Seite 1 von 6 12345 ... LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 20 von 107

Thema: [Forenspiel] Die Werwölfe von Düsterwald - Part III - Tag 1

  1. #1

    Examinierter Senfautomat
    stars_mod

    [Forenspiel] Die Werwölfe von Düsterwald - Part III - Tag 1

    Der Dorfbewohner Ferdinand von Drachenfels wankte vergnügt aus der Taverne. Die Ereignisse des Vortages und der Tod des vorherigen Hauptmanns hatten ihn nicht davon abhalten können, die Nacht zusammen mit einigen anderen Bewohnern Düsterwalds über einem schönen Bockbier zu verbringen. Irgendwann wurde es aber auch ihm zu viel und er wanderte vergnügt nach Hause. Werwölfe? Wer glaubte denn an so einen Blödsinn? Bestimmt war der alte Trunkenbold von einem Hauptmann nur mit irgendwem in Streit geraten und anschließend zu seinen Ahnen befördert worden.

    Ferdinand betrachtete den nächtlichen Himmel. Der Vollmond schien in dieser Nacht wirklich intensiv, aber immer noch nicht intensiv genug, um die Gestalt zu erkennen, die sich ihm näherte. "Entschuldigen Sie, könnten Sie mir vielleicht den Weg nach Hause weisen? Ich glaube, ich habe mich irgendwie verlaufen", fragte Ferdinand den Fremden, ohne zu wissen, dass dies seine letzten Worte gewesen waren. "Knurr!" Es gibt sie also doch, dachte Ferdinand noch, als die Bestie ihm die Kehle zerfetzte.

    Das erste Morgenrot verkündete den Bewohnern von Düsterwald den Beginn eines neuen Tages. Nichts war mehr so, wie es einmal gewesen war.


    Die Tagphase endet am Mittwoch, dem 14. Januar, um spätestens 22: Uhr. Es wird allen dringend angeraten, bis dahin ihre Stimme abgegeben zu haben.

    Geändert von Layana (11.01.2010 um 16:10 Uhr)

  2. #2
    Arlén schreckte hoch. Eigentlich wollte er die ganze Nacht wach bleiben und hatte sich deswegen mit einer ordentlichen Menge Kaffee ans Fenster gesetzt, aber irgendwann musste der Schlaf ihn übermannt haben.
    Er zog sich schnell etwas frisches an und marschierte ins Dorf hinaus.

    Kurze Zeit später erblickte er die Leiche von Ferdinand von Drachenfels auf dem Dorfplatz.
    "Nein....NEIN! Das...das kann nicht sein!!!"
    Er griff sich an den Kopf und Erinnerungen an die Vergangenheit strömten in ihm hoch...schreckliche Bilder, die er liebend gern für immer vergessen hätte.
    Er sank auf die Knie und stieß einen klagenden Schrei aus.

    Einige Zeit verging, bis er sich wieder gepackt hatte. In der Zwischenzeit waren auch andere Bewohner des Dorfes eingetroffen um die Ursache des Schreis zu erkunden. Wankend kam er auf die Beine und lief auf die Leiche zu.
    "Genau wie beim alten Hauptmann...die Bestie hat also tatsächlich erneut zugeschlagen"
    Er blickte in die Runde.
    "Das hätte nicht passieren dürfen! Ich...mag nicht ganz unschuldig an seinem Tod sein, denn obwohl ich die Nacht über wachsam sein wollte übermannte mich schlussendlich der Schlaf, doch wenn jemand wahrhaft schuld an diesem Unglück ist, dann sind SIE das!!"
    Zornig rannte er auf den neuen Hauptmann Advo zu, packte ihn und drückte ihn an die nächstbeste Wand.
    "Das ist alles ihre Schuld! Wir haben sie zum Hauptmann gewählt und was taten sie?! Sie ignorierten ihre Pflichten und haben sich einfach in ihrer Wohnung verschanzt ohne sich um irgendwelche Sicherheitsvorkehrungen zu kümmern!
    Hätten sie doch bloß etwas getan...dann könnte Ferdinand noch am Leben sein..."

    Er ließ den Hauptmann fallen und senkte den Kopf. Tränen liefen ihm über die Wangen

  3. #3
    Horatio kam wieder auf seinem schwarzen Schimmel in das Dorf geritten, er verteilte fröhlich Grußworte und knabberte dabei an einem halben Hähnchen, dass er sich wohl heute Morgen gebraten haben musste, dabei sah er - freihändig auf dem Pferde thronend - durchaus würdevoll aus, auch wenn Niemand wusste, dass diese absolut korrekte Haltung durch einen Krampf im Rücken kam, der in diesem Moment zuschlug.

