So, endlich fertig, eigentlich wars schon lange fertig aber nicht korregiert
Also lesen und kommentieren, besonders wolfi *g*
Kapitel 1 – Des Kaisers Entscheidung - Teil 3
Drei Stunden sind vergangen und Kaiser Paramekh saß noch immer auf seinen Thron, in seinem Thronsaal. Er war noch immer voller Zorn und überlegte sich was er machen sollte.
„Es reicht!! Ich werde nicht länger zusehen wie diese schreckliche Zukunft immer näher kommt!“ – dachte er sich im stillen.
Er stand auf und ging in die Stadt. Dort angekommen stieg er auf ein Podest am Rathaus, um eine Ansprache zu halten. Er rief alle zusammen. Nach einer Weile füllte sich der riesige Marktplatz mit einer immensen Menschenmenge. Schließlich erhob er seine Stimme und sprach zu seinem Volke.
- Wir Paramekianer waren schon immer ein friedliches Volk, nie haben wir Kriege geführt, nie bräuchten wir uns zu verteidigen! Leider ist diese Zeit nun vorüber! – verkündete der Kaiser.
Als die Menge das hörte, waren viele ganz verwirrt und grummelten etwas vor sich hin.
- Ich habe die Zukunft gesehen!! Ich sah wie unser Reich fiel und ich sah meinen eigenen Untergang! Ich sah wie dieses von uns allen aufgebaute Reich zertrümmert wurde!! UND WARUM! UND WARUM! WEIL DER NEID EINIGER LÄNDER SO GROß IST UND IHNEN UNSER REICH EIN DORN IM AUGE IST!! – schrie der Kaiser in die Menge hinaus.
Nach diesen Worten schwieg die Menge.
- Ich habe immer das beste für mein Volk getan, aber diese schwere Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen! Ich frage euch WER von euch will das ich weiterhin eine Politik des Friedens
Aufrecht erhalten will das unser Reich leider zum sicheren Untergang führen wird!!! WER DIES WILL SOLL DIE HAND HEBEN!! – verkündete der Kaiser.
Es hoben nur 5 Menschen ihre Hand, doch Hand wackelte, weil sie verwirrt waren und nicht wussten was sie machen sollten.
- ICH FRAGE EUCH! WER VON EUCH WILL DAS PARAMEKH ÜBERLEBT ABER EINEN KRIEG RISKIEREN WIRD! – fragte der Kaiser mit lauter Stimme.
Man konnte sehen wie die Massen ihre Hände emporhoben, doch sie wackelten noch.
- Wollen wir für unser Überleben kämpfen!? Wollen wir überleben oder wollen wir sterben!? – fragte Paramekh.
Die Menge schwieg weiter.
- Wollt Ihr das wir untergehen!? Wollt Ihr dies wirklich!? Wenn ja dann verlasst den Marktplatz! Ich werde Euch nicht hindern, aber wollt Ihr alles kampflos aufgeben wollt Ihr das wirklich!? Wenn ja, dann verlasst nun den Marktplatz! – verkündete Paramekh.
Sie Menge schwieg noch immer, doch kein Einziger verlies den Marktplatz.
- Wer mir vertraut soll seine Hand heben! Wer nicht, der soll nicht nur vom Marktplatz gehen, sondern auch unser Reich verlassen und sich ein anderes Leben suchen! – sprach der Kaiser.
Keiner ging fort und alle hoben enthusiastisch die Hand empor.
- Ich Frage euch, was wollt Ihr! – fragte Paramekh.
- Krieg, Leben, Freiheit!!!! – erwiderte die Menge.
- ICH FRAGE EUCH NOCHMAL, WAS WOLLT IHR!!!! – schrie Paramekh in die Menge hinein.
- KRIEG!!!!!!! LEBEN!!!!!!!!!!! FREIHEIT!!!!!!! – erwiderte die Menge jubelnd.
- Ich frage euch, wollt Ihr dafür kämpfen!? – fragte Paramekh.
- JA WIR WOLLEN KÄMPFEN!! – erwiderte enthusiastisch die Menge.
- Nun denn! Rüstet euch aus, schmiedet Rüstungen und trainiert, wir werden uns verteidigen, wir werden uns verteidigen!! – verkündete der Kaiser.
Die Menge ging sofort an die Arbeit sie fingen an Rüstungen und Schwerter aus dem härtesten Metall zu schmieden das sie zur Verfügung hatte. Alle fingen an für den bevorstehenden Kampf zu trainieren. Die Menge war aufgedreht aber erledigte ihre Aufgaben mit Freude und Eifer.
„Es beginnt also!“ – dachte sich der Kaiser im stillen.
Er stieg vom Podest ab und schlenderte ins Schloss zurück. Die Zeit verstrich wie im Fluge. Die Bewohner von Paramekh bereiteten sich noch immer vor. Der Kaiser bereitete alles für ein erneutes Treffen mit dem Herrscher vor, es war schon 14.00 Uhr und er stand wieder allein im Thronsaal und konnte es nicht abwarten bis der Herrscher endlich auftauchen würde. Er war sehr Nervös.
„Warum! Warum Ich! Warum trifft mich das Schicksal so hart warum nur!? - dachte er sich verzweifelt im stillen.
Schließlich wurde es dunkel im Raum und der Herrscher tauchte aus dem nichts auf. Demütig verneigte er sich vor dem Kaiser.
- Es freut mich euch wieder beehren zu dürfen, Kaiser Paramekh! – sagte der Herrscher freundlich.
- Die Freude liegt ganz auf meiner Seite! – erwiderte der Kaiser.
- Nun sehr geehrter Kaiser. Wie habt Ihr euch entschieden!? – fragte der Herrscher.
- Ich nehme euer Geschenk an! Und werde die beiden Welten vereinigen! – erwiderte Paramekh.
- Nun gut Ihr habt euch entschieden! Sehr gut hiermit erfülle ich nun meinen Teil des Versprechens! – sprach der Herrscher.
Der Herrscher murmelte etwas vor sich hin und der Kaiser fühlte sich plötzlich so komisch, er fühlte das etwas mit ihm geschah, ein helles Leuchten umgab ihm plötzlich, er fühlte sich jünger und kräftiger als je zuvor. Nach einer kurzen Zeit verschwand das Leuchten, doch der Kaiser fühlte sich noch immer jung und kräftig.
- ERSTAUNLICH!! WELCH KRAFT FLIEßT DURCH MICH HINDURCH!? – sprach Paramekh.
- Die ewige Jugend und die Unsterblichkeit mein Kaiser! – antwortete der Herrscher.
- Fürwahr Ihr habt euer Versprechen gehalten! Nun werde auch ich meins einlösen! – sagte Kaiser Paramekh.
- Nun gut, sehet nun her! – sprach der Herrscher.
Der Herrscher schuf eine riesige Kugel die die Unterwelt darstellen soll. Sie war so rot wie Blut aber dennoch sehr dunkel.
- Nun müsst auch ihr ein Abbild eurer Welt erschaffen, Kaiser Paramekh! – sagte der Herrscher.
Kaiser Paramekh konzentrierte sich und nach einer Weile formte sich eine Kugel die hell leuchtete blau und Grün war. Diese stellte die Oberwelt dar.
- Nun müssen wir die beiden Welten vereinen, lasst uns anfangen! – sprach der Herrscher.
Paramekh und der Herrscher standen konzentriert parallel gegenüber. Die beiden Kugeln rückten immer näher, im Inneren der beiden Kugeln wüteten Blitze, man konnte aus dem Fenster ebenfalls Blitze hören. Schließlich verschlangen sich die beiden Kugeln und draußen wurde der Himmel rot, die Bewohner aus den Städten waren voller Angst und versteckten sich in ihren Häusern, die Tiere zogen sich auch in ihre Verstecke zurück. Hilda war in ihrem Raum im Schloss von Phin und schaute aus dem Fenster heraus. Sie beobachtete besorgt den Himmel.
„Was um alles in der Welt geschieht da nur!?“ - dachte sie sich und beobachtete das ganze Schauspiel besorgt.
Endlich waren beide Kugeln endlich verschmolzen, die neue Kugel hatte ein violettes Leuchten und war weder hell noch dunkel, sondern grau. Plötzlich löste sich die Kugel in Luft auf.
- Wo ist die Kugel denn hin? – fragte Kaiser Paramekh ganz verwundert.
