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Thema: Das "Ich-spiele-nur-für-Gewinn-Prinzip"

  1. #1

    Das "Ich-spiele-nur-für-Gewinn-Prinzip"

    A nice Day!

    Der Thread musste mal gemacht werden.
    jedenfalls will ich ihn schon seit Monaten machen.
    Und nun finde ich mal Zeit dafür.

    Das 21.Jahrhundert.
    Es werden immer neue Konsolen-Spiele gemacht.
    Sie werden immer besser.

    Doch wie ist es mit den Spielern?

    Immer mehr Spiele bieten beim spielen unzählige Prämien und Freischaltbares an. Charaktere, Kostüme, Musik, Videos, Bonis, Ingame-Geld mit dem man wieder Neues freikaufen kann, Bonus-Level, neue Waffen, neue Effekte, und und und.

    Die Liste variiert von Spiel zu Spiel.

    Und dann gibt es tatsächlich noch viele Spiele, die so gut wie garnichts Freischaltbares versprechen.

    Was meint ihr, was ist erfolgreicher: Spiele, die massig freischaltbares versprechen, oder Just-4-Fun-Spiele?

    Ich selbst muss sagen: Ich kaufe/spiele einSpiel nur, wenn es Prämien und Freischaltbares verspricht. Das ist eine unumgängliche Voraussetzung bei mir. Ich spiele nur für Freischaltbares und Prämien.
    Denn dann habe ich das Gefühl, das dass einen Sinn hat, was ich da tue. Denn ich schalte Dinge frei, und erfülle somit einen Zweck.

    Würde ich ein Spiel spielen, dass absolut nichts verspricht, und nichtmal Statistiken festhält, wäre das für mich sinnlose Zeitverschwendung, und ich hätte keinen Spass daran. Es MUSS Freischaltbares und Statistiken geben, sonst geht es für mich nicht.

    Wenn ich nur für "Fun" spiele, kommt mir das einfach sinnlos vor. Ich muss für Etwas spielen.

    Und am besten wirklich MASSIG. Meiner Meinung nach sorgen Boni für längeren Spielspass, je nachdem, wie viel es Freizuschalten gibt.


    Aber es müssen meist wirklich massig Boni sein.

    Heutzutage sind sogar 40 Charaktere in einem Spiel noch wenig.

    Die besten Beisbiele für Langzeitspass und Freischaltbares sind z.b.
    Naruto Ultimate Ninja 3, Soul Calibur 2 & 3, evnt. Kingdom Hearts 2, (...)

    Dann gibt es Spiele wie Tekken 5 und Lego Batman, die ebenfalls Freischaltbares anbieten.

    Nur bei Tekken 5 ist es wenig, und das sauteuer. = sinnloses Spielzeitstrecken.

    Und bei Lego Batman auch nicht wirklich viel.
    Das ist Alles schnell gekauft.

    Dann gibt es allerdings noch Spiele, die auch OHNE wirkliche Boni absolut süchtig machen:

    Beisbiele sind Dead or Alive, San Andreas, Kingdom Hearts 1 & 2, (....)

    Dead or Alive bietet lediglich eine kleine Liste Items, die man sich nur anschauen kann, und Chara-Statistiken.

    Aber trotzdem macht dieses Ding SO einen Spass, weitmehr als Tekken 5.



    Doch genug palavert.
    Wie ist das mit Euch?
    Zockt ihr auf Konsolen auch nur vorrangig für Freischaltbares etc.?
    Oder könntihr auch Just-4-Fun spielen?


    Und für die Makerer unter Euch@

    Wie ist das mit Rpgs?
    Da gab es bis jetzt fast nie Boni.
    Spiele wie Switch Alternate von Rosa Canina sind die bisher einzigen rpgs, die Boni anbieten. Und bei Alternate war das süchtigmachent.

    Findet ihr, mehr Rpgs sollten Boni anbieten?

    Lasst knacken!