    Da er sich aber keine Blöße vor dem Pöbel geben wollte, grinste er tapfer weiter, seine Mundwinkel zuckten verdächtig und sein linkes Augenlid flatterte.
    Schließlich bemerkte auch er einen Menschenauflauf in der Nähe der Taverne und während er auf dem Weg dorthin war, sah er die ältliche Ulrika, die sich auf ihrem Gehstock abmühte und nach einem kurzen Zögern stockte er, dann ritt er neben sie und lächelte:
    "Wollt Ihr vielleicht aufsteigen, altes Weib? Ich weiß, ich bin kein Ritter in strahlender Rüstung und Ihr bestimmt keine holde Maid, aber dank des Einsparens der Rüstung ist auf Arson für uns Beide noch Platz." Er klopfte dem Rappen an den strammen Hals. "Außerdem habe ich hier sogar einen Bannerhalter im Sattel für den Krückstock."

    Er grinste stolz.

  4. #4
    "Das hab ich gern", polterte Advo los. "Kaum aufgestanden und schon vom ersten blöd angepöbelt werden. Seht ihr jetzt, warum ich den verdammten Job nicht wollte? Aber um auf deine ungerechtfertigten Anschuldigungen zu reagieren:
    1. Meine Pflicht als Hauptmann ist es NICHT dafür zu sorgen, dass sich die Dorfbewohner nachts nicht besoffen rumtreiben. Dafür ist der gesunde Menschenverstand verantwortlich, falls hier jemand über so etwas verfügt!
    2. Ich habe mich nicht in meiner Wohnung verschanzt, sondern geschlafen. Du weißt sicherlich, dass Menschen so etwas nachts gerne machen, sofern sie nicht besoffen um die Häuser ziehen.
    3. Und zuguterletzt gab es bis gestern keinen einzigen Hinweis darauf, dass der Tod meines Amtsvorgängers keine Ausnahme war. Genaugenommen gibt es die nichtmal jetzt, obwohl die Tatsache, dass ich zwischen den beiden Opfern wenig Gemeinsamkeiten erkennen kann, dafür spricht.
    Aber ich bin immerhin froh darüber, dass wir hiermit unseren ersten Freiwilligen für eine nächtliche Patroullie gefunden haben. Meldet sich noch jemand?"

  5. #5
    "Ich patroulliere gern freiwillig, dann tut wenigstens jemand was!
    Natürlich war nicht ersichtlich, dass tatsächlich noch jemand sterben würde, aber das rechtfertigt nicht, dass sie nach ihrer Ernennung einfach nach Hause gegangen sind! Sie hätten wenigstens ein paar Vorkehrungen treffen können für den Fall, dass sowas wirklich nochmal geschiet!
    Aber nein, der Posten ist ihnen ja scheinbar so zuwider, dass sie nichtmal solch einfachen Pflichten nachkommen können!

    Mit diesen Worten wandte er sich ab und trat ein paar Schritte auf die Leiche zu. Im Hintergrund erblickte er Horatio grinsend auf seinem Pferd sitzen, so als würde hier überhaupt keine Leiche liegen, wegen der sie sich Sorgen machen müssten.

  6. #6
    Adalbert kam langsam von seinem Hof im Dorf an. Er brachte auf einem Karren etwas Milch und andere Erzeugnisse die er am Dorfmarkt zu verkaufen vorhatte, nichts unübliches so weit. Doch dann fiel ihm auf, das sich an einer Stelle des Dorfes an der er auf seinem Weg vorbeikam besonders viele Menschen versammelt hatten.
    Was die Dörfler für Fisimatenten trieben wäre ihm eigentlich egal gewesen, würden die Versammelten nicht den ganzen weg blockieren.
    Als er dann einzelne Wortfetzen hörte wurde Adalbert dann doch neugierig, fuhr seinen Karren an die Seite und wollte mal schauen was da los sei

    "Sie wissen es noch nicht? Jemand wurde kaltblütig ermordet! Es ist von Drachenfels, man hat ihm die Kehle, ich wag es gar nicht auszusprechen, aufgerissen, ja es sind Bissspuren erkennbar..", die Frau wandte sich wieder ab um den Leichnahm zu begutachten.