- Sie ist an ihren rechtmäßigen Platz zurückgekehrt, dem Gefüge des Schicksals! – erwiderte der Herrscher.
- Aha!? Aber warum freuen wir uns nicht endlich! – fragte der Kaiser.
- Ja so ist es, endlich ist es geschafft! Dank euch, verehrter Kaiser, Ihr habt unsere beiden Völker gerettet! – erwiderte der Herrscher.
- Nur für den Moment! – sagte Paramekh
- Nun jetzt gilt es, den Frieden mit einer eisernen Faust zu wahren! – erwiderte der Herrscher.
- Ihr habt Recht. Aber nur mit der Ruhe, ich werde keine Aktionen ohne Grund starten, erst werde ich mein Volk zu mächtigen Soldaten ausbilden! – sagte der Kaiser.
- Ob das reichen wird um die Kontrolle über die Welt zu erlangen!? – fragte der Herrscher.
- Ich weiß es nicht! Aber ich werde mein bestes versuchen! – erwiderte Paramekh.
- Wie wäre es, wenn wir noch einen Pakt abschließen würden!? – fragte der Herrscher.
- Und dieser wäre!? – fragte der Kaiser.
- Ich könnte eure Soldaten stärken, sie müssten zwar zu Dämonen werden aber sie wären praktisch unbesiegbar! – sagte der Herrscher.
- Was heißt hier praktisch!? – fragte der Kaiser misstrauisch.
- Nun man müsste schon übermenschlich stark sein um einen besiegen zu können! – erwiderte der Herrscher.
- Aha! So ist es also!? Und was verlangt Ihr als dafür als Gegenleistung von mir!? – fragte Paramekh.
- Was ich verlange! Nun einen Platz in eurem Schloss! – erwiderte der Herrscher.
- So sei es! Ihr seit in meinen Schloss sehr willkommen und würdet Ihr mir als Berater zur Seite stehen!? – sprach der Kaiser.
- Ja! Das würde ich sehr wohl tun! – antwortete der Herrscher.
- Ausgezeichnet mit euch an meiner Seite kann das Chaos besser bekämpft werden! – sagte der Kaiser.
- Fürwahr! Sehr geehrter Kaiser! – erwiderte der Herrscher
- Und nun da Ihr in meinem Schloss wohnt, könntet Ihr mir euren wahren Namen sagen!? – fragte der Kaiser.
- Wie Ihr es wünscht! Mein Name lautet „Astraoto“! – sprach Astraoto.
- Nun Astraoto! Ich würde gern von euch wissen, ob Ihr auch unsterblich seid, da ihr mir diese ja geschenkt habt! – sagte Paramekh
- Ja und Nein! Ich bin so wie Ihr, Eurer Körper ist zwar unsterblich aber nicht unverwundbar, ebenso wie meiner, stirbt euer Körper wird eure Seele in Ihrer wahren Gestalt zurückkehren und sich an allen lebenden Wesen rächen wollen! – erwiderte Astraoto.
- Ich verstehe! Was würdet Ihr tun, wenn ich sterben würde!? – fragte der Kaiser.
- Ich würde mit euch sterben damit meine Seele Ihre wahre Form enthält und ich mit euch Rache üben könnte! – erwiderte Astraoto.
- Dafür bin ich euch ewig dankbar! – erwiderte der Kaiser.
- Was wollt Ihr nun tun!? – fragte Astraoto.
- Ich werde meine Krieger fragen ob sie zu Dämonen werden wollen und alle die zugestimmt haben werde ich zu euch führen! – erwiderte der Kaiser.
- Sehr Gut! – antwortete Astraoto.
- Nun gut! Ich gehe dann an die Arbeit. Ihr könnt das Schloss erkunden, ein Gemach wird für euch eingerichtet habt also noch etwas Geduld! – sprach Paramekh.
Der Kaiser ging in die Stadt und Astraoto ging das Schloss besichtigen, nach einigen Stunden war Astraoto sehr erschöpft und lehnte sich an einen Pfeiler an.
„Puh! Welch riesiges Schloss, dieses Schloss ist sogar größer als meins. Ich frage mich wann
die Zeit reif sein wird bis es sich wieder erhebt. Es kann nicht lange mehr lange dauern!“ – dachte Astraoto.
Der Kaiser war in der Stadt angekommen und rief alle starken Soldaten zu sich und fing an etwas zu verkünden.
- Wer von euch will stärker werden!? – fragte der Kaiser mit lauter Stimme.
- WIR ALLE!!! – erwiderten die Soldaten.
- Und was würdet Ihr dafür Opfern!? – fragte der Kaiser.
- ALLES!!! – erwiderten die Soldaten daraufhin.
- Was würdet Ihr machen, wenn ich euch eine stärke anbieten würde die übermenschlich ist!? – fragte der Kaiser.
- WIR WÜRDEN ZUSTIMMEN!!! – erwiderten die Soldaten euphorisch.
- NUN GUT!! DANN FRAGE ICH EUCH, WER VON EUCG WILL ZU EINEM ÜBERMENSCHEN WERDEN!! – Fragte der Kaiser.
- WIR ALLE!!!!! – sagten die Soldaten.
- DANN FRAGE ICH EUCH NOCHMAL! WER VON EUCH WILL MIR FOLGEN, STÄRKER WERDEN UND SEINE MENSCHLICHKEIT ZURÜCKLASSEN!? – fragte der Kaiser lautstark.
- WIR ALLE!! WIR FOLGEN EUCH SOGAR IN DEN TOD MEIN KAISER!!! – sprachen die Soldaten.
- Sehr gut! Folgt mir nun, meine Soldaten! – sprach Kaiser Paramekh.
Horden von Soldaten folgten den Kaiser nach draußen und versammelten sich vor dem Schloss in der riesigen Wüste Paramekhs.
- Wartet hier! Ich werde gleich wiederkommen! – befahl der Kaiser.
- Euer Wunsch ist uns Befehl!!! – erwiderten die Soldaten
Der Kaiser ging ins Schloss zurück um Astraoto zu suchen, er fand ihn nach scheinbar endlosen Suche in der großen Halle im 4. Stock.
- Da seid Ihr ja! Ich habe nach euch überall gesucht! – sagte Paramekh.
- Oh! Verzeiht mir! Ihr habt euer prächtiges Schloss erforscht, man verirrt sich leicht darin, nicht wahr Kaiser Paramekh!? – erwiderte Astraoto.
- Ja! Ihr habt Recht! Doch nun habe ich euch die Freiwilligen gebracht, sie stehen draußen in der Wüste und warten darauf die Übermenschlichkeit zu erlangen! – sprach der Kaiser.
- So schnell habt ihr einige Leute überzeugen können die Menschlichkeit aufzugeben!? – sagte Astraoto ungläubig.
- Ja! Nun kommt aber bitte, die Soldaten warten nämlich schon! – erwiderte der Kaiser.
- Gewiss! Verzeiht mir bitte! – sprach Astraoto.
Astraoto ging zusammen mit dem Kaiser ins 9. Stockwerk.
„Er ist einzigartig! Er ist geboren um ein Führer zu sein! Wie hat er es in dieser kurzen Zeit geschafft einige seiner Leute dazu zu bewegen ihre Menschlichkeit aufzugeben!“ – dachte sich Astraoto.
Schließlich kamen beide im 9. Stockwerk an. Astraoto ging mit dem Kaiser auf den Balkon. Als beide rauskamen, sahen sie Horden von Soldaten in der Wüste stehen. Astraoto war zutiefst geschockt und verblüfft. Es waren zig Tausende Soldaten, die darauf warteten übermenschlich zu werden.
- Bitte sehr Astraoto, hier sind eure Freiwilligen, jetzt seid Ihr an der Reihe! – sprach der Kaiser.
- Wie habt Ihr!? Wie konntet Ihr!? So viele Freiwillige!? In so kurzer Zeit!? – erwiderte Astraoto völlig fassungslos und verwirrt.
- Ihr wolltet Freiwillige, da habt Ihr sie! Würdet Ihr bitte nun euren Teil der Abmachung erfüllen! – sprach Paramekh.
- Natürlich! Ich werde sofort anfangen! – sagte Astraoto.