    Geändert von Yuri-Chan (12.03.2010 um 11:06 Uhr)

  2. #2
    Der Entwickler in mir sagt dasselbe wie der Spieler: Freischaltbare Boni nur dann, wenn sie nicht auf Kosten der Suspension of Disbelief gehen (oder diese nicht so wichtig ist) und wenn der Designansatz bei dem Spiel nicht auf Reduziertheit basiert. In Tale of Tales-, Team Ico- und etlichen Indie- Spielen fände zusätzlichen Content befremdlich, zumal meine Freude an dem Erhaltenen nichts mit dem vom Entwickler eigentlich angestrebten Spielerlebnis selbst zu tun hätte.
    Ich bin auf jeden Fall mehr an Spielen interessiert, die von freischaltbaren Extras nicht profitieren, drücke ich es mal so aus .

  3. #3
    Trophys + Achievments.

    Frag mal Lux, der erzählt dir da was drüber.
    Das reicht um einen Spieler zu motivieren wenn er will. Und das Beste daran jeder ganz auch noch sehen.

    @RPG-Maker kram
    damit solltest du vllt direkt zum Atelier gehen und da einen Thread eröffnen.

  4. #4

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von R.D. Beitrag anzeigen
    Trophys + Achievments.

    Das reicht um einen Spieler zu motivieren wenn er will.
    DITO.
    Meistens sind die Sachen dann ja eh gekoppelt, das freischaltbare Extras auch bestimmte Erfolge oder Trophäen freischalten.

  5. #5
    Achievements, Trophies etc. motivieren auf jeden Fall, das Spiel weiter zu spielen. Aber wenn ich dann so Sachen lese wie "endlich dasunddas erledigt, das Spiel kann ich auch echt nicht mehr sehen" oder "meine Güte, war das eine Arbeit", dann muss ich mir echt immer wieder an den Kopf fassen.

  6. #6
    Kommt auf das Spiel an. Während Trophäen und Erfolge sicherlich zusätzlichen Anreiz geben, so finde ich freispielbare Inhalte deutlich motivierender.

    Als Paradebeispiel kann ich nur Bayonetta erwähnen: Das Spiel motiviert ohnehin schon durch das Gameplay und das Rangsystem sowie den Leaderboards. Man möchte sich permanent verbessern und immer besser Spielen. Neben dem Ehrgeiz das Spiel ansich zu meistern und Platin-Medaillen zu erlangen, sind im Spiel zahlreiche Boni versteckt. So kann man von Kostümen und brandneuen Waffen, sowie Bonus Galerien bis hin zu weiteren Charakteren so ziemlich alles freischalten. Das Gute ist, dass man sämtliche Sachen die man erlangt hat direkt in allen anderen Levels verwenden kann. Und gerade wenn man denkt man hat das Game schon durchgespielt, geht der Spaß erst so richtig los.

    Zudem ist das Game eines der besten Beispiele dafür wie unnötig DLC ist. Wozu auch, wenn schon alles im Spiel drin ist?



    In Action-Adventures und RPGs (sowohl West als Ost) stehe ich voll darauf durch bestimmte Nebenaufgaben oder Sammelquests neue, zum Teil sehr mächtige, Gegenstände zu erhalten. Das Gesicht der grimmigen Gottheit in Majora's Mask oder die Materia Ritter der Runde in Final Fantasy VII zu erlangen ist immer wieder ein gutes Gefühl.

  7. #7
    Eigentlich bemühe ich mich nur bei wenigen RPGs, möglichst alles zu machen. Die Spielwelt wird natürlich immer komplett erkundet, aber ob alle Nebenaufgaben gemacht werden, ist wirklich immer abhängig.

    Bei WRPGs wird alles gemacht, was ich in die Finger kriege, und das ist meist auch motivierend und in den meisten Fällen auch nicht zu schwer.
    JRPGs setzen in der Regel für die großen optionalen Inhalte ein hohes Level, welches man nur durch Grinden erhält, vorraus - dazu kriegen mich nur die wenigsten Spiele. Wenns für mich zu sehr wie Arbeit wird, dann lass ich das meist bleiben.

