Zitat Zitat
The Last Story ist Sakaguchis erste Regiearbeit seit 18 Jahren

Lange Zeit wurde in den Blogs zu Last Story ausschließlich von einem geheimnisvollen namenlosen Regisseur gesprochen - nun ist das erste Iwata Asks zu Last Story erschienen und das Geheimnis wurde gelüftet: Sakaguchi führt erstmalig seit Final Fantasy V vor 18 Jahren wieder selbst Regie. Auch wenn sein Name stark mit zwischenzeitlich entwickelten Projekten, besonders Blue Dragon und Lost Odyssey, assoziiert wurde, war sein Einfluss bei diesen Titeln eher begrenzt. Zuvor gab es eine Grauzone, in der Sakaguchi sich den Regiestuhl mit anderen Regisseuren teilte, wie beispielsweise bei Final Fantasy VI.

Der Name des Producers wurde allerdings noch immer nicht enthüllt. So, wie die Blogs formuliert wurden, kann man aber annehmen, dass es sich bei Producer und Director um zwei verschiedene Personen handeln dürfte.
Zitat Zitat
Mehr Details aus dem Interview:

  • Last Story ist die fünfte Regiearbeit von Sakaguchi überhaupt und die erste seit Final Fantasy V.
  • Iwata ist sehr glücklich über die Zusammenarbeit, besonders da er den Eindruck hatte, die Öffentlichkeit könnte sich eine derartige Kooperation kaum vorstellen. Sakaguchi teilt diese Ansicht.
  • Iwata deutet gewisse Differenzen in der Vergangenheit an [vermutlich bezüglich Final Fantasy VII], hält diese aber für beigelegt. Immerhin standen er und Sakaguchi bereits 2005 bei der Ankündigung von ASH Seite an Seite.
  • Sakaguchi verließ Square im Jahre 2003, und begann nach einer kurzen Auszeit mit der Arbeit an neuen Projekten. Allerdings stellte sich schnell das Gefühl ein, dass er nicht auf dem richtigen Weg sei. [Lost Odyssey und Blue Dragon] waren nicht, was er machen wollte.
  • Last Story markiert den Zeitpunkt dieser Einsicht.
  • Sakaguchi ist dankbar für die Chance, ein so gewaltiges Projekt wie Last Story entwickeln zu dürfen.
  • Besonders reizvoll war für ihn die Herausforderung, andere Wege als bei seinen früheren Projekten zu gehen.
  • Dennoch fühlte er sich unsicher, sich so weit von Konzepten seiner früheren Projekte zu entfernen. Daher hielt er für nötig, mehr Kontrolle über das Projekt zu haben und sich selbst stärker einzubringen, also entschied er, selbst Regie zu führen. Auch das macht ihm etwas Angst, da er nicht weiß, ob der Öffentlichkeit seine Richtung gefallen wird.
  • Andererseits hat er aber viel Spaß an den Experimenten. Iwata bemerkt, dass man sich zwar nicht unsicher fühle, wenn man immer nach einem erprobten Schema arbeite, aber es ist eben Routine - neue Wege zu gehen ist einfach spannender.
  • Sakaguchi glaubt, der ursprüngliche Erfolg der Final Fantasy Reihe sei in erster Linie in der Euphorie des Entwicklungsteams damals bei Square begründet. Ein Aspekt, der auch auf Last Story zutrifft.
  • Wie seit 25 Jahren begannen die Arbeiten an Last Story mit der Konzeption der Story und des Szenarios. Die Story ist nach wie vor Sakaguchis Hauptaugenmerk.
  • Damals hatte man viele Einschränkungen bei der Präsentation der Geschichte, und musste sich Wege überlegen, sie gut zu vermitteln. Inzwischen hat man zwar die Technologie, viel mehr zu zeigen, aber Sakaguchi fürchtet, dass man inzwischen sogar schon zu viel zeigt.
  • Deshalb sah Sakaguchi die Notwendigkeit für einen Neubeginn. Er hielt es für nötig, auf die Anfänge zurückzublicken, und komplett zu überdenken, was es heißt, eine Geschichte zu erzählen. In diese Überlegungen investierte er viel Zeit.
  • Diese Überlegungen betrafen nicht nur das Storytelling, sondern auch das Gameplay. Während der anfänglichen Entwicklungsphase wurden zahlreiche Prototypen konzipiert und getestet. Im Ergebnis wollte man keine Weiterentwicklung alter und überholter Konzepte, und Sakaguchi glaubt, das erreicht zu haben.
  • Der Titel des Spiels kommt daher, dass Skaguchi guten Gewissens mit Last Story seine Karriere beenden könnte. Deshalb investiert er auch all seine Energie in das Projekt.
Quelle: andriasang.com

@Eve, blos weil das Spiel nicht qietschbunt ist, kann es natürlich nicht gut werden.