Astraoto murmelte etwas vor sich hin und beschwor somit eine dunkle Wolke über den Soldaten. Aus der Wolke fiel plötzlich Regen auf die Soldaten nieder, diese wiederum fingen an zu schreien. Plötzlich kam es zu einer Art Metamorphose, die Soldaten wuchsen etwas und bekamen rote Augen. Ihre Körper wurden muskulöser und sie fühlten sich übermenschlich stark. Nach diesem Spektakel fing der Kaiser etwas zu verkünden.
- Soldaten! Seit Ihr bereit zum Kampf! – fragte der Kaiser laut.
- JA MEIN KAISER!!! – antworteten die Soldaten mit tiefer Stimme.
- GUT!! DANN TRAINIERT NOCH UND BEREITET EUCH AUF DEN KRIEG VOR!!! – verkündete Paramekh.
- SO SEI ES, MEIN KAISER!! – sagten die Soldaten.
Die Soldaten marschierten wieder in die Stadt zurück um sich weiter vorzubereiten. Astraoto wandte sich zum Kaiser.
- Ihr seid ja sehr vorsichtig! – sagte er mit leiser Stimme
- Fürwahr! Ich will keinen Angriff ohne einen triftigen Grund anfangen, seid aber unbesorgt! Hilda wird sicher Spione schicken! – erwiderte Paramekh daraufhin.
- Und was wollt Ihr dann tun! – fragte Astraoto.
- Ganz einfach! Ich lasse die Spione fangen, werde sie dann foltern lassen und wenn sie mir verraten, das Hilda sie geschickt hat, wird sie das bitter büßen! – sprach der Kaiser.
- Wie Ihr meint! – sagte Astraoto.
Die beiden gingen wieder ins Schloss und es vergingen Wochen.
Nach geraumer Zeit war, im Schloss von Phin, eine Krisensitzung im Gange. Vertreter aus Dyst, Kashuon, Mysidia und den anderen freien Städten kamen zu dieser Sitzung um zu besprechen was diese komischen Vorgänge zu bedeuten hätten. Aus Kashuon kam niemand anderes als Prinz Scott persönlich. Es herrschte eine Rege Stimmung am Tisch, der Saal war verschlossen und hatte nur ein Fenster. Vor der Tür standen zwei Wachen und ließen keinen durch der nicht zu dieser Sitzung eingeladen war. Als ruhe im Raum eingekehrt ist, fing Hilda an zu Sprechen.
- Sehr geehrte Vertreter aus den freien Städten! Ich danke euch zutiefst das Ihr hergekommen seid, um bei dieser wichtigen Besprechung teilzunehmen! Wie Ihr alle wisst ist der Grund, warum wir uns hier zusammengefunden haben diese mysteriösen Vorgänge, die sich in den letzten Wochen in der gesamten Welt abspielen! – verkündete Hilda.
- Wie wir alle wissen, waren diverse Zeichen an bestimmten Orten, wie die Färbung des Himmels und andere Dinge, kein gutes Omen! – sprach der Vertreter aus Mysidia
- Ja! Aber die Frage ist doch wo der Ursprung des Ganzen liegt! – erwiderte der Vertreter aus Dyst.
- Eindeutig aus Paramekh! – schrie Prinz Scott hämisch heraus.
- Warum seid denn Ihr so sicher!? – fragte der Vertreter aus Dyst.
- Habt Ihr auch eine Absage wegen des Balls bekommen, trotz der Tatsache das dieser Ball jedes Jahr stattfindet!? – fragte Prinz Scott mit einem sarkastischen Unterton.
- Ja! Aber das heißt noch lange nicht das Paramekh die Fäden spinnt! – sprach der Vertreter aus Dyst.
- Warum seid Ihr da so sicher! Ihr wisst doch das der Kaiser beinahe unendliche Macht besitzt! – sagte Prinz Scott.
- Setzt er diese auch ein!? NEIN! Dies tut er nicht, der Kaiser ist ein friedliebender Mensch! – erwiderte der Vertreter aus Dyst mit einer überzeugten Stimme.
- Da mögt Ihr vielleicht recht haben, aber was macht euch da so sicher!? – fragte Prinz Scott misstrauisch.
- Meine Herren! Anstatt das wir grundlos Paramekh beschuldigen, sollten wir uns lieber Gedanken machen was dies alles zu bedeuten hat! Vertreter aus Mysidia, belehrt uns bitte mit eurer Weisheit! – sprach Hilda.
- Nun gut, wir haben in unseren alten Aufzeichnungen nachgeforscht und sind zu folgendem Ergebnis gekommen! – sprach der Vertreter aus Mysidia, stand auf und fing an vorzulesen.
„Wenn der Himmel im Glanze des Blutes erstrahlen sollte, werden sie kommen! Die Wesen der Nacht, Sie werden den TAG zur NACHT machen und die Welt im Blut ertränken...!“
Schweigen brach aus nachdem der Vertreter aus Mysidia diese Botschaft verkündet hat.
- Dies ist eine alte Legende, die sich leider zu bewahrheiten scheint! – sprach der Vertreter aus Mysidia traurig aus.
- Was macht euch da so sicher! Bis jetzt sind doch noch keine Vorfälle eingetroffen! – fragte der Vertreter aus Dyst.
- Da muss ich euch leider widersprechen! Bei uns in Bovas hat sich die Zahl der Monster geradezu vervierfacht! – sprach der Vertreter aus Bovas.
- Da muss ich zustimmen bei uns hat sich die Zahl auch erhöht! – sagte der Vertreter aus Salamando.
- Ich kann den beiden Herren nur zustimmen! – sprach der Vertreter aus Altea.
- Nun gut das Monstervorkommen ist zwar gewachsen, aber dies könnte auch andere Gründe haben! Monster gab es schon immer wie wir wissen, zwar nicht in so großen Mengen aber es gab sie! Vielleicht das eine Zeit wo sie sich öfters paaren! – sagte Hilda.
- Und warum kommen sie dann auch bei TAG aus ihren verstecken hervor! – fragte der Vertreter aus Bovas.
- Das weiß ich leider nicht! – erwiderte Hilda.
- Wie dem auch sei! Sicher ist das das Monsteraufkommen in den letzten Tagen rapide gewachsen ist! Warum wissen wir auch nicht genau, aber diese Legende gibt uns einen kleinen Anhalspunkt! – sagte der Vertreter aus Mysidia.
- Wie dem auch sei! Eine Frage brennt mir auf der Zunge! Königin Hilda, wie geht es eurem Vater denn!? – fragte Prinz Scott.
- Nicht sehr gut! Für Regierungsgeschäfte ist er zu alt, deswegen überlässt er mir, seiner Tochter die Entscheidungen! Er ist sozusagen in den Hintergrund getreten! – erwiderte Hilda.
- Verstehe! Deswegen wohnt er unserer Konferenz nicht bei! Wünscht dem König gute Besserung von mir! – sprach Prinz Scott.
- Der dank meines Vater ist euch gewiss, Prinz Scott! – erwiderte sie!
- Habt Dank! Aber wir sollten uns lieber weiter Gedanken über unsere Lage machen! – sprach Prinz Scott.
- Ihr habt recht! Also, wer von euch hat einen Vorschlag wie wir den schuldigen ausfindig machen könnten!? – fragte Hilda.
- Spione!!! – schrie Prinz Scott in die Runde.
- Spione!? – fragte der Vertreter aus Bovas erstaunt.
- Ihr wollt doch nicht etwa!? – sprach der Vertreter aus Altea verwundert aus.
- Spione nach Paramekh entsenden!! – sprach der Vertreter aus Salamando erstaunt aus.
- Das könnte einen Konflikt auslösen!! – sagte der Vertreter aus Dyst zornig aus.
- Ihr müsst ja nicht zustimmen, außerdem werden es Kashuons Spione sein und nicht eure, was haltet Ihr von diesem Vorschlag! – fragte Prinz Scott verdächtig mit einem breiten Grinsen im Gesicht.
- Ein übertriebener aber durchaus erwähnenswerter Vorschlag! – erwiderte Hilda.
- Wir aus Salamando sind absolut dagegen! Zwar sind die Zeiten nicht so rosig, aber wenn Paramekh herausfindet wer die Spione geschickt hat wird er sicher einen Gegenangriff
Starten! – sprach der Vertreter aus Salamando.
