@Gala: Kannst du bitte mal aufhören, ständig meinen Threadtitel zu editieren ? Der letzte war völlig einwandfrei und passte besser zu der Diskussion, die in einem Großteil dieses Threads geführt wird. Aber egal, belassen wir es von mir aus dabei.
Zitat Zitat von Simon Beitrag anzeigen
Du vergisst aber den Punkt, dass zu dem "bekannten Universum" nicht nur die eingeführten Figuren (hier: die besiegten Kobolde, der tote Harry, Mary Jane, Eddie Brooks etc.) zählen, sondern auch deren charakterliche Eigenschaften. Selbst wenn sie einen möglichen vierten Teil mit einem anderen Spider-Man-Darsteller gedreht hätten, hätte dieser sich in das vorgegebene Charakter-Korsett quetschen müssen, das Tobey Maguire die drei Filme davor getragen hat.
Hm. Habe da anscheinend ein höheres Toleranz-Potential als andere. Es sollte vielleicht nicht völlig der bisher etablierten Persönlichkeit entgegenlaufen, aber ich hätte kein Problem damit, wenn man die (überlebenden ) Figuren ein Stück weit abweichend gestaltet. Also soo total anders ist Garfields Spider-Man imho nun auch nicht gegenüber Maguires (nur besser aussehend ^^).
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Das würde definitiv nach hinten losgehen, weil man keinem anderen Schauspieler außer Maguire den Spider-Man in diesem Universum abnehmen würde. Dito übrigens für alle anderen Figuren, wie Gwen Stacy oder eben Mary Jane. Das ist meiner Ansicht nach auch einer der Gründe, warum "Batman Forever" und "Batman & Robin" so nach hinten losgegangen sind; in einem bestehenden Universum, haben sie zwischen "Batman Returns" und "Batman & Robin" drei (!) unterschiedliche Darsteller für die Rolle des Batman gehabt (von denen Michael Keaton der beste und George Clooney der mieseste Batman war).
Also ich denke wirklich nicht, dass Batman Forever bzw. vor allem Batman & Robin nur wegen den Hauptdarstellern so mies geworden sind *g* Der mehrfache Wechsel der Schauspieler war vielleicht etwas extrem, aber Schumacher ist einfach viel zu sehr Richtung Camp abgerutscht, sodass man das Ganze nicht mehr ernst nehmen konnte. Ich hätte mir damals durchaus nen brauchbaren Batman Film vorstellen können, in dem Kilmer / Clooney mitmachen.
Zitat Zitat von Wonderwanda Beitrag anzeigen
Blöde Frage, was hätte in der alten Trilogie eigentlich gefehlt? Ich meine jetzt nicht "FIGHT ALL THE VILLAINS! o/", sondern Storyline-technisch.
Nicht viel, da hast du recht. Ich wollte aber gerade auf dieses "Fight all the Villains!" hinaus ^^ Wenn man an Spidey denkt, dürfte den meisten Kennern (zu denen ich mich selbst nicht zähle) mehr einfallen als Green Goblin, Doc Ock, Sandman und Venom. Nicht umsonst war Teil 4 mit Vulture in der Mache oder auch schon vorher ein Film mit Lizard im Gespräch. Wie sie es ansonsten storymäßig weitergeführt hätten, wäre ihnen überlassen gewesen, aber mir würden da eine Menge Möglichkeiten einfallen.

Deshalb find ichs auch so schade, dass bei Nolans Batman nun nach dem dritten schon Schluss sein wird, ohne dass auch nur ein Robin aufgetaucht wäre. Habe mal unter anderem mit der Frau von meinem Vater The Dark Knight geguckt, und selbst die sagte hinterher (unabhängig von ihrer eher positiven Meinung zum Film): "Aber hatte der nicht sonst immer noch so einen Gehilfen dabei?" Selbst für Leute, die sich nie mit dem Stoff beschäftigt haben, ist das ein Begriff! Und umso interessanter hätte ich es gefunden, wie Nolan diese Figur umgesetzt hätte, wenn er schon von einer Abneigung gegen die Standard-Version von Robin hat (habe hier ja schon mehrfach eine weibliche Robin vorgeschlagen, das wäre imho toll gewesen ^^). Mal ganz zu schweigen von den vielen recht bekannten Gegenspielern (Pinguin, Riddler, Mr. Freeze, Poison Ivy usw.), die diesmal nicht vorkamen.