    Plötzlich fiel ihm auf das sich Advo unter den Menschen befand. Adalbert ging auf ihn zu, er hatte zwar nicht viel mit ihm zu tun, aber er war nicht umhin gekommen ihn kennenzulernen, so lange wie er im Dorf schon lebte:
    "Du bist doch der Hauptmann, hast du schon eine Ahnung wer das getan hat oder sind seid neuem Werwölfe oder andere Geschöpfe unter uns?"

  7. #7
    Edward hatte zum ersten Mal in seiner neuen Heimat durchschlafen können, da er sich nur langsam an die kratzigen Bettbezüge gewöhnen konnte. Er wurde des vormittags unsanft von Geschrei und wut- und angstentfachten Streitereien vom Marktplatz geweckt.
    "Das erste Mal, dass ich hier Schlaf finde und man hat die Dreistigkeit mich zu wecken?" grummelte Edward noch vor sich hin, als er von einem lauten Hämmern an seiner Haustür aufgeschreckt wurde.
    "Komm raus Edward, es ist ein Mord geschehen!", rief Adalbert ihm von außen zu und er brummte nur mit einem kurzen "Jaja, und ich bin Gott..." zurück.

    Kaum draußen, verging Edward schlagartig die Müdigkeit und das Blut gefror in seinen Adern beim Anblick des Leichnams des jungen Mannes. Er brachte kein einziges Wort heraus. Kreidebleich starrte er in die Runde und setzte einen fragenden Blick auf. Die Leute starrten zurück und es entstand ein unangenehmes Schweigen in der Menge, bis sich endlich Advo der Hauptmann dazu entschloss, die erdrückende Stille zu brechen und auch Edward über den Vorfall genauer zu informieren.

    Je länger der Hauptmann erzählte, desto bleicher wurde Edward und die Leute um ihn herum begannen bereits zu murmeln. Es war offensichtlich, dass ein paar von ihnen die Vermutung hatten, Edward sei an diesem Vorfall schuld gewesen.
    Edward merkte dies schnell und stotterte nur ein gezwungenes "Ich ... traue mein.. Augen nicht - Gott ... steh uns bei!" und senkte seinen Kopf als er begann ein Gebet zu sprechen.

  8. #8
    Trish wurde von einem Schrei aus ihrem Tiefschlaf gerissen, sofort gingen in ihr alle Alarmglocken los.
    Sie zog sich schnell gemütliche Klamotten an und eilte in Richtung des Schreies. Sie war noch nicht ganz in der Nähe, da hörte sie schon eine rege Diskusion zwischen paar Dorfbewohnern und dem Hauptmann.
    Sie blieb etwas im Abseits um einzuschätzen um was genau es bei der Diskussion, und dann sah sie den grauenhafte Anblick von Ferdinand.
    "Oh mein Gott, wer könnte bloß so eine schreckliche Tat vollbringen?
    Hat jemand etwas von dieser schrecklichen Tat mitbekommen?"


    Schnell wurde klar, dass bis jetzt niemand auch nur ansatzweise wusste was genau passiert ist, es wurde Vermutungen aufgestellt mehr auch nicht.

    "Nun gut, ich werde mal die Umgebung nach Spuren absuchen, falls es etwas neues gibt, lasst es mich bitte wissen, ich werde in der Nähe bleiben, man weiß ja nie, wann der Unhold oder was es auch immer war, wieder zuschlagen wird."

    Und somit ging Trish von dannen um nach wichtigen Hinweisen zu schauen, jedoch blieb sie in Hörweite um jedes Wörtchen mitzubekommen.

  9. #9
    "Nur noch ein Tropfen hiervon und meine Mixtur ist vollendet und das ohne Pobleme." William war wieder mal vollkommen in seine Tinkturen vertieft. Doch im entscheidenden Moment schreckte er ,vom Lärm gestört hoch, und kippte nicht nur einen Tropfen in das Reagenzglas hinein. Was... oh nein..nicht schon ..."boom". Der Trank explodierte und schleuderte William hart gegen die Wand. Ein wenig benommen rappelte er sich wieder auf und sah sich das Chaos an. Sein Tisch war zebrochen und ruß geschwärzt. Ein wenig Qualm stieg hoch, ob er giftig war interessierte ihn nicht. "Na ja... es ist nicht meine schlimmste Explosion. Nur leider sind viele meiner Geräte nur noch ein Haufen schrott. Da muss ich später wohl wieder zu meinem Ersatzlager gehen. Jetzt interessiert mich nur noch welcher minderbemittelte Tunichtgut so einen Krach veranstaltet." Er wischte sich den Ruß von Mantel und Gesicht und ging hinaus.
    In einiger Entfernung sah er eine Menschenmenge stehen. Wütend ging er auf sie zu. "Was wird hier nur für ein Radau veranstaltet. Wegen euch hätte ich fast das Dor.. ähh mein Haus in die Luft gejagt. Ich sage euch wenn nicht wenigstens einer gestorben is... ." Erst jetzt sah er die Leiche die in der Mitte lag von dere Menge lag. "Toll noch ein Toter. Ehrlich, wo leben wir den hier." Mit Blick auf die Leiche überlegte er sich ob er fragen sollte ob er sie kriegen darf. Er ließ es fürs erste bleiben und setzte sich auf eine Bank.