- Wie recht Ihr doch habt, aber bedenkt bitte das wir nicht wissen woher die Wurzel des Bösen kommt! Spione wären eine gute Lösung um die Wurzel ausfindig zu machen, findet Ihr nicht!? – fragte Hilda.
- Und was machen wir dann! Etwa Paramekh selber angreifen! Ihr wisst sicher selbst welche Macht das Reich Paramekh besitzt! – fragte der Vertreter aus Dyst.
Alle schwiegen nach diesem Satz und dachten im Stillen nach ob es doch besser sei die Sache ruhen zu lassen, denn ein Krieg gegen das Imperium wäre ein fataler Fehler, obwohl Paramekh ein friedliebender Imperator ist sind seine Soldaten so stark und zäh wie ein Behemoth, ein General aus Paramekh würde einen Behemoth mit dem kleinen Finger zerfleischen, so sagt man es jedenfalls. Nach einer endlosen Zeit meldete sich Prinz Scott zu Wort.
- Wenn die Spione herausfinden, das Paramekh dahinter steckt, wird Kashuon zu den Waffen greifen, wer will sich mit uns verbünden und dann gemeinsam gegen Paramekh ziehen!? – fragte Prinz Scott mutig.
- Die Dragoons aus Dyst werden euch zur Seite stehen, wenn das wahr ist was Ihr behauptet! – sprach der Vertreter aus Dyst!
- Alteas Soldaten werden Ihr Schwert euch auch zur Verfügung stellen! – sprach der Vertreter aus Altea.
- Bovas wird dies ebenfalls tun! – sagte der Vertreter aus Bovas.
- Wir sind dagegen, aber werden uns ebenfalls anschließen, wenn es keinen anderen Weg geben sollte! – sprach der Vertreter aus Salamando
- Ebenso wird euch Phin, wobei ich nicht glaube das Paramekh dahintersteckt! – sprach Hilda.
- Nun gut! So sei es! Die Spione werden bald aufbrechen! – sprach Prinz Scott.
- Ihr habt Recht! Nun gut! Wir werden abwarten was die Zeit bringen wird, damit erkläre ich die Sitzung für beendet! – sprach Hilda zum Schluss.
Die Vertreter verließen den Raum mit gemischten Gefühlen, einige murmelten etwas vor sich hin. Schließlich begaben sie sich in Ihre Reiche zurück. Hilda ging in den Thronsaal.
„Das es soweit kommen musste! Vielleicht war es meine Absage! Aber warum nur
Cousin warum nur! Nein! Du warst es nicht! Ich kann das einfach nicht glauben!“ – dachte sich Hilda auf dem Weg im Stillen.
Die Zeit verging und die Vorbereitungen Kashuons für die Entsendung der Spione war bereits im vollen Gange. Der General Kashuons Baron Borgan sollte die besten Männer auswählen die die Armee Kashuons zu Verfügung stellte. Baron Borgan war ein kleiner Mann der schon fast die Gestalt eines Zwerges hatten. Sein Aussehen würde einen Krieger eher zum Lachen als zur Furcht bringen. Er hatte eine Dicke Knollnase und war sehr breit gebaut. Seine Haare waren wild und nicht gerade gepflegt. Seine Taktische Planung hingegen war mehr als nur genial, doch sein Können mit dem Schwert war noch lachhafter als seine Erscheinung. Baron Borgan sollte die Männer die er ausgesucht hat in der Kunst der Spionage trainieren. Dieser harten Aufgabe musste sich Baron Borgan stellen, den noch niemals zuvor ist einer in die Mauern von Schloss Paramekh oder der Stadt eingedrungen und wieder lebend davongekommen, in den alten Zeiten sagt man hat der Kaiser ein Exempel statuieren lassen, falls ein Spion es wagen sollte in sein Reich einzudringen. Man sagt sich das er die Spione hat öffentlich foltern lassen bis sie grausam und voller Schmerzen langsam starben. Der Kaiser mag zwar friedliebend sein, dennoch kann er unter Umständen grausamer als der Teufel persönlich sein. Prinz Scott war beim Training anwesend, ebenso wie sein jüngerer aber feigerer Bruder Gordon, der nicht viel von dem Gedanken seines Bruders hielt. Er hat oft Versucht seinen Bruder von diesem Vorhaben, das seiner Meinung nach sinnlos erscheint abzubringen, doch wenn sich sein Bruder mal was in den Kopf gesetzt hat, dann würde ihn niemand dazu bringen von seinem Vorhaben abzukommen, doch trotzdem hat Gordon es versucht denn er ahnt etwas. Doch Prinz Scott war sehr überzeugt von seinem Plan und er beobachtete das Training der jungen Männer sehr oft und aufmerksam und fragte Borgan immer wieder, wie denn das Training Voranschreitete. Doch heute wirkte Prinz Scott etwas ungeduldig. Er ging zu Borgan hin und fing an zu sprechen.
- Na General Borgan! Welche Fortschritte haben sich in den letzten Tagen bei unseren Rekruten ergeben? – fragte Prinz Scott ungeduldig.
- Es gab gute Fortschritte aber die Männer sind noch nicht Erfahren genug um sich dieser Aufgabe zu stellen! – erwiderte Baron Borgan.
- Wie lange wird es noch dauern! – fragte Prinz Scott ungeduldig.
- Zwei Wochen! Damit die Rekruten eine Chance hätten! – sagte Baron Borgan.
- Zwei Wochen!? Das ist eindeutig zuviel! Ich gebe euch Drei Tage!! Verstanden Baron Borgan – erwiderte Prinz Scott zornig.
- Ich versuche mein bestes, Exzellenz! – sprach Baron Borgan
- Wenn Ihr versagt, werdet ihr euren Titel Einbüßen! Ich erlaube mir keinerlei Versagen! Habt Ihr Verstand Baron Borgan! – schrie Prinz Scott zornig heraus.
- Jawohl! Ich habe Verstanden Eure Hoheit! – erwiderte Baron Borgan demütig.
Prinz Scott verließ nach diesen Worten den Trainingsraum. Baron Borgan sah sich das Training weiter an.
„Wir werden es nie schaffen Spione nach Paramekh einzuschleusen, geschweige denn einen Krieg gegen Paramekh zu gewinnen. Was denkt sich dieser eingebildete Prinz eigentlich! Sein Bruder ähnelt seinen Vater eher. Ich muss diesen Wahnsinn überleben, ein Krieg gegen das Imperium rückt immer näher. Was kann ich denn machen außer überzulaufen. Drei Tage!! Drei lumpige Tage um die Kadetten auszubilden, der Prinz ist des Wahnsinns! Mir den Titel zu entziehen wenn ich es nicht schaffe. Ich laufe über. Ich denke der Kaiser wird mich so behandeln wie ich es verdiene! Kashuon ist für mich gestorben nachdem der alte König sein Amt an diesen Möchtegern Prinzen übergab. Ich habe hier nichts mehr verloren“
Baron Borgan wandte sich wieder dem Training zu. Am nächsten Abend dachte Baron Borgan über einen Plan nach wie er Kontakt mit Kaiser Paramekh aufnehmen könnte ohne das es in irgendeiner Weise auffällt.
„Die Methode sollte unbemerkt, subtil und zugleich auch effektiv sein. Eine Brieftaube wäre eine Lösung! Nein sie würde auffallen wenn jemand draußen ist! Was mach ich nur!?“ – dachte Borgan verzweifelt.
Plötzlich schaute er auf den Tisch und sah eine leere Schriftrolle.
„Genau! Das ist es! Ich werde einen Kadetten als eine Art Lockvogel schicken! Den besten den die Truppe zu bieten hat. Prinz Scott sage ich das er eine Art Vorhut sein wird. Der dumme Prinz wird dem Vorhaben sicher seine Zustimmung gewähren. Wenn der Kadett zurückkehrt wird Prinz Scott zufrieden sein und weitere einschleusen wollen. Wenn er nicht zurückkehrt wird Prinz Scott das Training verdoppeln lassen. Aber meine Botschaft wird beim Kaiser eingetroffen sein. Aber wie bringe ich es fertig eine Botschaft unbemerkt zum Kaiser zu schmuggeln!?“ – dachte Baron Borgan hoffnungsvoll.
Er sah sich im Raum um und schaute auf die Zierrüstung in der linken Ecke seines Zimmers. Plötzlich überkam ihn eine Idee.
