten), aber seine Rache bzw. den Sinn der Reise nie miterleben könnte?
    Ich kann mir hier so viel vorstellen, was auf emotionaler Ebene alles in den Schatten stellen könnte -
    aber das ist natürlich nur Theorie, weil der Backlash der Spieler wohl einfach *zu* gewaltig wäre^^
    Geändert von Sylverthas (15.02.2010 um 17:49 Uhr)

  6. #6
    Wir wäre es denn, wenn der Hauptchar nach ner gewissen Zeit ermordet wird und der Spielverlauf dann daraufhin sich verändert, den Mörder ausfindig zu machen, in einer schönen gruseligen Athmosphäre.

  7. #7
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Da geht es eher gameplaytechnisch darum, welche Figuren man direkt steuern kann (Party) und welche nicht (NPCs). Auch gut ausgearbeitete Charaktere die der Spieler nicht kontrolliert (= nicht deren Rolle übernehmen kann) sind Non-Player-Characters ^^
    Ja, wie gesagt ich habe den Begriff als "Non-Playing-Charakter" aufgefasst, also ein Chara der einfach keine Rolle spielt und nur zum Baukasten eines Ortes gehört^^°

  8. #8
    ein kompletter arschloch dem den umfeld völlig kalt lässt. die guten jagen nach ihm.

    besser noch, meine gruppe sind immer auf der flucht (das 40 h lang) mit tollem story voller hoffnung, bangen um ihr existenz und am ende sterben alle. aus ende nix hoffnung. nix good ending!
    wahrscheinlich werden japanische zocker ganz deprimierend, und in klapsmühle landen.


    jrpg sind immer nett erzählt, aber 1000000000x gleichen ausgang.

  9. #9
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Die Idee mit dem "bösen" Hauptcharakter halte ich persönlich auch für sehr interessant.

    Kennst du Arc Twillight of the Spirits? Da ist das so, dass man einen bösen Hauptcharakter steuert. Ich vergleiche das immer wieder mit Anakin aus Star Wars wie er langsam aber sicher böse wurde und letzendlich dann der Darth Vader war, den wir kennen und lieben. Darc ist anfangs noch ein harmloser Sklave, doch je mächtiger er wird, desto "böser" wird auch sein Charakter. Und gerade das machte ihn mir so unheimlich sympathisch und lies ihn aus der Masse der sonstigen RPG Figuren positiv herausstechen. Schade aber, dass man die Sache mit Darc nicht weiter voll durchgezogen hat...später wird er nämlich wieder so ne Pussy..^^

    Zitat Zitat von Dantares Beitrag anzeigen
    Wir wäre es denn, wenn der Hauptchar nach ner gewissen Zeit ermordet wird und der Spielverlauf dann daraufhin sich verändert, den Mörder ausfindig zu machen, in einer schönen gruseligen Athmosphäre.
    Geiler fände ich hierbei, wenn man...sagen wir mal ca. 10 Stunden mit einer Abenteuergruppe die Story spielt und diese dann irgendwie krepiert und wir erst dann den wahren Helden des Spieles steuern.

    @ Enkidu
    Yesses, so ist es. Die Abenteuer der Helden sind heutzutage einfach viel zu kurzweillig umgesetzt. Zumindest hatte ich schon lange nicht mehr das Gefühl, ein wirklich "langes" Abenteuer hinter mich gebracht zu haben, obwohl die Spielzeit was ganz anderes sagt. Breath of Fire III war da wirklich ein Spiel, was es einfach mal anderes gemacht hat. Man sah nämlich auch, dass da wirklich ein paar Jahre ins Land gezogen sind und nicht durch irgendwelche Texte wo das draufsteht, dass jetzt 5 Jahre vergangen sind.
    Ein Espekt, warum das Spiel auch mein absolutes Lieblingsspiel ist. Es ist zwar klassisch, aber auch anderes. Und ich mag anders!

    Interessant wäre ja auch noch die Vorstory der Spiele nachspielen zu können um somit auch einen besseren Einstieg in das Ganze haben zu haben. Wäre ja bei Xenogears gar nicht mal so verkehrt gewesen. Außerdem könnte man sich dadurch auch emotional besser mit der Story verbunden fühlen. Denn was nützt mir eine Legende über einen alten Krieg, wenn mich dieser alte Krieg gar nicht interessiert, weil ich halt einfach storytechnisch keinen Bezug dazu habe?
    Geändert von Kynero (15.02.2010 um 19:12 Uhr)
    Good boy. Sometimes.


  10. #10
    Zitat Zitat von Kynero Beitrag anzeigen
    Geiler fände ich hierbei, wenn man...sagen wir mal ca. 10 Stunden mit einer Abenteuergruppe die Story spielt und diese dann irgendwie krepiert und wir erst dann den wahren Helden des Spieles steuern.
    So ist das in Phantasy Star - The End of the Millennium fürn Mega Drive.

    Gruß

  11. #11
    Zum Thema Char sterben lassen: Ich mochte es, wie Mareg in Grandia 2 gestorben ist. Der Charakter selbst war mir eher unsympathisch, aber er bekam ein glorreiches Ende und ich die Erfahrungspunkte zurück, die ich in ihn investiert habe. Klasse!

