Größere versus kleinere Geschichte. Ich mag größere lieber.
Das spielt schon eine Rolle. Ist immerhin normal in Hollywood, dass Drehbücher zigfach umgeschrieben oder überarbeitet werden. Insbesondere bei Fortsetzungen kommt es oft genug vor, dass "Skript-Doktoren" extra engagiert werden, unter anderem auch um einen neuen Teil mit einer Franchise besser in Einklang zu bringen.Zitat
Finde ich schon. Wieder ganz von vorne beginnen heißt, dass einem storymäßig alle Möglichkeiten offenstehen, während es bei mehreren Fortsetzungen manchmal eine regelrechte Kunst ist, um schon verbrauchte Ideen herumzuschreiben, damit es interessant bleibt. Ein Reboot muss sich nicht mit der bereits etablierten Welt auseinandersetzen, gerade auch was Charakterkonstellationen angeht.Zitat
Star Trek ist randvoll mit Zusammenhängen und Anspielungen, die sich mit der Zeit immer stärker ausgebildet haben. Da sollte man natürlich nicht nur die Filme betrachten, von denen wieder einige nicht besonders gelungen sind (Hey, noch so ein Beispiel wo nach schlechteren Teilen auch wieder bessere kamen! Ohne dass es die Kontinuität irgendwie gestört oder unterbrochen hätte ... zumindest bis Abrams Trek), da es teilweise ziemlich stark auf die Serien aufbaut. Obwohl die Serien und Filme schon ziemlich episodisch daherkommen, empfand ich es gar nicht so, als zum Beispiel in Generations diverse lose Fäden aus der TNG Serie wieder aufgegriffen (und zu einem Ende geführt) wurden. Das machte es in der Hinsicht viel mehr zu einer Art Höhepunkt als zu "nur irgendeine weitere Geschichte". Aber der Vergleich mit Spidey ist da vielleicht wirklich nicht soo passend.
Mecker, mecker. Da kommen wir also nicht überein ^^ ? Schade.
Nichts anderes sage ich doch im Prinzip. Der Kram, der zusätzlich beachtet werden muss, schränkt ein, ja. Dadurch wird es aber auch schwieriger. Umso bewundernswerter, wenn sie trotzdem was Gutes zustande bringen bzw. sich immer wieder selbst übertreffen. Undendlich kann das natürlich nicht weitergehen, aber imho definitiv weit länger als nur eine Trilogie. Der Regisseur (oder Drehbuchautor) eines Reboots ist (von Studiovorstellungen mal abgesehen) viel weniger gebunden und kann seiner Kreativität freien Lauf lassen. Das ist aber wie gesagt auch nicht immer von Vorteil.
Man of Steel wird wohl auch mit Origin-Story daherkommen. Aber ansonsten stimm ich dir zu, das hab ich hier ja auch schon in mehreren Threads angesprochen. Es wäre auch möglich, einen komplett neuen Film zu machen (neuer Stil, neue Crew, neue Schauspieler, Geschichte geht in eine ganz andere Richtung), der aber nicht in wesentlichen Punkten den früheren Teilen widerspricht oder wieder ganz von vorne anfängt. Das wäre mir auch hier alternativ zu einem "regulären" vierten Spider-Man lieber gewesen als die jetzige Herangehensweise. Superman Returns war jetzt nicht so der Bringer imho, aber das heißt nicht dass die Idee grundsätzlich nicht funktionieren würde. Es probiert nur leider niemand. Naja. Hoffentlich beim nächsten Batman-Film nach Rises. Nachdem das in Batman Begins schon so ausführlich und imho klasse abgehandelt wurde, hätte ich echt keine Lust, mir die Sache mit Bruce Wayne und seinen Eltern schon wieder im Kino anzutun. Vielleicht in 20 bis 30 Jahren wieder.Zitat