„Ich Verstecke die Botschaft in der Rüstung, aber wie nur!? Genau ich Bette sie zwischen den Panzerplatten ein, wenn der Kadett gefangen wird, werden sie ihn durchsuchen und auf die Botschaft stoßen!“ – dachte Baron Borgan sich im Stillen und grinste dabei.
Sofort begann der mit der Arbeit und schrieb einen Brief an den Kaiser! Schließlich bettete er den Brief in einen kleinen Spalt zwischen den vorderen Panzerplatten ein, aber lockerte eine der Platten so das es dem Träger nicht auffallen würde. Am nächsten Morgen suchte er sich den besten Kadetten aus den er ausgebildet hat und bestellte ihn zu sich. Der Kadett spurtete, schnell kam er bei Baron Borgan an.
- Ich habe eine Aufgabe für euch Kadett, denkt Ihr das Ihr dafür bereit seit!? – fragte er den Kadetten.
- Ja! General! – erwiderte der Kadett stolz.
- Gut! Ihr werdet in das Reich Paramekh eindringen, euch irgendwie ins Schloss einschleusen und so viele Informationen wie möglich sammeln! Und vergesst nicht lebend wieder zurückzukehren! – sprach Baron Borgan.
- Was soll ich den machen wenn ich gefangengenommen werde! – fragte der Kadett ängstlich.
- Nun! Dann wiedersteht den Foltern so lange wie ihr könnt und verratet nicht euren Ursprung, denn sonst werdet Ihr in Schande sterben! – sagte Baron Borgan.
- Zu Befehl, General! – erwiderte der Kadett.
- Noch etwas! Ihr werdet diese Rüstung anziehen, damit Ihr wie ein Streuneer ausseht, damit Ihr den Soldaten keinerlei Zeichen gebt woher Ihr stammt! – sprach Baron Borgan.
- Verstanden, General! – erwiderte der Kadett und zog sich die Rüstung an.
- Gut! Nun Abmarsch!! – Befahl Baron Borgan
Der Kadett marschierte stolz los. Die Reise war anstrengend, er musste durch die riesige Wüste die Paramekh von Kashuon trennte wandern, er hatte Glück das ihn keine Sandmonster begegnet sind, die Monster in der Gegen von Paramekh sind seit Jahren die Gehfürchtesten. Vier Tagesmärsche vergingen bis er schließlich am Gebirge ankam. Überrascht versuchte er das Schloss auf dem Hügel ausfindig zu machen, vergeblich er sah nur Nebel.
„Mein Gott! Das Schloss muss auf den Wolken gebaut sein!“ – dachte sich der Kadett im Stillen.
Sein Herz fing an zu pochen, während er seine große Aufgabe vor seinen Augen sah. Er fing an das Gebirge hinaufzuklettern, nach etlichen Stunden mit vielen Mühen und Strapazen gelangte er endlich auf einen Felsvorsprung und ruhte sich etwas aus. Eine kleine Rast legte er an und dann fingen seine Strapazen von vorne an. Drei Tage vergingen und der Gipfel schien endlos entfernt zu sein. Mühselig kletterte er weiter und weiter auf den Berggipfel zu. Weitere drei Tage vergingen, bis er schließlich soweit war, das er die Spitze des Berges erklimmen konnte. Er beschloss eine weitere kleine Rast zu machen und erst am nächsten Morgen ins Schloss einzudringen. Er fühlte sich momentan viel zu müde. Am nächsten Tag war er für seine eigentliche Aufgabe bereit. Er war sehr nervös, aber dennoch fest von sich überzeugt. Er schlich sich in den Vorhof und bemerkte, dass vier Wachen Patrouille schoben. Alle hatten gegenseitigen Blickkontakt es war fast unmöglich sich hineinzuschleichen. Doch wie durch ein Wunder hat er es geschafft sich hineinzuschleichen. Das Schicksal war ihm hold.
„Puh, das wäre geschafft!" – dachte sich der junge Kadett. Doch er wurde nicht unvorsichtiger, im Gegenteil seine Achtsamkeit hat sich sogar vergrößert. Er trickste alle Wachen gekonnt aus und blieb unbemerkt, so wie man es ihm in seiner Ausbildung beigebracht hatte. Schließlich kam er ins neunte Stockwerk. Schlich sich in ein Zimmer neben dem Thronsaal und lauschte an der Wand. Er konnte zwei Stimmen vernehmen. Kaiser Paramekhs und eine die er nicht kannte.
- Wie sieht es mit den Vorbereitungen aus Astraoto? – fragte der Kaiser ihn.
- Sehr gut, die Soldaten trainieren und trainieren. – erwiderte dieser.
- Ausgezeichnet, wird sind nun fasst bereit. – erwiderte der Kaiser mit Freude.
- Wann werdet Ihr angreifen? – fragte Astraoto.
- Dann wenn ein Grund dazu vorliegt, mein lieber Astraoto. Nur Geduld! – sagte der Kaiser.
- Ein Grund? Welcher Denn? – fragte Astraoto verwundert.
- Das wird die Zeit sagen!! Ah ja, habt ihr die Sicherheitsvorkehrungen im Schloss verschärft!? – fragte der Kaiser mit einem miesmutigem Blick auf Astraoto gerichtet?
- Ja habe ich! Die Anzahl der Wachen wurde verdoppelt! – antwortete Astraoto
- Sehr gut! Nun lasst uns abwarten! – erwiderte der Kaiser und sein Blick wurde freundlicher.
„Bereit? Angreifen? Dies muss ich sofort berichten!“ – dachte sich der junge Kadett im Stillen, er spähte durch das Schlüsselloch um zu sehen, ob Wachen Patrouille schoben. Es Schein so, als ob niemand da wäre. Er ging langsam raus, verschloss die Tür sanft und unauffällig, ohne einen Ton von sich zu geben. Anschließend schlich er an der Wand entlang, um den Blick der Wachen nicht auf sich zu lenken.
Doch plötzlich kam eine Wache die Treppe heraufgerannt, der Kadett hat sie nicht rechtzeitig bemerken können. Doch ihn hat die Wache bemerken können und schlug Alarm, innerhalb weniger Minuten war der Korridor voller Wache und sie umzingelten den Kadetten. Hilflos schaute er auf sein Schwert, was er gerade ziehen wollte. Doch der Anblick mancher Wachen ließ ihn Bangen. Es waren die Gardisten des Kaisers, ihre Diamantrüstungen glänzten und strahlten eine düstere und gefährliche Aura aus. Er hob die Hände und kapitulierte. Die Gardisten ergriffen ihn und brachten ihn zum Kaiser.
Dieser Kaiser war erst verwundert, als er den jungen Kadetten sah und fragte sich, wie jemand ins Schloss so unbemerkt eindringen konnte. Schließlich fing er mit dem Verhör an.
- Was ist Euer Begehr, dass ihr mich in meinem Schloss aufsucht ohne um eine Audienz zu bitten!? – fragte der Kaiser empört
- Ich war nur Neugierig und wollte die Architektur eures Schlosses aus der Nähe studieren! – erwiderte der Kadett spöttisch.
- So, So! Ein wahrer Kunstkenner also! ERZÄHLT MIR KEINE MÄRCHEN! IHR SEID EIN SPION! Habe ich recht? – schrie der Kaiser wild und ungehemmt.
Der Junge schwieg.
- Ich habe also doch Recht! Sprecht wer ist euer Auftragsgeber! Sagt es mir ruhig und vielleicht lasse ich Gnade vor Recht walten! – sagte der Kaiser.
Der Junge schwieg weiterhin und richtete seinen Blick auf den Boden.
- Wenn Ihr nicht reden wollt bitte sehr! Ihr werdet noch sehen was Ihr davon habt! – sagte der Kaiser
- Wachen! Entkleidet ihn und durchsucht seine Sachen! – sagte der Kaiser zu seinen Wachen
Die Wachen entkleideten den Jungen auf der Stelle und fingen an seine Sachen zu durchforschen. Nach einiger Zeit kam eine Wache zum Kaiser und übergab ihm eine Schriftrolle.
- Dies hier dürfte Euch interessieren mein Gebieter. Diese Rolle ist an Euch gerichtet. – sagte die Wache unterwürfig zum Kaiser
- Seht her! Seht her! Nun gut, kleidet den Jungen wieder an! – befahl der Kaiser
Die Wachen gehorchten aufs Wort.
