Lasst uns nicht schon wieder über die Definition von Emo reden, inzwischen dürfte doch jeder kapiert haben, mit welcher Konnotation das Wort benutzt wird. Oô

In meinen Augen beruht der Erfolg von Spider-Man a) auf einem klassischen Held mit vergleichsweise einfallsreichen Kräften, und b) auf der Identifikationspersönlichkeit für kleine Nerds. Peter ist nunmal ein typisches Außerseiter-High-School-Kid, aber wenn er ins Kostüm schlüpft, ist er nicht nur wirklich mächtig, sondern auch arschcool (sein ganzer Humor wechselt, zur Hölle!). Und dieser zweite Aspekt ist in meinen Augen der wichtigere, vor allem, weil er auch schon früher, aber allen voran in modernen Zeiten durchaus auf einem emotional anspruchsvollen Level dargestellt wird. In Ultimate nimmt ein Schurke meistens 2 bis 4 Comics ein, weil soviel gelabert wird, und dabei sind die Helden-Part-Storys da nicht mal sonderlich komplex. Oo

Also die Prämisse find ich absolut klasse. Solange man es nicht in typischen Kitsch verwandelt wie in der letzten Trilogie (Teil zwei war ja geil, aber der Kitschanteil... *würg*), kann das richtig was werden.