    Im Prinzip ists cool, wenn ein Spiel viele Boni bietet, das reizt auch zu mehrmaligem Durchspielen. Aber für solche Sachen würde ich nie zu viel Zeit in Kauf nehmen.
    Mein Backlog von Spielen ist einfach viel zu groß, als das ich mich mit einem Spiel in einem so großen Ausmaß beschäftigen könnte.
    Natürlich ists sehr gut, wenn ein Spiel noch viel mehr bietet, hat natürlich auch für Leute wie mich einen Mehrnutzen, wenn es dann tatsächlich so gut ist, dass ichs noch mal reinwerfe.

    Was Trophys angeht... naja, ist schon nett, wenn man eine neue kriegt, aber drauf anlegen würd ichs nicht. Natürlich hole ich mir die Trophys, die man so nebenbei kriegen kann, wie beispielsweise welche bei Uncharted, wenn man genug Gegner mit nem Waffentyp killt - da spiele ich dann auch mal unorthodox mit dem Sniper im Nahkampf xD
    Würde aber nie extrem viel Zeit dafür draufgehen lassen.

    Letztendlich ists mir, gerade bei RPGs, relativ egal, obs noch ein New Game+ am Ende gibt, oder noch optionale Dinge nach dem Endkampf freigeschaltet werden. Darum kümmere ich mich gar nicht erst.

    Zur Spieleinstellung: Für mich ist das Erleben des Spiels die Entlohnung. Sei es nun eine besonders gute Story, oder einfach nur ein wenig Dampf ablassen beim Dämonenschnetzeln.
    Wobei ich sagen muss, dass ich lieber Spiele mit guten Geschichten spiele, die man erleben kann. Das Freischalten von Bonusinhalten oder Grinden an sich kann mich nicht sehr motivieren, wenn da keine Story ist, die das stützt. Ein Grund, warum ich Diablo 2 nie wirklich lange gespielt habe ^^°

  8. #8
    Freischaltbares Bonuszeugs juckt mich nicht die Bohne. Fand ich noch nie toll.

    Die ollen Trophies und Achievements sollten abgeschafft werden! Ich hasse es, wenn in der Trophyliste nur halbe Sachen drinstehen. Wenn mir das Spiel halbwegs zusagt, dann will ich das Spiel auch komplett beenden und die Platin haben.

    Gott man hat mich Uncharted auf Extrem angepisst. Ich habe immer noch keinen Bock auf Teil 2. Und die Platin habe ich seit... lasst mich schätzen, 6 Monaten?
    Was mich aber noch viel mehr ankotzt sind diese ganzen "Sammeltrophies". Finde x Schätze etc. Wuah, solche künstlichen Streckungen der Spielzeit. Dabei ist es auch egal, ob die Dinger während des normalen Spielverlaufs auftauchen oder abseits des normalen Spielverlaufs. Irgendetwas übersieht man immer und man muss 'nen Guide heranziehen.

    Andererseits motivieren sie mich auch andere Spielmodi auszuprobieren, die ich sonst links liegen lassen würde. Batman-Herausforderungen.

    Geändert von Sebbo (12.03.2010 um 22:24 Uhr)

  9. #9

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von robx Beitrag anzeigen
    Aber wenn ich dann so Sachen lese wie "endlich dasunddas erledigt, das Spiel kann ich auch echt nicht mehr sehen" oder "meine Güte, war das eine Arbeit", dann muss ich mir echt immer wieder an den Kopf fassen.


    Naja, manche Games machen halt Spaß, doch die Achievements sind einfach Arbeit (Borderlands z.B.). Dennoch kann man nicht davon lassen.

  10. #10
    Unlockables im Sinne von Kostüme, Equipment, spielbare Charaktere etc. machen bei mir eine Menge aus. Im besten Fall noch kombiniert mit diversen höheren Schwierigkeitsgraden. Der letzte Titel wo das wirklich anständig gemacht wurde war, wie schon erwähnt, Bayonetta. Vor allem PE2 hat es mir damals ziemlich angetan... Ich hoffe The 3rd Birthday enttäuscht in der Hinsicht nicht und bietet ordentlich was an freispielbarem Kram. RE4 und DMC1 habe ich auch etliche Male durchgezockt (wobei es in DMC1 eher an DMD lag, als an den Secrets).