- Nun zu euch! Eure Strafe für euer frevelhaftes und unkooperatives Verhalten wird grausam sein! Aber nun zu eurer Verteidigung! Was hat es mit dieser Rolle auf sich?! – sagte der Kaiser
- Ich weiß es nicht! Mit diese Rolle habe ich nichts zu tun! – erwiderte der Kadett trotzig
- Dies dachte ich mir. Ein Bote hätte anderes gehandelt! Aber ich will mal nicht so sein! Ich mache euch ein großzügiges Angebot, welches Ihr nicht ablehnen könnt. – sagte der Kaiser.
- Ich denke nicht das ich in der Lage bin das Angebot abzulehnen, und dieses wäre denn? – fragte der Kadett.
- Ich lasse Euch in der Arena gegen ein besonderes Monster kämpfen. Falls Ihr dies überlebt, seid Ihr frei. Und falls nicht dann seid Ihr auf eine etwas andere Art und Weise frei! – erwiderte der Kaiser lachend.
- Gut und wie soll ich kämpfen?! Etwa in dieser Rüstung, falls ja dann könnt Ihr mich gleich hinrichten lassen! – sagte der Kadett.
- Natürlich nicht! Ihr werde die Rüstung und die Waffen Paramekhs bekommen , damit Ihr wenigstens euer Können unter Beweis stellen könnt! – erwiderte der Kaiser.
- Gut Ich akzeptiere! – erwiderte der Kadett
- Sehr gut! Wachen führt Ihn in die Arena und rüstet Ihn dort mit den besten Waffen und Rüstungen aus die Ihr finden könnt! – befahl der Kaiser
Sie Wachen nahmen den Jungen mit und waren nach wenigen Sekunden aus dem Thronsaal hinausgetreten.
- Warum habt Ihr ihn nicht töten lassen? – fragte Astraoto den Kaiser verblüfft?
- Warum sollte ich, ich will sehen ob dieser Jungspund tauglich ist. Außerdem will ich auch meinen Spaß haben! – erwiderte der Kaiser.
- Nun, vielleicht habt Ihr recht! – sagte Astraoto
- Ihr werdet doch an meiner Seite sein wenn der Kampf beginnt oder etwa nicht!? – fragte der Kaiser Astraoto
- Natürlich! – erwiderte dieser
- Sehr schön! Bald fängt das Schauspiel an! Wir sollten uns beeilen! – sagte der Kaiser.
Die beiden stiegen zur Arena hinab und waren kurze Zeit später in der Ehrenloge angekommen. Die Ehrenloge war sehr geräumig und ein Roter Teppich war auf dem Boden. Die Ehrenloge trennte ein massives Gitter, aus Mithril, welches nicht mal der Behemoth vernichten konnte, von der Arena ab. Diese war riesig, es gab aber nur einen Eingang, welcher wenn der Kampf begann mit einem Gitter verschlossen wurde und einen Eingang aus denen die Monster kamen, öffnete. In der Arena war es sehr dunkel und nur vier Fackeln erhellten die Gegend. Es hing ein Geruch von Blut in der Luft, auf dem Boden konnte man einzelne Blutspuren entdecken, der Kaiser saß auf einem Thron und Astraoto stand direkt neben ihm. Beide konnten es kaum abwarten bis das Spektakel endlich losging. Schließlich kam der Junge in voller Rüstung herein. Er hielt das Schwert zitternd in der Hand.
- Wenn Ihr das überlebt sied Ihr frei!! – sagte der Kaiser
- Ich werde mein bestes geben! – erwiderte er
Schließlich Schloss sich das Gitter hinter dem Jungen und das Gitter nahe dem Kaiser öffnete sich. Man hörte ein lautes Grunzen und Stampfen, schließlich kam er heraus. Der Behemoth. Es war kein junger Behemoth, sondern ein älterer und damit noch gefährlicher. Schließlich begann der Kampf. Der Junge rannte auf den Behemoth zu und versuchte ihm das Schwer in den Bauch reinzurammen, doch dies gelang aber nicht. Stattdessen schleuderte ihn der Behemoth mit seinem Schwanz an die Wand. Der Junge schlug hart gegen die Wand und schrie. Doch er stand auf und rannte erneut auf den Behemoth zu. Dieser konnte ihm aber nichts tun, weil der Junge sehr geschickt auswich und den Behemoth sogar am Schwanz traf. Wobei dieser immer wilder und wilder wurde.
- Astraoto, was haltet Ihr von diesem Kampf!? – fragte der Kaiser ihn
- Der Junge ist nicht schlecht! Wenn er gewinnt, wollt Ihr ihm wirklich die Freiheit schenken!? – erwiderte Astraoto fragend
- Wenn er gewinnen sollte, dann ja. Aber de Kampf ist noch nicht entschieden, seht doch!!! – sagte der Kaiser
Plötzlich sprang der Behemoth auf den Jungen zu, packte ihn mit dem Maul und schleuderte ihn gegen die Mauer. Der Junge flog gegen sie und fiel verletzt auf den Boden. Stützend auf dem Schwert versuchte er sich wieder aufzurichten. Doch der Behemoth rannte auf ihn zu, packte ihn am Arm und riss ihm diesen ab. Eine riesige Blutfontäne spritze aus der Wunde und der Junge schrie, als ob er bei lebendigem Leibe geröstet worden wäre.
- Ich sagte es doch bereits mein verehrter Astraoto! Wenn er gewinnen sollte! – sagte der Kaiser
- Ihr hattet recht! Schauen wir uns das Spektakel lieber weiter an! – erwiderte Astraoto
Die beiden genossen die Qualen, des Jungen. Er konnte kaum noch aufrecht stehen und fiel immer wieder hin, der Behemoth schritt langsam näher, die Angst des Jungen war unendlich groß
„Werde ich jetzt etwa sterben!? Wie, wie wird es sich anfühlen und was wird mit mir passieren?“ – dachte der Junge.
In diesem Augenblick stampfte der Behemoth mit einem Bein auf den Unterkörper des Jungen. Er schrie vor Schmerz und Leid. Das Leid war in seinem Gesicht deutlich zu erkennen. In dem Augenblick wo der Junge am lautesten schrie, biss der Behemoth in den Oberkörper und riss den
Jungen entzwei. Ein kurzer leiser aber schmerzvoller Schrei kam noch aus dem Munde des Jungen heraus. Wenige Sekunden später war es still, der Behemoth zerrte den Oberkörper in seine Höhle hinein, kam nach einigen Minuten wieder und holte sich den Rest. Ging wieder in seine Höhle und das Gitter wurde wieder verschlossen.
Der Kaiser erhob sich, in seinen Augen sah man das ihm das Spektakel zugesagt hat.
- Astraoto! Habt Ihr das gesehen! Es war einfach nur gut! Wie empfandet Ihr diesen Kampf? – sagte der Kaiser
- Nun, er war sehr amüsant! – erwiderte Astraoto.
- Nicht nur amüsant, mein Freund. Sondern perfekt. Noch nie im Leben habe ich eine solche Freude empfunden! – sagte der Kaiser aufgeregt.
- Was meint Ihr damit? – frage Astraoto den Kaiser
- Seit dem Tage an dem ich die Unsterblichkeit erlangt habe, genieße ich Sachen die ich vorher nie genossen habe, es ist einfach nur herrlich!! – erwiderte der Kaiser mit stolzer Stimme
- Nun die Unsterblichkeit hat nun mal ihre Vorzüge! – sagte Astraoto
- Ihr habt recht! Nun kommt, lasset uns wieder ins Schloss begeben! – sprach der Kaiser
- Geehrter Kaiser. Was ist mit der Schriftrolle die wir beim Jungen gefunden haben? – fragte Astraoto
- Wie konnte ich diese nur vergessen. Lasset uns diese im Schloss lesen. – erwiderte der Kaiser.
- Mein Kaiser! Ich würde vorschlagen, das wir sie sofort lesen. Diese Rolle wurde auf eine sehr seltsame Art und Weise überliefert, ich finde wir sollten sie jetzt lesen, da sie anscheinend ziemlich wichtig sein muss. – sagte Astraoto
- Ihr habt recht, diese Art und Weise der Nachrichtenüberbringung ist sehr untypisch, doch sie scheint wirklich wichtig zu sein. Da sie der Sender nicht einfach auf normalem Wege mir übergeben wollte. Also gut lasset sie uns lesen! – sprach der Kaiser
Astraoto übergab die Rolle dem Kaiser, der diese daraufhin sofort zu lesen begann.
