Ach ja, man schlägt einfach das Telephonbuch auf und fährt dann über gut beschilderte Straßen zur entsprechenden Hausnummer.
Selbst der Terminator musste sich damit begnügen, alle Sarah Conner umzubringen aber das pseudomittelalterliche Fantasyimperium ist Nachrichtendienstlich besser ausgestattet als der absolute Computerherrscher der Zukunft...aye.
Lasst uns mal nicht darüber sprechen, dass der Terminator die fixierte Ortographie voll ausnutzen konnte. Woanders würde jedes Familienmitglied den Familiennamen anders schreiben und den einen Zweig vom anderen zu unterscheiden wäre sehr schwer. Hier hilft natürlich, dass Fantasy im allgemeinen nur Kernfamilien kennt ungemein.
Lass mich das ganze noch mal auflisten: Entführungen sind ökonomisch weil:
- Distanz keine Rolle spielt und Transport von allem recht problemos ist
- Die Populationsdichte außerhalb von drei oder vier Orten gleich null ist
- Die Bösewichte annähernd so allwissend und allmächtig wie die Autoren sind
- Die Orthographie der Namen fixiert ist
- Alle Familien Kernfamilien bestehend aus zwei Generationen sind. Glücklich, wer noch einen Großelternteil hat.
Ja, unter diesen Umständen ist jemanden nicht zu entführen eine Dummheit.
In einer Welt, wo dich sogar die Kräuter im Garten fressen wollen ist es nicht unnatürlich, dass Kinder unbeaufsichtigt überleben.Zitat
Was ich nur dann als interessant empfinden würde, wenn Wölfe und wandernde Pflanzen kein Geld mehr fallen lassen würden und die beste Ausrüstung nicht in Kisten im Gelände herumsteht. Wenn ich daran denke, dass sich Wen Zhengming und Albrecht Dürer über Bekanntschaften und Aufträge durch China und Europa gehangelt haben, frage ich mich wieso man es in Spielen nicht auch so machen sollte.Zitat