    Bei Spielen aus dem Actiongenre informiere ich meist vorher ein wenig zu dem Thema, da diese Titel in der Regel etwas kürzer sind, aber dann meiner Meining nach dementsprechend beim Wiederspielwert auftrumpfen sollten.

    Um die 1000/1000 bemühe ich mich meistens bei Spielen, welche mir persönlich entsprechend gut gefallen. Naja, mit Ausnahme von AC1. Aber ich wollte mich eben nicht von diesen beschissenen Flaggen unterkriegen lassen

  11. #11
    Zitat Zitat von The Protagonist Beitrag anzeigen
    [...]
    Um die 1000/1000 bemühe ich mich meistens bei Spielen, welche mir persönlich entsprechend gut gefallen. Naja, mit Ausnahme von AC1. Aber ich wollte mich eben nicht von diesen beschissenen Flaggen unterkriegen lassen
    Bin ich froh, dass es für die PS3-Version keine Trophies gab! Ich hätte mir 'nen Guide geschnappt!

  12. #12
    Zitat Zitat von Sebbo Beitrag anzeigen
    Bin ich froh, dass es für die PS3-Version keine Trophies gab! Ich hätte mir 'nen Guide geschnappt!
    Auch mit Guide sind die Flaggen bei AC 1 mega-nervig. Trust me.

  13. #13
    Ich spiele weil ich Spaß haben will. Wenn man was freischaltet bzw. was freischalten kann, kann es, je nachdem was es ist, enorm motivierend sein.

    Achievements oder Trophys motivieren mich da überhaupt nicht, damals hab ich Uncharted 1 ohne Trophys zu 100% durchgespielt, weil ich das ganze Drumherum (Medallien, Kostüme, Waffen, Cheats etc.) einfach geil und motivierend fand und ein riesen Fan der Serie bin. Ich setze mir eigene Ziele, wenn ich die erreicht hab und vorerst keine Lust mehr aufs Spiel habe, leg ichs weg und fang was neues an. Die Trophys hab ich immernoch nicht, mir ists auch egal, sie bringen mir (wie der Gamerscore) einfach nichts.

    Wenn mich ein Spiel nach ner bestimmten Zeit nicht fesselt und ich einfach nicht wirklich viel Spaß damit habe, wirds weggelegt. Damals hätte ichs wohl trotzdem durchgezogen und das Spiel durchgezockt, damals hatte ich aber auch doppelt so viel Zeit Heute wäre das für mich Zeitverschwendung. Deshalb kaufe ich auch nicht mehr "jeden Mist", sondern suche mir die Spiele aus und/oder konzentriere mich auf meine Lieblingsserien, die ich dann auch gern mal zwei, drei, vier oder über zehn mal (Resi 4 ) in kurzen Abständen hintereinander durchzocke.

    Edit: Achja, ich muss sagen, als ich meine 360 bekam habe ich versucht so viele Achievements zu bekommen wie ich konnte. Ich fand bzw. finde das Konzept intressant. Allerdings war mir das teilweise mit zu viel Arbeit verbunden bzw. zu anstrengend. Spaß kam dadurch selten auf, weshalb ich das Ganze dann eben auch aufgegeben habe.

    Gäbe es diese ganzen Sammle drölfzig Flaggen, Tauben oder was auch immer und die Online Achievements nicht UND würde man für jedes Achievement etwas ingame freischalten, wären sie für mich DEUTLICH motivierender.

    Geändert von miuesa (13.03.2010 um 11:21 Uhr)

  14. #14
    Was haben diese dummen Gaming Points denn für einen Sinn? Wenn du meinetwegen pro 1000 Gaming Points 100 MS Points bekommst, für die du dann was nettes kaufen kannst, dann lohnt sich das. Für MS würde es sich sicher auch lohnen, denn um richtig viele Punkte zu bekommen, müsste man schon richtig viele Spiele kaufen...