„Sehr geehrter Kaiser Paramekh,
Ihr möget mich vielleicht nicht kennen, doch ich bin sicher das Euch meine Nachricht interessieren wird. Zuerst einmal möchte ich mich euch vorstellen. Mein Name ist Borgan. Borgan General von Kashuon, der General der königlichen Streitkräfte Kashuons.
Ihr werdet euch sicher wundern, warum ein General Kashuons euch schreiben sollte, doch lasset wissen, dass ich euch Wertvolle Informationen zukommen lassen will.
Prinz Scott hat mit Dyst, Phin und den anderen freien Städten einen Pakt geschlossen. In jenem geht es um einen Angriff gegen das Reich Paramekhs. Der Vorwand dafür ist der Verdacht, das Ihr für das enorme Monsteraufkommen in letzter Zeit verantwortlich seid.
Der Spion, der mittlerweile nun nicht mehr leben sollte, war ein Spion Kashuons der unter meinem Befehl stand. Prinz Scott wird bald neue entsenden.
Bitte verzeiht mein unerhörtes Verhalten. Doch dieser prekären Botschaft sah ich leider keinen anderen Ausweg als diesen. Diese Botschaft sollte möglichst unauffällig zu Euch gelangen, ohne das Prinz Scott davon Kenntnis bekommt.
Ich möchte Euch weiterhin um etwas bitten. Ich hoffe diese Bitte erscheint in Euren Augen als Frevel. Aber ich möchte Euch bitten, dass Ihr mich in eure Dienste stellt, da ich dem arroganten Prinz Scott nicht mehr dienen will.
Als Zeichen meiner Loyalität möchte ich Euch noch diese Wertvollen Informationen verraten.
- Falls Ihr weitere Spione enttarnt, werden diese euch ihren Auftraggeber nicht nennen, sondern sich selbst das Leben nehmen. Es sind aber Spione Kashuons.
- Falls Ihr einen Vergeltungsschlag gegen Kashuon starten wollt, so nehmt bitte dies zur Kenntnis. Es gibt einige Geheimgänge die unterirdisch nach Kashuon führen. Ich werde Euch diese bald verraten.
- Im Schloss selbst wird der Eingang mit Magie verriegelt, doch dies sollte kein Problem darstellen, ich werde dies teilweise zu verhindern wissen. Falls Ihr also wirklich einen Angriff starten wollt, werdet Ihr sicherlich erfolgreich sein.
Wenn Ihr meine Bitte akzeptiert und noch weitere Details erfahren wollt, erwarte ich ein Zeichen von euch im nahgelegenen Chocobo-Wald.
Lebt Wohl und möget Ihr auf ewig regieren
gezeichnet
Borgan, General der königlichen Truppen Kashuons“
Als der Kaiser dies las war er zuerst sehr verblüfft, er konnte gar nicht glauben was er da gelesen hatte. Er war verwirrt aber auch zornig, doch auch etwas zufrieden.
- Astraoto! Was sagt Ihr zu diesen Brief!? – fragte der Kaiser ihn
Er übergab den Brief an Astraoto, dieser las ihn dann hastig durch.
- Nun er klingt sehr interessant, wollt ihr darauf eingehen!? – fragte Astraoto den Kaiser
- Ich weiß nicht so recht!? Nach all den Ereignissen letztens bin ich etwas verwirrt! Ich werde darüber schlafen, Astraoto das Ergebnis teile ich euch Morgen mit! – erwiderte der Kaiser
- Gut, wie Ihr wünscht. – erwiderte Astraoto
- Ich bin jetzt müde! Ich gehe jetzt in mein Gemach und werde mich ausruhen! – sagte der Kaiser
- Wie es euch beliebet, falls etwas vorlegen sollte werde ich euch bescheid geben. – erwiderte Astraoto
Der Kaiser erhob sich aus seinem Thron und ging in sein Gemach, zog sich um. Legte sich danach in sein Himmelsbett und schief auf der Stelle ein. Die Nacht wahr ruhig und er hatte keinerlei Albträume doch, er versuchte sich im Schlaf die beste Lösung vorzustellen. Wirre Gedanken flogen ihm in seinem Kopf herum.
Am nächsten Tag war es sehr regnerisch und es Gewitterte, solche Tage sind immer sehr düster und man weiß nie was passieren wird. Der Kaiser wachte durch das grollen eines Blitzes plötzlich auf.
„Mein Gott! Was für ein schicksalhafter Tag! Dieser Tag verheißt nichts gutes! Ob ich heute wohl wieder eine Entscheidung treffen muss! Natürlich muss ich eine Entscheidung treffen, was soll ich
nur machen!“ – dies und ähnliche Sachen schwirrten dem Kaiser im Kopf herum.
Er stand auf und erfrischte sich im Bad. Zog sich um und ging in den Thronsaal. Dort sah er Astraoto, wie er vom Balkon her in den Thronsaal kam
- Astraoto! Ihr hier, jetzt schon!? Habt Ihr denn gar nicht schlafen können? – fragte der Kaiser ihn verblüfft
- Ich habe schon geschlafen, doch das Wetter draußen sagt viel vorher. – erwiderte er
- Ihr spürt es also auch? – fragte der Kaiser
- Natürlich, die Zeichen des Schicksals kann man nicht übersehen. – erwiderte Astraoto
- Fürwahr, an einem so Schicksalhaften Tag. – sagte der Kaiser
- Ihr habt euch also entschieden? – fragte Astraoto ihn
- Ja! Wachen, lasst uns bitte allein! – befahl der Kaiser
- Wie es der Kaiser wünscht! – erwiderten die Wachen
Die Wachen gingen aus dem Thronsaal heraus und schlossen die Türe hinter sich zu.
- Ihr habt euch also endlich entschieden!? – fragte Astraoto den Kaiser
- Ja, habe ich! – erwiderte dieser
- Wie lautet denn nun eure Entscheidung? – fragte Astraoto
- Wir! Starten einen Präventivschlag! – erwiderte dieser
- Verstehe. Gegen wen denn nun? – fragte Astraoto
- Kashuon, Dyst und Phin! – sagte der Kaiser
- Und was passiert mit den anderen freien Städten!? – fragte er den Kaiser
- Diese werden vorerst in Frieden gelassen! – sagte der Kaiser
- Gut, wie es euch beliebt! – antwortete Astraoto
- Wir starten zuerst einen Angriff gegen Kashuon, dann gegen Dyst, zum Schluss wird Phin fallen! – sagte der Kaiser
- Gut! Soll ich mit den Vorbereitungen beginnen? – fragte Astraoto
- Ja, bitte trefft sie! Ich werde Kontakt mit diesem Borgan aufnehmen. Der Angriff soll nicht erfolgen bevor ich den Befehl gebe! – sprach der Kaiser
- Gut! Ich habe Verstanden! – antwortete Astraoto
- Ah ja, Astraoto! Zeigt mir bitte wie man in die Träume anderer gelangen kann? – fragte der Kaiser Astraoto
- Ah, ich verstehe. Ihr wollt Borgan so kontaktieren, kein Problem ich werde es euch erklären. Ihr könnt es sowieso schon, nur müsst Ihr euch dazu sehr konzentrieren. – erwiderte Astraoto
- Habt Dank! Ich bin bereit! – sagte der Kaiser
Astraoto erklärte dem Kaiser wie man sich auf die jeweilige Person fixieren muss. Die Zeit verging und nach einer ganze Weile kam es zum ersten Versuch vom Kaiser. Er konzentrierte sich auf Borgan und fiel in eine Art Trancezustand. Sein Körper war zwar auf der Erde, aber dennoch fühlte er sich so, als ob er in der Luft schwebt. Er sah plötzlich Kashuon unter sich und ging in das Schloss hinein. Die Wachen die überall Patrouille schoben bemerkten ihn gar nicht. Schließlich fand er Borgan, nach einigem umherirren in seinem Zimmer. Er ging zu ihm hin und berührte diesem. Aus heiterem Himmel stand er wieder auf dem Boden, doch die Umgebung war immer noch verschwommen. Borgan wusste nicht was mit ihm geschah und war sehr verwirrt. Der Kaiser hatte sein Ziel erreicht.