    Coincidence
    Sexhose, zerfetzter Sweater und Siffschuhe/ Dreckswetter, durchnässte Zettel mit Nummern von Fickstuten/ Deathmetal im Speicher des MP3-Sticks/ es wird Zeit, dass die Zeit für mich langsam reif wird/ sechsunssechzig Wespen durchjagen meinen Körper/ und ich sitz verspannt mit der Hand am Katana im Hörsaal/ ich bin herbe von dieser Szene enttäuscht/ erzähl mir von deinen Göttern, ich komm und leg sie aufs Kreuz/ Arbeit mit Kindern ist quasi mein Traumjob!/ Melanie, ich hab da Schokolade im Auto!/ - JAW

  12. #12
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Kann trotzdem interessant sein. Angenommen der Hauptcharakter stirbt nicht im Finale sondern schon nach ca. zwei Dritteln des Spiels. Selbst wenn ich es vorher wüsste, würde ich es unbedingt zocken wollen, um die Reaktionen der Party und den weiteren Verlauf der Handlung mitzuerleben. Wäre auch cool, wenn in die eigene Truppe so ein klaffendes Loch gerissen wird. Die zentrale Figur ist plötzlich futsch, hehe *g*
    Da fällt mir spontan ein stummer Rotschopf ein. Gut, es gab die Option mit der Puppe vom Jahrmarkt, aber... neu wäre die Idee nicht ganz...

  13. #13
    Ich fänds geil wenn man in einem Spiel 2 Hauptrollen und Truppen hätte. Die dann nicht die Welt retten wollen, sondern nach ihren Vorstellungen einen Krieg führen und du letztendlich entscheiden musst für wen du bist. Am Ende sollte es dann so aussehen, dass du gegen die Truppe kämpfst, die du abgelehnt hast. Die haben dann auch dasselbe Level wie vorher und auch alles andere was du denen ausgerüstest hast. So kann man am Ende seinen eigenen Schwierigkeitsgrad bestimmen. Zu leicht kann es nicht werden, da man ja irgendwie durchkommen muss.

  14. #14
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Da geht es eher gameplaytechnisch darum, welche Figuren man direkt steuern kann (Party) und welche nicht (NPCs). Auch gut ausgearbeitete Charaktere die der Spieler nicht kontrolliert (= nicht deren Rolle übernehmen kann) sind Non-Player-Characters ^^
    Da kommt mir eine lustige Idee, für ein RPG, bei dem Figuren von denen man zuerst denkt, dass sie NPCs sind, sich zu Hauptcharakteren entwicklen.^^

    Man kommt am Anfang in ein Dorf, alles scheint friedlich, man unterhält sich mit ein paar NPCs und erfährt etwas über das Dorf, doch plötzlich, nach 30 Minuten, wird eine Leiche gefunden, aber niemand hat mitbekommen, wie es passiert ist und wer es war, das einzige was klar ist, ist, dass die Person wohl schon mindestens 5 Stunden tot ist.

    Dann wechselt das Geschehen und man spielt einen der vorherigen NPCs, die die Stadt bewohnen und das Spiel startet wieder an dem Zeitpunkt, zu der Fremde die Stadt betrat und man kann nun seinerseits das Dorf erkunden, dabei wird die Person, die man zuerst gesteuert hat, in das Dorf "projeziert", so dass man diese ansprechen kann und sieht wohin sie gegangen ist und mit wem sie geredet hat, bei jedem Gespräch wird die Zeit gefreezed, damit es keine zeitlichen verschiebungen gibt.
    Und jeder mit dem man gespielt hat, wird dann ebenfalls in das Dorf projeziert.

    So spielt man dann nach und nach mit jedem Dorfbewohner, auch mit dem Mörder (natürlich ohne zu wissen, dass dieser es ist), die letzte halbe Stunde vor dem Fund der Leiche nach, um so immer mehr hinweise auf den Mörder zu sammeln und nachdem man alle durch hat, schlüpft man wieder in die Rolle der Person, die ganz am Angang ins Dorf kam und das Spiel geht an dem Zeitpunkt weiter, zu dem die Leiche gefunden wird, dann muss man denjenigen finden, von dem man glaubt, dass er der Mörder ist und ihn überführen.

  15. #15
    Die meisten hier spielen einfach das falsche Genre nton:

  16. #16

    Leon der Pofi Gast
    ushiro hört sich derzeit sehr interessant an. auch wenn genügend aspekte in valkyrie profile bereits enthalten waren.
    so gut valkyrie profile 2 auch war, durch den verzicht der geschichten der einherier, wurde viel potential verschenkt.

  17. #17
    Ich fand das Ende der 90er nicht schlecht, das gabs ein Spiel fürn Sega Saturn, Shining Force 3. Hier musste man 3 Truppen führen, welche parallel kämpften und es gab sogenannte Switching Points. An diesen Punkten musste man entscheiden, was man tut, und es wirkte sich (leicht) auf den Spielverlauf der anderen Truppen aus. So wurden auch Leute, die sich eigentlich den Truppen anschließten zu Feinden. Shining Force war hier sowieso ein großer Vorreiter für Korruptionen mit Generälen. Meist ging es darum, dass ein König sich mit dunklen Mächten verbündet hat um somit seine Macht auszuüben und dabei eben auch die besten Generäle sich dem unterwerfen mussten und gegen diese musste man dann auch antreten. Der 3. Teil war richtig verzwickt, da man gegen mehrere Nationen kämpfen musste.

    Ich hätte noch ne Idee, das mal ein ganzer Trupp irgendwie "abhanden" kommt, entweder werden die gefangen oder halt umgebracht und man muss mit einer 2. Gruppe diese retten oder den Ursachen auf den Grund gehen.
    Geändert von Dantares (16.02.2010 um 08:24 Uhr)

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