  15. #15
    Zitat Zitat von Skar Beitrag anzeigen
    Auch mit Guide sind die Flaggen bei AC 1 mega-nervig. Trust me.
    So sollte mein Post auch gemeint sein.

  16. #16
    Zitat Zitat von Hiryuu Beitrag anzeigen
    Für MS würde es sich sicher auch lohnen, denn um richtig viele Punkte zu bekommen, müsste man schon richtig viele Spiele kaufen...
    Nun ist Microsoft sicherlich kein wohltätiger Verein, der mal eben fürs brave erspielen von knappen 28,5 Mrd GS Punkten weltweit über einen Zeitraum von 5 Jahren umgerechnet einen Wert von 34,2 Mio Euro raushaut (100 Points ~ 1,20€). Und das neben den ganzen Wettbewerben, Preisausschreiben und Adventskalendertürchen. Gibt schließlich genug Core-Gamer: mygamercard.net

    Achivements erfüllen voll und ganz ihren Zweck. Durch geringen programmiertechnischen Mehraufwand wird...:

    • Der Spieler an Elemente des Spiels herangeführt, die man sonst nicht ausprobiert hätte
    • Die Langzeitmotivation erhalten
    • Der Spieler konsequent an das Produkt gebunden
    • in vielen Fällen die Frage nach "Welcher Version: PS3 oder 360?" mit letzterem beantwortet
    • Die Franchise zusammen mit den DLC Phänomen (+ zusätzliche GS Punkte, aber anderes Thema) am Leben gehalten


    Die Punkte überschneiden sich auch in vielen Fällen. Fraglich wird es für den Spieler im Endeffekt nur dann, wenn die Freizeitaktivität „Spielen“ in „Arbeit“ ausartet, und man nur noch der Achievements wegen sich an Herausforderungen wagt, die jeglichem Sinn und Zweck in Frage stellen. z.B.: Warum soll ich bei Guitar Hero III eine Karriere mit dem Controller meistern oder mit abgestelltem Ton spielen, wenn dadurch die essentiellen Elemente des Spiels flöten gehen. Aber sowas kann ja auch von jedem Spieler selbst ausgelegt werden.

    Ich fand die Flaggen in Assassins Creed auch weitaus weniger schlimm, als hier in regelmäßigen Abständen diskutiert wird. Ja, es waren verdammt viele, und ja, ohne Guide sind die letzten „2 pro Karte“ (im Schnitt) fast undauffindbar. Aber die Atmosphäre in Akon, Damaskus und Jerusalem sowie dem ausladenden Königreich hat ihren Teil dazu beigetragen, dass es trotzdem immer noch ein Element mit Daseinsberechtigung war (wenn auch schlecht umgesetzt). Ich fand es zumindest nett, und sah meine Zeit nicht unbedingt verschwendet.

    Fazit: Mich motivieren Achievements ein Spiel auszureizen, ob es mir das Wert ist oder nicht seh ich dann ja beim Spielen. Wenn mir das Spiel nicht gefällt hol ich mir auch keine Achievements. Trotzdem würd ich das System gerne bei der nächsten Generation wieder sehen.

  17. #17
    Freischaltbarer Kram sollte für mich schon genug vorhanden sein. Klar, ich kann auch Spiele einfach nur "just for fun" spielen, aber wenn es auch nach dem Durchspielen noch etwas freizuschalten gibt, wo sich das Freischalten auch lohnt, dann nimmt man sich doch ganz gern noch ein wenig mehr Zeit mit dem Spiel. Kommt natürlich immer drauf an, was man so freischalten kann. Für ein paar Konzeptbilder und Making-of Videos strenge ich mich nicht großartig an. Lieber sind mir natürlich Dinge, von denen man auch im Spiel selbst etwas hat, wie Kostüme, Waffen oder Charaktere.


    Achievements sind sowieso ein ganz eigenes Ding. Man macht teilweise Dinge, die man sonst nie tun würde, für Punkte, mit denen man nichts anfangen kann. (Ich bin da natürlich keine Ausnahme).
    Gegen Sammelachievements habe ich allerdings auch etwas. Vor allem dann, wenn das Zeug, das es zu sammeln gilt, wirklich offenbar nur wegen des Achievements überhaupt exisitiert... Stichwort wieder mal: Assassin's Creed. (Oder haben einem die Flaggen irgendwas gebracht?)

    Ich finde es nur etwas schade, dass das Award-System zur Freischaltung von Avatar-Boni etc., welches Microsoft vor ein paar Monaten eingeführt hat, immer noch von unglaublich wenigen Spielen genutzt wird.

  18. #18
    Trophies und Achievements sind bei mir schonmal etwas, dass absolut nichts an der Langzeitmotivation oder allgemein am Spielgenuss ändert. Wenn mal wieder ne Aufzeige aufpoppt was ich grad erreicht habe denke ich mir nur:
    "Aha...dann spiel ich mal weiter", sprich es kratzt mich nicht im geringsten. Ich habe einfach keine Lust irgendwas zu erspielen, was mir im Spiel selbst schlussendlich aber garnichts bringt. Deswegen dürfte ich auch bei keinem einzigen meiner Spiele alle Trophies gesammelt haben und wenn dann war es purer Zufall.

    Mit freischaltbarem Content ist das schon was anderes, insofern er nicht total billig ist. Sprich z.B. ein neuer Charakter für die Story, mit dem man aber genau das selbe wie im Hauptspiel nachspielt und für den nichtmal Anpassungen in der Geschichte vorgenommen wurden finde ich einfach sinnlos.
    Ansonsten natürlich: Je mehr, desto besser.

  19. #19
    Zitat Zitat von Yuri-Chan Beitrag anzeigen
    Wie ist das mit Euch?
    Zockt ihr auf Konsolen auch nur vorrangig für Freischaltbares etc.?
    Oder könntihr auch Just-4-Fun spielen?
    Also um die Frage des Threaderstellers mal direkt zu beantworten: Ich spiele ausschließlich just-4-Fun!

    Dieser ganze Online-, Freischalt-, Bonuskram und was es da noch so alles geben mag, ist mir völlig latte. Die Konzentration der Gameindustrie auf eben diesen Kram geht mir mittlerweile auch zu weit, und leider auch zu Lasten der Qualität der Games im Großen und Ganzen. Ich bin auf dem Konsolensektor seit der xbox 1 dabei. Sollte es wirklich dazu kommen, dass ganze Inhalte, die von Beginn an im Game implementiert sind, den Online-Wahn zwingend erforderlich machen, ist meine Gaming-Zeit vorbei.

    Ich will für mich ganz allein spielen. Spiel kaufen, nach Haus, Jalousien runter, Spiel einlegen und stundenlang in die Atmo eintauchen! Ich denke z.B. an Splinter Cell 1, es war einfach ein Fest!

    Warum muss ich mir von Microsoft auf die Platte gucken lassen? Bei Forza 3 bekommt man nach einem Rennen die Meldung, dass Bestzeit und Geist gespeichert werden. Aber ich kann weder das Eine noch das Andere sehen, so lang ich nicht mit xbox-live verbunden bin. Bitte? Ich darf nicht auf meine eigene, legal erworbene Festplatte gucken, weil ich mich dem xbox-live-irrsinn verweigere? Das ist doch superka***! Ich muss doch bei einem Racinggame die Möglichkeit haben, meine eigenen Bestleistungen zu knacken, ohne dabei Online zu sein! Der Rest der Welt ist mir schnuppe, jedenfalls beim Zocken.

    Ich hab kein Problem damit, 60 oder 70 Euronen für'n gutes Spiel hinzulegen. Aber wenn wichtige Inhalte, wie z.B. die Bestzeiten bei Racinggames, nur noch verfügbar sind wenn ich Online bin, steige ich aus.

    Die gesamte Softwarebranche, auch außerhalb des Spielesektors, würde lieber heute als morgen nur noch Lizenzen, ganz ohne Datenträger, verkaufen. Und zwar nicht für einen Einmalpreis, sondern gegen ein Art Miete pro Zeiteinheit. Ähnlich wie ein Internetzugang oder Telefonvertrag. Irgendwann wird es wohl dazu kommen und die nächsten Generationen, die dort hineinwachsen, werden diesen Wahn ganz normal finden. *brrr* - mir fröstelt's...

