@Mio-Raem: Ich gebe dir im Großen und ganzen Recht, aber ein paar Sachen stimmen nun doch nicht. Ersteinmal weiß mein Vater noch garnichts davon. Aber wenn er davon erfahren würde (es sind eh noch knappe 18 Monate), dann würde er sich sicherlich informieren, inwiefern er weniger Geld an mich zahlen müsste. Wenns nach ihm gehen würde, würde ich garkein Abitur machen und studieren erst recht nicht, da er nämlich Unterhalt zahlen muss.
Recht seltsam finde ich es, wenn er jedes Mal, wenn ich bei ihm bin, er mir erstmal die Dinge mit Abitur und Studium schlecht redet, aber mir am Ende doch noch versichert, dass er auf meiner Seite steht. Toll.
Dabei hast du nicht unrecht. Aber zur Erziehung gehört auch mehr dazu, als für das tägliche Brot zu sorgen. Ich kanns dir gerne schildern, wird aber nur ein sehr langer Text, der im Kummerkasten besser aufgehoben ist. :0Zitat von Mio-Raem
Das ist gut möglich, aber meine Mutter hat, was die Aufgabenverteilung im Haushalt betrifft, auch keinen höheren Stellenwert als mein Bruder und ich. Ich sag mal, jeder macht 1/3. Und das, was ich täglich mache, ist:Zitat von Mio-Raem
Schule, Essen, Computer, Schlafen. Mit dem Unterschied, das ich für gewöhnlich nicht vor 16:00 Uhr zuhause bin und zuhause eigentlich nur meine Ruhe haben, da ich dann auch für gewöhnlich knappe 10 Stunden unterwegs bin und ich noch für die Schule lernen muss. Im Prinzip ist jeder Tag für mich schon gelaufen, wenn er gerade erst anfängt, da ich den ganzen Tag unter Druck stehe. Du hast recht, ich mach mir keine Gedanken, wo das Essen herkommt und meine Wäsche wird auch gewaschen, wenn man Rücksicht auf mich nimmt. Monatskarte ist auch nicht teuer (26€) und das lässt sich locker finanzieren.
Auch hier denke, ich dass du nicht ganz unrecht hast.Zitat von Mio-Raem
Aber ich möchte hier aus der Wohnung nicht raus, weil sie mich ankotzen, sondern weil sie mich als nicht als vollwertiges Familienmitglied respektieren und ich nach nem langen Tag lieber Leute sehen möchte, die ich mehr als Familie bezeichnen würde. Da kann jeder drüber denken, wie er will, aber das ist meine Empfindung. Und ich mach mir lieber Gedanken darüber, auf was ich verzichten kann, als darüber, ob ich mein Zimmer verlassen soll und dabei in die Situation komme, meine Familie könnte mich provozierend kommentieren, weil es ja bei müden personen leicht zu erreichen ist.
Okay, danke für die Information.Zitat von Mio-Raem
Darüber hatte ich mir noch keine Gedanken gemacht. Sollte ich aber einen Job haben, werd ich auch oft arbeiten gehen.
Über die WG und 400€ Sache hat Cipo bereits was zu gesagt, was ich auch unterstreichen würde. Ich seh in der U-Bahn öfters Werbung von billigen 2-3 Zimmer Wohnungen. Und fürs Schlafen reichts definitiv aus.
Und wie gesagt, ich möchte nicht aus der Wohnung raus, weil wir uns großartig streiten oder so, sondern nur, weil ich einfach ein Problem mit meiner Familie habe. Seit Jahren schon. Und jetzt ist mir einfach nur bewusst, dass dieses Problem existiert und dass man sich eigentlich nur wenig darum kümmert, was mir wichtig ist.
Also, Mio-Raem, ich denke, du hast nicht ganz unrecht in dem, was du erzählst, aber auf 2x 400€ lässt sich wirklich ganz gut leben. Vorallem, da ich und Person X eh mit was anderem beschäftigt sein würden, als zuhause Kosten anzuhäufen.
Andere Idee:
Abitur, neben dem Beruf. Zumindest gibts sowas. Und ich würde das auch wesentlich besser finden, als nen Minijob. Hätte damit aber wiederum auch viel weniger Freizeit und mehr druck, dafür aber, auch ohne WG, Geld zur Verfügung. Hat damit eigentlich schon jemand Erfahrungen gemacht?
@Glanaragh: Erstmal bin ich nicht so ein Medikamentenschlucker. Ich hab sowieso ein gutes Immunsystem, von daher.
Und essen tu ich auch nicht viel. Meist, wenn ich hunger hab, kauf ich mir für knapp 50 Cent drei Brötchen und bin satt für ne ziemliche Weile. o.o
Und ich brauch auch nicht jeden Monat neue Klamotten, wenn ich regelmäßig wasche. oO
Zumal eben die Miete bei uns in Berlin nicht wirklich teuer ist, sondern recht preiswert.