  10. #10
    Maebara wusste noch nicht, dass der neuangebrochende Tag ein völlig Anderer seien wird. Immerhin mitten beim Schlafen wird dieser durch sehr laute Stimmen geweckt: "Was ist bitte den draußen los?"

    Umgezogen öffnete er die Tür, denn selbst wenn er keinen guten Kontakt hatte zu den Anderen, war er doch sehr neugierig ... zu neugierig, denn als er nach Draußen blickte, sah er die Bewohner, die eine Leiche umkreisten. Seine Augen öffneten sich weit und anhang seiner Bewegung bemerkte man, das dieser nur vor Angst gleich erstarrt.

    "Wie kk..ann das passieren?! Wee..er war dd.as?"

    Schnell verschwand er wieder hinter der Tür, schloß diese ab und begang aus dem Fenster zu schauen und um zu Beobachtung, was als nächstes passiert!

  11. #11
    Troy wachte früh morgens auf und hörte draußen ein paar Stimmen. Er begab sich nachdem er sich fertig gemacht hatte nach draußen und direkt zum Dorfplatz. Er sah schon von weitem die Versammlung der Bewohner. Er fragte sich was passiert sein könnte und ging näher. Er sah den aufgeschlitzten Ferdinand von Drachenfels und konnte seinen Augen nicht trauen.

    "Wie konnte das nur passieren" murmelte er und wich ein paar schritte zurück. Sowas schlimmes hatte er seit den Tagen in Kagrenac nicht mehr gesehen. Er lief zurück in sein Haus und kramte in seiner alten Truhe ein sehr fein geschmiedetes Messer raus, welches er sich in den Gürtel steckte. "Zur Sicherheit" sagte er zu sich selbst. Mit diesen Worten ging er zu seinem Kamin und zündete das Feuer an, saß sich in seinen Stuhl und las ein Abenteuerliches Buch über eine kleine Gruppe Söldner.

  12. #12
    Erst weckt ihr mich gestern beim Mittagsschlaf mit euerm lärmenden Geschwätz und dann lasst ihr mich nicht mal heute morgen ausschlafen! Was denkt ihr euch denn dabei!, Biorn Eisenwaldt war sichtlich erregt als er mit einem fiesen Gesichtsausdruck auf den Dorfplatz kam. Ihr habt sie doch nicht mehr alle!

    Dann erst sah er den entstellten Leichnam. Mit einer hastigen Bewegung zuckte er zurück und mit leichenblassem Gesicht wandte er sich zum Himmel: Gott steh uns bei! Das ist ein Grund mehr abends die Türen zu verriegeln.

  13. #13
    Tja, Biorn, jetzt weißt du, weswegen gestern so ein Tumult hier war. Nämlich nicht nur wegen der Hauptmannswahl.
    Aurelius betrachtete Ferdinands Leiche. "Sie sind unter uns.....Aber wieso töten und morden sie ohne Sinn? Wieso könnte jemand diesem armen unschuldigen Dorfbewohner etwas antun?"

  14. #14
    "Aurelius, seid ihr denn blind? Irgendein wildes Tier hat ihn ermordet! Da steckt kein besonderer Sinn dahinter. Oder glaubt ihr ernsthaft ein Mensch könnte solche Wunden verursacht haben? Das ist doch lächerlich! Und erzählt mir bloß nichts von Werwölfen! Das ist nichts weiter als Humbug!
    Aber wieso passiert das ausgerechnet jetzt? Ich verstehe das nicht..."

  15. #15
    "Tut mir Leid, Arlén. Ich kann Sie aber verstehen, dass sie die Story mit den Werwölfen nicht wahrhaben wollen, weil Sie gewacht haben und ihnen nichts aufgefallen ist. Mit "Sie sind unter uns" meinte ich jedoch die Werwölfe. Ein normales wildes Tier hätte das Fleisch mitgenommen. Aber bei Ferdinand hier ist lediglich die Kehle aufgerissen. Aber letztendlich glauben Sie mir ja sowieso nicht. Und ich bin auch nur ein Mensch. Errare humanum est, wie ich zu sagen pflege........