- Ihr seid doch Kaiser Paramekh!? – fragte Borgan
- So ist es und Ihr müsst Borgan von Kashuon sein, oder irre ich mich da!? – erwiderte der Kaiser
- Nein, Ihr irrt euch nicht aber so sagt mir, wie Ihr hereingekommen seid? – fragte der Kaiser
- Gar nicht! Das ist ein Traum, den ich erzeugt habe. – sagte der Kaiser
- Den Ihr erzeugt habt? Ihr besitzt wahrlich eine große Macht! – sagte Borgan
- Fürwahr! Ich danke euch für euer Kompliment. – erwiderte der Kaiser
- Habt Ihr etwa den Brief erhalten? – fragte Borgan
- Ja habe ich. Ich bin erstaunt das Ihr überlaufen wollt? – erwiderte der Kaiser
- Der Grund ist folgender. Eure Armee ist viel stärker und ich empfinde diese würdiger als Kashuons Armee!? – sagte Borgan mit stolzer Stimme
- So ist das also! – erwiderte der Kaiser
- So ist es aber. In dieser Armee weiß man mich nicht zu schätzen. Meine Methoden erachtet man als uneffektiv und unnütz! – sagte Borgan
- Und warum denkt Ihr das ich euch besser würdigen würde!? – fragte der Kaiser spöttisch
- Weil Ihr viel weiser als dieser Narr Prinz Scott seid. Der Prinz ist noch zu grün hinter den Ohren um Weise Entscheidungen treffen zu können. Ihr hingegen besitzt Weisheit und Erfahrung! – erwiderte Borgan
- Ihr ehrt mich sehr. Ich muss zugeben, das der Bote, der eigentlich keiner war, seine Aufgabe mehr als zufriedenstellend erledigt hat! – sagte der Kaiser
- Ihr habt ihn entdeckt!? – fragte Borgan
- Ja! Aber mit viel Glück, mit sehr viel Glück! Ihr habt ihn gut ausgebildet! – erwiderte der Kaiser
- Habt Dank, das ist das einzige was mir Prinz Scott seit Jahren wieder zugemutet hat. Ausbildung von Spionen! – erwiderte Borgan zornig
- Ihr scheint ja Prinz Scott sehr zu hassen! – sagte der Kaiser
- Fürwahr. Ich hasse ihn, weil er mein Talent nicht zu würdigen weiß, deswegen will ich ja auf Eure Seite überlaufen, weil ich mir erhoffe, dass Ihr als weiser Mann mein Talent anerkennt! – sagte Borgan
- So sei es! Ich erkenne euer Können an, die Leistung die Ihr gebracht habt um einen solch jungen Mann zu solch einem perfekten Spion auszubilden muss wahrlich groß gewesen sein! – sagte der Kaiser
- Nicht doch! Das war nur eine Kleinigkeit. – erwiderte Borgan verlegen
- So, so! Nun wir werden sehen. Wenn Kashuon fallen wird, werde ich euch in meine Dienste aufnehmen. Wird es aber nicht fallen wird eure Strafe furchtbar sein! – sprach Kaiser Paramekh
- Ich verstehe! Kashuon wird fallen! Ich brauche nur genügend Mann dafür! – sagte Borgan
- Die werdet Ihr bekommen! Sie werden im Wald südlich von Kashuon auf euch warten. Ich entsende 100 Mann. Wenn Ihr ein solch brillanter General seid, dann werdet Ihr gewiss Kashuon mit diesen 100 Mann zu Fall bringen! – sprach der Kaiser
- Wann soll ich sie treffen!? – fragte Borgan den Kaiser
- In der Nacht werden die Männer im Wald sein. Ihr habt genau einen einzigen Tag Zeit diese Aufgabe zu erfüllen! Ich wünsche euch gutes gelingen General Borgan! – sprach der Kaiser
- Ich werde euch nicht enttäuschen! – sagte Borgan indem er sich verbeugte.
- Das hoffe ich für Euch, in Eurem Interesse! – erwiderte der Kaiser.
Plötzlich verschwand der Kaiser wie aus heiterem Himmel. Borgan stand wieder in seinem Zimmer, alles war wie vorher und es gab keine Spuren vom Kaiser. Scheinbar hat dieses Gespräch nie stattgefunden, dennoch konnte sich Borgan noch an alle Details davon erinnern.
„Ich muss einen Plan schmieden!“ – dachte sich Borgan und ging nervös auf und ab.
Der Kaiser fand sich plötzlich in seinem Thronsaal wieder, Astraoto wartete auf ihn dort bereits.
- Wie war der erste Versuch!? – fragte Astraoto den Kaiser
- Es war ein voller Erfolg. Borgan wird mir seine Treue beweisen, indem er Kashuon mit 100 meiner Soldaten Kashuon zu Fall bringen wird! – erwiderte der Kaiser
- Kann er das wirklich schaffen!? – fragte Astraoto den Kaiser ganz skeptisch
- Er wird es schaffen, davon bin ich überzeugt! – sprach der Kaiser
- Und wenn er doch versagen sollte, was werdet ihr dann tun!? – fragte Astraoto den Kaiser
- Dann wird meine gesamte Armee Kashuon angreifen! Und diesmal werden die Soldaten jeden töten. Borgan wird dann öffentlich hingerichtet! – erwiderte der Kaiser
- Nun gut, was soll ich jetzt tun!? – fragte Astraoto den Kaiser
- Wählt 100 Mann aus und weist sie an, dass sie sich umgehend zum Wald südlich von Kashuon begeben und dort auf General Borgan warten sollen. Dieser wird ihnen dann weitere Anweisungen geben. Die Männer sollen allen Befehlen von Borgan gehorchen, bis sie Kashuon eingenommen haben, bis sie wieder nach Paramekh zurückgekehrt sind. Dort werden sie wieder meinen Befehlen unterstehen. Habt Ihr es bis dahin mitverfolgen können, Astraoto!? – fragte der Kaiser ihn
- Ja, selbstverständlich! – erwiderte Astraoto
- Gut, fangt dann bitte sofort damit an! – sagte der Kaiser
- Gut ich mache mich auf den Weg! – erwiderte Astraoto und begab sich auf den Weg in die Stadt
- Nun beginnt es also! – seufzte der Kaiser
- Bitte? Was habt Ihr gesagt? – fragte Astraoto den Kaiser, indem er sich kurz umdrehte
- Wir haben das Schicksal verändert oder irre ich mich da!? – sagte der Kaiser mit verzweifelter Stimme
- Ja! Aber nicht direkt. Derzeit kreuzen wir die Wege des Schicksals! – erwiderte Astraoto
- Was glaubt Ihr mein Freund!? Werden wir es schaffen!? – fragte der Kaiser Astraoto verzweifelt
- Ich bin mir nicht sicher, das Schicksal wird uns irgendwann in die Quere kommen, weil es nicht mag wenn man sich in seine Angelegenheiten einmischt. – antwortete Astraoto
- Sagt, habe ich richtig gehandelt!? – fragte der Kaiser verzweifelt
- Das war die beste Lösung für beide Völker! Glaubt mir, hättet Ihr anders gehandelt wären alle Untergegangen. – sprach Astraoto
- Ihr habt Recht! Ich sollte mir keine Vorwürfe machen, was geschehen ist ist geschehen! – sagte der Kaiser
- So oder so, hättet Ihr kämpfen müssen. Die Frage wäre nur welche Lösung wäre besser gewesen wäre. Aber da Ihr eure Entscheidungen bereits getroffen habt können wir nichts anderes mehr machen außer uns auf die Zukunft zu konzentrieren! – erwiderte Astraoto
- Habt Dank! Aber nun lasset uns eilen, die Zeit ist jetzt unser Feind! – sprach der Kaiser
- So sei es! – erwiderte Astraoto und eilte in die Stadt
Der Kaiser ging auf den Balkon und betrachtete den Himmel, er lehnte sich an das Gelände und sein Blick wurde leerer und leerer. Schließlich sprach er folgende Worte verzweifelt aus, indem er sie mit seinen Tränen begoss.
„Nun beginnt es also. Das blutige und grausame Kapitel, das noch erst geschrieben werden muss!“
Ende