Oh doch das geht - vor allem bei WoW funktioniert das auch wunderbar bei der Generation 20+! Ein Grund, warum ich nie begonnen habe dieses Spiel zu spielen (Neben dem Fakt das es regelmäßig Geld kostet) ist der immense Suchtcharakter. Oder auch "Weiterspielpotenzial" wie du es nennst, cilence.Zitat
Da werden Patches rausgehaun, Welten erweitert, du bist nie fertig mit dem Spiel und kannst es nie abschließen, weil jede Woche ne neue Ausrüstung, n Drache oder was weiß ich rausgehaun wird den du natürlich haben musst.
Und grade wenn dieses spielen von deiner Umwelt akzeptiert wird - der Ehepartner z.B. auch mit dir spielt - dann wird das Essen vorm Bildschirm plötzlich selbstverständlich und... ach, ich hab genug Leute aus meinem Bekanntenkreis gesehen die regelrecht verwahrlost sind vorm PC. Und es waren eben keine Kiddies, denen das Essen gebracht werden musste, sondern 28jährige die sich das Essen von der Frau bringen ließen und nach der Arbeit keine Lust mehr auf irgendwas mehr hatten - ausser aufs zocken. Klo und duschen ist grad noch drin, aber wenn das Privatleben plötzlich flachfällt und die Freunde (ausser die im Internetspiel) wegfallen dann *schadet* das den Leuten ungemein, glaub mir.
Aber wie soll man solchen Leuten begreiflich machen, das das was sie tun Scheiße ist? Grade wenn ihr Leben nur noch aus einem Spiel wie WoW besteht - oder aus Spongebob Filmen (jetzt nicht lachen, ein Bekannter von mir hatte das wirklich) - *kann* man sich einfach nicht drüber lustig machen.
Ich hab mich damals klar distanziert mit den Worten "das ist in meinen Augen was für Kinder" und jetzt ist die Freundschaft hinüber. Auch das man eben nicht über die WoW-Hochzeit reden will oder sich den ganzen Tag über Horden, Marken oder was-weis-ich unterhalten will, kann man solchen Leuten nur schwer begreiflich machen. Leider. Also - Vorschläge, anyone?