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Du redest nur von Avengers, oder? Weil, äh, zu Marvel zählen Spidey, X-Men, Dare Devil, Elektra, Fantastic Four, sogar Blade, Ghost Rider (.)... und vor allem Hulk, der inklusive Avengers zwei Mal rebootet wurde, und Punisher, der ebenfalls nicht in einem Universum bleibt. Ich hoffe ja mal nicht, dass das ein in sich schlüssiges Universum ist, weil, naja, dann wär's irgendwie verdammt komisch.
Natürlich rede ich nicht von den anderen genannten, denn das Marvel Cinematic Universe ist nur die Bezeichnung für die (bisher sechs) Filme, die vom Marvel Studio (jetzt mit Disney als Mutterkonzern) selbst produziert wurden. Wobei ich es sehr cool fände, wenn Marvel die Rechte an einigen wie Spider-Man oder X-Men zurückbekommen und diese Figuren dann in ihr Universum einbauen würden ^^
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Wäre in X-Men: First Class auch nicht Hugh Jackman als Wolverine aufgetaucht, würde ich es auch ohne Umschweife als eigenständig bezeichnen, weil es halt doch sehr einigen Dingen aus dem Vorgängern widerspricht.
Ziemlich eigenständig auf jeden Fall, und trotzdem ist es imho kein Reboot, obgleich es von einigen so bezeichnet wird. Die Unstimmigkeiten zu den Vorgängern beziehen sich nämlich nur auf Kleinigkeiten, die dem casual Kinobesucher ohne Comic-Ahnung kaum auffallen werden. Da kann man drüber hinweg und alle Filme der Reihe als großes Ganzes sehen. Zumindest wird es so ja auch vermarktet.
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Und der Grund, warum Avengers funktioniert hat, ist die Tatsache, dass es quasi nur auf Origins-Filmen basiert, wobei Iron Man da natürlich die Ausnahme zur Bestätigung der Regel ist. Man hat einfach auf einen bestimmten Film hingesteuert. Thor und Cap America waren ganz amüsant, hatten aber wirklich keine Funktion abgesehen von "Die Heinzen seht ihr bald in einem Crossover! BEHOLD!". Ein verdammt cooles Konzept, ja, und man hatte wirklich viel Glück, dass das so funktioniert hat. Aber auch gerade weil es nicht ganz Marvel involviert hat, sondern sich auf eine Gruppe beschränkt.
Da ist schon was dran. Doch ich glaube kaum, dass Avengers 2 floppen wird, obwohl es dann nicht mehr auf Origin-Stories für die einzelnen Charaktere, sondern (bis auf eventuelle Neuzugänge in der Truppe) nur noch auf gewöhnlichen Fortsetzungen der einzelnen Geschichten basieren wird.
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Abgesehen davon, dass selbst Nicht-Comic-Geeks Venom kennen (und wahrscheinlich sogar mehr lieben als die Geeks, die ja alle GO CARNAGE sind) und deshalb schon sehr hyped waren für diesen Film. Selbst ich hab ihn mir dann angetan, obwohl ich wirklich kein Fan der Vorgänger war. Und dann kam Venom so 10 Sekunden vor, was irgendwie jedem gestunken hat. Da hat mich Emo-Peter nichtmal gestört, weil das so trashig war, das hat mich schon wieder unterhalten.
Ja. Spider-Man 3 war einfach überladen, was die Gegner angeht. Das ist aber (wieder mal) die Schuld von den Studioheinis von Sony, die unbedingt Venom reinbringen wollten, vonwegen Bekanntheit und Beliebtheit und so. Hätten sie Raimi nur mal machen lassen ...