  16. #16
    "Aurelius hat Recht."
    Maia hatte sich an Arlén vorbeigedrängt und stand mit nun mit finsterer Miene vor dem Toten. Sie sah kein bisschen erstaunt aus. Bei näherem Hinsehen hingen nun noch mehr Lederbeutel an ihrer Hüfte. Man hatte Maia noch nie mit so vielen Schutztotems herumlaufen sehen.
    "Entschuldigt vielmals, Arlén. Aber nur ein Blinder oder ein Trottel könnte das noch abstreiten."
    Sie neigte ihren Kopf schloss die Augen. Ihre Lippen bewegten sich stumm zu einem Gebet.

    Maia hatte Mitleid mit dem armen Ferdinand. Sie hatte ihm nie nahegestanden, aber es war einfach nur schrecklich, ihn in dieser Verfassung zu sehen. Trotzdem wirkte sie seltsam gefasst.
    All die Jahre hatte sie sich davor gefürchtet, die Werwölfe könnten zurückkommen um auch sie zu holen. Und nun... nun waren sie da.

    Irgendwie war die Angst vor etwas Gewissem einfacher zu ertragen als die Angst vor der Angst selbst.
    Allem voran aber waren Maia Ängste gerade das erste Mal bestätigt worden. Sie war also doch nicht so verrückt wie alle immer dachten. Das gab ihr Kraft.

    Geändert von Ty Ni (11.01.2010 um 20:20 Uhr)

  17. #17
    Jason, der erst seit kurzem aufgestanden war (in seinem Alter schlief man schonmal etwas länger) sah die Ansammlung von Menschen und wunderte sich, was los war.
    Er sah zu den Leuten rüber und wollte fragen, was denn los sei, doch ein Blick auf die entstellte Leiche ließ ihm die Frage im Halse stecken bleiben.
    "Ich muss schon sagen, dass mich diese Morde erschüttern. Zwei Personen innerhalb kürzester Zeit. Wenn es nicht ein wildes Tier war, was unser lieber hauptmann ja abstreitet, dann kann es nur ein Mensch geweseb sein. Aber ich kann mir keinen Menschen vorstellen, der zu solch einer Gräueltat fähig wäre. Als weitere Möglichkeit bliebe uns immer noch die irrationale Antwort, dass Werwölfe dieses Dorf heimsuchen. Was gedenkt ihr nun zu tun, Hauptmann?"

  18. #18
    "Maia, ich sehe hier nichts was darauf hindeutet, dass es mehr als nur ein wildes Tier war. Natürlich ist es ein wenig verwunderlich, dass es ihn nicht aufgefressen hat, aber vielleicht wurde es gestört oder aber es ist einfach nur krank und greift wahllos alles an was ihm in den Weg kommt.
    Es müssen schon handfeste Beweise her bevor ich daran glaube, dass Werwölfe tatsächlich existieren!
    Und einfach mal angenommen es gibt sie wirklich...beschuldigt ihr dann einen von uns ein Werwolf zu sein? Das will ich mir garnicht ausmalen..."


    Mit diesen Worten ließ er sich auf eine Bank nieder, atmete tief ein, seufzte und schüttelte dann den Kopf.

  19. #19
    Und wenn dem so wäre?

    Biorn Eisenwaldt sah ernstlich besorgt aus.

    Wir sollten dem nachgehen und zur Not Maßnahmen einleiten!

    Er sah sich in der Menge um, es schien fast, als glaubte er eventuelle "Werwölfe" anhand des Aussehens der Personen zu erkennen. Dann auf einmal, ohne ersichtlichen Grund begann er plötzlich zu schreien: Verdammte Scheiße! Warum muss das ausgerechnet hier passieren? Könnt ihr mich nicht einfach meine letzten Jahre ruhig leben lassen?

  20. #20
    "Nö." warf Aurelius humoristisch dazwischen und bemerkte, wie ihm Biorn einen finsteren Blick zuwarf. Dann wurde er wieder ernst. "Aber Zufall ist es, denke ich, keineswegs, dass die Werwölfe ausgerechnet Ferdinand erwischt haben. Wirklich beliebt war der ja eher nicht.....vielleicht lässt sich ja anhand der Antipathie etwas über den Mörder herausfinden." Er sah in die Runde.

Stichworte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •