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Du hast die Frage im Prinzip nicht beantwortet. Was fehlt dir denn in Spielen, um eine Beziehung zu deinen Schutzbefohlenen aufzubauen, sprich, wo muss die Präsentation geändert werden oder wie genau muss eine Figur beleuchtet werden, damit sie dir als Spieler sympathisch wird, also so sympathisch, dass du das Gefühl entwickelst, ihr zu Hilfe eilen zu wollen? Auf die Welt kann man das natürlich auch beziehen, wo hapert es, wenn dir die Spielewelt bis dato am Gesäß vorbeiging? Das Thema geht natürlich vollständig davon aus, dass jeder Spieler willens und fähig ist, sich richtig auf ein Game und seine Handlung einzulassen.
Das will ich gar nicht, denn wenn ich mich persönlich dazu aufgefordert fühle Prinzessin Sowieso zu retten, dann bedeutet das auch, dass ich mich schlecht fühle, wenn ich daran scheiter.
Ich will in einem Spiel nicht emotional betroffen sein, sondern weit weit weg, die Geschichte verfolgen, ich werde nicht zum Helden, ich schaue ihm bloß über die Schulter.
Denn wenn ich von mir aus den Wunsch haben muss, die Prinzessin zu retten, dann ist das nur der halbe spaß, wenn ich den Bösewichten nicht abgrundtief hasse und ihn zu blutigen Brei zerhacken möchte und auch das wird man weniger bei Spielern finden, entseiden die haben nicht mehr alle Tassen im Schrank.