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Thema: Bewerbung (Anschreiben, Tabellarischer Lebenslauf ...)

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  1. #1

    Bewerbung (Anschreiben, Tabellarischer Lebenslauf ...)

    Nun, es mag sich blöd anhören, aber ich hab in meinem ganzen Leben noch nie eine einzige Bewerbung geschrieben, da Praktika und dergleichen bisher persönlich abgesprochen wurden und ich ansonsten weiterhin zur Schule gegangen bin. Da es da momentan allerdings nicht so rosig aussieht, muss ich mich irgendwie absicher und hab bei ein paar Stellen angefragt. Die meisten haben mir gesagt, dass die Bewerbung ein Anschreiben, einen Tabellarischen Lebenslauf und die letzten Zeugnisse enthalten muss. Mein Problem: Was schreibt man in ein solches Anschreiben, und was kommt in den Tabellarischen Lebenslauf (und wie ist dieser aufgebaut)? Leute mit Erfahrung darin gibt es hier doch sicherlich zu genüge, oder? ^^ Auf irgendeiner unseriösen Internetseite möchte ich mich ungern informieren und beziehe da lieber Infos direkt von Leuten, die das schon gemacht haben.

    Danke schonmal.

    Gruß
    Streicher

    PS. Die Sache mit den Zeugnissen ist mir übrigens klar.

  2. #2
    Hab dir hier mal eine kleine Vorlage gebastelt:
    bewerbung_vorlage.doc

    Was auf das Bewerbungsanschreiben gehört, sind:
    • Ein kurzer Betreff, der aussagt, was du eigentlich willst (z.B. "Bewerbung um eine Ausbildungsstelle als" und die Berufsbezeichnung)
    • Ein kurzer, aber aussagekräftiger Text, wie du auf gerade diese Firma kommst, warum du den Beruf erlernen willst und dass du dich schon auf eine positive Rückmeldung seitens der Firma freust. Der Anfang könnte in etwa so klingen:
      "bezug nehmend auf unser Telefonat vom XX.XX.XXXX übersende ich Ihnen hiermit meine Bewerbung um einen Ausbildungsplatz als X."
      Den restlichen Text würde ich auf zwei Textblöcke á max. 4 Zeilen gestalten, in denen du dein Interesse an diesem Beruf bekundest, wo das Interesse überhaupt her kommt, ob du schon in diesen Beruf hineinschnuppern konntest und so weiter.



    Für den Lebenslauf habe ich dir auch eine kleine Vorlage geschustert, die an sich alles enthält, was auf einen Lebenslauf mit drauf gehört.
    lebenslauf_vorlage.doc
    Wichtig ist halt, dass du auch ein Passbild an den Lebenslauf anbringst. Auf Büroklammern würd ich verzichten, sondern eher zu sachen wie Photoecken greifen. Eingescannt und ausgedruckt auf dem Lebenslauf würd ich nur machen, wenn der Drucker das Foto auch wirklich in guter Qualität ausgeben kann.


    Wichtig ist an sich generell, dass du vor dem Abschicken einer Bewerbung erst einmal in der betreffenden Firma anrufst. Nicht, dass du da was hin schickst und die garnicht ausbilden oder niemanden suchen. Wäre verschwendetes Geld.
    Und Knicke Bewerbungen nie. Macht einen schlechten Eindruck. Du könntest auch in einen Schreibwarenladen gehen und dir einmal "Bewerbungsmappen" anschauen. Kostet zwar etwas, allerdings machts optisch schon das Eine oder Andere her. In eine solche Bewerbungsmappe gehört alles außer dem Anschreiben (also Lebenslauf, Zeugnisse, Zertifikate (wenn du welche hast)).

    Ich hoffe, das hilft dir irgendwie weiter

  3. #3
    Ansonsten: Bitte von verschiedenen Personen korrekturlesen lassen. Die allermeisten Leute wandern beim kleinsten Rechtschreibfehler o.ä. in die Mülltonne.
    Und keine "möchte ich mich bewerben..." sätze. Du bewirbst dich. Jetzt.
    Eigntlich ist "Hiermit bewerbe ich mich um xyz" ein ganz guter Anfang. Wenns das Telefonat vorher gab, auch mit bezug darauf.

  4. #4
    Wir haben letztes jahr nen Vortrag zum Thema richtiges Bewerben/Assasment Center (kp ob das so richtig geschrieben ist..) gehört und da reichlich Material und infos bekommen. Hier mal die Infos, die ich mir aufgeschrieben hab:
    Bewerbung: -keine komische E-Mail Adresse
    -nur positive Eigenschaften
    -kein "vielleicht"
    -Bewerbungspart wichtig, positive Eigenschaften belegen
    - Unterlagen müssen tipptopp sein, da viele Unternehmen schlechte Bewerbungen sofort aussortieren

    Ich würde dir empfehlen, die Broschüre "Gut Vorbereitet! Die bewerbungstipps für den Stressfreien Start ins Berufsleben." von Barmer zuschicken zu lassen, da wird alles haarklein aufgedröselt, was in deine Bewerbung rein muss, wie du dich aufs Bewerbungsgespräch vorbereitest usw...
    Kam bisher zwar noch nicht in die Situation, die ganzen Sachen anzuwenden, aber ich würde auf jeden fall danach vorgehen.

    http://institut-wv.de/3367.html

  5. #5
    Danke euch dreien für die Hilfe, und danke für die Vorlagen, Dr. Alzheim. Jetzt weiß ich was ich zu tun habe.

    Gruß
    Streicher

  6. #6
    Kein Ding. Falls du doch noch Fragen haben solltest... nur zu.

  7. #7
    Zitat Zitat von Streicher Beitrag anzeigen
    Danke euch dreien für die Hilfe, und danke für die Vorlagen, Dr. Alzheim. Jetzt weiß ich was ich zu tun habe.

    Gruß
    Streicher
    Mir wurde auch noch gesagt, dass du doppelte Sachen vermeiden sollst, also z.B. im Betreff "Bewerbung um einen Ausbildungsplatz als Administrator" und dann im Text selber nochmal schreiben, dass du dich bewirbst.

    Außerdem sollte man sich nicht mehr freuen, also den Schlußsatz, wo du um eine Einladung zum persönlichen Gespräch bittest nicht so schreiben, als wärst du voll fröhlich, wenn du eingeladen wirst.

    Beispiel zu nem ganz guten wäre da:

    "Wenn Sie einen kompetenten und freundlichen Auszubildenden suchen, erwarte ich gern eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch mit Ihnen."

    Weiterhin ist es ganz gut, wenn du gleich mit reinschreibst, dass du jederzeit bereit bist ein Praktikum im Betrieb zu machen, damit sie sehen, wie du dich überhaupt machst.

    Im Grunde könntest du die Bewerbung so schreiben:

    - Betreff
    - Wie du auf den Betrieb gekommen bist (Stellenanzeige?)
    - Was du über den Betrieb weißt und du dich deshalb bewirbst (Was macht den Betrieb besser als andere?)
    - Was sind deine guten Eigenschaften? (Achte darauf, ob in der Stellenanzeige nicht was zu den erforderlichen Eigenschaften steht, die könntest du dann mit reinbringen.)
    - Was machst du zur Zeit?
    - Persönliches Gespräch
    - Praktikum anbieten
    - Abschlusssatz "Mit freundlichem Gruß, Dein Name" und deine Unterschrift

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