Zur Hütte (hatte noch keine Zeit für die anderen):

Dass der Leser "verarscht" wird, ist durchaus normal. Solange "Roman" vorn drauf steht, sollte man nicht erwarten, eine reale Geschichte zu bekommen.

Du sprichst die christlichen Medien intertextuell an und rückst die geistliche Ebene in den Mittelpunkt: Nach einer (sehr guten!) inhaltlichen Zusammenfassung gehst du auf die "Hintergründe" ein, sozusagen auf deine Gedanken, die sich aber in der einen Ebene festgebissen haben, ohne eine andere anzuschneiden. Das ist prinzipiell in Ordnung.
Dann solltest du dir nochmal überlegen, ob du irgendwann (sei es im Namen oder in einer Einblendung im Intro) darauf hinweist, dass deine Rezensionen einen geistlichen Hintergrund haben. Schließlich ist das durchaus relevant für die Wahrnehmung und dementsprechend auch für die Bewertung. Weist du nicht darauf hin, könnte man dir simpel und einfach Propaganda vorwerfen (überspitzt gesagt ).

Generell aber gut. Das Vorlesen fügt sich inzwischen sogar einwandfrei ein, auch wenn dein Akzent in einem Roman, der offensichtlich nicht deiner Kultur entspringt, doch etwas seltsam klingt. ^^ Aber damit kann ich leben.