Mass Effect 2

[The Protagonist]

So... bin gerade eben durch. Schon derb^^ Und der Insane Run wird folgen, kanns kaum erwarten.

Und es haben alle überlebt Spielzeit war am Schluss 45-46h. Ich habe ohne jeglichen Guide gespielt und versucht mich so optimal wie möglich auf das Ende vorzubereiten. Einige Nebenquests habe ich wahrscheinlich verpasst, aber ich habe nicht das Gefühl, dass sie so zahlreich waren wie in ME1. Auf der anderen Seite finden jetzt viele N7-Missionen direkt bei Entdeckung einer Anomalie auf einem Planeten statt und jedes Teammitglied hat eine relativ umfangreiche eigene Quest.

Was man am Schluss "richtig" machen muss:

Vorbereitungen:
1. Alle Gruppenmitglieder loyal stimmen.

2. Alle wichtigen Schiffsupgrades kaufen. Die Erweiterung der Krankenstation zur Entfernung der Narben gehört nicht dazu.

Die Suizid-Mission:
3. In der letzten Mission den Teammitgliedern die passenden Aufgaben zuteilen. Mit den Charakteren die ich gewählt habe funktioniert es zu 100%. Bei den anderen habe ich ein wenig im Netz gestöbert.

Der Charakter, welcher durch die Rohre wandert muss technisch versiert sein. Habe Legion reingeschickt und es hat ohne weiteres geklappt; soll mit Tali aber genauso funktionieren.

Für die zweite Truppe jemand, der Erfahrung damit hat eine Spezialeinheit anzuführen. Die offensichtliche Wahl ist natürlich Garrus. Miranda soll auch dazu geeignet sein. Eventuell noch Zaeed.

Der stärkste Biotiker in der Gruppe ist ohne Zweifel Jack -> Schutzschild. Samara soll es aber auch schaffen.

Für die Eskorte von Kelly, Chakwas, etc. kann man anscheinend jeden Charakter nehmen, solange er loyal ist. Ich habe bei einigen Leuten gelesen, dass Mordin stirbt, wenn man ihn nicht in der Hauptparty hat und mit den anderen zurücklässt um die Front zu halten. Wenn man Mordin also nicht in den Endkampf mitnehmen will, ihn aber dann als Eskorte zurückschickt, sollte er ohne weiteres überleben.

Meinung zum Ende:

Fand es leider ein wenig kurz, dafür waren die Storymissionen umso spannender, vor allem die letzten 2-3. Hätte mir auch ein wenig mehr zu den Reapern erwartet. Die kurze Szene, welche sie bei einer geschätzten 10-minütigen Flugzeit bis zur Milchstraße zeigt offenbart zwar, dass sie auf dem Weg sind, aber wie man diese Armee in ME3 aufhalten soll kann ich mir nicht vorstellen... Das Ende offenbart leider so gut wie nichts.

Hat der menschliche Reaper am Schluss nur mich an den Terminator erinnert?

Ich hab die Kollektorbasis in die Luft gesprengt, da man dem Illusive Man offensichtlich nicht trauen kann Shepard war das ganze Spiel durch sein Werkzeug, weil sie ein gemeinsames Ziel verfolgt haben - und so charismatisch der Illusive Man auch sein mag, das alles zum Wohl der Menschheit zu tun kaufe ich ihm nicht ab.

Nicht auszudenken was er für Experimente mit Reapertechnologie durchführen würde. Das der Kerl nicht davor zurückschreckt, sich selbst zu modifizieren sieht man ja an seinen Pupillen... was auch immer sie für eine Funktion haben. Abgesehen davon ist der Indoktrination meiner Meinung nach niemand gewachsen. Illusive Man mit Cerberus unter Reaperkontrolle = Ende.

Abschließend kann man nur sagen, dass ich finde das mit diesem Spiel alles richtig gemacht wurde. ME ist meiner Meinung nach eine der besten Serien der letzten Jahre, auch wenn es Mängel gibt. Im ersten Teil wohl das Gameplay/Steuerung, während ich mir vorstellen kann, dass RPG-Puristen Probleme mit dem weniger umfangreichen Ausrüstungs/Inventarsystem in ME2 haben könnten. Aber wie heißt es doch so schön, die Story und Charaktere zählen. Wenn man den ersten Teil mochte und sich auf ME2 einlässt bekommt man wirklich unheimlich gute, atmosphärische und spannende Unterhaltung. Solang ein Game dieses Ziel erreicht, ist es nun wirklich egal welches Genre das Spiel hat, oder ob es nun im Osten oder Westen entwickelt wurde.

Bioware peilt auch bei ME3 eine ca. 2-jährige Entwicklungszeit an. Das kann ja heiter werden :> Aber nun gehts erstmal zurück zu ME2 Erstmal alles verdauen und danach nochmal zupacken.