  20. #20
    Dito zu Samuel, zumindest, was die Frage von Yuri betrifft. Alles mögliche Freischaltbare ist für mich bloß Nebensache und A blenkung vom eigentlich Essentiellen des Spiels und seinen Endbossen. Ich gehe mal Yuris Beispielliste durch:

    Charaktere: Na, okay. Das ist wirklich zumindest in den meisten Fällen etwas, wofür ich spiele. ein unbekannter neuer Charakter wartet nur quasi darauf, entdeckt zu werden, zu wissen, wie man ihn spielt, welche Skills er drauf hat, usw.
    Kostüme: Solange es nichts wirklich spielrelevantes ist (wie in X-2) ist mir dieser Punkt wurst oder käse. Je nach dem.
    Musik: Da sind wir z.B. wieder bei FFX. Da gab es einen ton-Sphäroiden, bei den man alle Musikstücke des spiels noch einmal abspielen konnte. Nettes Extra, brauche ich allerdings nur, wenn mir ein Musikstück so gut gefällt, dass ich es aufnehmen will. Ansonsten ist mir dieser Punkt auch egal. Ich habe in den Ton-Sphäroiden von FFX keinen müden Gil investiert. xD
    Videos: Ich kenne kein Spiel, das Videos als Boni anbietet. Ist mir somit auch egal.
    Bonis: Was genau ist damit gemeint? Das ist sehr allgemein gehalten. Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, so etwas wie die zusätzlichen Bestia in FFX zum Beispiel. ist auch ganz nett, aber IMHO auch nicht unbedingt notwendig.
    Zusätzliches Inganme-Geld: Wieso nicht? :3
    Bonus-Level: Neue Dungeons zum Beispiel, nehme ich an. Die sind meiner Meinung nach unverzichtbar für einen längeren Spielspaß.
    neue Waffen: Siehe Bonus-Level, wenn auch nicht ganz so wichtig wie vorherige.
    neue Effekte:IMO auch nicht notwendig.

    Dann gibt es ja noch die Spiele, die überhaupt nichts degleichen versprechen.
    Aber auch mit solchen Spielen habe ich kein Problem. Da hast du dann halt die geradlinige Storyline, ohne jegliche Ausweichmanöver nach oben, unten links oder rechts.

    Boni sorgen für zusätzlichen Spielspaß und ziehen das Spiel in die Länge, gut. Du sagst, du kaufst ein Spiel nur, wenn es Bonis und freischaltbares hat. Gut.
    Nehmen wir jetzt mal den Extremfall an. Du kaufst dir ein Spiel X, das ziemlich viele Boni hat. Golf spielen, Angeln, zusätzliche abgesperrte Dungeons, die du erst freischalten musst, Legendäre Waffen, Musikstücke freischaltbar und ein Kängaru-Rennen gegen andere ist auch enthalten. Nun hat das ganze aber eine ziemlich lineare und unpackende Story. Die Charaktere sind oberflächlich und handeln wie Alex (Der RPG-Maker-Alex ) auf Koks. Das KS ist so langsam, dass selbst eine Schnecke vorher dreimal um dein Haus gekrochen wäre, bevor du einen Kampf beendet hast. Zudem lädt es, wenn du von einer Gegend in die andere ziehst, in etwa 2 Minuten.
    Dagegen hast du das Spiel Y, das eine packende Story, realistische Charaktere, ein schnelles KS und so gut wie keine Ladezeiten hat. Bloß halt leider keine Boni, aber das macht ja nichts. Allein mit der Hauptstory bist du mehr als 80 Stunden an der Konsole gefesselt.

    Nun sei ehrlich zu dir selbst: Was wäre dir lieber? Würdest du immer noch auf die Boni bestehen wollen?

    Das ist jetzt natürlich nur ein hypothetisches Beispiel, aber es gibt durchaus solche Situationen.

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