So, DLC hab ich zwar schon seit ein paar Tagen durch, aber ein Fazit lass ich mir trotzdem nicht nehmen. Schließ mich da David an, fand Arrival war der Schwächste aller ME2 DLC. Die Schleichpassage, die in der Theorie ja eine durchaus nette Idee ist, war in der Praxis ein totaler Witz. Die Gegner waren wirklich strunzdumm und haben jegliches Gefühl von Heimlichkeit und Adrenalin zunichte gemacht. An zwei verschiedenen Stellen bin ich den Batarianern mehr oder minder in die Arme, respektive in den Rücken, gelaufen und die haben nicht reagiert. Natürlich sollte man keine Metal Gear Solid Schleichpassagen erwarten, aber das war wirklich ... antiklimaktisch.
Vom Ablauf her war die Mission vergleichsweise monoton, vor allem auf der Project Station. Die kaum vorhandenen Handlungs- und Interaktionsmöglichkeiten fand ich auch ziemlich schade, es wurde erst gar nicht versucht das zu überdecken. Die Umgebung fand ich allerdings wieder toll gestaltet. Sei es das heruntergekommene batarianische Gefängnis oder die Station mit ihren Glasdurchgängen, so dass man freie Aussicht auf den Asteroiden hatte oder die grandiose Hintergrundkulisse, wenn man versucht rechtzeitig von selbigem runterzukommen. Ach ja und das die Stimme von Admiral Hackett nun endlich ein Gesicht hat, hat mich auch sehr gefreut. ^___^
Die Implikationen die der DLC für ME3 hat, find ich anfürsich ganz interessant, allerdings wird (wahrscheinlich nicht ganz zu unrecht) befürchtet, dass es zum ein oder anderen retcon der Lore kommen könnte.
Was ich auch noch sehr schade fand, war das die Reaktionen von Shepard recht ... öh ... unterkühlt waren?
Zum neuen Buch: Fand es ja schon schade das in ME2 Mac Walters Drew Karpyshyn als Leadwriter abgelöst hat. Und jetzt passiert dasselbe mit den Büchern? Gnah. Na ja, abwarten und schauen wie es wird. Die offizielle Zusammenfassung der Story liest sich aber ein wenig seltsam: