Da säuselt ihr sanft zu, der Wind,
der sich auch heimlich Hoffnung nennt.
"Kennst du die Zukunft denn, mein Kind,
die man selbst als du schwer erkennt ?" <--- auch gut. den letzten vers musste ich 2mal lesen, um sen syntax zu verstehen. kann man sicherlich eleganter lösen.
"Behalte wenn du willst dein Messer
und schärfe es - doch warte noch,
ob Geschaff'nes wird nicht doch noch besser.
Wenn's wird - doch stirbt - wär's schade doch. <--- nichts zu meckern. du bist stark bei gesprochener sprache.
Ob sie verharrt, und ob sie sticht,
hängt nun von unser'n Leben ab.
Drum lasst uns suchen nach dem Licht;
Uns ändern, denn die Zeit ist knapp. <--- der letzte Vers endet mit einem eher unschönen Wort (phonetisch gesehen). Vielleicht wäre eine weibliche Kadenz hier besser. Sonst ne schöne Strophe, fängt die Atmosphäre noch einmal gut ein.
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Der Inhalt weiß zu gefallen, vll. sehe ich das auch zu eng mit dem Rhythmus. Ist halt mein Geschmack.
Deine Relativsätze ("...was da lebt") wirken leider etwas unsauber, eher gesprochen denn geschrieben. Einige Wörter passen nicht in den Wortschatz des Gedichtes (Optimismus z.B.)
Naja, ich hoffe, ich konnte helfen.
Gute Nacht

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