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Heavy Rain ist auch absolut kein Vergleich zu FF. Und Interaktivität ist dir bei Heavy Rain meines Wissens nach genug gegeben. Ebenso die Linearität ist durch die verschiedenen Enden zumindest ein Stück weit aufgehoben. Kein Mensch verlangt von jedem Game, dass es ein Sandbox Game ist. Ich sag ja, Mittelweg.
Hast du Heavy Rain überhaupt mal gespielt? Wer sich mit dem Anteil an Interaktivität zufrieden gibt sollte sich mal nicht über Final Fantasy XIII beschweren ohne es gespielt zu haben.

Aber mal von Vorne: "Storytelling bei zuviel Freiraum" ist insofern richtig wenn man sich beispielsweise mal 'Prototype' ansieht. Der moralische Held bis zum Ende unabhängig davon ob man die halbe Stadt auf dem Gewissen hat? Durch größeren Freiraum wird es schwierig die Logik aufrecht zu erhalten, was -zumindest meiner eigenen Meinung nach- bei Oblivion oder Fallout 3 zu einer etwas schwächeren Hauptstory geführt hat.

Das Spielprinzip von Final Fantasy auf lineare Level zu begrenzen und weitere klassische Elemente Aussen vor zu lassen um die Story möglichst glaubhaft rüber zu bringen ist durchaus eine gewagte Entscheidung. Denn letztendlich passen 'Sidequests' und längere Aufenthalte in Towns nun mal nicht mit L'cie zusammen die Quer durch die Planeten gejagt werden als wären sie Juden im Dritten Reich.

Ändert nichts daran dass es nicht gelungen ist, aber letztendlich ist es wichtig das Rad neu zu erfinden. Shadow of the Colossus, Flower, Scribblenauts, Heavy Rain oder Rock Band sind noch immer die Spiele die die Abwechslungsreichsten Spielerfahrungen geliefert haben.